Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
Das ist auch das was mich an der Diskussion in er Öffentlichkeit so wundert. Vielfach hört man, Aktien wären mittlerweile über Durchschnitt oder gar teuer bewertet. Das mag ja auf den S&P 500 zutreffen, aber was deutsche oder europäische Aktien betrifft, seh ich vielerorts richtige Schnäppchen. Da spiegelt die Stimmung eigentlich nicht die Lage wieder.
Fabasoft selbst beschleunigt ständig die Abwärtsbewegung. Das führt aktuell zu einem RSI von 18 !!!
Nehmen wir halt mal als Beispiel diese Adhoc zu den Q1 Zahlen. Ein Anleger, der da oberflächlich drauf schaut, sieht da ein leicht zurückgehenden Gewinn bei leicht steigendem Umsatz. Wenn er jetzt den Gewinn aus Q1 hochrechnet, kommt er auf keine Unterbewertung. Also wieso so eine Aktie kaufen oder halten?
Da muss aus meiner Sicht Fabasoft auch mal was zum Ausblick sagen bzw. wie man so ein typisches Q1 einzuordnen hat und das man cashseitig abgesichert ist und damit noch was tun könnte (Übernahmen, ARP, hohe Dividenden etc.), oder das man aus den ganzen Auszeichnungen entsprechendes Wachstum im Cloudbereich erwartet.
Stattdessen kommt da keinerlei Aussage. Andere Vorstände würden gerade mit dem Thema Cloud ihr Unternehmen auch am Finanzmarkt in den Fokus bringen. Bei Fabasoft überlässt der Vorstand komplett dem Markt die Analyse. Das find ich manchmal nicht schlecht, aber in diesem Fall echt übertrieben zurückhaltend.
Sehe aber darin für uns Privatinvestoren auch eine gewisse Chance in unsicheren Marktzeiten günstig an Nebenwerte zu kommen, die sich dann in stabileren Zeiten ebenfalls durch die Wikis auch wieder schneller erholen werden. Kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass wir solche Phasen bei Nebenwerten in Zukunft deutlich öfter sehen werden.
""Ich sehe die Zahlen als für viele Kurzfristanleger "subjektiv enttäuschend" und erwarte daher bauchmässig eine Korrektur des Kurses in den Bereich von 5bis7 Euro. Verkaufen werde ich definitiv nicht, weil ich --falls tatsächlich stärker korrigierend-- jederzeit eine massive Aufwärtsbewegung erwarte und ich dann nicht mehr reinkomme...mein altes Leiden [schwere Timingsdysfunktionalität :-)]. ""
Nee...ich hab natürlich nicht verkauft...würde aber bei 5 Euro zukaufen!
kleiner Auszug...Rest scheint kostenpflichtig zu sein:
Fabasoft (6,95 Euro; AT0000785407): Wir ärgern uns in diesem Fall besonders, dass die Aktie des österreichischen IT-Konzerns mit Cloud-Fantasie durch unseren Stopp fiel. Wie so oft bei Nebenwerten reichten hier geringe Umsätze, um das Papier deutlich ins Minus zu drücken und uns einen Verlust von 15,1% zu bescheren. Wir hatten Ihnen den Titel Anfang Juni in Ausgabe 78 ausführlich vorgestellt und … Handlungsempfehlung
http://investor-magazin.de/...rektur-sorgt-fuer-gewinne-und-verluste/
Stopp war bei 6,50 Euro...
jetzt empfehlen sie Wiedereinstieg bis 7 Euro und Stopp-Loss bei 5,75...
Sollte dir irgend wann eine Therapie empfohlen werden, oder Pillen, bitte lass es mich wissen, ich fürchte, ich bin von der Krankheit auch befallen...
Viel Glück
Ach und was deine SL-Theorie betrifft, da gebe ich dir Recht, es ist bei solchen Werten sinnfrei und ich habe es mir abgewöhnt.
Dafür wird er sich vermutlich im nächsten Jahr freuen, soviele Stücke im Depot zu haben.
Bye Netfox
finde ich auch ganz interessant.
Hier gehts zum einen um die Produkte sowie deren Entwicklung; deutlich zu erkennen, dass sich Faba deutlich im Produktspektrum sowie beim Qualitätsmaßstab weiterentwickelt; zudem sprechen die vielen Produktauszeichnungen, von denen man in der Fachpresse immer wieder lesen kann, von einer sehr guten Produktqualität. Insgesamt ein Bild von ständiger Entwicklungstätigkeit. Die überzeugenden und hochqualitativen Softwarelösungen werden in meinen Augen auch künftig Umsätze sowie Cashflows sichern.
Noch kurz was zum Ausblick: Angesprochen wird natürlich wieder die große Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern (Vor- und Nachteile wurden ja auch hier im Board schon hoch- und runterdiskutiert). Trotz des "stabilen Umsatzkerns" durch die Öffentlichen will Faba dieser Abhängigkeit mehr entgegenwirken und eine größere Flexibilität durch den Aufbau neuer Kundenkreise erreichen (Grund: Sparvorgaben bei den öffentlichen Hand). Bei den Privaten wird weiterhin am Bestandkundengeschäft und dem Ausbau der regelmäßigen Umsätzen gearbeitet; auch hier wieder die Grundlage für stabile und visible Cashflows. Für die Neukundengewinnung soll der Vertrieb weiter ausgebaut werden und auch ein Marketing- und PR-Plan umgesetzt werden; dieser Ausbau der Vertriebsstruktur wird sich dann vermutlich in den kommenden Quartalen leicht negativ auf die Marge auswirken und erstmal die Kostenstruktur ein wenig belasten; könnte aber alles durch steigende Umsatzerlöse kompensiert werden.
Insgesamt waren die Zahlen ja bekannt und auch nicht der Knüller, was jedoch durch die starke Schwankungsanfälligkeit der Quartale bei Faba zu erklären ist. Cashbestand zum derzeitgen Kursniveau immernoch mit 37% durch die Liquiden Mittel abgesichert. Die Aussagen zum Produktsegment und dem Ausblick sowie dem Auftrag der Schweizer Bundesverwaltung sprechen auch weiterhin für sehr konjunkturunabhängige und stabile Cashflows, was wiederum wichtig für eine konstante Dividendenauszahlung ist. Alles in allem kann man sich bei diesem soliden Ausblick und einer derzeitigen Div.rendite von knapp 6% in Zeiten niedrigster Zinsen wirklich nicht beschweren und auch künftig das Geld bei unserer Faba-Bank liegen lassen...
optional 30 mio in der übergangsfrist bis 2019
noch nicht entschieden, welche 2 von 4 lösungen
am ende (spätestens nach ü-frist) im einsatz bleiben.
http://www.computerworld.ch/news/it-branche/...-gever-software-66314/
Andererseits gibt es immerhin festen Cashflow bis Mitte 2015 und möglicherweise bis Ende 2019 von immerhin umgerechnet knapp 34 Mio €.
hmmm, dann erwarte ich von fabsoft aber wirklich noch heute oder morgen eine Pressemitteilung. Das ist ja keine Kleinigkeit.
positiv bis negativ: die chance dabei zu bleiben (evtl. dann in größerem umfang als bisher, da ja 2 lösungen entfallen) ist ja immerhin 50%.
definitiv: die entscheidung fällt mitte 2015.
aus 2013:
Neue Produktstrategie lässt auf sich warten
Unklar ist hingegen, welche Software-Plattformen der Bund langfristig für den Bau der elektronischen Geschäftsverwaltungslösungen einsetzen wird. Im November 2011 musste das Bundesamt für Informatik das Projekt "GEVER Office", in dem man eine Alternativlösung zu Fabasoft zusammen mit Microsoft bauen wollte, abrupt abbrechen.
Seitdem ist Fabasoft die einzige, vom Bund anerkannte Standard-GEVER-Lösung.
Da der Bund aber grundsätzliche eine Mehrproduktstrategie fährt,
muss mindestens eine weitere Lösung zum Standard erklärt werden.
Welche dies sein soll - es gibt diverse (Schweizer) Alternativen zu Fabasoft - ist vorläufig nicht klar. Das soll sich demnächst ändern.
http://www.inside-it.ch/articles/32599
nach meiner Lesart und Verständnis darf Fabasoft bis Mitte nächsten Jahres 10 Mio Cashflow erwarten und bis 2019 evtl. bis zu 39 Mio.
Ist mein Verständnis richtig?
Weiterhin befürchte ich, dass evtl. bei der neuen Ausschreibung natürlich auch andere Firmen zum Zuge kommen können?
Ist dies auch richtig?
Da es sich um erhebliche Summen handelt frage ich:
Werden Sie dazu auch noch eine offizielle Mitteilung schreiben, womöglich mit den Auswirkungen auf das/die Jahresergebnis(se)?
Antwort:
Es gibt seitens Fabasoft keinen neuen Erkenntnisstand, als den bereits im 3-Monatsbericht 2014/2015 veröffentlichten. Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei beiden Verfahren (WTO-Ausschreibung sowie freihändiger Vergabe) um laufende Verfahren handelt.
Ja, gut.
Zu der Ausschreibung habe ich auch nicht wirklich eine Antwort erwartet.
Zu den Zahlen und damit Aussichten schon.
Ich nehme gern Kritik an, wenn ich mich vielleicht in den Fragen nicht fachgerecht ausgedrückt haben sollte!
Es scheint ja auch kaum einen zu interessieren.
Sie haben ja etwas von sehr unterschiedlichen Quartalsergebnissen gesprochen. Wenn es denn so kommt, sind diese wirklich sehr- sehr unterschiedlich.
Die Bearbeitungsdauer des zuständigen Finanzamts liegt bei ca. 6 Monaten; dauert also seine Zeit bis man die anrechenbare ausländische Quellensteuer wieder auf dem Konto gutgeschrieben bekommt.
Dürfte wieder ne sehr gute Kaufchance aktuell sein.