Euro-Zone ist Katastrophen-Zone
Seite 39 von 69 Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.11 19:04 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.01.22 15:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 117.619 |
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http://goo.gl/fE0K8
http://www.welt.de/politik/deutschland/...steht-heute-am-Abgrund.html
Wenn der Euro scheitere, werde auch die EU zerfallen. In der Folge drohe eine Weltwirtschaftskrise, wie sie die heute lebenden Generationen noch nicht erlebt hätten. Griechenland drohe im Chaos zu versinken.
"Und der dann einsetzende Sturm auf die Banken in Spanien, Italien und Frankreich wird eine Lawine auslösen, die Europa unter sich begraben wird." Ohne Euro werde Europa von der politischen Weltbühne verschwinden.
Fischers Schlussfolgerung: Deutschland müsse sich für die Fiskalunion entscheiden. "Und das heißt, dass Deutschland schlussendlich das finanzielle Überleben der Euro-Zone mit seiner Wirtschaftsmacht und seinem Vermögen wird garantieren müssen."
http://bit.ly/LYGqKG
Hier sieht man mal wieder, dass die Kaufkraft- und Vermögensverluste die der Euro den Deutschen zufügt, von der europäischen Politik als Kriegsreparationen verstanden werden, ohne rechtliche Herleitung und ohne Obergrenze. Dem liegt ein diffuses Gefühl zugrunde, dass es die Deutschen zu gut haben und bluten müssen. Dabei sind die Kosten der Zustimmung zur Deutschen Einheit im 2+4 Vertrag festgeschrieben (zum Beispiel verzichtete Deutschland auf Gebiete die völkerrechtlich zum Deutschen Reich gehörten). Dort wird Deutschland keine Konglomerat-Währung oder ähnliches politisches Pfuschwerk abverlangt, sondern im Gegenteil, die volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten zurückverliehen.
Leider schreibt der ehemalige Außenminister nicht, welchen Völkermord Deutschland im Ersten Weltkrieg begangen haben soll. Es gab in Belgien von Deutschen verübte Massaker an der Zivilbevölkerung, ein Beispiel ist das Massaker von Tamines mit 384 toten Zivilisten. Trotzdem hat Deutschland im Ersten Weltkrieg keinen Völkermord verübt. Andere Länder schon.
Drei große Verbrechen sind im Ersten Weltkrieg geschehen: die Gräuel der Deutschen in Belgien, der Völkermord der Türken an den Armeniern und die Ausschreitungen der kaiserlichen Armee Österreich-Ungarns gegenüber den Ruthenen und Serben. Dabei können die letztgenannten Massaker den dubiosen Ruf für sich beanspruchen, am unbekanntesten geblieben zu sein.
http://www.doew.at/thema/thema_alt/justiz/kriegsverbr/hautmann.html
Plus den Völkermord an den Aramäern, der ziemlich unbekannt ist.
Es gab übrigens auch Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich (über 300.000 Tote). Wäre es nicht nach der fischerschen Logik angebracht (freilich genauso blödsinnig) jetzt zu fordern, alle Türken müssten die korrupte griechische Machtelite weiter mit Geld versorgen, um sich dadurch "irgendwie" reinzuwaschen, weil die Urgroßeltern einiger heutiger Türken Verbrechen begangen haben? Ganz zu schweigen von der praktischen Frage, welche schädliche Wirkung solche Umverteilungen haben (mediterraner Reformstau).
Die Verstockung der europäischen Politiker-Kaste in Begriffen der Kollektivschuld und Erbsünde bildet die moralische Kehrseite der dieser Tage für jeden einsehbaren und handfesten Untüchtigkeit in wirtschaftlichen Belangen.
Das heißt der Text wird vom Parlament verabschiedet, weil es zu kompliziert wäre sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.
"Ich will den Euro halten - wie wir alle hier - doch es geht darum, die Realität zu erkennen", sagt Hans-Werner Sinn. Der Ökonomieprofessor und Leiter des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) ist auf Einladung des Landrats Joachim Streit sowie der Kreissparkasse Bitburg-Prüm in die Eifel gekommen, um über die Ursachen und Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise zu referieren. Bereits jetzt liege der deutsche Anteil an der Rettung Europas bei mehr als 700 Milliarden Euro, erklärt Sinn, und die Aussichten, etwas zurückzubekommen, seien mehr als gering.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/...-Chaos;art752,3181163
Wann hat die wer an wen bezahlt?
So ein Unsinn...
Damit dürfte ein baldiges Ende des Euro in Sicht sein:
"Ich will den Euro halten - wie wir alle hier - doch es geht darum, die Realität zu erkennen",
beispielsweise:
Kritik an Israel
Kritik an ESM als ein Ermächtigungsgesetz.
Beiträge werden deshalb aus formalen Grüngen gelöscht.
Text des letzten Beispiels: Ermächtigungsgesetz
Das Euro-System hat den Bürgern keinen Wohlstand gebracht, sondern Schulden
in Billionen-Höhe. Die Gegenwerte sind Bauruinen, die keiner braucht (SP); überflüssige
Banken, die mit Billionen gerettet werden müssen (Irl); einen Wasserkopf an Staats-
angestellten in Griechenland, die die Korruption fördern usw. Um die strukturellen
Fehlentwicklungen zurückzuführen sind weitere Billionen erforderlich. So ist das
verrottete Euro-System vor allem ein System zur Schaffung von Schuldenbergen
und strukturellen Fehlentwicklungen.
Das verrottete Euro-System ist vor allem gekennzeichnet durch Missachtung von
wirtschaftlichen Fakten und Gesetzmäßigkeiten, was sich vor allem kulminiert in
dem Primat historisch-geografischer Kriterien in der Finanz- und Wirtschaftspolitik.
So sind Entwicklungs- und hochindustrialisiere Länder geknebelt in einer ein-
heitlichen Währungspolitik, was zwangsläufig zur Entstehung von Schuldenbergen
führen muss. Nur durch immer größere Schuldenberge und Garantieverpflichtungen
kann der Zusammenbruch des verrotteten Euro-Systems nur noch mühsam ver-
hindert werden, in immer kürzeren Abständen müssen Krisengipfel abgehalten
werden.
Das Misstrauen in der Bevölkerung ist groß. Nur weniger als ein Drittel der deutschen
Bevölkerung sind inzwischen vom Euro überzeugt, während 50 % lieber wieder
die DM-Währung haben wollen. Trotzdem soll der Weg des Euro-Staates vorange-
schritten werden, nach Möglichkeit unter Ausweitung auf das restliche Europa mit
Staaten wie Bulgarien, Rumänien und Albanien, sodass sich dann viele "Griechen-
lands" in der Euro-Zone tummeln, die die Schuldenberge zu einem Gebirge an-
schwellen lassen.
Dieser Weg wird von der Bevölkerung also nicht gewünscht, deshalb muss die
Bevölkerung und die Demokratie ausgeschaltet werden, eine Volksabstimmung
über den Euro in Deutschland muss verhindert werden. Dies geschieht durch ESM,
was nichts anderes als ein undemokratisches Ermächtigungsgesetz ist. Damit
ist es z. B. möglich das gesamte Vermögen eines Staates auf die Bank Goldman
Sachs zu übertragen ohne parlamentarische und rechtliche Kontrolle. Mitglieder
des ESM-Fonds können juristisch nicht zur Verantwortung gezogen werden. Tagungen
und Entscheidungen des ESM-Fonds sind geheim. Diese Folterinstrumente aus
der Schreckenskammer einer finanzpolitischen Diktatur werden von den Politikern
der "Opposition" anscheinend ohne große Widerrede abgesegnet.
Damit zeigt sich, dass die eigentliche politische Gefahr nicht von Salafisten, Isla-
misten oder Rechtsradikalen ausgeht, sondern von den Politikern im eigenen
Lande. Die eigentliche Gefahr ist der Putsch von oben, indem die Politiker das
eigene Parlament ausschalten. Hitlers Weg in die Diktatur ist in letzter Konsequenz
nicht durch die deutsche Bevölkerung erfolgt, sondern durch deutsche Politiker,
die ein Ermächtigungsgesetz haben durchgehen lassen.
Um Missverständnisse zu vermeiden, ich will die Ideologie der Euro-Fanatiker nicht
mit der menschenverachtenden Ideologie Hitlers vergleichen, aber gewisse formale
Ähnlichkeiten sind doch erkennbar. Eine scheinbare anfängliche Blüte ist auf
riesigen Schuldenbergen aufgebaut, die am Ende zu einem unabwendbaren
finanzpolitischen Zusammenbruch führt. Auch nach dem unvermeidlichen Zusam-
menbruch des verrotteten Euro-Systems wird es in Deutschland finanzpolitisch
aussehen wie nach einem verlorenen Weltkrieg. Und das haben wir wieder
einmal deutschen Politikern zu verdanken.
Allein dieser Ermächtigungsunsinn:
"Damit ist es z. B. möglich das gesamte Vermögen eines Staates auf die Bank Goldman
Sachs zu übertragen ohne parlamentarische und rechtliche Kontrolle."
Das ist hanebüchener Unfug. Der ESM kann nur so viel von den einzelnen Ländern an Kapital abrufen, wie das Parlament insgesamt maximal für diesen Zweck freigegeben hat.
Und schon ist alles Schall und Rauch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Stabilitätsmechanismus
Den "Steuerzahler" kostet das einen Gewinnausfall der BB. Aber auf BB-Gewinne besteht eh kein Anspruch zur Staatsfinanzierung.