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Neuester Beitrag: 08.03.25 17:50
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.8
Neuester Beitrag:08.03.25 17:50von: DHLer 2020Leser gesamt:9.093.701
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4548 Postings, 5186 Tage TheodorSSchweiz

 
  
    #13426
3
15.01.15 11:59
dann werden die Schweizer hier in Freiburg jetzt die Geschäfte plündern:-)

Es wird immer chaotischer, das Geldsystem.  

146 Postings, 4185 Tage Typical_InvestorTses.

 
  
    #13427
15.01.15 12:03
Die Glücklichen die Geld in der Schweiz rum liegen haben. o.o  

1173 Postings, 3756 Tage 18KaratNegativzins

 
  
    #13428
15.01.15 12:06
Nee, da würde ich die Franken lieber unter das Kopfkissen legen, der Nagativzins wurde auch um 0,5 % angehoben, ist jetzt bei - 1,75 %.  

1202 Postings, 4107 Tage tibesti2#13428

 
  
    #13429
1
15.01.15 12:12
Ja ein mit mir befreundetes Ehepaar hat schon vor 4 Jahren das Cash einer auslaufenden Lebensversichrung ueber etwas mehr als 250.000 Euro aus Misstrauen gegenueber dem Euro ganz offiziell auf ein Schweizer Postsparbuch ueberwiesen und ich habe sie erst vor kurzem gefragt, warum sie eigentlich nach wie vor das das Geld zu Negativzinsen dort versauern lassen.

Und nun ist dieser Betrag  auf einmal fast 40.000 Euro mehr wert.

Den Unbedarften schenkst der Herr im Schlaf.......  

3012 Postings, 4130 Tage warren64Dramatisch

 
  
    #13430
3
15.01.15 12:20
Für die Schweiz ist das nun schon eine dramatische Entwicklung. Wer jemals in der Schweiz war, weiß wie hoch die Lebenshaltungkosten bisher schon waren.
Gerade die Exportorientierten Firmen haben ja auch schon länger unter dem starken Franken zu leiden und auch der Tourismus.
Nun noch einmal 15% Steigerung....

Bin gespannt, was das mittelfristig für die Schweiz bedeutet.

Ich selbst habe eine mittelgroße Aktienposition eines kleinen Schweizer Lebensmittelherstellers.
Ich denke, ich klopfe die Position heute oder morgen raus solange die Währungseffekte noch überwiegen.

Der SMI ist gerade schon 9% im Minus, könnte mir vorstellen, dass das die nächsten Tage so weitergeht.

Das ist auch ein (nicht ganz repräsentativer) Showcase dafür, was passieren würde, wenn Deutschland aus dem Euro austreten würde. Man darf gespannt bleiben.  

4548 Postings, 5186 Tage TheodorSCrashplan

 
  
    #13431
1
15.01.15 12:26
Die erste Stufe meines Crashplans ist umgesetzt:
Depot um 10% verringert....
Gestern (Gottseidank) Gold gekauft, nicht viel, aber immerhin (A0AB84)  

1173 Postings, 3756 Tage 18Karat#warren

 
  
    #13432
15.01.15 12:28
Das würde es in etwa kosten, wenn Deutschland aus dem Euro austreten würde......

Momentan kostet es alleine die deutschen Sparer jährlich ca. 60 Milliarden Euro, die sie nicht mehr an Zinsen bekommen, plus die Renditen in der Lebens. u. Rentenversicherung.......

Glaub mir, ich weiß schon warum ich Gold halte, es ist eine Positive Währung, mit der man an keinen Staat u. mehr od. weniger verlogenen Politiker gebunden ist........  

3012 Postings, 4130 Tage warren64@18karat

 
  
    #13433
15.01.15 12:31
Sorry, aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Renditen bei einer Einführung der Mark hochgehen würden.
Die Schweiz musste heute den Negativzins auf -0.75% erhöhen, um den Franken zu schwächen (nicht noch weiter zu stärken).
Das würde der Mark genauso blühen!  

1173 Postings, 3756 Tage 18KaratKlar

 
  
    #13434
1
15.01.15 12:37
Ich behaupte ja nicht, das es etwas umsonst gibt, der Ausstieg aus dem Euro wird kosten, das verbleiben im Euro wird aber genau so kosten.......
Dramatisch wird's wenn z.B. Griechenland aussteigt, dann kannst die ganzen Kredite abschreiben plus 27% der ganzen Targetverpflichtungen ( Das sind Anschreibungen für gelieferte waren die noch nicht bezahlt sind, der Süden schuldet dem Norden etwa 500 Milliarden ).
Da kann der Draghi aber mächtig Geld drucken.........  

1173 Postings, 3756 Tage 18Karatwarren

 
  
    #13435
15.01.15 12:40
Im übrigen habe ich nichts von einer DM geschrieben.....
Da gibt's auch andere Alternativen, denn nichts ist alternativlos außer dem Tod!  

3012 Postings, 4130 Tage warren64Grexit

 
  
    #13436
15.01.15 12:42
Es ist völlig normal, dass der Gläubiger Geld verliert, wenn der Schuldner pleite geht.
Da habe ich 0 Mitleid.
Ich weiß nicht, wo momentan die griechischen Schulden liegen (bei welchen Gläubigern), aber das ist nur OK, wenn die bluten. Auch wenn es unsere Zentralbanken sind.  

1173 Postings, 3756 Tage 18Karatdie Schweizer

 
  
    #13437
1
15.01.15 12:46
Die Schweizer haben ja ihre Währung an den Euro gebunden, d.h. sie hatten einen festen Kurs zum Euro, sie haben aber eine eigenständige Zentralbank. Das ist etwas, was die Deutschen nicht mehr haben!

Nun hat sich die Schweiz praktisch entschieden aus diesem System auszusteigen, traditionell sind Schweizer eigentlich gute Bänker, denke sie werden ihre Gründe haben.

Der Euro wird ihnen einfach dauerhaft zu teuer.......  

1173 Postings, 3756 Tage 18Karatwarren

 
  
    #13438
15.01.15 12:49
Die offiziellen Schulden der Griechen sind etwa 240 Milliarden, nimmt man alles zusammen dürften es einige mehr sein.
Nicht vergessen, deine Renten u. Lebensversicherung hat evtl. auch sein Geld da angelegt.
Aber Du hast ja Postaktien!  

1173 Postings, 3756 Tage 18KaratWährungen

 
  
    #13439
15.01.15 13:07
Ich nehme doch mal an, der Großteil der Leute hier verdient sein Geld durch Arbeit, dann ist es doch entscheidend, ob man eine schwache od. eine starke Währung als Gehalt bekommt.
Will heißen, ist der Euro schwach, verkauft man vielleicht mehr Mercedes in die Schweiz od. in die USA, aber der deutsche Arbeiter wird sich immer weniger einen Mercedes leisten können......das ist der Preis des Euro, wenn wir so diesen Weg weiter gehen! Das sollte z.B. Frau Merkel auch mal sagen......  

3012 Postings, 4130 Tage warren64Griechische Schulden et al

 
  
    #13440
15.01.15 13:21
Mag sein, dass es 240 Mrd. € sind, keine Ahnung.
Und mag auch sein, dass meine Lebensversicherung (nur ein kleiner Teil meiner Altersvorsorge) auch dort angelegt hat.
Wenn es so ist, dann soll sie mitbluten. Das sind die Gesetze des Kapitalmarkts.

Ich weiß zufälligerweise, dass die Allianz (mein Lebensversicherer) 30 Mrd. € (!!) italienische Staatsanleihen hält.
Die letzten Jahre hat die Allianz daran sehr gut verdient: Ordentlich Zinsen und Kurssteigerungen.
Wenn es dazukommen sollte, dass die italienische Staat seine Schulden nicht zurückzahlen wird oder ein Schuldenschnitt gemacht werden muss, wird die Allianz trotzdem in den Chor der Jammerer einsteigen.

Aber es hat die Allianz keiner gezwungen, ihr Geld dort anzulegen!
Im Gegenteil, es ist sogar so, dass diese sorglosen Gesellen über die jahrelange bereitwillige Vergabe von immer mehr Krediten an die Südeuropäer entscheidend zu der aktuellen Misere beigetragen haben.

Jetzt sollen sie ruhig bluten. Es ist höchste Zeit, dass die üblichen Mechanismen (Gläubigerisiko) wieder eingeführt werden in unser Geldsystem.
Blöd, wenn ich mitblute, aber ich hätte ja auch keine Lebensversicherung bei der Allianz kaufen müssen. Glücklicherweise ist das nur ein kleiner Teil meiner Vorsorge, mein Depot ist um ein Vielfaches größer.


 

1173 Postings, 3756 Tage 18Karatwarren

 
  
    #13441
1
15.01.15 13:30
Es handelt sich ja hier um einen weltweiten Finanzsozialismus, wann gab es schon mal negative Zinsen?
Das ist doch sehr ungewöhnlich, aber viele Staaten sind so stark verschuldet, das sie höhere Zinsen dauerhaft gar nicht bewältigen können.
Japan hat z.B. 250 % Staatsverschuldung, probier doch mal, ob Du mit solch einer Verschuldung noch von jemanden Geld bekommst?
Und ich befürchte das bleibt nicht beim Finanzsozialismus, kannst Dich noch an die letzten Europawahlen erinnern.
Da gab es Schulz u. Juncker als Kandidaten, aber keiner grenzte sich da ab. der eine bekam schließlich den einen Job, der Andere eben einen anderen.
Wollt ihr künftig solche Wahlen?
Ich will das nicht!
Ich möchte keine EUDSSR!  

3012 Postings, 4130 Tage warren64Schweizer Aktien (off topic)

 
  
    #13442
15.01.15 13:33
So, habe meine Position Schweizer Aktien (ORIOR) mit 10% Tagesplus verkauft. Auch wenn der Kurs jetzt sogar noch 2% höher steht, bin ich froh, weil ich denke, dass dieser Kursanstieg im Franken die Schweizer Lebensmittelhersteller hart treffen wird und dass dies noch nicht eingepreist ist. Der sogenannte Einkaufstourismus von der Schweiz nach Deutschland wird weiter zunehmen, die ohnehin sehr teurer Schweizer Lebensmittel werden es im Export noch schwerer haben als bisher.

Wie gesagt, eine spannende und für die Schweiz vielleicht dramatische Entwicklung.  

3012 Postings, 4130 Tage warren64@18karat

 
  
    #13443
1
15.01.15 13:39
Ich denke nicht, dass dies Sozialismus ist, das ist eher Kapitalismus in der Endphase.
Ich war bisher der Meinung, dass nur eine galoppierende Inflation die Lösung sein könnte (wie die USA es nach dem 2. Weltkrieg schon einmal gemacht haben).

Aber vielleicht kann man das Problem auch über Nullzinsen für die Staatsschulden und Negativzinsen für die Einlagen lösen ;-)

Bei Nullzinsen (oder über die EZB aufgekaufte Anleihen) kann der Staat beliebig viel Schulden machen und die aufgeblähten Geldmengen bekommt man über den Negativzins in den Griff.

Es muss nur noch das Bergeld abgeschafft werden, damit sich niemand das Geld unter die Matratze legen kann, da es dort vom Negativzins verschont bliebe.

Spaß beiseite: Das hat mit Sozialismus wirklich nichts zu tun, das Modell, die Wirtschaft mit Schulden anzukurbeln, kommt halt einfach an seine Grenzen. Und die Lösung ist noch unklar, aber das Endspiel hat bekommen. Wir erleben historische Momente und werden noch unseren Enkeln davon erzählen können.  

1173 Postings, 3756 Tage 18KaratJo

 
  
    #13444
15.01.15 13:42
Ich kauf u. verkauf heute schon die ganze Zeit Postaktien u. mach ständig Gewinn.....

Das ist ja schon krank, die Welt spielt völlig verrückt!  

1173 Postings, 3756 Tage 18Karatwarren

 
  
    #13445
15.01.15 13:44
So kannst das aber nicht lösen, wir haben nämlich ein Schuldgeldsystem, das heißt diese ganzen bunten Scheinchen im Geldbeutel sind eigentlich Schulden.....

Gibt es keine Schulden gibt es gar kein Geld.........  

146 Postings, 4185 Tage Typical_InvestorGlückwunsch.

 
  
    #13446
15.01.15 13:59
Bei mir hats nur zum um schlappe 15 cent verbilligen gereicht.  

280 Postings, 3997 Tage DaxionärArmen Griechen

 
  
    #13447
1
15.01.15 14:12
Ich möchte nur daran erinnern, dass die Griechen nur durch Lug und Betrug an den Euro gekommen sind! Auch wenn die kleinen Leute dort nix dafür können. Aber irgendwie kotzt mich das an, dass denen die Schulden erlassen werden könnten!  

360 Postings, 4299 Tage elwuWie schön,

 
  
    #13448
15.01.15 14:19
dass ich in den letzten Monaten die Hälfte unserer Portfolios in US-Aktien umgeschichtet habe...  

7523 Postings, 5073 Tage ChartlordAber, aber, aber

 
  
    #13449
15.01.15 14:19
Aber bitte mal langsam. Bislang haben nur wie Deutsche immer und zwar wirklich immer an allen Lagen und Situationen verdient. Natürlich auch an Griechenland. Nicht ein Cent Verlust sondern sogar noch unverschämterweise sogar Zinsen für unsere Kredite bekommen. Würde man alleine diese Zinsen eines Zahlungsunfähigen abziehen, so wären spätestens 2016 sämtliche Kredite nominal beglichen sein, so aber steigt die Schuldenlast Griechenlands.

Selbst an einem Ausstieg Griechenlands oder sogar an einem eigenen Ausstieg würden nur wir verdienen.

Wie das ?

Nun das liegt nun einmal an der restriktiven Geldpolitik unseres Finanzministers. Der Schuldenbedarf sinkt immer weiter bei einer Nullteuerung (die hätten wir dann auch in der D-Mark). Die Reallöhne würden noch schneller steigen als im Euro, der Personalbedarf entsprechend genau so. Durch den Energiekostenverfall würde sich die Wirtschaftsmacht im Laufe der nächsten Monate und Jahre noch viel schneller und stärker entwickeln als im Euro, da würden wir den Bremseffekt der umliegenden Wirtschaften nicht mehr so zu spüren bekommen. Die Exporte wären nahezu uferlos.

Die jetzt noch bremsenden Abgaben an die EU würden nicht nur entfallen, sondern zusammen mit en Mehreinnahmen die Kosten/Nachteile eines EU-Austrittes mehr als abdecken. Die jetzt noch abgemilderte Abstufung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Nachbarn würde dann durch die fehlenden EU Subventionen zu einer dramatischen Wirtschaftskrise um uns herum führen. Alleine die Tatsache, dass der Ölpreis immer noch im Dollar bezahlt wird, beudetet auch für die Amis eine riesige Gefahr, denn dann würde icht nur der Ölpreis weiter sinken sondern dazu noch die D-Mark steigen, was sogar die Konkurrenzfähigkeit er Amis im eigenen Land gegenüber uns Deutschen heftigst beeinträchtigen würde. Besonders jetzt, wo die Amis selbst Öl exportieren, was wir besonders billig mit der teuren D-Mark auch in den USA kaufen könnten.

Hähä, selbst die Post würde dann in den USA die Konkurrenz verdrängen können, weil sie den dramatischen Umtauschkursgewinn der D-Mark über den Spritpreis in den USA an die Kunden weitergeben könnte, was die Amis selbst nicht können. (Sofern die Post entsprechend in den USA investiert)

Nachfolgend würde durch die sich weiter vermindernde Schuldenlast Deutschlands, die noch aus dem Euro stammt, die vorhandene Geldmenge im Euro nicht mehr passen, was zusätzlich auf die Wirtschaftsleistung unserer nachbarn drücken würde.

Alles Gute

Der Chartlord
 

1173 Postings, 3756 Tage 18KaratDaxinär

 
  
    #13450
1
15.01.15 14:22
In Wirklichkeit gehen ja diese Gelder die nach Griechenland überwiesen werden sofort in die Taschen der Banken, die die Kredite gegeben haben, evtl. auch zur Allianzversicherung von Warren.

Bei der Bevölkerung kommt da nix an!

Fazit, wir retten immer die Banken, selbst wenn sie sich verzocken.
Sie sind nicht wie unsere Kanzlerin behauptet Systemrelevant, nein sie sind vielmehr das System!  

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