Euro-Zone ist Katastrophen-Zone
Seite 12 von 69 Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.11 19:04 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.01.22 15:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 117.559 |
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Fazit: die polit-zombies sind nicht lernfähig oder korrupt oder beides.
Wenn dich eine wenig hysterische, aber fundierte und etwas objektivere Analyse über die Probleme der gemeinsamen Währung und die Steuerungsmöglichkeiten derselben interessiert: lies das mal.
http://www.ceps.be/book/governance-fragile-eurozone
(Da muss man das pdf dann öffenen mit dem Download-Button)
Ist allerdings in Englisch und 19 Seiten lang. Aber ein gelungenes Stück, wie ich finde. Da kann man was von lernen.
Ist natürlich nur zu verdauen, wenn man nicht auf Katastrophismus hofft...
Sonst weiterhin besser den Schmand von Goldseiten und Co.
Ich kann nur hoffen dass Merkel/ Sarkozy weiter ohne Geschrei diese Euro- Krise angehn- und nicht auf all das Gejammer von virtuellen Clowns abfahrn.
Ok, seit Lehman werden unsere Banker vom Fussvolk auf die Guillotine geschickt. Doch wenig später muss man sie wieder reanimiern: Die Welt braucht Geld- für Investitionen, Schulen, Firmengründungen, Arbeitsplätze....
"Zwischen Feuerwehr und Brandstifter"
http://news.reuters.efinancialcareers.de/News_ITEM/newsItemId-28549
über den Bankensektor weiterleitet.
Der verleiht es dann gnädig zu hohen Zinsen an den Wirtschaftssektor.
Könnte man den Bankensektor nicht einsparen?
Nein danke...
Eine Giga-Mammutbehörde als Monopolist. Ein Gruselkabinett!
Es sind letztlich die Banken, die das Geld "schöpfen". Unter Beurteilung dessen, dem sie Kredit gibt. Das ist ihre durchaus sinnvolle Aufgabe in unserem Geldsystem. An sich ein "langweiliges" Sparkassengeschäft, das den Gelboys zu langweilig wurde, weshalb sie ne Casinoabteilung eröffnet haben.
Das kann man getrost abstellen. Aber die eigentliche Funktion der Bank in unserem Geldsystem macht sehr viel Sinn...
Man muss die Banken nur endlich wieder darauf zurechtstutzen.
Ich wollte nur unterstreichen, welche Hilfsfunktion der Bankensektor hat.
Aber er wird von der Physikerin und Co. gehegt, weil sie absolut
keine Ahnung von Wirtschaft hat und deshalb auf Einflüsterer hört,
die z.B. Assmussen und Ackermann heissen.
Btw., bei Rot-Grün war es nicht besser und wird es auch nicht sein.
Die sind noch inkompetenter.
Meisterbrief mit Prüfung.
Wir leisten uns für unsere Wirtschaftspolitik fachlich absolute Blindgänger
wie Mediziner und Physiker.
Helmut Schmidt und Schiller (beide SPD) waren da z.B. ne Ausnahme.
"Politiker" ist eine eigene Qualifikation. Sie müssen in der Lage sein, Sachverstand zu organisieren und politisch umzusetzen. Was schwer genug ist mei der unüberschaubaren Menge an Sachverständen...
wäre ein Mindestmass an Grundkenntnissen notwendig.
Man muss ja nicht den Transaktionsmechanismus der Geldpolitik
mathematisch ableiten können.
Ob das der junge Mediziner oder die Physikerin hat?
Ich bezweifel das nach allem, was bisher gelaufen ist.
Frau v. d. Leyen z.B. hat 3 Jahre lang VWL studiert, bevor
sie auf Medizin umgestiegen ist.
Da stellt sich ein Ökonom hin und behauptet noch immer, dass es gut ist, mit Schulden die Wirtschaft anzukurbeln, denn das Wachstum würde ja dazu führen, dass in Zukunft weniger Schulden aufgenommen werden müssen.
Und? Was ist das Ziel? In ein paar Jahren mit noch mehr Schulden am Allerwertesten erneut vor dem selben Problem zu stehen?
Aber auch die Sparmaßnahmen sind eine Einbahnstraße. Menschen kann man nicht gesund schrumpfen - das halte ich für eine fatale Denkweise.
Es ist auch eine Frage der Qualität des Geldausgebens. Wenn der Staat langfristig investiert in Infrastruktur oder Bildung ist das etwas, was sich selbst zurückzahlt und was nur kurzfristig die Verpflichtungen erhöht.
Die Probleme liegen in den strukturellen Defiziten und den immer wiederkehrenden Ausgaben. Wie Personalkosten z.B.
Das beste Negativ-Beispiel für schlechtes Schuldenmachen ist GR: dramatisch aufgeblähter Staatsapparat, kaputte Infrastruktur, marode Wirtschaftsstruktur.
Das kriegt man nur in Jahrzehnten wieder auf die Reihe. So lange werden wir sie wohl durchfüttern müssen. Auf die eine oder andere Weise.
Wir haben sie uns über den Euro ans Bein gebunden. Auf Gedeih und Verderb. Auch wenn sie rausfliegen, dürfte das Einiges kosten.
Also: Es gibt gute und schlechte Schulden.
Das System funktioniert also überhaupt nicht sondern basiert nur auf dem Prinzip des Füßestillhaltens...
Gleichzeitig entlassen wir aber Arbeiter, weil sie sich automatisch wegrationalisieren. Das wird sowieso nicht ewig funktionieren, denn irgendwann können die Güter nicht mehr konsumiert werden, weil die Kohle fehlt.
Zumindest verhalten sich europäische Banken seit Italien ins Wanken geriet entsprechend vorsichtig.
alsbald eine galoppierende Verschuldung zur Bankenrettung auf Kosten der
Steuerzahler der Geberländer zu erwarten.
http://www.faz.net/artikel/C30638/...e-in-der-defensive-30490885.html
In dem Entwurf, mit dem die Beschlüsse der Staat- und Regierungschefs der Euroländer von 21. Juli umgesetzt werden, sind dem Vernehmen nach drei neue Instrumente für den EFSF vorgesehen. Zum einen soll der Rettungsfonds einem Land, das von der Bankenkrise getroffen ist, auch Darlehen gewähren können, damit dieses Banken retten kann. Das „Handelsblatt“ schreibt ferner, der Fonds solle künftig Staatsanleihen notleidender Länder kaufen können, sowohl an den Finanzmärkten als auch direkt von Staaten. Außerdem sollten die Finanzhilfen anders als bisher nicht mehr an strenge finanz- und wirtschaftspolitische Auflagen geknüpft sein.
Die Gläubiger Griechenlands haben die Hoffnung offenbar verloren, für ihre Staatsanleihen jemals den Nennwert wiederzusehen: Auch zwei Hilfspakete binnen knapp eineinhalb Jahren, eine Ende Juli verabredete Beteiligung privater Gläubiger an einer Entlastung Griechenlands und die Wiederaufnahme des Anleiheaufkaufprogramms durch die Europäische Zentralbank konnten den Kursverfall griechischer Anleihen nicht stoppen. Am Mittwoch rentierten zweijährige griechische Staatsanleihen zeitweise mit Rekordrenditen von 40,3 Prozent.