Nordex vor einer Neubewertung
@später_Wurm:
Wegen der Politik sind alle selber Schuld, wer SPD wählt wählt den Untergang das war schon immer so, aber keiner lernt daraus. Die "guten" Jahre kamen mit CDU/CSU das ist nun mal Fakt.
dann loesch' doch einfach deine bewertung und anschliessend bewertest du "richtig"
Energie wird langsam aber sicher dezentral und das ist sehr positiv!
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-01/...nordex-kaufen-398.htm
#3584
Ich sehe noch lange nicht, daß die bisher laut geäußerten Gedanken des Bundesumweltministers so in die Tat umgesetzt werden. Klar ist, es wird Veränderungen geben ABER die Länder müssen dem zustimmen. Selbst in der Landesregierung M/V gibt es Widerstand gegen diese Pläne. Unser Landesvater Erwin Sellering winkt zur Zeit alle möglichen Windparks durch. Auf Planungsebene wird richtick Druck gemacht, daß 2014 noch so viel wie mögliche Windparks in M/V errichtet werden.
du siehst hier, vor 3 tagen bei €10.70 gestartet, kurzes hochlaufen auf €11.20 und seitdem wird abverkauft, nun fast wieder bei €10.70
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Politik/...rst-am-Donnerstag
Das Bundeskabinett wird wider Erwarten nicht heute, sondern erst morgen über die Pläne von Vizekanzler Sigmar Gabriel zu Einschnitten bei der Ökostromförderung entscheiden.
22.01.2014 12:49 Uhr
Meseberg. Das Bundeskabinett wird wider Erwarten nicht heute, sondern erst morgen über die Pläne von Vizekanzler Sigmar Gabriel zu Einschnitten bei der Ökostromförderung entscheiden. Während der Klausurtagung des Kabinetts im brandenburgischen Meseberg wird über Gabriels Reformvorschläge zur Energiewende diskutiert, es würden aber noch keine Beschlüsse gefasst. Der Wirtschaftsminister will die durchschnittliche Vergütung für neue Ökoenergie-Anlagen von derzeit 17 auf 12 Cent je Kilowattstunde verringern. Kanzlerin Angela Merkel hatte deutlich gemacht, dass Gabriel ihre volle Unterstützung habe.
Ich würde mich aber an d. Stelle mit den 1000 begnügen. Im Gegensatz zu Backwards sehe ich einen Up-Trend, dessen Bodenlinie wir Heute grad abschleifen.
Starker Gegenwind von der Küste für Berliner Energie Pläne
Vor allem die Kappungsgrenzen für Windparks stoßen auf Unverständnis bei Rostocker Herstellern.
Tenor: Die Politik soll die Energiewende nicht aufhalten. 21.01.2014 00:00 Uhr
Rostock. Von „grober Unsinn“ und „wenig durchdacht“ bis hin zu „Schnellschuss“ reichen die Kritiken aus der Rostocker Windkraftbranche für die Energiepläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Sein „Eckpunktepapier“ zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), das er morgen vom Bundeskabinett bei dessen Klausurtagung absegnen lassen will, sieht eine Drosselung des Ausbaus vor allem der Windparks zu Land und zu Wasser vor. Eine Entwicklung, die in Rostock Jobs kosten könnte.
„Es ist das falsche Signal für die norddeutschen Bundesländer“, sagt André Iffländer, Vorsitzender des Windenergie-Netzwerks MV. Die Energiewende werde vom Mittelstand getragen. „Wer investiert da noch? Den Unternehmen bricht der Heimatmarkt weg“, reagiert Iffländer auf die Kontingentierung des Zubaus erneuerbarer Energien. So sollen die Ausbauziele für die kostenintensiven Windparks in Nord- und Ostsee gedrosselt werden: Bis 2020 sollen 6500 Megawatt (MW), bis 2030 dann 15 000 MW installiert werden. An Land werden künftig pro Jahr 2500 Megawatt festgeschrieben — der Bau von rund 1000 Windrädern.
Planwirtschaft auf einem freien Markt einzuführen, hält Eberhard Voß vom Rostocker Beratungsunternehmen Voß Energy für „groben Unsinn“. Hier werde eine positive Entwicklung gestoppt, „Innovationskraft abgewürgt“, mit der einfach niemand gerechnet hatte. Windkraft sei heute sehr profitabel, nur, wie auch Sonnenenergie, nicht immer verfügbar. „Diese Energien bedarfsgerecht für Industrie und Haushalte zwischenzuspeichern, muss gelingen. Diese Technologien gilt es zu fördern“, sagt Voß.
Die Kappungsgrenze des Windenergievolumens bei 2500 MW pro Jahr beschäftigt auch den Windkraftanlagenhersteller Nordex. „Was passiert, wenn die Menge ausgereizt ist?“, fragt Sprecher Ralf Peters.
Auch wenn das Unternehmen zu 80 bis 90 Prozent für den ausländischen Markt produziere, „wollen wir in Deutschland, einem der größten Märkte für die Branche, natürlich stabile Geschäfte machen“, sagt Peters.
Mit Sorge sehe er auch das Tempo, mit dem der Energieminister das EEG durchziehen wolle. „Beim geplanten Inkrafttreten des Gesetzes im Sommer würden Projekte, die in diesen Wochen noch nicht durchfinanziert sind, unter die Neuregelungen fallen“, fürchtet Peters. Windkraft-Projekte dauerten aber zwei Jahre bis zur Umsetzung.
Die kostengünstigste Art der regenerativen Stromerzeugung — Wind an Land — sollte weiterhin Motor der Energiewende bleiben, betont Andreas Jessel, Sprecher des Windrad-Herstellers Eno Energy. „Der vorgesehene ,atmende Deckel‘ bezüglich des jährlichen Zubaus ist schwer mit den langen Planungszeiträumen von Windenergieanlagen zu vereinbaren“, so Jessel. Die vorgesehenen Übergangsfristen seien zu kurz, würden die Realisierung von Projekten gefährden. Eno Energy will in den nächsten Jahren die Produktion jährlich um 20 Prozent und die Zahl der Mitarbeiter von 240 auf 400 steigern.
Insgesamt arbeiteten einer Studie des Bundesumweltministeriums zufolge 2012 in Mecklenburg-Vorpommern 4760 Menschen in der Windkraftbranche. Viele Zulieferer sind von der Branche abhängig. Die Nordic-Werften in Wismar und Warnemünde produzieren Konverter-Plattformen für Offshore-Windparks. Die Energiewende sei für eine strukturschwache Region wie MV eine große wirtschaftliche Chance, sagt Netzwerk-Chef Iffländer. „Doch ich sehe mit Sorge die Entwicklung, die sich in Berlin anbahnt.“ Das sehe sehr nach „Schnellschuss“ aus.
Ziel: Bedarf decken und Energie exportieren
1549 Windkraftanlagen stehen derzeit in Mecklenburg-Vorpommern. Allein im ersten Halbjahr 2013 wurden 42 neue Windräder gebaut. Alle Anlagen zusammen können 2160,50 Megawatt Strom erzeugen und damit fast 40 Prozent des Stromverbrauchs im Land decken. Ziel der Landesregierung ist es, bis 2050 den Bedarf komplett mit erneuerbaren Energien zu decken.
Zudem will Mecklenburg-Vorpommern Energieexporteur werden. Das hatte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) erst vor einigen Tagen verkündet. Dazu muss der Strom von den Windparks in der Ostsee ins Landesinnere geleitet, die Netze dafür entsprechend ausgebaut werden. Der erste Windpark Baltic I ist seit Mai 2011 in Betrieb, Baltic II soll 2014 ans Netz.
ich weiss ja nicht wie du einen chart liest, aber selbst ein "blinder" kann da, in dem von mir eingestellten chart, keinen up trend erkennen. du kannst dir auch mal die letzten 2 wochen ansehen, da wird der leichte downtrend noch deutlicher...von ca €11.90 RUNTER auf ca. €10.80, runter!, nicht rauf!
aber, was solls, jeder soll seine eigene wahrnehmung haben, ich halte mich lieber an beweisbare/bewiesene daten. :-)
Gretchenfrage ist daher-wird nun der langfristige Trend nachhaltig gebrochen oder war´s das mit dem kleinen Störfeuer? Ich persönlich glaube, das war´s und es wird nicht nennenswert runtergehen.
Ist halt wie immer jeder hat andere Sichtweisen bzw. Kriterien und zimmert die dann halt so zusammen wie er meint dass es richtig ist. Muss es aber nicht. Der eine meint er könnte einen Trend feststellen auf Sicht von 5 Tagen und der andere sieht einen Trend eher auf Sicht von 20 oder 30 Tagen oder von einem halben Jahr. Was ist jetzt richtig ?? Ich weiß es nicht, backwards weiß es nicht, wurm weiß es nicht. Kurz gesagt niemand weiß es. Ist halt alles Anischtssache und zwar von jedem Einzelnen.
Habs ja schon öfters geschrieben, die fundmentale Lage von Nordex schreit nahezu nach höheren Kursen. Bis auf die politischen Unsicherheiten in Deutschland zwecks dem Gabriel Eckpapier, wo zu einem so gut wie keine Details bekannt sind und das so auch wohl nie realisiert werden wird, sehe ich nichts Negatives bei Nordex was gegen höhere Kurse sprechen würde auf Sicht von 2 bis 3 Monate. Wobei ich aber aktuell trotzdem die Füsse still halten würde bei einem Zukauf.
es gibt zz keine info, die den kurs signifikant > €11.50 treiben wuerde...zumindest ist mir keine bekannt.
warten wir einfach den kabinettsbeschluss ab...dann kann man wieder viel rein interpretieren und der kurs wird sich deutlich bewegen (glaube ich zumindest!)
Und dem Kabinettsgeplänker messe ich heute bereits nicht mehr viel Bedeutung zu. Wenn das wirklich so eine Rolle spielen würde, dann hätten wir gestern mehr verloren und hätten auch heute noch Abgabedruck. Den vermag ich aber nicht auszumachen. Daher sitzt ich meine Calls (Laufzeit 9/14 mit Strike 14,- in aller Ruhe aus, Rein bin ich in diese Scheine, als der Kurs 11,30 war-also ist alles noch überschaubar!) Und ich schmeiss meine Anlageentscheidung nicht beim kleinsten Gegenwind über Bord.