Auto- und Batterien-Herstellers BYD
Seite 250 von 629 Neuester Beitrag: 21.01.25 09:56 | ||||
Eröffnet am: | 30.09.09 10:05 | von: micha1 | Anzahl Beiträge: | 16.7 |
Neuester Beitrag: | 21.01.25 09:56 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 6.950.739 |
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Dadurch kann BYD noch viel mehr Stromspeicher verkaufen, diese Heimspeicher.
BYD bekommt so ein weiteres starkes Standbein.
Solltest dich mal informieren, was bei den deutschen Herstellern läuft.
Ich denke nicht, dass BMW / Daimler / Audi / VW keine Zukunft haben.
Und schon gar nicht, dass sie den kleinen, vielleicht nach außen größer erscheinenden Entwicklungsrückstand für Nicht-Branchenkenner nicht aufholen können. Ich glaube eher, dass sie technisch Hersteller wie BYD zukünftig überholen.
Wie gesagt, was Fahrzeugbau / Fertigung etc. betrifft sind die deutschen Hersteller einem Tesla und BYD meilenweit überlegen.
Das Argument die deutsche Autoindustrie geht den Bach runter, zählt für mich 0,0 als Argument für so ein hohes KGV. Da unterschätzt du die deutsche Industrie.
Ebenso wie die Analysten (außer Maydorn) auch deutlich niedrigere Kursziele sehen.
E-Motoren werden dort selbst entwickelt und auch gefertigt.
Ich denke nicht, dass sie sich die Kernkompoetenz und den Anspruch nehmen, wieder die besten und effizientesten Motoren der Welt zu bauen.
Siehe zum Beispiel die Auzeichnungen für die besten Motoren weltweit (international engine award)
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Motor_des_Jahres
Hier ist BMW mit 73 Auszeichnungen ganz weit vorne. Und ich traue unseren deutschen Ingenieuren auch zu, auch weltweit sehr gute E-Motoren zu bauen.
Die deutsche Arbeitsweise in der Entwicklung sollte man nicht unterschätzen. Die Chinesen schließen gut auf, aber dass sie sich eine lang anhaltenden Vorsprung erarbeiten, das bezweifle ich sehr.
Insgesamt denke ich, da werden einige Hersteller noch aufspringen.
Und auch unsere mitteständischen Unternehmen / Zulieferer haben weltweit einen guten Ruf und sind gerade im Umbruch.
Hier die Chinesen so positiv und im gleichen Atemzug die deutsche Industrie scho schlecht zu reden, finde ich sehr gewagt. Das hohe KGV im Vergleich impliziert aber genau ein Versagen der Restindustrie und einen großen Vorsprung für BYD. Das sehe ich einfach nicht, egal wie ich es drehe und wende.
Nur meine Meinung.
Durchhalteparolen ändern am Grundproblem der Autoindustrie nichts. Und im Augenblick halten die Asiaten die besseren Karten in der Hand. Das Elektroauto steigt und fällt mit dem Akku und da fällt mir im Augenblick keine einzige Akkufabrik in Deutschland ein ( ??).
Das könnte man genauso als Risiko sehen, falls sich etwa doch Wasserstoff durchsetzt oder ein CO2-optimaler synthetischer Kraftstoff herstellen lässt.
Man kann die Speicher auch zu kaufen, genauso wie etwa eine Brennstoffzelle.
Wäre in Etwa so als würde man behaupten, die deutsche Autoindustrie trägt sich nicht, weil sie ihren Tank nicht selber bauen, sondern zukaufen.
Wenn man es eben positiv sehen will, trägt man das Risiko nicht mit, dass eines Tages vielleicht doch nicht der Akku der Weisheit letzter Schluss ist (da verhältnismäßig schwer und auch der Strom nachhaltig sein muss, dass es sich rechnet)
Ich denke jetzt alles zu verteufeln und als arrogant zu bezeichnen wäre unfair den Menschen gegenüber, die sich in dieser Schlüsselindustrie Deutschlands täglich abarbeiten.
Ganz davon abgesehen, will ich mir nicht vorstellen, was das für Deutschland gesamt an Auswirkungen hat, wenn unsere Autoindustrie (Job-Motor Nr. 1) über den Jordan geht.
Ich persönlich tendiere eben eher dazu, auf ein niedrigeres KGV zu setzen... das bereits Horrorszenarien einpreist... als eine BYD zu kaufen, die schon den Siegeszug vorher einpreist ohne die ganzen Risiken wirklich zu berücksichtigen.
Ob die Fa. BYD in Jahren überhaupt weiß keiner. Es geht bei BYD aus meiner Sicht auch nicht nur um Elektofahrzeuge als Fabrikat BYD. BYD wäre auch eine schöne und sehr wertvolle Aktie als Zulieferfirma: Komplette elektrische Antriebseinheiten, Klein und Großakkus für Elektrofahrzeuge, komplette Akkusteuerungen, Speicherakkus für Photovoltaik für Privat und Firmen etc.
Wenn das Produkt gut ist warum sollte das junge Managment von Audi, BMW..... diese Bauteile selbst fertigen ? Die kaufen heute da wo es billig ist. Die scheren sich doch nicht um deutsche Arbeitsplätze. Hauptsache der eingene Arbeistplatz bleibt bestehen und das eingene Gehalt stimmt.
@) Ich denke jetzt alles zu verteufeln und als arrogant zu bezeichnen wäre unfair den Menschen gegenüber, die sich in dieser Schlüsselindustrie Deutschlands täglich abarbeiten.
Keiner verteufelt die deutschen Hersteller !! Ich denke die Jobs dort sind eine der höchstbezahlten Arbeiterjobs in Deutschland. Die Menschen die dort arbeiten machen einen guten Job, geniesen aber auch viele Privilegien von denen ein Krankenpfleger, eine Krankenschwester und viele Leute die im Handwerk täglich arbeiten müssen nur träumen können. Das mit der Arroganz mancher Manager, Ingenjeure und verantwörtlichen Personen möchte ich hier schon so stehen lassen, da sind sich die meinsten am nächsten.
Warum sollten denn Arbeiter in der Automobilbranche gegenüber anderen Jobs priviligiert sein. Da wird noch viel mit Händen geschaffen.
Ich verstehe nur deine Intensionen überhaupt nicht. Warum kaufst du Aktien ? Wenn Du überzeugt bist das der Akienkurs eines deutschen Automobilherstellers die nächsten Jahre stark steigen wird würde ich diesen sofort kaufen. Ich und einige andere glauben das andere Hersteller hier besser aufgestellt sind und kaufen eben diese. Vielleicht schließen sich auch Hersteller wie BYD/VW.... oder andere eines tages zusammen und kooperieren. Das wäre doch dann für beide seiten das beste, oder ?
Habe eure Diskussion gerne verfolgt, jedoch muss ich Sandokan hier eher Recht geben und dies liegt nicht daran, dass ich in BYD investiert bin.
Selbst unter der Annahme, dass BEVs sich nicht oder nur bedingt durchsetzen, wäre China den dt. Autobauern wohl überlegen, da in China ebenfalls groß in FCEVs (Brennstoffzelle) investiert wird. Sollte dies geschehen, hinkt die dt. Automobilindustrie fast noch deutlicher hinterher als bei Stromern, da hier jetzt massiv investiert/nachgeholt wird. Zudem kaufen die dt. Autobauer die Brennstoffzelle selbst oder aber auch den Tank zu. Und der Vergleich mit einem Benzintank hinkt sowas von, da dieser total trivial im Vergleich ist.
Außerdem das ablenken auf eine Neiddebatte ist wiedermal typisch, vermutlich arbeitest du selbst bei Daimler, BMW etc. und denkst, du bist was besseres, als eben besagte Krankenschwester etc. Die Gehälter sind definitiv ungleich verteilt. Die Diskussion führt hier aber wirklich zu weit.
Und der Vergleich mit dem Tank ist überhaupt nicht abwegig.
Auch ein Akku ist nur eine Form der Energiespeicherung, den man mit Strom lädt.
So einfach wie man den Tank mit Benzin füllt.
Nur weil man den nicht selbst produziert, ist man sicherlich in keiner Notlage.
Völliger Blödsinn meiner Meinung nach, wenn der Rest darum umso besser ist, ist das total nachrangig.
Einen Vergleich kann man eben nur mit der Branche ziehen.
Aber bisher hat mich keiner richtig überzeugen können, warum man hier investieren soll.
Keine einleuchtende Entkräftung meiner Punkte.
Dafür ist das Forum ja eben auch da, sich auszutauschen... sachlich zu diskutieren und keine rosarote Brille aufzusetzen.
Ich beleuchte nur stärker die Risiken als alles zu beweihräuchern.
Schaut mal zu hause, was ihr so alles habt.
Was ist denn von "made in Germany" noch übrig, und was wird in 10-20 Jahre daraus. Selbst die Waschmaschine von Bosch, die mal 30 Jahre gehalten hat, kann die Garantie heute gerade noch überstehen, wenn überhaubt (Türdichtung gerissen nach 9 Monaten, keine Garantie weil Verschleißteil).
Die Elektronik hat kurz nach der Garantie auch Probleme gemacht (der E-Motor ist aber top:-)).
Deutsche Ingenieure? sind schon in Rente, haben kein Nachwuchs (weil sie ja Karriere gemacht haben und halten jetzt ein Hund), regen sich über Flüchtlinge und andere Kulturen auf, hoffen aber auf die nächste Rentenerhöhung.
Das Fachwort dazu heißt "demografischer Wandel" und/oder Fachkräftemangel, aber kurz "Rente" ist passender.
Keine Frage deutsche Autos sind heute Top, nur was wird beim Wandel zum E-Auto passieren?
Der Absatz ist abhängig vom Ausland, speziell China. Der Sack Reis ist nicht mehr egal.
Wer noch auf H2 hofft, kann wohl auf eine ganz große Erfindung hoffen, das alles auf den Kopf stellen muss. Toyota und VW haben ihre Zukunftsstrategie von Wasserstof auf Elektro umgestellt.
Bin selber Ingenieur, arbeite bei einer ausländischen chemie Firma in Deutschland und fahre als Ausländer ein deutsches Auto, und wer lässtert über mich?
Deutschland hat noch andere Probleme, die alle unmittelbar Auswirkung auf die Wirtschaft haben. Unter Dow Jones CEO's findet man auch mal eine Inderin oder einen Türken, ist das bei DAX Unternehmen überhaubt vorstellbar?
BYD holt sich den ehem. Chefdisigner von Audi, hat sich ein deutscher Autobauer mal einen Chinesen als Berater mit ins Boot geholt? Ob die deutsche Autobranche den Wandel verstanden hat, bleibt abzuwarten.
Ferner ist abzuwarten, wie die Anteile E-/Verbrenner in den nächsten Jahren und Jarzehnten sich entwickelt.
...die entscheidende Passage:
"Auch wenn es noch keine Anzeichen gibt,das VW tatsächlich Interesse an BYD hat,...."
https://www.youtube.com/watch?v=5onxu_qwXiA
....da fehlt doch nur noch eine entsprechende Image- und Marketing-Kampagne, und dann wollen in Europa auch alle mit sowas rumfahren !?
Kennen zwar die technischen Details und Preise nicht, aber von der Kostensituation sollte BYD als China-Player ja wohl eher weniger Probleme haben.