GEVO
Die Idee mit dem Biosprit für Flugzeuge halte ich für vielversprechend, ein Patent liegt vor und die Aktie fällt. Mehr ist nicht dazu zu sagen. Hört irgendeiner bei der Telefonkonferenz zu?
In den Ausssagen des Berichtes kann man doch klar zwischen den Zeilen lesen, dass GEVO maximal "bestrebt" ist irgendwelche Verträge mal endlich abzuschließen, da man derzeit noch immer nicht in der Lage ist, überhaupt Kundenanforderungen zu erfüllen bzgl. Produktionsmengen,- mangels Anlagenkapazitäten.
Zudem die "Untertöne", dass GEVO weiter noch viel, viel mehr Kapital benötigt dafür und das natürlich keinesfalls über Einnahmen abdecken kann. Die Einnahmen würden ggf. gerade mal die laufenden Fix-Kosten etwas relativieren. GEVO gibt Gas, hat aber dabei das Kupplungspedal durchgetreten.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob der Kurs infolgedessen weiter geschlachtet wird oder sich zumindest um 1 $ weiter hält / einpendelt !?
Weiter gilt,- ohne mal eine konkrete Meldung über fixe Verträge die für Umsätze sorgen, wird der Kurs in den untersten Regionen gehalten.
Der ganze Wortlaut, das Gesabbel und die Zahlen sagen mir, dass Gruber wie die letzten Jahre versucht, die Anleger über die Tatsachen hinweg zu täuschen, dass Gevo keine konkreten Einnahmequellen kurz- bis mittelfristig vorweisen kann, die das weiter notwendige Kapital einbringen, außer weiter die Anleger auszusaugen über KM.
Kundenmäßig kommt da schlichtweg nichts, außer " Es werden Gespräche geführt .... und es besteht Interesse " ... aber damit alleine wird Gevo kein Geld verdienen.
Etwas Geld nimmt Gevo ja auch ein über Verkäufe z.b. von Wasserstoff. Dies müsste man ja noch zu dem angestrebten minus 20 Mio. cash rechnen, was Gevo so an Kohle rausschleudert. Gevo kommt mir vor, wie so ein Regen-Fass ohne Boden. Alles was man oben rein kippt, fließt unten wieder raus oder verdunstet.
Meine klare Aussage mehr denn je " Wir haben unser Geld deutlich zu früh in Gevo gesteckt und somit verbrannt ". Frühestens ende 2017 / anfang 2018 wäre ein Einstieg passender... also nach weiteren 1-2 Kapitalmassnahmen. m.M.
Alleine wird es GEVO nicht schaffen, ohne sämtliche Aktionäre die jemals Geld in das Unternehmen gesteckt haben / werden, quasi zu prellen.
Gevo selber ist derzeit nur überlebensfähig durch externe Kapitalbeschaffung ,- und was das bedeutet wissen wir. Die Aufgaben sind einfach noch zu groß, die finanziert werden müssen.
Die Stimmung unter den Aktionären gleicht dem Sprengstoff C4 in seiner reinsten Form und Rückhalt ist = Null. Man sieht es ja alleine schon daran, dass selbst " 3% - Gewinne " schon mitgenommen werden durch Tagestrades, um bloß nicht über Nacht zu halten ... oder Aktionäre gehen selbst mit 90% Verlust raus und schreiben das Geld ab.
Gevo hat wichtige F&E betrieben und auch diesbezüglich viel erreicht durch die Zulassungen. Mit diesem KnowHow in der Tasche sollte Gruber nun auf die Suche nach einem finanzstarken Partner gehen oder sich "finden" und verschmelzen lassen. Über diese etlichen Kreditgeschäfte oder Ausgabe von irgendwelchen Aktienprogrammen, fährt man Gevo irgendwann an die Wand.
Gevo braucht einen fetten Investor der in Gevo einsteigt, ohne Kreditvertrag.
Ich habe das Gefühl, dass Gruber das aber nicht will, weil es weiter " sein Baby " bleiben soll, welches er aber nicht alleine ernähren kann bis es groß ist und auf eigenen Beinen steht.
Mittlerweile kann man zwischen den Zeilen in den Gruber-Calls und Interviews deuten, was uns noch bevor steht, bzw. eben nicht bevor steht.
Die Kunden die bisher " Interesse zeigen ", werden mindestens noch so lange mit fixen Verträgen warten, bis die weiteren, neuen Anlagen stehen und verlässliche Mengen produzieren. Und wir wissen wie lange so ein ( Aus-) Bau noch dauern wird bis zur Produktionsbereitschaft,- nebst dem Kapitalbedarf.
Die aktuellen Verkäufe erscheinen mir mehr oder weniger "Testmengen" an Kleinverbraucher zu sein, deren Umsätze nicht mal zur Deckung der Verwaltungs- und Personalkosten reicht...etwas überzogen ausgedrückt.
Ein BigPlayer muss her, der GEVO schluckt und dafür mindestens 20,- pro Aktie bezahlt, gemessen der Patente und Zulassungen. Dabei darf man nicht den Kurs anschauen, womit GEVO mal mit gestartet ist in der Umrechnung vor den vielen RS. Ich glaube so um die 7.500,- .
Skalieren lässt sich ja die Gevo-Idee. Aber unsere "Löwen" in Deutschland wären dafür nicht finanzkräftig genug. Da müssen andere Großkatzen her ;-)
Gevo war bisher eine Demo-und Forschungsanlage, die alle bisherigen Aktionäre finanziert ( gesponsert / gefördert ) haben.
Ab 2017 fängt erst der Kommerzialisierungsversuch an, indem man die F&E-Anlagen und GEVO insgesamt überhaupt erstmal darauf vorbereitet auch mehr als nur DEMO-Mengen herzustellen.
Potentielle Kunden sehen das wohl auch so und gehen noch keine fixen Lieferverträge mit einem "Labor" ein.
Alaska Airline hatte sich lediglich dazu bereit erklärt, ein Teil des Forschungsprojektes zu sein, ohne akute kommerzielle Verträge damit zu verknüpfen.
Oder hat Jemand nach den Testflügen noch irgendwas gehört, dass Alaska Airline den Gevo-Sprit weiter und regelmäßig auf einigen Strecken einsetzt und dafür auch Geld zahlt !?
LH bezieht derweil seinen BIO-Sprit weiter von einer Fin-Firma ... zumindest für Europa.
Zitat einer email-Antwort von LH vom 26.12.16
" Der Produzent des Biokraftstoffes, den Lufthansa verwendet, stammt aus Finnland ( NExBTL ) . Der Produzent hat langjährige Erfahrung in der Produktion von Biokraftstoffen und arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit Lufthansa zusammen. Darüberhinaus, sind wir in der Flightpath-2020-Initiative der Europäischen Kommission aktiv. Ziel der Initiative ist es, in Europa 2 Mio. Tonnen nachhaltigen Flugkraftstoff bis zum Jahr 2020 zu produzieren. "
Auf meine gezielte Nachfrage hin, was denn mit GEVO wäre und das Unternehmen kommuniziert hat, dass da eine "Verbindung" zu LH besteht, kam noch der Nachtrag
" Sie haben völlig recht der GEVO Vertrag wurde mit einer Firma aus den USA abgeschlossen. Wir hatten fälschlicherweise an NExBTL gedacht und die Informationen verwechselt (ebenfalls ein Biokraftstoff Projekt). Im September hat Lufthansa einen Vertrag unterzeichnet in dem feststeht, dass Lufthansa 8 Millionen Liter Biokraftstoff pro Jahr vom Hersteller kauft um diesen mit normalem Kerosin zu vermischen. "
Die LH schreibt " einen Vertrag unterzeichnet " in dem "feststeht" .... !?
Warum äußert sich Gruber nicht mal konkret dazu, wie es denn mit diesem VERTRAG und FESTSTEHT aktuell ausschaut. Dazu kein Wort in dem Bericht von gestern. Darauf warten doch alle !!
Das ist doch genau der Hebel, woran sich die Aktionäre noch irgendwie klammern ( könnten ).
Aber hier ganz klar meine Vermutung " Lufthansa will,- aber GEVO kann nicht. ". Und solange GEVO nicht kann, gibt es auch keinen "Vertrag" ..sondern nur dieses von Gruber besagte " Interesse " von potentiellen Kunden.
10% - 25% sollten da immer mal drin sein nach oben zum Hin- und Her traden.
Mal sehen ob das zumindest funktioniert auf diesem Level.
Da haben wir nach einem ER schon ganz andere Abstürze erlebt. Fast schon hab ich das Gefühl als ob nun endlich ein Punkt erreicht ist, an dem man etwas positiver in die Zukunft blicken kann. Faktisch gesehen dürfte ab nun künftige Finanzierungsrunden in den Aufbau der Produktionskapazität wandern. Bislang wurde ja nur für den laufenden Geschäftsbetrieb "fremdfianziert".
Der 1-$ scheint echt so eine Grenze zu sein, worunter der Kurs nur kurzweilig mal fällt, wenn mal wieder die Anleger "geschockt" scheinen.
Wenn das jetzt so eine Weile hin- und her geht zwischen knapp 0,95 und 1,15 , dann sei es mir recht. So kann man auch seinen EK weiter drücken ;-)
Und ja,- ich sehe das auch so, dass jetzt endlich Kohle direkt in den Produktionsausbau fließen sollte / muss / wird. Das ist schließlich genau die Herausforderung, warum keine Unterschriften unter die Verträge gesetzt werden von den "Interessenten".
Aktuell grabbelt sich der Kurs ja wieder stetig in den "Unch-Bereich" hoch. Evtl. klappt es ja bis Börsenschluß...und wir wären mit einem blauen Auge weggekommen. Ich kann es aber noch immer nicht fassen, warum der Kurs so angerasselt ist nach den ER !? Hat irgendwer ernsthaft andere ( bessere ) Zahlen erwartet, dass die Enttäuschung so groß war bis auf ca. Minus 18% ... oder waren es die Lemminge, die einfach raus gehauen haben, weil einer wieder groß damit angefangen hat !? Oder war die Enttäuschung groß, weil die Anleger endlich mal ein statement von Gruber erwartet hatten bzgl. LH & Co. ...und nix kam !?
Das Thema KM und RS ist eine Zeitbombe bei GEVO, bzw. unter den Aktionären. Damit würde sich GEVO selber von der Bildfläche schießen, weil die Aktionäre schon bei der letzt KM / RS überreizt wurden. Die Folgen kann sich Gruber täglich im Kursverlauf und der MK ansehen.
Der "Kurssturz" durch den ER war de facto kein Kurssturz sondern ein Kursstagnation ..nüchtern betrachtet
Vielleicht hab ich mich etwas unklar ausgedrückt ...zwischen KM und RS gehen nicht zeitnah Hand in Hand, aber faktisch ist eine KE eine Verwässerung, welche die MK eben nachdrücklich drückt. Ein RS ist eben durch das Nasdaq-Regularium unausweichlich, um nicht delistet zu werden. Kurzum: ohne KE kein RS, denn ohne KE eben keine Verwässerung.
Wie auch immer ...Panell hatte mit seiner Tradingposition ein gutes Näschen ...und wie schon gesagt sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt Locht am Ende des Tunnels, denn eine anstehende KE, die zum Ausbau der Kapazitäten dient, würde vermutlich sogar eine Kurssteigerung ergeben ...aber dazu braucht es erstmal potentielle Abnehmer und rentables Geschäft. Sollte letztlich kein Markt für Isobutanol bestehen, haben wir uns letztlich alle selbst belogen.
Nein, die Petition hab ich nicht unterschrieben ...interessiert doch eh niemand.
Ich muss gestehen, dass ich mich dummerweise noch nicht damt beschäftigt habe, er sonst noch so die Zügel in der Hand hält bei GEVO. Muss ich mal nachforschen. Pat wird ia wohl nicht alleinig die Fahrtrichtung (wie ein alter verschrobener Kapitän mit Holzbein und Augenklappe) bestimmen ;)
Mit den aktuellen Produktionsmöglichkeiten,- nach deiner Rechnung, sind sie in der Tat überhaupt nicht in der Lage, den evtl. Gesamt-Bedarf von 1-2 Fluggesellschaften abzudecken mit ihren DEMO-Anlagen / Produktionen.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen. GEVO ist aktuell noch nicht so aufgestellt, dass sie den großen Markt überhaupt bedienen könnten und evtl. auch deshalb sehr zurückhaltend den Vertrieb gestalten !? Und daraus lässt sich immer wieder der noch benötigte, große Kapitalbedarf ableiten, um auf entsprechende Produktionsmengen zu kommen durch Baumassnahmen...und zur finanziellen Überbrückung der noch benötigten Zeit, bis mal wirkliche Umsätze daraus fließen und die Kassen eher füllen als nur absaugen.
Zwischen den Zeilen kann man ja immer wieder lesen, dass Gruber genau das irgendwie mehr oder weniger offen kommuniziert, dass man sich gerade auf diesem Weg befindet - ganz am Anfang - und damit weiteren Kapitalbedarf ankündigt. Zumindest bemüht er sich, die Schulden irgendwie in den Griff zu bekommen ...auf Kosten des Cashflow für Baumassnahmen.
Die Ausübung der Optionsscheine ist an Zahlungen in Höhe von insgesamt 600 Millionen US-Dollar in der Summe von Amazon, direkt oder indirekt, im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren und Dienstleistungen von Plug Power gebunden.
Dazu gehört die Vereinbarung mit Amazon , Plug Power Kraftstoff zu nutzen Zellen und Wasserstoff-Technologie in seinem . Bei ausgewählten Lagerzentren wird Amazon seine industriellen Geräte wie Gabelstapler mit der GenKey-Technologie ausrüsten, die mit Wasserstoffzellen betrieben werden.
GEVO ...
Tja,- da liegt die Überlegung nahe, ob evtl. GEVO von diesem Deal profitieren KÖNNTE, WENN sie Kontakte zu PlugPower pflegen als Wasserstoffhersteller !?
So einen weißen Engel wie AMAZON braucht unsere GEVO auch. Gleichsam mit dieser Option, dass sich das entsprechende Unternehmen an GEVO beteiligt über Optionen, wenn sie einen Mindestumsatz mit GEVO abwickeln über die Lieferung von BIO-Sprit-Zusatz o.ä. .
Genau dieses Konzept ( Partner ) braucht GEVO !! Diesbezüglich sollte CEO Gruber mal aktiver werden und bei den großen Firmen anklopfen und dealen.