Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 08.03.25 17:50
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.8
Neuester Beitrag:08.03.25 17:50von: DHLer 2020Leser gesamt:9.095.290
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146 Postings, 4186 Tage Typical_Investor@TheodorS

 
  
    #13476
1
16.01.15 11:24
Gesunde Portion Selbsterhaltungs äh Gelderhaltungstrieb hat noch keinem geschadet.
Das hätte gestern genausogut anders ausgehen können.

Hat sich noch wer dabei erwischt, sorgloser zu werden getreu dem Motto, "ach das geht eh bald wieder hoch" ?

In den letzten 1,5 Jahren (genau wo ich angefangen hab mit Börse, super Timing),
is die Volalität deart gestiegen, dass 100 Punkte rauf runter ja schon als normal erachtet werden. Das war jetz der dritte? Vierte? Mini-Crash,...die drölfzigste Krise und trotzdem
kratzen wir am ATH.

Wenn das mal gut geht! :/  

4548 Postings, 5187 Tage TheodorSan Pauli/Typical

 
  
    #13477
1
16.01.15 11:37
Erst mal Danke an euch beide für das Feedback.

nur kurz:
ich mach das seit Mitte September letzten Jahres:
in 2014 insgesamt 15 Trades: Long/Short auf Dax, Mdax und nur Long PostOS
von den 15 Trades hab ich 3 mit Minus abgeschlossen, also 12 mit Plus.
ich hatte im Dezember (kurz vor Weihnachten)  2 gute Trades mit OS auf Post (cc1chs)
Aber die 3 Minustrades haben doch so reingehauen, daß ich pro Trade im Schnitt auf 4.8 % Gewinn gekommen bin.
Dieses Jahr eher Pech, 8 Trades, 5 im Minus......

Fazit: Der Aufwand rentiert sich meiner Meinung nach nicht! Bei diesen Scheinen verdient der Emittent gut, den Zeitverlust sollte man nicht unterschätzen, usw....

Mit dem reinen Aktienkauf fährt man auf Sicht von 3 - 5 Jahren besser.
(Meine 4 Zugpferde im Depot sind: Post, GFT, Daimler, IVU)

Gruß
Theodor
 

3012 Postings, 4131 Tage warren64Börse heute vs. Börse gestern

 
  
    #13478
2
16.01.15 11:46
Ich habe neulich einen interessanten Beitrag in den Weiten des Internet gelesen, es war auf jeden Fall auf einer US-Seite. Es ging um die hohe Volatilität der heutigen Börsen.

Kernaussage war, dass der große Unterschied zu früher der ist, dass heutzutage nicht nur der Weg nach unten sekundenschnell geht (Crash ging schon immer schnell, wenn Leute in Panik auf den Verkaufen-Knopf gedrückt haben und das am besten noch unlimitiert), sondern, dass heutzutage die Gegenbewegung nach oben genuaso schnell geht. Das ist verursacht durch die Computerprogramme, die hart nach Algorithmus handeln. Dort gibt es kein Unterschied zwischen nach oben und nach unten.

Der menschliche Akteur hingegen gerät auf dem Weg nach unten in Panik, sodass ein Absturz zustande kommen kann. Die Gegenbewegung nach oben wird bei einem menschlichen Akteur nie so schnell gehen, weil er keine Kaufpanik entwickelt.

Der Computer ist da wesentlich konsequenter.

Diesen Effekt hat man in den letzten Monaten oft gesehen (Symmetrie zwischen Absturz und Wiederanstieg) und das teilweise im Stundenbereich.

Das ist der große Unterschied zu früher und man sollte sich darauf einstellen, dass man nicht mehr die Zeit hat, gemütlich in einen Aufstieg hineinzukaufen.

Heutzutage sind rasche Entscheidung und konsequentes Handeln gefragt!
Das kann natürlich auch mal nach hinten losgehen...
 

7523 Postings, 5074 Tage ChartlordDer Euro fällt weiter

 
  
    #13479
1
16.01.15 11:58
Nicht nur zum Dollar fällt der Euro. Auch die anderen Währungen legen zu. Zum Yuan sind es seit dem Hoch des letzten Jahres schon über 17%. Da die EZB die Anleihen noch nicht gekauft hat, wird das auch so weiter bleiben. Prognosen sind da kaum möglich, Gewinne der Post hingegen tatsächlich.
Damit werden im Laufe dieses Jahres die Prognosen zumindest für die späteren Quartale weiter angehoben werden müssen. Besonders der Abstand zu den Vorjahresquartalen eins und zwei haben den maximalen Unterschied.

Dazu kommt der Benzinpreis, der jetzt bei 1,25 liegt. Die amerikanischen Großbanken gehen alle von einem anhaltenden tiefen Ölpreis aus, der sich kaum bis gar nicht zum jetzigen Kurs erholen wird. Vorläufig fällt der Preis weiter. Damit sind selbst Berechnungen der Post, die von 1,30 im Jahresmittel ausgehen, viel zu hoch angesetzt. Da die Post für den PeP-Bereich diesen Vorteil nicht an die Kunden weitergeben wird, verbleibt dieser Gewinn in der Kasse. Die reinen Wachstumsaussichten werden auch in 2015 mindestens die erwarteten 8% für alle Konzernbereiche erreichen.

Zu den nächsten Zahlen am 11.3. wird man schon einen Ausblick auf 2015 werfen können, der schon eine Tendenz der Wechselkurse und der Spritpreise beinhaltet. Ich gehe davon aus, dass der Euro nicht unter 1,10 zum FDollar fallen wird. Der grrößte Teil der Aufkäufe ist bereits eingepreist. Allerdings wird die Dauer viel länger sein als jetzt erkennbar. Da dürfte das Ende nicht in 2015 oder 2016 sein. Der Benzinpreis wird aber im Laufe dieses Jahres seinen Tiefpunkt ereichen. Da die Förderquoten hoch bleiben, wird es keine große Erholung von diesesm Tiefpunkt geben. Der Spritpreis hängt dem Ölpreis hinterher und wird deutlich unter 1,20 fallen. Die angesprochene Erholung der Ölpreises wird nur dann an den Benzinpreis weiter gegeben, wenn es auch zur Verringerung der Förderquote kommt, die die Lagerbestände abbaut.

Alles Gute

Der Chartlord

 

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2Deutsche Post - Wiederentdeckung - 2015?

 
  
    #13480
1
16.01.15 12:09

Quelle:
http://www.feingold-research.com/deutsche-post-wiederentdeckung-2015/



Deutsche Post – Wiederentdeckung 2015?

Für viele Anleger ist die Aktie der Deutschen Post ein Langweiler, was sicherlich für das Jahr 2015 galt. Doch nur ein Jahr zuvor gehörte der weltgrößte Logistik-Konzern zu den drei besten Titeln im DAX. Mit ihrer Neuausrichtung könnte die Aktie genau dort wieder anknüpfen. Die Chancen für eine Wiederentdeckung in diesem Jahr stehen gut.


Die Deutsche Post weitet ihr Geschäftsfeld aus und steigt ins Tourismusgeschäft ein. Nun werden auch Fern- und Pauschalreisen angeboten, dazu gehören auch Pauschal- und Städtereisen. Außerdem soll das Netz mit den Postbussen ausgebaut werden. Wie stark dieses Engagement zum Ergebnis der Deutschen Post beitragen kann, bleibt allerdings abzuwarten.

Onlinehandel hui, Frachtgeschäft pfui
Von einem ganz anderen Strukturwandel profitiert die Post dagegen sehr stark: dem Onlinehandel. Das Paket- und Expressgeschäft der Deutschen Post boomt nach wie vor und steuert auch in diesem Jahr auf einen neuen Rekord zu. Im November hatte die Post bereits rund zehn Prozent mehr Pakete zugestellt als im Vorjahreszeitraum. Eine Erfolgsstory ist auch der E-Postbrief, der vor vier Jahren eingeführt wurde und  nach Aussagen des Postbankchefs Frank Appel in diesem Jahr Gewinne abliefern soll: „Wir glauben, dass wir 2015 erstmals schwarze Zahlen damit schreiben“.

DTP
Deutsche Post, 3 Monate
Die Post rüstet sich also für die Zukunft, muss allerdings Rückschläge im Frachtgeschäft verdauen, die die Profitabilität und den Gewinn in diesem Jahr belasten. Der Gewinneinbruch betrug zuletzt aufgrund einer schwächelnden Konjunktur weltweit und in Europa mehr als 40 Prozent. Aber auch hohe Investitionen in die Modernisierung des Frachtgeschäfts waren eine Bürde und dürften nach Angeben der Post bis ins Jahr 2016 anhalten.

Von einer Erholung in Europa profitieren
Diese Ergebnisse haben die Performance der Aktie in diesem Jahr erheblich gedrückt. Nachdem der Titel im Jahre 2013 noch der zweitgrößte Gewinner im DAX war, reichte es 2014 mit einem mageren Plus von rund zwei Prozent nur zu einem Platz im Mittelfeld. Trotz der operativen Herausforderungen sind zahlreiche Analysten optimistisch für den Logistikwert gestimmt. So wie JP Morgan, die die Post-Aktie sogar in einen Basket von Werten aufgenommen haben, die besonders kräftig an einer Erholung in der Euro-Zone partizipieren dürften. Die dort aufgenommenen Aktien sollen einen Großteil ihrer Umsätze in Europa erzielen (mehr als 30%) und positiv mit den Frühindikatoren der Euro-Zone korreliert sein. Diese Titel dürften zusätzlich vom gesunkenen Ölpreis profitieren.

Bis auf die Baustelle Frachtgeschäft hat die Deutsche Post die Weichen für bessere Geschäfte gestellt. Jetzt muss vor allem die Wirtschaft in Europa anspringen, um die Post-Aktie zu beleben. Die Wende ist in Sichtweite und so kann aus dem Langeweiler 2014 ein spannender Börsenkandidat 2015 werden.

 

146 Postings, 4186 Tage Typical_InvestorIch sag ja...

 
  
    #13481
16.01.15 12:52
Kursprünge interessieren keine Sau mehr! :D
Weiß jemand was der kleine Hopser war?  

4548 Postings, 5187 Tage TheodorSaußer CL weiß das niemand:-)

 
  
    #13482
1
16.01.15 12:56

146 Postings, 4186 Tage Typical_InvestorDann mal bitte

 
  
    #13483
16.01.15 13:53
her mit der US->EU Kapitalwanderung und neue Tageshoch bei der Post bitte,
damit wir zufrieden ins Wochenende gehen können! :)  

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2Interessant

 
  
    #13484
2
16.01.15 16:33
Ich bin u.a. in den Pioneer Global Ecology- Fonds investiert, dessen Anlagegrundsatz ja lautet:
"Er investiert hauptsächlich in ein breit gestreutes Portfolio aus Aktien von Unternehmen in aller Welt, die Produkte herstellen oder Technologien entwickeln, die eine sauberere und gesündere Umwelt fördern oder die umweltfreundlich sind. Hierzu gehören beispielsweise Unternehmen aus den Bereichen Kontrolle der Luftverschmutzung, alternative Energien, Wiederverwertung, Abwasseraufbereitung und Biotechnologie."

Gerade habe ich mir mal dden Halbjahresbericht vom 30.Juni 2014 angesehen und siehe da:
Die Deutsche Post ist im Portfolio  
Angehängte Grafik:
db.jpg (verkleinert auf 47%) vergrößern
db.jpg

54906 Postings, 6972 Tage Radelfan#485: Das besagt leider garnix!

 
  
    #13485
16.01.15 16:36
Der Bericht ist ein halbes Jahr alt und sagt (leider) überhaupt nichts über die aktuelle Situation des Fonds aus.

Die können die Post inzwischen auch zur Gewinnmaximierung rausgeschmissen haben und auf ein anderes Pferd gesetzt haben :-))

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2Nachtrag

 
  
    #13486
16.01.15 16:39
so einfach waer das Leben, wenn man wie der Fonds 822.000 Aktien halten wuerde: Das waeren 700.000 Euro Dividenden im Jahr, da koennte man schon ein paarmal gut Essen gehen.....  

7523 Postings, 5074 Tage ChartlordWar mir klar !

 
  
    #13487
1
16.01.15 17:02
Bitte auf den Intradaychart der Post achten. alle Verkaufswellen wurden aufgekauft.
Der Dax stümt im Allzeithoch weiter und zieht die Post trotz laufenden Gewinnmitnahmen weiter hoch. Etwas Stärkeres kann die Börse nicht demonstrieren.

Inzwischen haben die Fachleute und Analysten ihre Flinten ins Korn geworfen, da sie gegen meine Prognosen nicht mehr ankommen.

Ist ja auch kein Wunder, denn sie sind Fachleute, ich nicht.

Ich bin ein Hellseher !

Der Chartlord  

7523 Postings, 5074 Tage ChartlordNachtrag

 
  
    #13488
16.01.15 17:09
Das Motto zum Wochenschluß lautet :

Kaufen - nächste Woche gibt es keine Aktien mehr !

Alles Gute

Der Chartlord  

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2@Radelfan

 
  
    #13489
1
16.01.15 17:12
Du hast nicht kapiert, worauf ich hinaus wollte: Es ist unerheblich, ob der Fonds noch in deren Portfolio ist.

Wesentlich ist der Punkt, das der Fonds die Post unter dem Aspekt der oekologischen Ausrichtung und Umweltvertraeglichkeit im Portfolio haelt oder gehalten hat.  

360 Postings, 4300 Tage elwuUpdate

 
  
    #13490
2
16.01.15 17:58

Caterpillar ist aus meiner Watchlist rausgeflogen, ich sehe in deren Geschäftsfeld auf mittlere Sicht keine großen Chancen mehr, eher Risiken. Fuchs Petrolub habe ich auch rausgeworfen, aus demselben Grund. Nach wie vor drin sind Apple, DP und Thermo Fischer Scientific.

Depotverteilung aktuell:

BlackRock 15%, Disney 12%, Drillisch 33%, Honeywell 17%, Infineon 9%, Johnson & Johnson (seit gestern neu dabei) 15%

Damit nur noch Dividendenwerte, das war letztes Jahr öfters mal anders. Wobei die Zocks gut gelaufen sind... Falls mal wieder Spielgeld übrig sein sollte, wonach es aktuell nicht aussieht: Ambarella und Hella. Ambarella ist sehr markteng, also Vorsicht. Seit Jahresanfang führe ich auch eine EXCEL-Tabelle, um stets über die aktuelle Depotperformance informiert zu sein, das ist ja offenbar wichtig :)

 

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2Erste Forex-Broker pleite

 
  
    #13491
1
16.01.15 20:54
Erste Forex-Broker pleite – wenn das Unerwartete geschieht

von Jochen Steffens

Der Schritt der Schweizer Nationalbank, die Bindung an den Euro aufzugeben, hat dramatische Folgen. Der britische Broker Alpari UK musste Insolvenz anmelden, und selbst ein Broker in Ne useeland, Global Brokers, stellt den Betrieb ein. Weltweit sind weitere Forex-Broker in Schieflage geraten – es kann sogar sein, dass das noch wesentlich größere Wellen schlägt. Selbst der größte US-Forex-Broker FXCM hat durch den starken Anstieg des Schweizer Franken Verluste in Höhe von bis zu 225 Millionen Dollar erlitten und ist damit wohl ebenfalls in Schwierigkeiten geraten. Dazu die Kursentwicklung der börsennotierten FXCM:

Vorbörslich war die an der NYSE gelistete Aktie hier in Frankfurt knapp 90 Prozent im Minus – man konnte in FFM noch handeln – dann wurde sie zum Handelsbeginn in den USA vom Handel ausgesetzt.

Der Margin Call

Doch wieso sind diese Forex-Broker in Schieflage geraten?
Bei Börsentermingeschäften (Futures, Devisentermingeschäften, etc) wird nicht die gesamte Wertsumme des zugrundeliegenden Index/Devisenpaares hinterlegt. Das wäre auch kaum möglich, da man ansonsten gigantische Summen aufbringen müsste, um handeln zu können (Dazu ein aktuell sehr einfach zu rechnendes Beispiel: Im DAX-Future, in dem ein Punkt 25 Euro entspricht, müsste man zurzeit 10.000 Punkte * 25 Euro = 250.000 Euro aufbringen, um nur einen Kontrakt zu handeln! Bei vier Kontrakten bräuchte man danach schon eine Millionenen Euro).
Um das Problem zu umgehen, wurde die Margin (Sicherheitsspanne) erfunden. Die Margin ist eine Summe X, die jeder hinterlegen muss, um an einem Börsentermingeschäft teilzunehmen. Beim DAX-Futures sind das um die 13.000 Euro. Diese 13.000 Euro ist die „Spanne“, in der ein gekaufter Kontrakt ins Minus laufen kann.  Oder anders ausgedrückt: Gerät die noch nicht realisierte Position ins Minus, deckt die hinterlegte Summe diese Verluste zunächst ab. Gerät sie jedoch so sehr ins Minus, dass die Gefahr besteht, dass das hinterlegte Kapital nicht ausreicht, fragt der Broker entweder nach, ob der Anleger Geld nachschießen will, oder, was mittlerweile verbreiteter ist, die Position wird zwangsliquidiert, d.h. vom Broker automatisch geschlossen. Damit will der Broker sich, aber natürlich auch den Kunden absichern.

Wenn der Risikopuffer versagt

Nun stieg der Schweizer Franken nach der Ankündigung der Nationalbank nahezu augenblicklich um ca. 20 Prozent, und das ist, wie ich gestern schon schrieb, im Devisenmarkt ein gigantischer Sprung.
Das ging so schnell, dass dieser Schutzmechanismus nicht mehr funktionierte, weil die Position nicht rechtzeitig liquidiert werden konnte. Und jetzt stehen riesige Verluste in den Büchern. Im Prinzip haften natürlich die Kunden, denn diese haben eine Nachschusspflicht und müssen bei dem Broker ihre aufgelaufenen Verluste ausgleichen.
Das Problem ist aber, dass die entstandenen Verluste erst einmal direkt an den Broker weitergegeben werden und dieser die Forderung eigentlich sofort erfüllen muss. Bei den Kunden, bei denen die Margin weg ist, muss der Broker das restliche Geld erst einfordern und das kann bekanntlich dauern.
Wenn also die aufgelaufenen Verluste die Kapitaldecke des Brokers übersteigen und das geschieht schnell bei den hohen Hebeln, die im Forex-Bereich üblich sind, kann der Broker nur noch Insolvenz anmelden. Selbst wenn die Kapitaldecke ausreicht, kann es noch sein, dass diese dann nicht mehr den regulatorischen/behördlichen Anforderungen genügt. Im Insolvenzverfahren werden dann allerdings die bestehenden Forderungen gegenüber den Kunden eingezogen. Die Kunden kommen also trotz der Insolvenz des Anbieters nicht drumherum, ihre Verluste auszugleichen. Und diese Verwerfungen im Devisenmarkt wird einige ruiniert haben. Das heißt, dass auch hier nicht alles verlorene Geld vom Insolvenzverwalter eingebracht werden kann. Zumal dieses Verfahren Monate bis Jahre dauern kann (zum Beispiel, wenn die Forderungen per Gerichtsbeschluss eingeklagt werden müssen).
In den kommenden Tagen werden wir noch viel mehr darüber hören, wer alles wieviel Geld verloren hat. Insbesondere da es auch Broker gibt, die Stopps garantieren. Aber auch andere Institute werden von den Devisenturbulenzen betroffen sein. Gerade hat die Deutsche Bank gemeldet, dass sie 150 Mio. Euro durch den Anstieg verloren hat.

Der schwarze Schwan

Es ist eben das, was schon so viele Broker, Fonds und Banken und andere ruiniert hat: An den Börsen kann immer alles passieren und auf jeden Fall schon mal das Unerwartete - das, womit niemand rechnet. Und zwar genau das, was somit auch nicht in den Risikoprofilen verzeichnet ist.
Und das habe ich auch schon so vielen Tradern erzählt: Der erste Blick muss IMMER auf das Risiko gehen. Und dort muss genau überlegt werden, was schlimmstenfalls geschehen kann. Man sollte dann davon ausgehen, dass das auch irgendwann einmal geschieht! Nur so kann man die Risiken einschätzen. Die meisten Anleger gehen viel zu blauäugig mit ihren Investments um. Firmen können urplötzlich Insolvenz anmelden, externe Faktoren können zu Kursreaktionen führen, die es noch nie zuvor gegeben hat, etc.

Quelle: Steffens daily  

3012 Postings, 4131 Tage warren64wer mit hebel 50

 
  
    #13492
16.01.15 23:28
Spekuliert oder spekulieren lässt, der hat es nicht besser verdient, als pleite zu gehen.
Zur angeblichen Stabilität der währungen: ich habe vor wenigen Wochen live miterlebt, wie die norwegische Krone über 5% Wert verloren hat zum Euro in wenigen Minuten.
So selten ist das also auch bei währungen nicht.
Aber unsere finanzakteure lernen wohl nie dazu.  

7523 Postings, 5074 Tage ChartlordEs waren alle nur am zocken,

 
  
    #13493
17.01.15 00:34
weil der Franken als sichere Währung gilt.
Jetzt, wo der Schaden da ist, werden viele Betroffene die hochriskanten Fonds verlassen, und wieder reguläre Aktien kaufen. manddarf nicht vergessen, die diese Betroffenen die zweite Kategorie der Zocker darstellen.
Die erste sind Zocker mit Aktien die zweite mit riskanten Fonds in einer Gemeinschaft und die dritte zockt riskant alleine.

Die vierte dürfte es nicht geben. Aber dem ist nicht so ! Ich bin ja da !

Gute Nacht

Der Chartlord

P.S. Nachbörslich bis auf 10 274 weiter gestiegen.  

1187 Postings, 4452 Tage fionnEine schlechte Woche

 
  
    #13494
1
17.01.15 08:54
Bin ärmer geworden, doch wieder da.  

end/  

10076 Postings, 5235 Tage tausend unzenda kommt jemand wie damals ryanair

 
  
    #13495
1
17.01.15 10:17
und versucht als billigheimer, den markt zu erschüttern :


""Fernbus-Firma aus Schottland lockt mit Niedrig-Preisen.

Der Preiskampf unter Fernbus-Unternehmen wird immer härter. Ein schottischer Anbieter drängt jetzt mit extrem niedrigen Preisen auf den Markt und macht den deutschen Wettbewerbern Konkurrenz. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, können Reiselustige für nur 1,50 Euro mit "Megabus" etwa von Köln nach Stuttgart fahren - so günstig reist man hierzulande mit keinem anderen Unternehmen. Hinter den günstigen Tickets steckt ein ausgeklügeltes Konzept, wie Megabus-Chef Edward Hodgson der "Wirtschaftswoche" erklärte. "Wir betreiben größere Busse, die unsere Betriebskosten pro Passagier senken." Deutsche Anbieter wie "Mein Fernbus" und "Flixbus" wollen sich offenbar nicht auf ein Wettbieten einlassen. Die Preise bleiben "so günstig wie bisher", wird eine Sprecherin zitiert.""

http://www.rp-online.de/wirtschaft/...t-niedrig-preisen-aid-1.4805763
 

1202 Postings, 4108 Tage tibesti2@fionn

 
  
    #13496
5
17.01.15 17:50
Zur deiner Aufmunterung poste ich hier mal den Kommentar von Mr-Market.de, den ich persoenlich so unterschreibe:

"Wort an die Schweizer

Noch ein persönliches Wort meinerseits an die Schweizer Mitglieder zum SNB Entscheid. Sozusagen meine sehr persönliche Meinung zum Thema.

Kurzfristig wird das im schweizerischen Binnenland hart und die negativen Effekte überwiegen.

Taktisch muss sich die SNB auch vorwerfen lassen, warum Sie das "Knall auf Fall" macht und damit eine Schockwirkung für die schweizer Wirtschaft auslöst.

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ja vorher auch niemand die SNB gezwungen hatte, sich so sklavisch an die 1,20 zu ketten. Ein bisschen mehr Flexibilität vorher, hätte für die Schweizer nun Vieles erleichtert - ein taktisches Glanzstück der SNB war das gewiss nicht.

Langfristig und strategisch aber, beneide ich Sie persönlich für ein Land, dass die Hoheit über seine Geldpolitik behält. Eine starke Währung ging immer mit Wohlstandsgewinnen gegenüber den anderen Ländern einher. Und ich habe nie verstanden, warum sich die Schweiz so an den Euro gekettet hat und damit faktisch ihre geldpolitische Hoheit aufgegeben hat, ohne bei der EZB mitreden zu können.

Ja das wird jetzt hart liebe Schweizer. Aber auch die Wirtschaft wird sich anpassen und gestärkt daraus hervor gehen. Wäre es anders, hätten Italien und Frankreich in der Zeit bis zum Euro Deutschland an Wirtschaftskraft und Wohlstand überholt.

Das Gegenteil war aber der Fall. Deutschland hatte eine brutal starke Währung und blieb wurde trotzdem wirtschaftlich stark. Der relative Wohlstand der Deutschen sinkt erst, seit sie den Euro haben. Und Bürger in vielen europäischen Ländern, auch im sklerotischen Italien, haben nun ein höheres Durchschnittsvermögen als die Deutschen.

Gegenüber einem Schweizer mit Geldanlagen im Franken, haben die Deutschen gerade wieder relativ 10-20% Vermögen verloren. Und niemand hindert die Schweizer, mit dem starken Franken auf Einkaufstour im Ausland zu gehen. Die Grundstückpreise auf der deutschen Seite werden sicher nun schnell steigen.

Der Wohlstandsverlust für Deutschlands Bürger im Euro ist eine Wahrheit, die von der Politik den Deutschen vorenthalten wird. Die Bundesbank hat über Jahrzehnte bewiesen, wie es besser geht.

Kurz und gut kann ich also eigentlich nur sagen: trotz aller Ihnen nun kurzfristig bevorstehenden Mühen, beneide ich Sie liebe Schweizer. Ich würde so eine ein paar Jahre andauernde Rosskur, nach einer massiven Aufwertung, auch in Deutschland gerne in Kauf nehmen. Aber dieser Traum wird wohl unerfüllt bleiben.

Und an alle Politiker, die uns in Deutschland immer weiss machen wollen, dass eine Rückkehr zur eigenen Währung so eine Katastrophe sei, sei gesagt: in der Schweiz werden wir wie im Brennglas nun beobachten können, was das bedeutet.

Erst Leid und Anpassung. Aber dann Freiheit und Wohlstand!"  

1187 Postings, 4452 Tage fionn@ tibesti2 Message at 17.50h

 
  
    #13497
2
17.01.15 18:59
Verzeihung bitte wenn meine Antwort auf E gefasst wird.  It is SO very kind of you to take the time to send me such a detailed and comforting answer.  
In fact my situation is that the only shares I have are DPost, but my cash at CS & UBS and the Swiss Post Office (nearby) is all in SFR.  

Whether Thomas Jordan will continue to be the SNB Chairman remains to be seen.  Very few CH politicians seem to have commented on his action but of course it's THE topic in the media/press.   And especially the tourist sector and the watch manufacturers here are not happy with the stronger SFR.

This blog is the only one I visit.  
Again many thanks - I really appreciate your message.
fionn
end/

















 

1187 Postings, 4452 Tage fionnZurück in Richtung CHF1,20?

 
  
    #13498
17.01.15 22:19
Comment in the Swiss media tonight  

1834 Postings, 4239 Tage LaterneCH

 
  
    #13499
1
18.01.15 15:41
Durch die Abwertung des Franken werden wahrscheinlich
die Unternehmensgewinne sinken und Aktien runtergestuft werden.
Vielleicht beginnt ja  hier nun eine Kapitalflucht  in Dax Aktien.

10076 Postings, 5235 Tage tausend unzendie abstufungen sind schon geschehen , @laterne -

 
  
    #13500
1
18.01.15 21:51
S&P Capital IQ senkt Ziel für Nestle auf 62 Franken - 'Sell'
Bernstein senkt Ziel für Zurich auf 245 Franken - 'Underperform'
SocGen senkt Swatch auf 'Sell' und Ziel auf 320 Franken
SocGen senkt Ziel für Zurich Insurance auf 261 Franken - 'Sell'
Exane BNP senkt Nestle auf 'Underperform' - Ziel auf 66 Franken
Exane BNP senkt ABB auf 'Underperform' - Ziel auf 16 Franken
JPMorgan senkt Ziel für Syngenta auf 210 Franken - 'Underweight'
Goldman senkt Ziel für Nestle auf 59 Franken - 'Sell'
Deutsche Bank senkt Ziel für ABB auf 16,75 Franken - 'Sell'
UBS senkt Ziel für Roche auf 265 Franken - 'Neutral'
SocGen senkt Ziel für Swiss Re auf 78,80 Franken - 'Hold'
JPMorgan senkt Ziel für ABB auf 19,00 Franken - 'Neutral'

usw.


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