Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 08.03.25 17:50
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.8
Neuester Beitrag:08.03.25 17:50von: DHLer 2020Leser gesamt:9.085.080
Forum:Börse Leser heute:3.575
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4540 Postings, 5184 Tage TheodorSNein. Richtung 30

 
  
    #12951
11.12.14 15:50

508 Postings, 5508 Tage gitti0430.-

 
  
    #12952
11.12.14 15:53
Ok.  

11671 Postings, 6512 Tage 1ALPHANun ja,

 
  
    #12953
11.12.14 15:55
niedrigere Olpreise bedeuten ja zusätzlich zur Kraftstoffeinsparung bei der Post auch allgemein weniger Kosten für alle Bürger - siehe Tanken - und damit mehr Käufe der Konsumenten auch übers Internet - also noch einmal mehr Umsatz + Gewinn.
 

260 Postings, 4017 Tage Smash77Spitzenreiter, Spitzenreiter...

 
  
    #12954
11.12.14 16:14
Hey! Hey!

 

54906 Postings, 6969 Tage RadelfanUnd nicht zu vergessen: die Busfahrten werden

 
  
    #12955
11.12.14 16:17
preiswerter (für die Anbieter!) und da mehr Geld in den Taschen der Bürger bleibt (siehe #12954) werden jetzt auch mehr Busreisen unternommen!

Und wer profitiert davon: Die Postbusse mit 8% geschätztem Marktanteil derzeit die Nr. 4 auf dem Markt!

59475 Postings, 3940 Tage Lucky79Go, Post, go!

 
  
    #12956
11.12.14 17:37
die 30 kommen in greifbare Nähe... :)
Ob wir morgen gut ins WE gehen???

Weihnachtskonsum ist gut, wird auch viel bestellt,
viel geliefert... usw. Diesel, Benzin ist billig,
optimaler Nährboden für die Post :)
Wehe einer von euch verschickt was mit UPS Fedex oder DPD..! ;)  

508 Postings, 5508 Tage gitti04Dax

 
  
    #12957
11.12.14 21:54
Der Dax ist ja noch mal kräftig nach
Süden marschiert . Werden wir wohl
morgen wieder mal Minuszeichen sehen !
Gute Nacht
Gitti  

7523 Postings, 5071 Tage ChartlordLasst euch nicht irre machen !

 
  
    #12958
12.12.14 08:53
Der Verfallstag steht bevor, und schon gestern wurden besonders bei der Post schon alle Weichen nach oben gestellt. Heute im frühen Handel sind gerade bei der Post die Zocker unterwegs, die die unlimitierten Verkäufe abgrasen wollen. Deswegen liegen die Gebote auch sehr tief.
Das sollte aber nicht allzulange andauern, denn gerade bei der Post werden auch heute deutliche Kaufabsichten erkennbar sein., die um so deutlicher sein werden, je tiefer der Kurs verläuft.
Zum Handelsschluß sollte die gestrige Outperformance der Post auch über das Wochenende erhalten bleiben oder sogar fortgesetzt werden. Ich gehe nicht davon aus, dass die gestrigen Volumina für die vorhandenen Kaufabsichten bereits ausreichend waren. Jeder sieht, dass das Öl gnadenlos weiter fällt und dass damit der Gewinn der Post einfach weiter steigen wird. Das hat der Markt gestern begonnen einzupreisen.

Guten Morgen

Der Chartlord  

7523 Postings, 5071 Tage ChartlordNoch ein Wort zu den langfristigen Anlegern

 
  
    #12959
12.12.14 09:43
Anders als alle anderen Anlegertypen wird bei den großen langfrisitgen Anlegern, die nicht so blind nachkaufen wie ein Chartlord, vor jedem Jahr eine Erwartung aufgestellt, die an den harten fundamentalen Faktoren ausgerichtet ist. Darin ist keine Kursentwicklung enthalten sondern nur eine Geschäfftsentwicklung. Es werden Umsatz, Ertrag, Investitionen sowie besondere Einflüsse dabei berücksichtigt und mit den bestehenden Werten für das laufende Jahr verglichen.
Zu Beginn des Geschäftjahres 2014 wurde der Wert für Betriebsmittel der Post beim Spritpreis auf ca. 1,50 als durchschnittlicher Wert für das ganze Jahr angesetzt. Die Änderung, die jetzt im vierten Quartal eingesetzt hat, wirkt sich noch nicht auf die Erwartung für 2014 aus.

Das sieht für 2015 ganz anders aus. Hier wird in der Erwartung schon der gesunkene Betrag - vermutlich 1,30 - für das ganze Jahr angenommen. Daraus ergibt sich aber ein großer Gewinnsprung. Die ganze Bewertung geht im Ertrag damit nach oben und verändert das Anlageverhalten. Der Ausgangspunkt ist dabei die Aktienmenge vor Beginn des Jahres. Dieser wird, sofern die Aktienanlage beibehalten werden soll, entsprechend der Veränderung des Ertrags, im Volumen der Anlage angepasst. Das geschieht aber schon vor dem Jahresbeginn. Das erklärt dann auch die jetzigen Nachkäufe auf dem immer noch hohen Niveau.

Diese Nachkäufe werden nicht am Marktpreis orientiert, sondern am Bedarf, der für das geplante Volumen an Aktien im Depot notwendig ist. Steigt der Anteil der Post am Gesamtdepot wegen des Gewinnsprunges, den andere Aktien nicht haben, so muss die Post übergewichtet werden. Ich gehe davon aus, dass BlackRock beim Kauf im Oktober/November den gegenwärtigen Preisverfall bei den Treibstoffkosten noch nicht eingerechnet hatte, und jetzt dadurch Nachkaufbedarf hat, zumal der Fall nicht beendet ist und sich damit der Gewinnsprung noch weiter erhöht.

Alles Gute

Der Chartlord  

4540 Postings, 5184 Tage TheodorSGleich ist die Post (wieder) auf Platz 1

 
  
    #12960
1
12.12.14 10:29

7523 Postings, 5071 Tage ChartlordMal ganz ehrlich

 
  
    #12961
12.12.14 11:04
Noch vor wenigen Wochen haben wir im Forum davon geträumt, was wäre, wenn die Post 10% Treibstoffkosten einsparen könnte. Über 200 Mio. würde das einbringen. Einfach so.
Nun sind aber die Dinge weiter gelaufen und wir brauchen nicht mehr von 10% träumen sondern können mit realen 20% rechnen.

Das aber gibt einen Gewinnsprung bis 500 Mio.

Noch hat sich keiner dazu bekannt (außer mir), aber schon bald werden die analysierenden Ratten aus ihren Löchern hervorkriechen um alles neu zu bewerten, denn es sind ja nicht nur die eingesparten Spritkosten sondern auch das gesteigerte Geschäftsaufkommen, was den Ertrag steigen lassen wird.
Damit stehen aber viele vor dem Problem, dass man in kurz- und mittelfristiger Betrachtung der Post noch nicht die ganze Dimension des Anstieges erfassen kann, weil dieser Anstieg deutlich über ein Jahr hinaus so zu betrachten ist, und nur wer auch solange investiert bleibt, wird in so einen Genuss kommen.

Mag ja sein, dass eines Tages der Benzinpreis wieder ansteigt, aber das ist in weiter ferne, weil zur Zeit der Verbrauch sinkt und die Fördermenge noch weiter ansteigt. Damit sind die Aussichten für eine Änderung in 2015 nicht gegeben und schon jetzt bestehen weitere Aussichten, dass das auch in 2016 so bleibt.
Für 2016 verdichten sich die Erwartungen, dass sich auch andere Länder dem Fracking der Amis anschließen werden, weil sie merken, dass keine negativen Folgen eintreten.

So ist es auch kein Wunder, wenn die Post auch heute wieder an der Spitze im Dax steht.

Alles Gute

Der Chartlord


 

1202 Postings, 4105 Tage tibesti2Oelpreisverfall

 
  
    #12962
3
12.12.14 12:05

na ja, so positiv sehr ich den sehr dramatischen Oelpreisverfall nicht, denn er fuehrt zu enormen Verwerfungen auf den Weltfinanzmaerkten und nicht nur Russland ist davon betroffen, auch alle anderen Oelfoerderrnden Laender. Wie schreibt Hari heute morgen auf Mr-Market ?

"Nervosität und Angst kriecht in den Markt. Der Einbruch bei Öl, hat langsam den Titel “episch” verdient und alle beginnen sich zu fragen, welche Implikationen das hat. Wird sich eine Kreditkrise in den rohstofflastigen Emerging Markets entwickeln oder ist diese vielleicht schon im Gange?  Ist die Ölpreisschwäche Vorbote und Indiz eines ernsten Problems der Weltkonjunktur? Die Antworten auf diese Fragen werden massive Auswirkungen auf die Märkte haben. Und die Marktteilnehmer suchen nach einer Richtung, sind aber selber richtungslos. Kein Wunder, dass Angst und Unsicherheit sich in den Markt frisst und die Volatilität deutlich steigt. Und das zeigt sich dann in so einer Sägezahnstruktur wie im S&P500 in den letzten Tagen, in denen weder Bullen, noch Bären wirklich die Oberhand gewinnen können."


Und das andere Laender sich nun dem Fracking anschliessen werden, ist bei diesem Oelpreisverfall sehr unwahrscheinlich, denn nun kommen ja auch die Fracking-Firmen in USA massiv unter Druck, weil sie nicht mehr kostendeckend foerdern koennen.

Schon in den 90er Jahren hat sich gezeigt, dass regionale Krisen (Asienkrise 98) auch immer enorme Auswirkungen auf die Weltfinanzmaerkte hat. Und wenn nun reihenweise rohstofflastige Laender in Kreditklemmen geraten (nicht nur Russland), hat das sehr wohl Auswirkungen auf die Boersen weltweit und zwar keineswegs positive. Mich stimmt diese Entwicklung keineswegs nur froh....


Das Wallstreet-Journal titelt heute morgen:
Oelpreisverfal ruft Notenbanken auf den Plan

http://www.wsj.de/nachrichten/...005598294434483704580331910669233770

 

1202 Postings, 4105 Tage tibesti2Oelpreisverfall 2

 
  
    #12963
1
12.12.14 13:19
Wenn ich die vielen Meinunggen zum Oelpreisverfall lese, kommt mir vieles recht spanisch vor, etwa

"Koennte der Oelpreisverfall Vorbote einer erlahmenden Weltkonjunktur sein ?"

Erinnert sich noch jemand an den dramatischen Oelpreisanstieg von unter 50 auf 150 Dollar vor ein paar Jahren, befeuert von der "Peak-Oil"-These des zuende gehenden Rohstoffs. Damals hiess es am Beginn des Anstiegs, wenn der Oelpreis auf ueber 100 Dollar steigen wuerde, waere das der Untergang der Weltwirtschaft und -Konjunktur, die einen solchen Anstieg niemals verkraften koennen. Und kam es zu diesem Einbruch: Nein!

Jetzt muss der fallende Oelpreis dafuer herhalten, um das gleiche Phaenomen zu befuerchten, was rein logish betrachtet eigentlich unlogisch ist. Denn Fakt ist trotz aller Krisenszenarien, dass gerade in den Schwellenlaendern immer mehr Menschen in die Mittelschicht aufruecken und sich etwa ein Auto leisten koennen. Ich seh es mit eigenen Augen hier in Suedamerika in Brasilien, wo der Individualautoverkehr von Jahr zu Jahr immer dramatischer zunimmt und es in der dicht besiedelten Kuestenregion haufig zu absolutuen Verkehrsinfarkten kommt. Und wird anderswo auf der Welt auf einmal weniger Auto gefahren ? Zusaetzlich nimmt der Reiseflugverkehr nimmt immer weiter zu usw. usf. Und da soll auf einmal weniger Oel nachgefragt werden, weil die Weltkonjunktur lahmt ?

Ich werd das Gefuehl nicht los, dass hier wieder das grosse Spekulationsrad gedreht wird, unterfuettert mit den gleichen angstmachenden Krisenargumenten wie zuvor beim Oelpreisanstieg. Das Schlimme daran ist, dass die grosse Spekulation gegen den Oelpreis, die das Argument des "Vorboten  einer erlahmenden Weltkonjunktur" zur Befeuerung der Spekulation benutzt, erst durch ihre extreme Spekulation solche Entwicklungen hervorruft.
Es ist nicht das Ahnen einer erlahmenden Weltkonjunktur, was die Spekulation auf den Plan ruft, sondern es ist die Spekulation selbst, die durch ihr Tun diese Verwerfungen im weltweitene Wirtschafts- und Finanzgefuege bewusst provoziert. Es ist ein Trauerspiel....  

7523 Postings, 5071 Tage ChartlordAber selbstverständlich !

 
  
    #12964
12.12.14 13:30
Denn woher stammt denn der Mr. Market ? Aus der Ecke der Hardcorezocker, die natürlich unter der Entzockbarkeit leidet, die in die Börsen gelangt, wenn es der Realwirtschaft besser geht. Natürlich hat der Ölpreisverfall seine Auswirkungen: (überwiegend) negative für die Finanzwirtschaft und positive für die Realwirtschaft.

Nur worum geht es denn dabei ? Es ist die harte Einschränkung der destruktiven Zockbarkeit von Aktien, die nicht mehr unter der Verschleierung in beliebig manipulierbare Richtungen gezockt werden können, weil jetzt mehr und mehr echte Gewinne an die Anleger fließen. Gewinne deren Eintritt bislang spekulierbar war, die jetzt aber beim Eintritt nur den echten Aktionären zufallen, weil diese die Aktien halten und behalten und nicht wild um sich zocken müssen um Gewinne zu erzielen.

Dem zur Folge ist es auch klar für wen er spricht und wen er meint, wenn er von Unsicherheit spricht. Es sind nicht diejenigen, die an einer echten Kapitalanlage interessiert sind, sondern die Zocker, denen jetzt die zockbare Masse abhanden kommt. Gerade wir Postanleger sollten doch durch den Verlauf dieses Jahres die Erfahrung bekommen haben, wie es ist aus hohler Hand die Aktien wegzuschmeissen, weil sie als minderwertig eingestuft werden. Nur wer hat sie denn als minderwertig eingestuft ? Das waren die Handlanger der Zocker.

Und natürlich ruft das die Währungshüter auf den Plan, denn damit gerät die Währungsstabilität immer mehr in Bedrängnis. Die Teuerungsrate der Realwirtschaft wird weiter fallen und die Menschen werden immer mehr Geld in der Taschen haben. Daraus kann man aber jetzt schon erkennen, dass auch ein gemäßigter Aufkauf von Anleihen nicht ausreichen wird um diesem Trend entgegen zu wirken. Aber das ist der Stoff aus dem die Wirtschaft aufschwingen wird. Schon heute sind einige Beiträge veröffentlicht, die das im laufenden Quartal bestätigen. Selbst Prof. Sinnlos hat seine Aussichten für 2015 erhöht.

Und zum Fraking bitte einfach mal die Kosten hinterfragen, die bei der Förderung entstehen. Es sind nur die Ersterschließungskosten, die wirklich ins Geld fallen. Danach wird zu minimalen Betriebskosten gefördert. Deswegen ja auch der Ausblick von Fachleuten der Ölbranche, dass wir noch lange nicht an der Talsohle angekommen sind. Übrigens zum Vergleich: Die Förderung auf hoher See ist meistens teurer als Fracking. Aber wie überall ertragreich, sobald die Kosten eingefahren sind. Und ein Verkaufspreis von 60 $ pro Barrel kann noch lange fallen, bevor es nicht mehr kostendeckend ist. Nicht vergessen, dass die meisten Quellen nur unter stark vermindertem Druck das Öl sprudeln lassen. Ein kleiner Dreh am Drosselrad und die erhöhte Fördermenge gleicht den Preis wieder aus.

Nicht erwähnt sind bisher die Auswirkungen auf die Entwicklungsländer, die bisher nur wenig oder gar kein Öl importieren konten, weil der Dollar und der Ölpreis nicht bezahlbar waren. Auch das wird sich ändern.
Nein, nur Zocker sind verängstigt.

Alles Gute

Der Chartlord  

442 Postings, 4426 Tage Pauli123@CL und @tibesti

 
  
    #12965
12.12.14 14:45
Ich kann zwar gut nachvollziehen, was CL in seinem ersten Absatz darstellt. Und ich stelle mir das genauso vor, um mich zu beruhigen. Aber: kurz und mittelfristig sehe ich die von tibesti aufgezeigte Gefahr, dass erhebliche (und komplexe) Veraenderungen durch den Oelpreisverfall hervorkommen koennen, die auch eine groessere Krise ausloesen koennen. Das hatte ich vor einiger Zeit selbst auch schon mal hier als Frage formuliert.    

3012 Postings, 4128 Tage warren64öl- und energiepreise

 
  
    #12966
2
12.12.14 15:03
Ich gebe Tibesti recht, dass die Verwerfungen beim Ölpreis kurzfristig eher destabilisierend wirken werden. Das ist immer der Fall, wenn sich gewinne so massiv verschieben.
Mittelfristig und, wenn sich der Trend bestätigt, auch langfristig, wird aber Deutschland als energieimportierendes Land und damit auch die post deutlich von niedrigeren Energiepreisen profitieren.
Wer weiß, vielleicht ist der Verfall des Ölpreises auch wirklich schon dem heraufziehenden Zeitalter der regenerativen Energien geschuldet. Der Verbrauch von Öl muss und wird langfristig dramatisch sinken.

Auch hier gilt: sowohl für Deutschland als auch die post ein sehr positiver Trend.

Das Motto muss also sein: Augen zu und durch.
Die post hält sich zur Zeit ja eh sehr gut im Vergleich.  

1086 Postings, 4552 Tage Timo1990Ölverbrauch

 
  
    #12967
2
12.12.14 15:26
Wobei ja jetzt auch der Anreiz mehr zu verbrauchen und auch zu verschwenden steigt. So gehen in den USA derzeit die Autoverkäufe stark nach oben und es sind auch durchschnittlich "unvernünftigere" Autos, also SUVs, Pick-Ups, viele Zylinder. Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft für hohe CapEx bei Ölkonzernen. Noch sind massig Ölprojekte in der Pipeline, schließlich dauern diese Projekte - außer Fracking - viele Jahre. Die Schweinezyklusgefahr anschließend besteht aber auf jeden Fall, z. B. in den 2020ern. Öl kann derzeit regenerativ quasi gar nicht substituiert werden und die globale Mittelschicht wächst weiter. Ähnliches war ja auch schon in den 90ern/2000ern der Fall: Öl war günstig, die Nachfrage stieg ordentlich (China), während jahrelang der Anreiz viel in die Ölförderung zu investieren niedrig war. Darauf hin hat sich der Preis vervielfacht, aber eben stark verzögert. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Ölverbrauch in den nächsten 20 Jahren sinkt. Der jetzige Ölpreisverfall ist ja auch klar angebotsgetrieben (politisch bedingte Förderausfälle - Iran, Libyen und Irak - stiegen nicht weiter, sondern kehrten sich sogar um - Libyen - während die US-Förderung weiterhin stieg).

Temporär für die Weltwirtschaft sicherlich positiv. Natürlich korrelierte ein Ölpreiseinbruch statistisch oft mit Rezession, aber wir haben keine Rezession und die Kausalität ist ja Rezession -> Ölpreiseinbruch und nicht Ölpreiseinbruch -> Rezession... Der Einrbuch in Vergangenheit half eher die Rezession wieder zu verlassen. Dazu haben wir eine ganz klare Begründung für den Einbruch (mehr Angebot). Für mich also klar irrationales Verhalten daraus Risiken abzuleiten.

Wenn das jetzt die Kurse senkt -> gerne, dann kann man gut nachkaufen, z. B. die Post. Chartlord hat es ja ganz gut abgeschätzt, wie viel € die Post einsparen kann, ohne dass igrendjmd wegen dem Ölpreisverfall nur ein Packet mehr bestellt. Prozentual am bisherigen Gewinn ist die Einsparung mehr als ordentlich. Ein Grund, wieso ich die letzten Wochen wieder nachgelegt habe.  

1202 Postings, 4105 Tage tibesti2Frage ans Forum

 
  
    #12968
1
12.12.14 15:45
wuerdet ihr eigentlich in Oelaktien investieren - etwa eine Royal Dutch Shell ? Die Firma laesst sich ja nicht nur auf Oelfoerderung reduzieren, sondern ist viel mehr als das und sie leidet aktuell auch brutal unter dem Oelpreisverfall.
Aktuell ein KGV von 9, Tendenz fallend und eine Div-Rendite von 5,5% Tendenz steigend.
Bleibt die Frage, ob es zukuenftig zu massiven Gewinnwarnungen kommt und ob die Dividende gehalten werden kann (nachdem sie juengst erneut erhoeht wurde).
Es gibt ja durchaus auch Stimmen, die davor warnen, in  Werte zu investieren, die ein langfrisig nicht zukunftsfaehiges Produkt verkaufen.

Perverserweise werden ja aktuell auch die Firmen, die auf regnerative Energie setzen, brutal abgestraft (siehe Solarwerte) mit der Begruendung, der billige Oelpreis verringere den Druck, auf renerative Energien umzusteigen.  

1187 Postings, 4449 Tage fionnZum Thema Postal Services

 
  
    #12969
12.12.14 15:53
http://theconversation.com/...-so-why-was-royal-mail-a-good-buy-20110

Auf E - a look at postal services in D and elsewhere in the world....  

4540 Postings, 5184 Tage TheodorStibesti 12969

 
  
    #12970
12.12.14 16:02
Nein, die Ölfirmen gehen mir zu sehr über Leichen......
 

1086 Postings, 4552 Tage Timo1990@ Tibesti

 
  
    #12971
12.12.14 16:14
Ich habe solche Werte - wenn auch nicht Shell - immer im Depot (vor allem CVX seit Anfang 2011). Auch gerade aus Risikosicht. Man sichert sich etwas - Depot und eigene Kaufkraft - gegen Ölpreisanstiege ab. Oft profitieren sie dann, wenn andere Werte belastet werden und eben andersherum. Insgesamt kann man so das Depot gut langfristig stabilisieren. Öl ist für die globale Wirtschaft einfach von so hoher Bedeutung und keiner kann wissen, wie hoch der Durchschnittspreis z. B. zwischen 2020 und 2030 sein wird. Das bedeutet Risiko. Dagegen will ich zumindestens etwas abgesichert sein.

Darüber hinaus sind sie meisten sehr günstig zu haben und bieten ein schönes passives Einkommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es bei den Werten nicht noch ein gutes Stück nach unten gehen könnte. Mir scheinen auch die EPS-Ziele vieler Analysten für 2015 zu hoch zu sein.

Btw. glaube ich nicht, dass Öl und Gas nicht zukunftsfähig sind. Sogut wie kein Szenario sieht in 30 Jahren deutlich weniger Verbrauch als heute. Das ist zwar traurig, aber mMn auch realistisch...  

11671 Postings, 6512 Tage 1ALPHAund nicht vergessen:

 
  
    #12972
12.12.14 16:56
weit mehr als 100 verschiedene Kauf-Optionsscheine bis zu einem BasisPreis von 27€ laufen noch im Dezember aus. Da wäre es doch unnötig teuer - aus Sicht der OptionsScheinVerkäufer - wenn die DB kurz vor Auslauf der Optis steigt - nicht wahr?  

11671 Postings, 6512 Tage 1ALPHA#1438 DP natürlich

 
  
    #12973
12.12.14 17:14

508 Postings, 5508 Tage gitti04Dax

 
  
    #12974
12.12.14 17:37
2,6% im Minus , mein lieber Oscar !!!
Wo soll das nächste Woche noch hingehen ?
Den ganzen Tag bis Nachmittag hat sich DP gutgehalten !
Aber jetzt  26,20 €  

2019 Postings, 4641 Tage MindblogAktienmarkt

 
  
    #12975
12.12.14 17:52
An Kursturbulenzen wird man sich wohl in nächster Zeit gewöhnen müssen und auch um Kurse unter 26 Euro. Es driftet halt alles zu stark auseinander: eine starke Konjunktur in den USA, eine schwache in Europa du dem Rest der Welt, ein starker Dollar, aber schwacher Euro und Ölpreis ... woran soll man sich halten, orientieren?  

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