Euro-Zone ist Katastrophen-Zone
Seite 28 von 69 Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.11 19:04 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.01.22 15:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 117.613 |
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2008 stieg die Summe der Bundesbank-Target-Kredite auf mehr als 100 Milliarden Euro. Andere nordeuropäische Staaten wie die Niederlande und Finnland haben kleinere positive Salden. Hauptschuldner sind die Zentralbanken von Irland (mehr als 140 Milliarden Euro negativer Saldo im August), Griechenland (98 Milliarden Euro), Spanien (83 Milliarden im September), Portugal (59 Milliarden ) sowie Italien (88,6 Milliarden im Oktober). „Mit den Target-Krediten werden die Zahlungsbilanzdefizite der GIPS-Länder mit der Druckerpresse finanziert“, meint Ifo-Präsident Sinn. Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Mayer beurteilt das so ähnlich: „Das ist so, wie wenn sie in einem Laden permanent anschreiben lassen.“
„Kein sinnvoller Indikator“
Die Bundesbank indes sieht es ganz anders. Der deutsche Target-Saldo, der nun auf 465,5 Milliarden Euro gestiegen ist, sei „kein sinnvoller Indikator für Risiken“ spezifisch für Deutschland. Stattdessen verteilten sich die Risiken der Gläubiger-Zentralbanken gemäß dem Kapitalschlüsseln im Euro-System. Deutschlands Kapitalanteilsschlüssel an der Europäischen Zentralbank (EZB) beträgt rund 27 Prozent.
systeme und Länder) zwischen den Steuerzahlern der Währungsunion kommt.
Derzeit ist es jedoch kaum möglich Target abzudrehen.
Quelle oben:
Gleichwohl hofft die Bundesbank, die außergewöhnlichen Maßnahmen zügig wieder zurückzuführen. Es dürfe nicht die Aufgabe einer unabhängigen Geldpolitik sein, „Solvenzrisiken von Bankensystemen oder gar Ländern zwischen den Steuerzahlern der Währungsunion umzuverteilen“, schreibt Bundesbank-Volkswirt Ulrich. Die Target-Salden zurückzufahren werde kaum möglich sein, glaubt hingegen Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Mayer. „Wenn sie Target abdrehen, hat das das Potential, den Euro zu sprengen.“ Denn damit würden die Banken in den Krisenstaaten von der lebensnotwendigen Liquidität abgeschnitten. Die Sicherheiten, die die Südländer hinterlegen, bestünden zum großen Teil aus zweifelhaften Staatsanleihen.
Praktisch alle Aufstände, Umstürze und sozialen Revolutionen der europäischen Geschichte, schreibt Graeber, entstanden aus einer Situation der Überschuldung. Die scheint eine der größten Kräfte in der Entfesselung von Unruhe und Revolte zu sein und eine der über Generationen zyklisch wiederkehrenden Lebensbedrohungen - sowohl für den Einzelnen wie für die etablierte Macht.
Europa droht zu zerfallen
„Löscht alle Schulden, und verteilt das Land neu!“ - das, so hat der große Althistoriker Moses Finley geschrieben, sei über Jahrhunderte das einzige und immer wiederkehrende revolutionäre Programm der Antike gewesen.
http://www.ariva.de/forum/...ren-Thread-283343?page=3609#jumppos90234
Die Euro-Krise frisst sich von Staat zu Staat. Am Markt für Länderanleihen kam es erneut zur Massenflucht. Spanien traf es besonders hart. Für die Iberer lief eine Auktion von Kurzläufern miserabel. Ins Visier gerieten auch Frankreich und Österreich, die beide um den Verlust ihrer Top-Bonitätsnote "AAA" fürchten müssen. Auch Papiere aus Italien gerieten abermals auf die Verkaufsliste der Investoren. Hintergrund sind Sorgen, dass Europa das Schuldendesaster nicht in den Griff bekommt.
Investoren schossen sich auf Spanien ein. Die Iberer müssen für kurzlaufende Anleihen so viel zahlen wie seit 1997 nicht mehr. Damit nähern sich die Renditen einem Niveau, bei dem die Refinanzierung eines Staates auf Dauer als untragbar gilt. Die Kurzläufer-Auktion galt als Test für den Donnerstag, wenn das Land zehnjährige Bonds im Volumen von 3 bis 4 Mrd. Euro an den Markt bringen will. Deren Renditen kletterten ebenfalls kräftig in die Höhe und erreichten zeitweise bis zu 6,27 Prozent - den höchsten Stand seit August. Damit sind sie kurz vor der Schwelle, an der Portugal und Irland unter den europäischen Rettungsschirm schlüpften. Italien musste jüngst für zehnjährige Bonds fast 7,5 Prozent berappen - obwohl die Europäsiche Zentralbank (EZB) eingriff.
Auch andere Staaten gerieten unter Druck: Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen aus Frankreich und Belgien kletterten auf Rekordstände.
Von den Spaniern verlangten Investoren für Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von zwölf und 18 Monaten im Gesamtvolumen von 3,16 Mrd. Euro einen Zins von mehr als fünf Prozent. Bei den Einjährigen waren es 5,022 Prozent - nach 3,608 Prozent im September. Bei den 18-monatigen Bonds waren es 5,159 nach zuvor lediglich 3,801 Prozent
Wenn die Euro-Zone und/oder die EU tatsächlich auseinanderfliegen sollten, dann jedenfalls nicht unseretwegen...
Wir stehen sowieso schon wieder reichlich blamiert da wegen dieser Nazi-Verfassungschutz-Döner-Mord-Scheiße...
"Scharf kritisierte Kauder die Europapolitik Großbritanniens. Die Briten seien zwar nicht Mitglied der Währungsunion, aber sehr wohl Mitglied in EU. "Und sie tragen auch eine Verantwortung für das Gelingen von Europa", mahnte er. "Nur den eigenen Vorteil suchen zu wollen und nicht bereit sein, sich auch einzubringen - das kann nicht die Botschaft sein, die wir den Briten durchgehen lassen", kündigte Kauder im Zusammenhang mit der Debatte um eine Finanztransaktionssteuer an.
Es sei zwar verständlich, dass ein Land, das 30 Prozent seiner nationalen Wirtschaftsleistung in der Londoner City erarbeite, nicht über eine solche Steuer begeistert sei. Dennoch sei es Unsinn, zwar den Verkauf einer Kaffeemaschine zu besteuern, nicht aber Transaktionen an den Finanzmärkten. Sollte Großbritannien sich weiter verweigern, müsse die Finanztransaktionssteuer notfalls nur in der Euro-Zone eingeführt werden.
Am Freitag wird der britische Premierminister David Cameron zu Konsultationen in Berlin erwartet. Kanzlerin Merkel fordert von Großbritannien neben der Einführung einer Finanztransaktionssteuer, dass die Regierung in London die gewünschte Reform des EU-Vertrags nicht blockiert."
...ok, das mußte mal gesagt werden...
Es ist eben leider immer noch leichter, Bomben auf Libyen zu werfen, als den eigenen Stall in Ordnung zu bringen, besonders wenn man immer noch glaubt, man habe noch eine imperiale Aufgabe ...
...aber auch da gilt: Tempi passati...
"Es ist völlig absurd, dass vom Parlament ein Abkommenstext verabschiedet werden soll, ohne dass seine Inhalte genau bekannt sind", bezeichnet das die Abgeordnete Eva Lichtenberger. (ORF)
Es geht um die Außerkraftsetzung der nationalen Datenschutzrechtsnormen bei der Weitergabe von Flugpassagierdaten an die USA. Die nationalen Demokratieerrungenschaften werden zunehmend abgeschafft, "legitimiert" durch die Elemente der Pseudodemokratie der EU, wo letztlich eine Handvoll "Stammesführer" die Kontrolle ausüben und Abgeordnete nur Statisten sind. Diese Aushöhlung der Demokratie wird einem dann als progressives Friedens-Werk verkauft, wo doch nur eine rassistische Horde von Dönermördern dagegen sein kann. Dem Bürger soll eingeflößt werden, dass nur eine Machtelite in der Lage sei die Staatsgeschäfte zu führen und einwilligen immer mehr Rechte abzutreten ("mehr Europa"). Folgerichtig will Merkels CDU bald Art 20 GG schleifen (offen sagen sie es nicht, sondern reden nur von "mehr Europa", aber sie bereiten die Abschaffung des souveränen deutschen Staates vor). Passend dazu sagte die Tagesschau heute, dass Merkel CDU ist und CDU Merkel. Das erinnert an die NS-Zeit, wo die Frage nach dem Wesen des Nationalsozialismus' mit dem Namen Adolf Hitler beantwortet wurde. Eine Person entscheidet alleine willkürlich, und alle anderen folgen blind. Die schleichende Erosion der Rechtsnormen wird nur übertroffen durch die komplette Unmündigkeit und Demokratieunfähigkeit der Parteigänger von Merkel, sowie die totale Inkompetenz der Medien. So langsam sind alle Elemente für den "beherzten Sprung" in die Diktatur beisammen. Man kann auch zynisch so formulieren: Wer braucht noch überkommene demokratische Rechtsnormen, wenn die Bevölkerung diese nicht auszufüllen vermag und sich nach einem Führer sehnt.
"Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit." (Merkel, 2005)
Der in dieser Aussage liegende tiefe Abgrund wird zunehmend deutlich.
Siehe auch:
http://www.ariva.de/forum/...B-ein-Freimaurer-445611?page=0#jumppos16
http://www.ariva.de/forum/...ren-Thread-283343?page=3371#jumppos84276
"Gut gebrüllt Löwe . . ." heißt es im Sommernachtstraum - das ist aber Theater!
Die Briten haben sich doch nicht aus dem € rausgehalten, um jetzt dafür zu löhnen.
Lieber Kauder, die lachen Dich höchstens aus und die €-freien Norweger geben Beifall dazu.
Die Briten wollten schon mit dem 1. Weltkrieg Dld "Eins überbraten" - und, weil das nicht nachhaltig war - nochmal mit dem 2.Wkg. - doch dann kam die DM !
Jetzt haben sie uns endlich mit dem € im Sack - und wollen ihn zubinden!
@ # 681 - die Euro-Krise frisst sich nirgendwo durch!
Die ist nämlich nur Nebenschauplatz in einer gut laufenden Wirtschaft.
Diese €-Krise muß von den Politi's ständig gepflegt werden, sonst ebbt sie ab - und dann kämen diese Fuchtler auf andere blöde Gedanken.
Also, lasst sie mit dem € spielen, wir machen inzwischen weiter.
Die Entwicklungsländer warten auf unsere Produkte, denn sie wollen ebenfalls im Autodreck ersticken und im Wohlstands-Müll baden.
Der Bedarf nach sinnlosem Zeugs steigt in der Welt beständig.
Bedienen wir sie doch!
Und ob € oder $ oder Rimembi ist doch total egal !
Italien lebt doch schon seit 1945 ohne ernsthafte Regierung - und singt frohe Lieder.
Wir Deutsche haben noch viel zu lernen!
Bosbach soll versucht haben, zu beschwichtigen und gesagt haben: "Ronald, guck bitte mal ins Grundgesetz, das ist für mich eine Gewissensfrage." Das provozierte aber laut "Bild am Sonntag" nur einen weiteren Ausbruch Pofallas. (Spiegel)
Art 38 GG:
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
Dafür ist in der CDU offensichtlich kein Platz.
Hoffentlich nicht!°
Das System des €URO!
Beginnen wir mit der Auslese:
Eine Gruppe Weltpolitiker legte fest, Wer mit dem €URO spielen darf.
Dabei ging es nicht um ähnliche Wirtschafts-Systeme oder Vertrags-Treue sondern, Wer politisch ins Kalkül passte.
Das sozialistische Griechenland passte hinein, aber das demokratische Tschechien nicht!
Die Königreiche (außer NL) wollten nicht!
Jetzt wollen die €€-Fanatiker, daß die klugen Verzichter die €-Suppe auslöffeln?
M.Schulz & Co. rufen Europa zur Solidargemeinschaft mit Zentralregierung ála Moskau.
Klar, weil dann bräuchte eine Partei nur noch Brüssel beherrschen, um alle europäischen Völker zu unterjochen.
Doch dieser Sozi-Einheits-Brei wird Vielen nicht schmecken!
Wir haben doch nicht Napoleon und Hitler überstanden, um die gleiche Scheiße neu zu starten!
.. derweil ist doch die USA längst Pleite :((
Die Eurozone ist schon länger auf Todeskurs. Das Stalingrad war neulich erreicht, als sichtbar wurde dass die EFSF ihre Anleihen tatsächlich nicht losbekommt (der private Geldhahn ist zu).
Letztendlich passiert nichts anderes, als daß die Refinanzierung der Krisen-Staaten nicht mehr wie früher über die Märkte, sondern die EZB und die BuBa erfolgt.
Geld drucken muß man nicht, es ist reichlich da.
Heizöl: Euro wird zum Preisrichter
vom 15.11.2011 11:13:41
Neuer Morgen, alte Sorgen. Der Euro und seine Rettung wird zum Dauerproblem. Nicht nur für Politiker und Notenbänker, die sich operativ mit dem Thema befassen dürfen, sondern auch für den Normalbürger. Überall wo Waren aus dem Ausland importiert werden müssen, bedeutet ein schwächerer Euro einen tieferen Griff in s Portemonaie. Allen voran seien hier die deutschen und österreichischen Ölheizer und Autofahrer genannt. Mit einem aktuellen Gegenwert von nur noch 1,355 US-Dollar hat der Euro in den letzten Tagen kräftig dazu beigetragen, dass Heizöl und Diesel noch teurer geworden sind. Der Ölpreis selbst blieb auf hohem Niveau nahezu konstant. Dass sich Benzin weniger verteuert hat als Heizöl und Diesel liegt an Nachfrageeffekten. Hier funktioniert die Marktwirtschaft noch.
Heizölkunden mit kurzfristigem Ölbedarf eine Handlungsempfehlung zu geben, fällt in diesen Tagen besonders schwer. Auch wenn wir davon ausgehen, dass der Ölpreis keinen Höhenflug startet oder sogar leicht zurückkommt, reicht dies noch lange nicht, um auf sinkende Heizölpreise zu schließen. Der Eintritt des Schwergewichts Italien in den Staatsschuldenstrudel hat den Risiken für die Eurostabilität eine neue Dimension gegeben. Ein halb voller Tank kann nicht schaden. Dies gilt sowohl beim Heizöl als auch beim Auto. Heizölkunden sollten ihren Fokus für Preisspekulationen schon einmal auf die ersten Monate 2012 verlegen. Dass dieses Jahr noch etwas Durchgreifendes passiert ist eher unwahrscheinlich. Ehe sich die Heizölpreise in die Weihnachtsferien verabschieden wird der Heizölmarkt ab Anfang Dezember erfahrungsgemäß stark von regionalen Faktoren überlagert. Knappe Warenbestände und kalte Außentemperaturen und verstärkte Nachfrage nach Notdienstlieferungen können beim Heizöl sehr schnell markante Preisaufschläge verursachen. Dies gilt dann unabhängig vom Weltmarkt und kann regional sehr unterschiedlich ausgeprägt sein.
Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 112,50 $, Gasöl ca. 999 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,355 (etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht steigend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr
HeizOel24-Tipp: Ein paar Informationen für den günstigsten Heizölpreis. Maximale Tankwagengröße und Lieferfrist, benötigte Schlauchlänge, und Art der Bezahlung, sind für den Heizölhändler wichtige Angaben, die in die Kalkulation mit einfließen. www.heizoel24.de - 15.11.2011
http://www.heizoel24.de/news/artikel/001605