Deutsche Post
Es wird immer chaotischer, das Geldsystem.
Und nun ist dieser Betrag auf einmal fast 40.000 Euro mehr wert.
Den Unbedarften schenkst der Herr im Schlaf.......
Gerade die Exportorientierten Firmen haben ja auch schon länger unter dem starken Franken zu leiden und auch der Tourismus.
Nun noch einmal 15% Steigerung....
Bin gespannt, was das mittelfristig für die Schweiz bedeutet.
Ich selbst habe eine mittelgroße Aktienposition eines kleinen Schweizer Lebensmittelherstellers.
Ich denke, ich klopfe die Position heute oder morgen raus solange die Währungseffekte noch überwiegen.
Der SMI ist gerade schon 9% im Minus, könnte mir vorstellen, dass das die nächsten Tage so weitergeht.
Das ist auch ein (nicht ganz repräsentativer) Showcase dafür, was passieren würde, wenn Deutschland aus dem Euro austreten würde. Man darf gespannt bleiben.
Depot um 10% verringert....
Gestern (Gottseidank) Gold gekauft, nicht viel, aber immerhin (A0AB84)
Momentan kostet es alleine die deutschen Sparer jährlich ca. 60 Milliarden Euro, die sie nicht mehr an Zinsen bekommen, plus die Renditen in der Lebens. u. Rentenversicherung.......
Glaub mir, ich weiß schon warum ich Gold halte, es ist eine Positive Währung, mit der man an keinen Staat u. mehr od. weniger verlogenen Politiker gebunden ist........
Die Schweiz musste heute den Negativzins auf -0.75% erhöhen, um den Franken zu schwächen (nicht noch weiter zu stärken).
Das würde der Mark genauso blühen!
Dramatisch wird's wenn z.B. Griechenland aussteigt, dann kannst die ganzen Kredite abschreiben plus 27% der ganzen Targetverpflichtungen ( Das sind Anschreibungen für gelieferte waren die noch nicht bezahlt sind, der Süden schuldet dem Norden etwa 500 Milliarden ).
Da kann der Draghi aber mächtig Geld drucken.........
Da gibt's auch andere Alternativen, denn nichts ist alternativlos außer dem Tod!
Da habe ich 0 Mitleid.
Ich weiß nicht, wo momentan die griechischen Schulden liegen (bei welchen Gläubigern), aber das ist nur OK, wenn die bluten. Auch wenn es unsere Zentralbanken sind.
Nun hat sich die Schweiz praktisch entschieden aus diesem System auszusteigen, traditionell sind Schweizer eigentlich gute Bänker, denke sie werden ihre Gründe haben.
Der Euro wird ihnen einfach dauerhaft zu teuer.......
Nicht vergessen, deine Renten u. Lebensversicherung hat evtl. auch sein Geld da angelegt.
Aber Du hast ja Postaktien!
Will heißen, ist der Euro schwach, verkauft man vielleicht mehr Mercedes in die Schweiz od. in die USA, aber der deutsche Arbeiter wird sich immer weniger einen Mercedes leisten können......das ist der Preis des Euro, wenn wir so diesen Weg weiter gehen! Das sollte z.B. Frau Merkel auch mal sagen......
Und mag auch sein, dass meine Lebensversicherung (nur ein kleiner Teil meiner Altersvorsorge) auch dort angelegt hat.
Wenn es so ist, dann soll sie mitbluten. Das sind die Gesetze des Kapitalmarkts.
Ich weiß zufälligerweise, dass die Allianz (mein Lebensversicherer) 30 Mrd. (!!) italienische Staatsanleihen hält.
Die letzten Jahre hat die Allianz daran sehr gut verdient: Ordentlich Zinsen und Kurssteigerungen.
Wenn es dazukommen sollte, dass die italienische Staat seine Schulden nicht zurückzahlen wird oder ein Schuldenschnitt gemacht werden muss, wird die Allianz trotzdem in den Chor der Jammerer einsteigen.
Aber es hat die Allianz keiner gezwungen, ihr Geld dort anzulegen!
Im Gegenteil, es ist sogar so, dass diese sorglosen Gesellen über die jahrelange bereitwillige Vergabe von immer mehr Krediten an die Südeuropäer entscheidend zu der aktuellen Misere beigetragen haben.
Jetzt sollen sie ruhig bluten. Es ist höchste Zeit, dass die üblichen Mechanismen (Gläubigerisiko) wieder eingeführt werden in unser Geldsystem.
Blöd, wenn ich mitblute, aber ich hätte ja auch keine Lebensversicherung bei der Allianz kaufen müssen. Glücklicherweise ist das nur ein kleiner Teil meiner Vorsorge, mein Depot ist um ein Vielfaches größer.
Das ist doch sehr ungewöhnlich, aber viele Staaten sind so stark verschuldet, das sie höhere Zinsen dauerhaft gar nicht bewältigen können.
Japan hat z.B. 250 % Staatsverschuldung, probier doch mal, ob Du mit solch einer Verschuldung noch von jemanden Geld bekommst?
Und ich befürchte das bleibt nicht beim Finanzsozialismus, kannst Dich noch an die letzten Europawahlen erinnern.
Da gab es Schulz u. Juncker als Kandidaten, aber keiner grenzte sich da ab. der eine bekam schließlich den einen Job, der Andere eben einen anderen.
Wollt ihr künftig solche Wahlen?
Ich will das nicht!
Ich möchte keine EUDSSR!
Wie gesagt, eine spannende und für die Schweiz vielleicht dramatische Entwicklung.
Ich war bisher der Meinung, dass nur eine galoppierende Inflation die Lösung sein könnte (wie die USA es nach dem 2. Weltkrieg schon einmal gemacht haben).
Aber vielleicht kann man das Problem auch über Nullzinsen für die Staatsschulden und Negativzinsen für die Einlagen lösen ;-)
Bei Nullzinsen (oder über die EZB aufgekaufte Anleihen) kann der Staat beliebig viel Schulden machen und die aufgeblähten Geldmengen bekommt man über den Negativzins in den Griff.
Es muss nur noch das Bergeld abgeschafft werden, damit sich niemand das Geld unter die Matratze legen kann, da es dort vom Negativzins verschont bliebe.
Spaß beiseite: Das hat mit Sozialismus wirklich nichts zu tun, das Modell, die Wirtschaft mit Schulden anzukurbeln, kommt halt einfach an seine Grenzen. Und die Lösung ist noch unklar, aber das Endspiel hat bekommen. Wir erleben historische Momente und werden noch unseren Enkeln davon erzählen können.
Das ist ja schon krank, die Welt spielt völlig verrückt!
Gibt es keine Schulden gibt es gar kein Geld.........
Selbst an einem Ausstieg Griechenlands oder sogar an einem eigenen Ausstieg würden nur wir verdienen.
Wie das ?
Nun das liegt nun einmal an der restriktiven Geldpolitik unseres Finanzministers. Der Schuldenbedarf sinkt immer weiter bei einer Nullteuerung (die hätten wir dann auch in der D-Mark). Die Reallöhne würden noch schneller steigen als im Euro, der Personalbedarf entsprechend genau so. Durch den Energiekostenverfall würde sich die Wirtschaftsmacht im Laufe der nächsten Monate und Jahre noch viel schneller und stärker entwickeln als im Euro, da würden wir den Bremseffekt der umliegenden Wirtschaften nicht mehr so zu spüren bekommen. Die Exporte wären nahezu uferlos.
Die jetzt noch bremsenden Abgaben an die EU würden nicht nur entfallen, sondern zusammen mit en Mehreinnahmen die Kosten/Nachteile eines EU-Austrittes mehr als abdecken. Die jetzt noch abgemilderte Abstufung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Nachbarn würde dann durch die fehlenden EU Subventionen zu einer dramatischen Wirtschaftskrise um uns herum führen. Alleine die Tatsache, dass der Ölpreis immer noch im Dollar bezahlt wird, beudetet auch für die Amis eine riesige Gefahr, denn dann würde icht nur der Ölpreis weiter sinken sondern dazu noch die D-Mark steigen, was sogar die Konkurrenzfähigkeit er Amis im eigenen Land gegenüber uns Deutschen heftigst beeinträchtigen würde. Besonders jetzt, wo die Amis selbst Öl exportieren, was wir besonders billig mit der teuren D-Mark auch in den USA kaufen könnten.
Hähä, selbst die Post würde dann in den USA die Konkurrenz verdrängen können, weil sie den dramatischen Umtauschkursgewinn der D-Mark über den Spritpreis in den USA an die Kunden weitergeben könnte, was die Amis selbst nicht können. (Sofern die Post entsprechend in den USA investiert)
Nachfolgend würde durch die sich weiter vermindernde Schuldenlast Deutschlands, die noch aus dem Euro stammt, die vorhandene Geldmenge im Euro nicht mehr passen, was zusätzlich auf die Wirtschaftsleistung unserer nachbarn drücken würde.
Alles Gute
Der Chartlord
Bei der Bevölkerung kommt da nix an!
Fazit, wir retten immer die Banken, selbst wenn sie sich verzocken.
Sie sind nicht wie unsere Kanzlerin behauptet Systemrelevant, nein sie sind vielmehr das System!