Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Die JApaner haben keine richtige Deflation, außerdem haben sie eine andere Mentalität. Hier steht ein guter Artikel zum Japanmodell http://www.hartgeld.com/zentralbanken.html
U.a. stellte der Autor fest, dass die Hälfte aller Währungsreformen bei am BIP gemessenen relativ niedriger Verschuldung erfolgt. Damit ist quasi belegt, dass man allein über die Höhe der Verschuldung keine Aussage über eine Währungsreform oder Währungscrash stellen kann.
Der Autor stellt hierbei die These auf, dass dies nicht mit der Fähigkeit, sondern Bereitschaft zusammenhängt, d.h. der Bereitschaft den Währungscrash zuzulassen.
Dies ist schlichtweg Quatsch, kein Land lässt einen Währungscrash einfach zu, keine Regierung würde es wagen das Land in den Ruin zu treiben.
Daher hat dies nix mit Bereitschaft zu tun, sondern eben doch mit der Fähigkeit.
Diese "Fähigkeit" ergibt sich u.a. aus den Vermögenswerten (Betriebskapital, Geld, Wertpapiere, Immobilien, Edelmetalle, uvm.), privat wie öffentlich.
Liegen diese Vermögenswerte deutlich über den Geldschulden, so besteht dementsprechend eine Fähigkeit, die Schuldenlast tragen zu können.
Dies ist ja eigentlich auch logisch, denn wenn du ein Haus im Wert von 100.000€ besitzt und einen Kredit in Höhe von 50.000€ hast, so kannst du selbst wenn du arbeitslos werden würdest, deine Schulden immer noch begleichen können.
Dies wissen letztendlich auch die Gläubiger, so dass du einen günstigen Kredit gewährt bekommst. Ein Zahlungsausfall erscheint ziemlich unwahrscheinlich.
In Ländern wie Argentinien, da fehlen eben die Vermögenswerte und da ergibt sich eine Konstellation, dass das Haus einen Wert von 50.000€ hat, so dass die Schulden drohen nicht mehr aus den Vermögenswerten getragen werden zu können.
Letztendlich ist die Goldbindung nix Anderes als dass man dafür Sorge trägt, dass den Schulden ein international anerkannter Gegenwert entgegen steht.
Dieser Wert ergibt sich jedoch aus allen Vermögenswerten innerhalb eines Landes, somit kann man all diese Vermögenswerte auch als Deckung einer Währung betrachten.
Wenn man aus dieser Sicht die Schuldenproblematik betrachtet, so sind eben Länder wie USA oder auch Deutschland weit entfernt von einer Zahlungsunfähigkeit.
Eine Gefahr für jene Länder bestünde erst dann, wenn es zu einem massiven Crash käme.
Diese Gefahr bestand u.a. bei der Lehman-Pleite. Hätte man hier nicht mit gigantischen Mitteln eingegriffen, so wäre Panik ausgebrochen, was nahezu alle Werte in den Keller getrieben hätte, wodurch die "Fähigkeit" bedroht worden wäre.
Diese Gefahr besteht immer, jedoch sitzen meiner Meinung nach zu Viele im Boot als dass sich Jemand ernsthaft zutraut, den Stöpsel zu ziehen und sich selbst mit zu versenken.
Er war schon silbergedeckt, goldgedeckt, jetzt ist er nur noch Fiat. 3 bis 5 Jahre geht das Spiel noch m.E. höchstens.
Hattest du sowas in der Art nicht schon vor paar Jahren erzähl?
Der Fiat ist letztendlich mit Vermögen aller Art gedeckt, Betriebskapital, Immobilien, usw. da braucht es kein Edelmetall.
Sorry, I should have provided an executive summary for those who are time-challenged:
(1) Basically, there exists a gold arbitrage for the bullion banks.
(2) During periods of high physical gold demand (backwardation) – the arbitrage creates ever more “paper gold"
(3) But the longer the backwardation continues, the more the market gets drained of physical gold and filled up with paper gold.
(4) This can continue for a few years, but eventually the market becomes too unstable and the price soars looking for some physical gold.
(5) But if physical gold never returns to the market, regardless of the price, it means that confidence has been lost in fiat currency - and the dollar collapses.
(6) The bullion banks can delay this outcome, but they cannot stop it.
aus http://www.mineweb.com/mineweb/content/en/...oid=259165&sn=Detail
ein entsprechender Gegenwert geschaffen wird. Ein Teil des durch Kredit geschaffenen Geldes wandert ja auch z.B. in Form von Löhnen auf die Konten der Angestellten des Unternehmers oder auf das eigene Konto des Unternehmers, und bleibt erst mal eine Weile unprodkutiv dort liegen.
Bei Staaten ist es noch viel gravierender als in der Wirtschaft. Staaten, die sich der stark verschulden um den Betrieb am laufen zu halten, bezahlen von diesem Geld die wirtschaftlich unproduktiven Beamten oder Politiker. Diese sind ja nicht wirtschaftlich produktiv und erschaffen ja nichts Physisches, sondern verwalten nur das, was schon da ist.
Insofern ist Fiatgeld nur zum Teil mit echten Werten unterliegt. Viele wissen ja auch, dass die Aktienspekulation auf Kredit aktuell wieder auf ein neues Rekordniveau gestiegen ist.
Das aus dem nichts geschaffen Geld fließt also auch ins Kasino und schwirt dort durch die Gegend von Konto zu Konto.
http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/...-Deutsche-in-den-Ruin.html
Gut in der Grafik zu erkennen, dass die Zahl der Schuldner und Schuldensituation vor 2008 schon wesentlich "dramatischer" war.
Aus dieser Warte heraus sehe ich keine Bedrohung.
Bedrohlicher sieht es da eher in der Finanzwelt aus. Hier könnte ein Crash an Kapitalmärkten neue Schieflagen verursachen, damit wieder eine Bankenkrise auslösen, was weitere Kurseinbrüche nach sich ziehen könnte, usw.
Hier bleibt fraglich, inwieweit die Politik und EZB die Finanzwelt stabil halten kann.
Bislang hat dies zu meinem Erstaunen gut funktioniert, wobei ich kein Freund von Bankenrettung, usw. bin.
Zudem ist die Zahl der angebotenen Bitcoins bei bitcoin.de auf unter 900 gefallen.
Bei Bitstamp sind aktuell lediglich 5000 Bitcoins bis zu einem Kurs von 500$ im Angebot.
da bahnt sich vielleicht eine Trendwende an?
Es würde mich nicht wundern, wenn wie aus dem Nichts heraus, plötzlich eine neue größere Rally vom Zaune gebrochen werden würde.
Mal ehrlich, wer glaubt noch bis Ende des Jahrs an neuen Allzeithochs? ;-))))
Und am Ende wenn es dann doch völlig überraschend zu einer Rally kommt, dann werden sich so manche Leute einmal mehr an die Nase fassen und sagen, wieso sie so pessimistisch waren, waren die Zeichen doch mehr als deutlich zu erkennen.
Ich erwähne hierbei nur die immer wieder neuen Höchststände von Transaktionen und die deutlich zugenommene weltweite Verbreitung. Mittlerweile findet man Bitcoin eben nicht mehr nur in den USA, Deutschland oder China, sondern selbst in Teilen, in denen man es nicht erwarten würde, wie Afrika, Südamerika, Asien, usw.
D.h. wenn nun der Eindruck einer erfolgreichen Trendwende entsteht, könnte dies zu gehäuften Käufen führen, weil Viele den nächsten Zug diesesmal nicht verpassen wollen.
In diesem Wissen werden evt. auch Miner Coins zurückhalten, in der Hoffnung, diese etwas später zu besseren Preisen loswerden zu können.
Eine zunehmende Nachfrage bei abnehmendem Angebot da denke ich weiß Jeder, was dann passiert.
Und der Lawineneffekt der vergangenen Rallies zeigt, dass je mehr Dynamik ins Spiel kommt, umso mehr steigt die Nachfrage, so dass Angebot und Nachfrage noch weiter auseinander liegen und dies zwangsläufig dann in einer Neubewertung bzw. deutlichen Kurssprüngen ausgeglichen wird. D.h. der Kurs steigt soweit, dass Bitcoiner oder auch Miner der Meinung sind, dass Gewinnmitnahmen sinnvoll sein könnten, weil man nach oben keine größeren Sprünge mehr erwartet.
Es wird jedenfalls spannend.
Nun beginnt das Rennen hinter den letzten noch verbliebenen Coins ;-O)
-------------------------------------------------
Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe!