Deutsche Post
15:00 31.12.17
Deutschland mailt, chattet und kommuniziert digital – Briefeschreiben ist out. Der Post bereitet das immer mehr Probleme, die Folge: Im Januar steigt das Porto abermals. Doch das lässt die Postkunden weitgehend kalt.
Werden da Briefeschreiber geschröpft, höhere Kosten auf die Postkunden abgewälzt oder ist es nur ein Ausgleich für die Hyper-Inflation? So oder so - ab dem 1. Januar müssen alle Briefe bis 20 Gramm (Standardbrief) mit einer Marke von 110 Cent frankiert werden. Nach dem Motto „alle Jahre wieder“ erhöht der Branchenprimus Deutsche Post zum Jahreswechsel das Porto für den Standardbrief - zum dritten Mal in Folge: Erst von 90 Cent auf 95, dann auf 100 und nun auf 110 Cent. Damit ist der Preis innerhalb von drei Jahren um ca. 54,3 Prozent gestiegen.
Kommentar: Die Dividende kann jeder selbst ausrechnen.
So, Feierabend.
Gruß Theodor
Die Briefträger können dagegen noch nicht einmal doppelt so schnell laufen. Vielleicht kann man 10% rausholen, wenn man mal alle Wege und Bezirke mit einem Computerprogramm anguckt. Phantasie?
Der Aktienkurs 2001 bis 24,17 , in 20 Monaten fast genau gedrittelt, 2007 bis 25,50 , in 21 Monaten annähernd geviertelt, 2014 bis 28,24 - 2015/16? Bewegt man sich jetzt auf Substanz, wo in der Vergangenheit Hoffnung war?
Okay, wer richtig kauft und verkauft scheffelt Geld, wer es falsch macht holt nach, was andere 2000/01 mit der Telekom verloren haben. Die bewegt sich nun schon zwölf Jahre lang zwischen 7,5 und 16% des Allzeithochs.
Ich habe bisher meines Wissens nach kein DHL-Wagen an der öffentlichen Tanke bewusst wahrgenommen. Gibt es zentrale Tankstellen für die Post? Wenn ja, bestehen hier langfristige Lieferverträge (wie bei Lufthansa), die für stabile Spritpreise sorgen?
Interessant wäre noch zu wissen, ob die Autos i.d.R. Benziner oder Diesel sind.
Sachdienliche Hinweise bitte unten einfügen ;-).
http://www.focus.de/auto/neuheiten/...ter-kein-radio_aid_1080753.html
Da bestehen Lieferverträge die mit den freien Tankstellen vergleichbar sind. Die Flughäfen sind da Großabnehmer mit eigenen Pipelines und werden nicht über einzelne Tankwagen beliefert wie die Post usw. ! Wegen der unvergleichlich größeren Mengen und der Direktlieferung über die Pipelines sind dort keine Preise wie beim Endverbraucher der einzeln an Tankstellen tankt - dazu gehört auch Post, Polizei. Feuerwehr in Berlin BVG usw. - nee die Flugzeuge werden da eher wie Großhändler angesehen und riesige Mengenrabatte machen winke, winke ! Ist ja auch nur Kerosin.
Trotzdem sind die Preise auch dort entsprechend gefallen. Nur nicht von 1,59 auf jetzt 1,27 wie an Tankstellen, sondern eher von 1,25 auf 0,93 Euro. Die Spanne des Falls ist identisch.
Die Post lief heute klar besser als der Markt und das hat sich nachbörslich fortgesetzt.
Auch das Volumen steigt weiter an. Das wird sich noch weiter steigern, denn der Preisverfall der letzten Tage im Rohöl ist nicht an den Tankstellen angekommen und das waren fast 10%.
Mein Vorschlag fürs Forum :
Behandelt den Ölpreis wie wir die Brasilianer im letzten Sommer behandelt haben. Vor dem Bildschirm sitzen, Cocktails schlürfen und wissen, was kommt. Alle 3 Minuten jubeln, wenn es wieder in unseren Kassen klingelt !
Genau wie die Tore fällt der Ölpreis schneller als man jubeln kann !
Und wer weiß ? Geht es so weiter bekommt jeder zu Ostern, der an eine Zapfsäule geht schon eine Zuzahlung, damit man überhaupt was abnimmt.
Gute Nacht
Der Chartlord (schlürf)
Wenn wir schon dabei sind, wird das Bankschließfach auch gleich noch gekündigt - ätsch. Sollen die Banker mal sehen, wo sie bleiben.
Verrückte Welt.
möglich und verkraftbar...
Jede Quelle die das Öl fördert, hat irgendwann seine Kosten eingefahren und ab dann sind nur noch die laufenden Kosten für die Förderung die grenze nach unten. Dabei spielt eine entscheidende Rolle wie hoch der Druck eingestellt ist mit dem die Quelle sprudelt. Freht man den Hahn weiter auf, so erhöht man die Leistung ohne dabei zusätzliche Kosten zu verursachen. Lediglich der Abtransport könnte eine Rolle spielen, soweit keine Pipeline angeschlossen ist.
Der tragende Faktor dabei ist das Fracking. Es ist eine neue zusätzliche Fördermethode, die jetzt nicht mehr die unteririschen Ölblasen abpumpt, sondern die ganz fein verteilten Ölpartikel aus bestimmten Gesteinsschichten (Schiefer) durch Schütteln zusammen führt und dann absaugt. Vergleichbar mit Regentropfen am Fenster, die erst Zusammenlaufen und dann als größere Tropfen abfließen.
Da aber jede Förderung Öl fördert, das selbst kein Geld kostet, sind es nur die Aufwendungen für die Erschließung, die einmalig wieder eingefahren werden müssen. Die Kosten für erschlossene Quellen usw. sind minimal, weil fast alles automatische Pumpen erledigen. Und wie gesagt, der Ertrag kann durch den Druck geregelt werden.
Deswegen werden wir noch lange Zeit von niedrigeren Ölpreisen profitieren.
Alles Gute
Der Chartlord
Natürlich alles basierend auf Angebot und Nachfrage. Und dann wundert man sich über "Aktienmuffel" ;)
Die starken Kursschwankungen heute deuten auf eine baldige Bodenbildung hin, vor der noch alle restlichen Kleinanleger ausgequetscht werden sollen. Die schnellen Anstiege intraday deuten auf ein klares Übergewicht der Kaufabsichten.
Alles Gute
Der Chartlord
Aber meinst nicht, du interpretierst da ein bisschen viel in
den PostChart?
Schließlich gab heute zwei mal positive Nachrichten für Aktien.
Ist doch klar, dass es da Kursschwankungen gibt.
Mal schaun wie der Nachmittag verläuft.
Man könnte auch sagen, die lagen um volle 100 % daneben:-)
So ist das mit den Zahlen.......
Die Investierten (wir hier im Forum) rechnen sich derweil die Quartalszahlen schoen und argumentieren, der Markt verkenne aktuell das gewaltige Potential der Aktie, dass in ihr schlummert. Doch der Markt preist die meiste Erwartungen in der Regel schon lange vor Zahlen ein; nur eine gewaltige Ueberraschung nach oben (siehe Manz heute) oder unten kann dann zu unerwarteten Bewegungen fuehren.
Die wahren Big-Player im Markt sind sicher nicht so bloed, das Potential einer Aktie zu verkennen. Warum haben sie die Aktie nicht schon laengst spekulativ im Kurs hochgetrieben? Was hindert sie ? Ist es der schwache Euro und die Angst vor einer neuen Eurokrise ? Wissen sie schon mehr als wir (das die Zahlen z.b. zwar positiv, aber keineswegs ueberragend ausfallen werden?)
Ich waere mir nicht so sicher, dass der starre und erwartungsvolle Blick auf die Quartalszahlen den grossen Befreiungsschlag bringen wird. Die Aktie wird den aus eigener Kraft kaum schaffen ohne die Unterstuetzung des breiten Marktes.
Und auch Dauerbulle Chartlord, der ja fast regelmaessig aus den taeglichen Kurszuckungen der Aktie vermeintliche zukuenftige Kursbewegungen abzuleiten versucht, sei daran erinnert, dass er schon vor einem Jahr die Post bei Kursen von ueber 30 Euro sah - die grossen Maktteilnehmer sahen das allerdings offenbar ganz anders.
Nicht missverstehen - ich bin ja selbst investiert, allerdings ohne die euphorische Erwartungshaltung in Bezug auf die Zahlen, sondern eher dem Anlagenotstand geschuldet, der einen bei Nullzinsen im Tagesgeld und Anleihensektor in solide Dividendenwerte treibt.
Was wir am dringendsten brauchen, ist ein generelles Umschwenken der Geldstroeme wieder rein nach Europa. Das grosse Geld meidet Europa zur Zeit massiv und da nuetzen der Post auch sehr gute Zahlen nichts, um zum grossen Sprung anzusetzen. Das Ganze wird wohl eher eine langfristige Angelegenheit ueber Jahre werden.
Wenns dann doch anders kommt: Mir soll es als Investierter recht sein, allein mir fehlt der Glaube.
Der breite Markt geraet in den naechsten Wochen weiter massiv unter Druck und faellt wieder auf oder unter 9000 Punkte. Die Post faellt natuerlich mit und landet erneut bei 23 bis 24 Euro. Dann kommen die positiven Zahlen, die Aktie macht einen Freudensprung und steht wieder bei 26 Euro. Was haben wir als Investierte dadurch gewonnen: Geldmaessig auf dem Depotkonto nichts, denn da stehen wir ja jetzt schon. Dafuer duerfte das KGV dann gesunken sein und die Dividende wurde vermutlich angehoben.
Bis zur Griechenlandwahl bleibt die Unsicherheit im Markt und die Big Player haben vermutlich leichtes Spiel, die Unsicherheit auszunutzen und die europaeischen Indizes weiter auf Tauchstation zu schiessen.
Vielleicht kommt mit der Wahl dann der Ueberraschungscoup - wie so oft. Egal wie die Wahl ausgeht, fallen die Maerkte auf einmal nicht mehr weiter, denn die Nachricht ist nun eingepreist und die Unsicherheit der Klarheit gewichen. Die Frage ist: Wo steht die Post wohl am Tag der Wahlen ?
Nicht zu vergessen: die Deutsche Postbank wurde privatisiert (der Preis war ca.€25
und ich habe mehrere Tausend Stück gekauft) und wenig später hat Joe Ackermann
einen Takeover Bid lanciert et voilà die Aktie war sofort bei €50... In GB fanden die Privatisierungen früher statt, deshalb habe ich eine Welle von Privatisierungen
auch im Festland Europa erwartet....