Deutsche Post
Viele Grüße aus Hessen
Ich kann in Elwus Beiträgen ehrlich gesagt nichts finden, was einen so auf die Palme bringen muss.
Offensichtlich lag er mit seiner Einschätzung vor einem Jahr ziemlich richtig. Fertig.
Jetzt hat er wieder eine Meinung abgegeben. Nicht viel mehr. Warum an den paar Zeilen ruminterpretieren?
Seiner Prognose für 2015 stimme ich nicht zu. Wenn der Gesamtmarkt hält, sehe ich die Post natürlich wegen des Ölpreises, der als neuer Faktor (im Gegensatz zu den ganzen zwar positiven aber wohl schon eingepreisten Faktoren) hinzugekommen ist besser aufgestellt als den Durchschnitt.
Wenn es knallt, wird die Post wohl wieder an vorderster Stelle abschmieren.
Au der einen Seite gibt es ja die Erwartung, dass der Absturz des Oelpreises sich als gewaltige Konjunkturlokomotive erweisen koennte,
auf der anderen Seite steht ein Rogers-Commodity-Index, der ja das gesamte weltweite Rohstoffspektrum abbildet, der auf den tiefsten Stand seit Mitte 2009 eingebrochen ist. Das ist nicht gerade ein optimistisches Zeichen, dass die Weltwirtschaft auf dem aufstrebenden Pfad ist, sondern eher ein negativ zu interpretierender Indikator zur Konjunkturerwartung.
Und wenn von Seiten der weltweiten Konjunktur weiterhin Druck auf den Frachtverkehr und die Frachtraten ausgeuebt wird, wird auch die Post ihren schwaechelnden Frachtbereich wohl nicht schnell in den Griff bekommen und eine Belastung fuer die Unternehmenszahlen sein.
Ich vermute mal, die Maerkte sehen das genau so und suchen womoeglich hier das beruehmte Haar in der Suppe, denn sonst muesste die Post eigentlich angesichts der so guten Aussichten (niedrige Treibstoffkosten, starkes anstehendes E-Commercequartal, anstehende Portoerhoehung im Briefverkehr) schon laengst mit erheblichen Vorschusslorbeeren bedacht auf der Ueberholspur sein.
Wie heisst es doch so schon: Der Markt preist Erwartungen immer schon weit vor ihrem Eintreten in den Kursen ein. Davon ist bei der Post bisher noch nicht so viel zu sehen.
Insofern halte ich die Elwu'sche These einer weiterhin volatilen Seitwaertsbewegung der Post fuer durchaus realistisch. Die grossen institutionellen Adressen werden im Falle einer nicht deutlich anziehenden weltweiten Konjunktur wohl kaum anfangen, eine als konjunktursensitiv eingestufte Aktie wie die Post ueberzugewichten.
Insofern lasse ich mich gerne positiv ueberraschen, aber eine gewisse Skepsis verspuere ich schon, was den teilweise ueberbordenden Optimismus fuer die Postaktie angeht.
Nun ja, wir werden ja sehen, wie das alles ausgeht..
Kaum hat das Neue Jahr angefangen, schlägt man sich hier schon
die Köpfe ein.
Sind hier eigentlich alle von guten Geister verlassen.
Wir haben alle das g l e i c h e Z I E L !!!!!!
GELD VERDIENEN - das System weitgehenstens zu unserem Vorteil nutzen.
Gemeinsam erreicht man hier mehr - Beleidigungen schaden uns alle in unserer
Intuition und hindern uns unsere Ziele zu erreichen.
Quelle:
https://www.dhl.de/de/express/versenden/...efinite-international.html
Jetzt wird sich zeigen, wohin die Reise geht. Wenn die Angabe stimmt, dass die Post wirklich nur so wenig und nur an die Expresskunden weiter gibt, wird die Kasse kräftig klingeln. In einem Beitrag in Finanznachrichten.de wird schon auf die begonnene und anhaltende Outperformance der Post gegenüber dem Dax hingewiesen. (Mit Chartvergleich) Daran kann man erkennen, dass der heutige Kurs der Post wiederum nur künstlich ein Versuch ist Anschlußverkäufe zu erzeugen, was aber ständig scheitert, und was man an den geringen Umsätzen ablesen kann.
Alle Werte, Erwartungen und Prognosen für 2014 sind vorüber und eine Neueinschätzung des Marktes ist am entstehen, ohne dass diese sich explitzit artikuliert. Jeder weiß halt, dass die Post besser läuft, aber keiner genau wieviel. Diese Unsicherheit ist auch am Kurs der Post abzulesen, viele wollen rein, aber die Einstiegskurse sind vorbei und der Handel versucht an letzte Reserven heranzukommen, bevor die Richtung nur noch nach oben gehen wird. Das erkennt man daran, dass intraday die Post kaum noch Aktien auf dem Tisch liegen lässt. Zu häufig hat der Chart U,V oder W Formationen ausgeprägt. Das ist das Anzeichen des beginnenden Anstiegs.
@Laterne
Nicht alle haben hier das gleiche Ziel. Gescheiterte Alphapersönlichkeiten haben weder Postaktien noch Kapitalanlagen im Sinn, wenn sie hier versuchen ihre Beiträge unterzubringen.
Alles Gute zum neuen Jahr
Der Chartlord
Wie hoch schätzt ihr die Ausschüttung für 2014?
90 Cent dürften doch machbar sein?
Nur er hatte das EpS richtig berechnet und wusste, dass die Post nicht nur 1,80 pro Aktie in 2014 verdiente sondern viel mehr. Er alleine konne rechnen und nahm nur die vorgelegten Zahlen der ersten drei Quartale und bemerkte, dass die Post schon damit über den Erwartungen lag. Da war aber noch kein Spritpreis, kein viertes Quartal und auch kein Eurowechselkurs bei 1,22 zum Dollar enthalten.
Das Jahr 2014 hätte am 30.9.2014 enden müssen um die Erwartungen einiger Maßen zu treffen. So aber nahm die Post immer mehr und mehr ein und näherte sich der 2,00 Marke. Nicht der Bruttobereich sondern der Gewinn nach Steuern war es, der den bösen Grimm veranlasste heimlich, still und leise weiter zu kaufen, denn 2,00 ist der Stoff aus dem die Dividende auf 100 Cent steigen wird.
"...und so lebte er glücklich bis ans Ende seiner Tage." (Bilbo Beutlin)
Der Chartlord
ich wäre jedenfalls froh und wünsche es jedem einzelnen und dem forum als solches, wenn das nächste jahr , und viele jahre danach , das miteinander weniger biestig und verzickt vonstatten ginge und unserem nervenkostüm nicht so viele fallen aufgebaut werden. - das hat gar nichts mit dem kurs der post zu tun.
insofern versuche ich es dann doch noch mit einem " frohen, gesunden neuen jahr "verbunden mit allem , was jedem einzelnen wichtig ist.
Der aktuelle Ölpreis kommt aber nicht dadurch zustande, dass die Wirtschaft schwächelt sondern die Konzerne die Konkurrenz verdrängen wollen.
Meinen Meinung...
Danach ergibt sich aus den Quartlen 1 bis 3 die Summe von (502+461+468) 1431 Mio. nach Steuern.
Addiert man dazu nur den Betrag aus 2013 in Höhe von 772 Mio. beträgt das schon 2203 Mio.
Es fehlen also das organische Wachstum, das macht ca. 6% aus.
Es fehlt der günstigere Wechselkurs, das macht zwischen 4% und 12% auf die Erträge des Nicht-Euro-Raumes aus, je nach dem wann gewechselt wurde (4%= am 1.10.), (12%= am 31.12.)
Es fehlt die Veränderung auf dem Treibstoffmarkt, die besonders zum Weihnachtsgeschäft stark ausfällt.
Das könnte somit betragen :
6% von 772 Mio. = 46 Mio.
4-12% aus dem Nicht-Euro-Raum sind 4-12% von einem Drittel des Gesamtwertes von (772+46=818 Mio.) = 272 Mio. also davon 4% = 11 Mio. oder 12% = 32 Mio.
Für den Spritpreis lässt sich nur eine Näherung zum Durchschnitt berechnen, die sich aus dem Wert von 2013 + 6% Wachstum = 2438 Mio. davon anteilig das vierte Quartal mit 40% = 975 Mio. Das macht dann also für je 1% Ersparnis 9,75 Mio. mehr in der Kasse. bei gaaaaaanz vorsichtigen 5% im vierten Quartal sind das 48 Mio.
Insgessamt also 46 + 32 + 48 = 126 Mio., die zu den 2203 Mio. hinzukommen. Das macht 2329 Mio. oder fast 1,93 EpS. Dabei ist aber noch viel Platz nach oben offen, weil 5% Spritersparnis vom Jahresdurchschnitt der ersten drei Quartale (=1,52) einen Spritpreis von 1,44 ergibt.
Vom Ausblick auf 2015 ganz zu schweigen, weil der Euro weiter sinkt und bei 1,27 der Spritpreis auch noch nicht seinen Boden gefunden hat.
Alles Gute
Der Chartlord
Früher hieß es : "Von der Maaß bis an die Memel, von der Ätsch bis an den Belt."
Bald wird es heissen : "Von Chicago bis Los Angeles, übern Atlantik in die neue Welt."
Und es werden keine Panzer sein, die wie Heuschrecken über die Bestellkunden der Amis herfallen, sondern gelbe Streetscooter, die lautlos die Gewalt über den amerikanischen Lieferverkehr übernehmen.
Der Eigenproduktion von Elektrofahrzeugen, die günstiger in der Anschaffung, im Verbrauch und im Unterhalt sind, können UPS und FedEx nichts entgegensetzen. Alle Vorteile, die sich aus einer Eigenproduktion von Elektrofahrzeugen ergeben, können direkt in die Marktanteile einbezogen werden, ohne dass sich die Konkurrenz dagegen wehren kann. Das erste strategische Ziel in den USA heißt AMAZON.
Die wissen genau, was es bedeutet die Post als Partner zu haben.
Der Preiskampf wird kurz und schmerzvoll sein. Wie im Independance day werden es die Großstädte sein, die das erste Ziel der deutschen Invasoren sein werden. Ohnmächtig werden die Konkurrenten zusehen müssen, wie nicht einmal die Anschaffung eigener Elektrofahrzeuge etwas ausrichten kann. Der Schutzschild der Eigenproduktion kann nicht durch Viren abgeschaltet werden.
Da wird auch kein "Ups" von amerikanischen Schauspielern helfen. (Göttlich diese Doppeldeutigkeit)
"Ihr wisst nicht, wie stark die elektrische Seite der Post sein kann."
Der Chartlord
Sehe ich genauso.
Da ist einiges möglich bei der Post.
Sorgen macht mir nur die wieder aufkommende Finanz / Euro Krise.
Das mit Griechenland gefällt mir nicht und dass es Spanien, Porugal und Frankreich wirklich geschafft haben glaube ich noch lange nicht.
Da wird noch einiges kommen und beim Dax und somit auch bei der Post wird es bestimmt noch günstigere Kurse geben.
Ich für meinen Teil bin mit 40% investiert und damit fühle ich mich derzeit recht wohl.
#13244: So sei es. Wobei unser CL die beiden Rechtschreibefehler bewußt eingebaut hat, oder irre ich mich?
Mein Wunsch hier an ariva: Zwei neue Buttons.
a.) Angsthase
und
b.) Angeber
Ansonsten nichts neues. Ich halte einen Dax-Abverkauf im Januar nicht für ausgeschlossen. So mal 1000 Punkt runter. Die Begründung folgt dann wie immer danach. Bin aber noch Long.
Theodor
Naja, hätte ich die beiden Flüsse richtig geschrieben, so könnte man mich
"Post-populistischer Tendenzen"
verdächtigen. So aber kommen keine Gedanken auf, meinen Text mit dem Lied an die deutsche Post zu verwechseln.
Alles Gute
Der Charlord
"Trotz dunklen Wolken über Russland und Griechenland, einem stotternden Wachstumsmotor in den Schwellenländern und politischen Konflikten rund um den Erdball sind die meisten Strategen überzeugt, dass auch das eben angebrochene
Jahr ein Aktienjahr wird. Das Hauptargument: Im derzeitigern Tiefzinsumfeld gibt es keine Alternativen zu Dividendenpapieren".
P.S. Re die Schweiz
Top performer 2014 im SMI : Actelion +55,2%
Ditto im SPI : Santhera Pharm +2186,3% yes, +2186,3%
end/
6% Wachstum auf 2091 = 2216 Ertrag - ohne Einflüsse für 2014 macht mit 6% Wachstum für 2015
2349 Mio. Dazu 6% mehr Spritverbrauch auf der unbereinigten Kostenbasis von 2013 mit 10% Preissenkung ergibt (2438 für 2014 +6% = 2548 Mio.) 254 Mio. zusätzlich. Der Währungsgewinn mit 12% (China hat heute schon 15% !) auf das Jahr bringt ca. 80 Mio. + das 6% Wachstum in 2015 = 84 Mio.
Das ergibt sehr realistische 2349 + 254 + 84 Mio. = 2687 Mio. Ertrag nach Steuern oder 2,22 EpS.
Zurückhaltend und bescheiden wie ich bin, weise ich darauf hin, dass das ca. 48 Cent über den Erwartungen für 2014 liegt und nicht im Ansatz in den jetzigen Kursen enthalten ist.
Nicht vergessen - 2015 hat schon begonnen.
Alles Gute
Der Chartlord