Deutsche Post
Vielen Dank für die Beiträge, Leute, ist die Information sehr hilfreich für mein Geschäft. Wir bieten Speditionen Weißrussland aus Deutschland.
nach den Nachrichten aus Amiland gestern...
Und wenn die Zinsen raufgehen...
dann nur um Euroland und Eurasien Probleme in Form von
Kapitalflucht zu bereiten... :(
Sehn wa mal!
Wünsch allen einen erfolgreichen Tag!
erst wollte ich Dir einen "witzig" Stern verpassen, doch
dann entschied ich mich anders, weil in diesem Forum ein "witzig" negativ behaftet ist. Zum Thema:
Glaubst Du wirklich, dass die Volatilität des Postkurses vorläufig und ab sofort vorbei ist? Na, ich fürchte, da werden Dir die Augen über gehen; so viel Geld gibt es gar nicht, um den "free float" ruhig zu stellen; die Kurse werden weiter manipuliert werden, ob es Dir oder mir passt oder nicht! ------- Die ganzjährigen oder halbjährigen steuerfreien Haltefristen von Aktien wurde vom damaligen Finanzminister Lafontaine abgeschafft, mit dem Ziel, die Aktienhalter am Steueraufkommen stärker zu beteiligen; das war das Start-Signal für die Zocker, die im Sekundenhandel dann den Kulminationspunkt fanden; heute beklagt besagte Person die Verhältnisse an der Börse, die er persönlich eingeführt hatte.
Freundliche Grüße!
Alle hier freuen sich in Bezug auf die Post ueber den immer starker werdenden Dollar und die fallenden Oelpreise, ohne ins Kalkuel zu ziehen, dass der Kurs der Post in einer global vernetzten Welt nur in einem freundlichen weltweiten Marktumfeld gedeihen kann. Und da droht moeglicherweise bald ziemliches Unheil von der WAehrungsseite und den Emerging-Markt Laendern. Die "Welt" thematisiert dieses Thema heute erstmals unter der Ueberschrift: "Die Welt sitzt auf einer 10-Billionen Dollar Zeitbombe":
"....Gewinnt der Greenback weiter an Stärke, könnte es in Russland, Brasilien und anderen Schwellenländern zu einer Pleitewelle kommen, die auch die Wirtschaft des Exportmeisters Deutschland in Mitleidenschaft zieht. Der Grund: Staaten, Unternehmen und private Haushalte haben sich global für die unglaubliche Summe von zehn Billionen Dollar über die Grenzen hinweg verschuldet. Ein wachsender Anteil dieser Schulden entfällt inzwischen auf die Emerging Markets. Dieser Schuldenberg könnte nun zum existenziellen Risiko werden. Der Großteil dieser Verbindlichkeiten lautet nicht auf die heimische Währung wie Real oder Rubel, sondern auf Dollar. In Zeiten einigermaßen stabiler Wechselkurse und starker Weltkonjunktur mit robusten Rohstoff-Notierungen ist das kein Problem: Ihre Dollar-Einnahmen auf den Weltmärkten erlauben es den dynamischen Volkswirtschaften, stets für Zinsen und Tilgungen aufzukommen. Allein die auf Dollar lautenden Anleihen der Schwellenländer belaufen sich auf 2,6 Billionen Dollar, dazu kommen drei Billionen Dollar länderübergreifende Bankdarlehen. Insgesamt ist das eine gewaltige Summe, die in etwa der Wirtschaftskraft Japans entspricht. "Die Aufwertung des Dollar vor dem Hintergrund einer auseinanderdriftenden Geldpolitik mag, falls sie anhält, einen starken negativen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben, vor allem für die Schwellenländer. Er könnte nicht zuletzt die Blöße vieler Schwellenländer-Firmen offenlegen, die Schulden auf Dollar-Basis aufgenommen haben", schreibt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem Quartalsausblick. Die BIZ ist eine Art Zentralbank der Zentralbanken. In ihren Studien weist sie immer wieder auf Risiken für die globale Finanzstabilität hin. "Die aufgenommenen Gelder der Schwellenländer wurden häufig verwendet, um Investitionen im eigenen Land zu tätigen. Deren Bilanzen vieler Unternehmen könnten nun in Schieflage geraten", sagt Hans Redeker, Chefwährungsstratege bei Morgan Stanley. Er befürchtet, dass sich die Krisensymptome gegenseitig verschärfen. Es drohe eine Kettenreaktion. "Die Warnungen der BIZ bestätigen das, war wir schon seit Langem schreiben: In den Emerging Markets könnte bald die Hölle losbrechen." Die Dollar-Hausse ist schon jetzt eine der mächtigsten der vergangenen Jahrzehnte. Der Dollar-Index, der die Stärke des Greenback zu den wichtigsten Währung der Welt misst, hat den höchsten Stand seit Frühjahr 2006 erreicht. Doch nicht der absolute Indexstand ist beeindruckend, sondern das Tempo der Aufwertung. Seit Anfang Juli hat der Dollar zu den wichtigsten Handelswährungen 13 Prozent zugelegt, für den Devisenmarkt ist das eine massive Bewegung. Gegenüber einzelnen Emerging-Markets-Währungen zeigt sich die Rallye des Greenback noch dramatischer: Zum Rubel beträgt die Aufwertung seit Sommer mehr als ein Drittel, zur ukrainischen Hrywnja und zum Brasilianischen Real 15 Prozent und zur Türkischen Lira sieben Prozent....."
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Zumindest die Charts wichtiger Schwellenlaender wie Brasilien oder auch des breiten MSCI Emerging Market senden inzwischen ziemliche Warnsignale aus, dass die in der Welt thematisierte Problematik moeglicherweise bald ein ernsthaftes Thema an den Boersen sein kann. Das dass wird durch die entstehenden Verwerfungen auch wieder den Kurs der Post betreffen.
Fazit:
Ihr disktutiert hier alle zu monokausal. Es is wie in der Oekologie der Natur: Alles ist mit allem irgendwie vernetzt; Dreht man an dem einen Schraeubchen und freut sich ueber die positiven Effekte, setzt mn statt dessen an anderer Stelle ungewollt eine ueble Ktettenreaktion in Gang. Auf die Post bezogen: Jubelt man ueber den positiven Waehrungseffekt und den fallenden Oelpreis fuer die Post, vergisst man gleichzeit de fatalen weltweiten wirtschatlichen Auswirkungen, die das ausloesen kann und schwups...ist der geglaubte positive Effekt fuer die Post auch schon wieder verpufft, denn faengt die Weltwirtschat an zu kriseln, kriseln auch die Geschaefte der Post....
Link zum Artikel:
http://www.welt.de/finanzen/article135142914/...Dollar-Zeitbombe.html
Neulich der reißerische Artikel über die Junk Bonds der US-Schiefergasfirmen,die bald in zig-Milliardenhöhe platzen, jetzt der Artikel über die Schwellenländer, die alle bald pleite sind.
Es ist doch nichts neues, dass die Welt hochverschuldet ist und dass es unklar ist, wie das Problem sich irgendwann lösen lassen wir. Außer die Inflation kommt irgendwann doch zurück und frisst die Schulden auf. Die Zentralbanken tun ja alles dafür.
Ich habe es nicht einzeln überprüft, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass die Schwellenländer typischerweise deutlich weniger verschuldet sind als die Industriestaaten. Und wenn das eine oder andere Land pleite geht (oder die eine oder andere Firma in einem Schwellenland), dann wird sich das eher positiv auswirken, weil die vorhandene extreme Risikobereitschaft bei der Anlegerschaft reduziert wird.
Das schmeißt die Weltwirtschaft nicht um.
Ich glaube nicht, dass all dies große negative Auswirkungen auf die Post haben wird. Da müsste schon eine Kettenreaktion entstehen, die nicht unmöglich ist, aber auch nicht wahrscheinlicher als vor 2 Jahren (bsp.weise).
Ich denke,der Ölpreisverfall wird den positiven Effekt haben, dass Russland sich bald kooperativer zeigen wird, der Ölpreis wird wieder ansteigen und die Agrarohstoffe werden nicht lange so billig bleiben.
Dadurch werden die Schwellenländer wieder entlastet.
Aber ich meine damit, dass die Schwankungsspitzen der Post, die während dieses Jahres auftraten, nicht mehr so beibehalten werden.
Und wie immer die Warnung an das Forum nicht den Lügenbaronen hier Glauben zu schenken. Jeder, der mit der EBIT-Lüge argumentiert, hat bestimmte Absichten, mit denen er das unkundige Fußvolk in die Irre führen will. Jeder, der auch nur ein Funken Sachverstand besitzt, kann in der Bilanz der Post den Posten Betriebsmittel und darin Treibstoffkosten nachlesen und muß feststellen, dass dieser Betrag nach Steuern angegeben wurde. Wie alle, so auch die Post, kann jeder nur mit den versteuerten Geldern Sachen anschaffen auch Kerosin/Benzin. Denn nur rein "zufällig" entfällt auf diesen Anschaffungspreis eine andere Steuerpflicht (z. B. Mehrwertsteuer oder Kraftstoffsteuer usw.).
Ansonsten bräuchte man das Geld nur schnell genug ausgeben um sich der Steuerpflicht zu entziehen. Das geht aber nicht. Zuerst wird versteuert und dann ausgegeben. Ist aber erst einmal ein Betrag versteuert, so bricht damit für jeden Sachkundigen das Kartenhaus EBIT in sich zusammen, denn das ist das Ende der Lügenspirale. Das ist auch der Grund, warum soviele Zocker nicht mehr bei der Post rumlungern, weil weder Umsatz noch EBIT besondere Kursphantasie erzeugen, dagegen der Ertrag nach Steuern zu dem auch der nicht ausgegebene aber versteuerte Teil der Treibstoffkosten gehört.
Die EBIT-Lüge hier ist um so schlimmer als dass damit ernsthaft behauptet wird, dass dieser Netto-Betrag nochmals zu versteuern ist, weil er ins Lügenschema gehört.
Alles Gute
Der Chartlord
http://dieboersenblogger.de/50960/2014/12/...t-der-markenkoenige-dhl/
Also: Kopf hoch, wir werden mit der Post schon noch reich:-))
Gruß
Theodor
Ich rede von den noch nicht nachgezogenen Spritpreisen.
Betrachtet man WTI im 52 Wochen Hoch/Tief so sind das 107,31 zu 62,48 also minus 41,8%
Ebenso BRENT mit 115,61 zu 65,76 macht minus 43,1%
Dagegen das Super-Benzin im Hoch bei 1,56 und imTief bei 1,34 sind erst 14,1%.
Dieser Trend folgt dem Ölpreis erst mit einiger Zeitverzögerung, so dass die effektive Entwicklung noch gar nicht richtig eingesetzt hat. Bei ganz vorsichtiger Schätzung sind 10% weniger Treibstoffkosten mehr als 1% Wirtschaftswachstum.
Alles Gute
Der Chartlord
Die naechsten technischen Widerstaende der Aktie sind relativ weit entfernt.
Unterstuetzungszone: 23,66-24
Widerstandszone: 27,99-28,47
untere Grafik:
Die Atie notiert ueber dem 4-Wochendurchschnitt von 25,48 (positiv), sie war aber technisch ab 26,99 in einen ueberkauften Zustand uebergegangen und ist nun im Korrekturodus (grauer Punkt=Vorwochenkurs/ schwarzer Punkt = aktueller Kurs)
Der schwarze Punkt liegt immer noch deutlich rechts vom Monatsdurchschnitt und signaliert immer noch eine ueber dem Monatsdurchschnitt liegende Nachfrage (allerdings aktuell leicht abnehmend)
a) China:
Künftig können chinesische Banken bestimmte Unternehmensanleihen nicht mehr als Sicherheiten bei Repogeschäften einsetzen. Dabei verkaufen die Banken die Papiere an eine andere Bank und versprechen, die Papiere später wieder zurückzukaufen. Wenn nun viel weniger Unternehmensanleihen als Sicherheit dienen, kann viel weniger auf Kredit spekuliert werden. Entsprechend verkaufen jetzt viele Investoren Aktien, um sich Liquidität zu beschaffen. Boerse Shangei -5%
b) Griechenland: Boerse Athen -13% !!
Athener Regierungschef will Machtprobe mit Reformgegnern
Athen (Reuters) - Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras zog überraschend die Präsidentenwahl um zwei Monate auf Dezember vor und nominierte am Dienstag den früheren EU-Kommissar Stavros Dimas für das höchste Staatsamt. Samaras setzt als Verfechter der unpopulären Sparpolitik damit alles auf eine Karte: Falls sein Kandidat durchfällt, steuert das Land auf Neuwahlen zu. Aus Furcht vor politischer Instabilität und einer Abkehr vom Sanierungskurs flohen Anleger bereits in Scharen aus den griechischen Finanzmärkten
c) starker Anstieg des Japanischen Yen und Aufloesung von Carry Trades
Die Turbulenzen am Aktienmarkt diesseits und jenseits des Atlantiks werden von der überraschenden Erholung des Yen verstärkt. In den vergangenen Monaten hatte der Yen gegenüber dem Dollar immer weiter abgewertet, weshalb der Carry Trade auf immer höheren Touren gelaufen ist. Denn Investoren haben sich günstig auf Yen-Basis verschuldet und das Geld in US- und europäische Aktien gesteckt. Die Investoren haben dabei von steigenden Kursen und von Währungsgewinnen profitieren. Mit der Erholung des Yen läuft die Entwicklung am Aktienmarkt nun genau in die andere Richtung dafür aber umso heftiger.
d) Euro legt gegen Dollar enorm zu (vermutlich Folge der Carry Trades. Starker Goldpreisanstieg signalisiert wieder Krisenangst
e) 9 Billionen Dollar an ausländischen Krediten auf Dollar-Basis sind eine gefährliche Gemengelage. Dazu steigen die Zinsaufschläge für High Yield-Anleihen in den USA. Die Schwellaender-Indizes mit starkem Rueckgang.
Fazit:
Heile Boersen-Welt, wo bist du geblieben....??
Nein, einfach nur nein.
http://de.wikipedia.org/wiki/EBIT
und noch viel besser hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn-_und_Verlustrechnung
-> Tabelle unten
"Umsatzerlös
+/- Bestandsveränderungen
+ aktivierte Eigenleistungen
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- sonstige betriebliche Aufwendungen
+ sonstige betriebliche Erträge
- Abschreibungen auf das Anlagevermögen
+ Zuschreibungen zum Anlagevermögen
= EBIT"
Materialaufwand = Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe, bezogene Waren und Leistungen
Nach EBIT kommen nur noch Steuern und Zinsen. Daher auch der Name... earnings before interest and taxes. Macht Sinn ;)
"Die EBIT-Lüge hier ist um so schlimmer als dass damit ernsthaft behauptet wird, dass dieser Netto-Betrag nochmals zu versteuern ist, weil er ins Lügenschema gehört."
Nö
EBIT ist einfach eine Größe für den operativen Erfolg vor Steuern und Zinsen. Das ist alles. Da bei der Post die Steuerquote schwankt, schauen langfristig eingestellte Anleger gerne auf die Veränderung des EBITs in %, weil es eben Einmalschwankungen der Steuern ausklammert (da Steuern nicht ewig sinken oder steigen können). Wenn die Aufwendungen für das operative Geschäft fallen (Benzinpreis fällt), dann steigt das EBIT und natürlich auch der Netto-Gewinn und damit das EPS.
Und btw. richtet sich die Unternehmenssteuer nach dem Gewinn vor Steuern, also der Differenz zwischen Erlösen und Aufwendungen (z. B. Benzin). Kosten wie Benzin wirken daher steuersenkend, weil sie als Aufwendung den Gewinn senken. Dein kompletter Steuerteil macht daher keinen Sinn.
Diese ganze Gerede von der EBIT-Lüge ist extrem lächerlich. Es ist einfach eine Kennzahl, die aufzeigt, wie sich der operative Erfolg des Unternehmens entwickelt. Was man damit macht, ist jedem selbst überlassen. Gerade als langfristiger Anleger ist die Zahl für mich auf jeden Fall interessant. Nettogewinn und EBIT unterscheiden sich nach IFRS ausschließlich durch Steuern und Zinsen (Finanzergebnis). Umsatzentwicklung, Kostenentwicklung.. all das steckt auch im EBIT. Einfach mal eine GuV anschauen, gerne auch die der Post.
Zum Nachschauen bei der dt. Post:
Zwischenbericht Januar bis September Seite 26
Hier sehen wir die GuV.
Und wie man sieht, fällt "Materialaufwand" vor "Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)" an. Damit ist die Sache endgültig bewiesen. Oben Umsatz, dann kommen die Kosten und dann landet man beim EBIT. Danach noch Finanzergebnis und Steuern abziehen und man ist beim Nettogewinn und kann damit das EPS ausrechnen.
Ja, Preisverfall bei Öl führt zu besserem EBIT und zu besserem EPS. Genauso erhöht es auch andere Gradmesser für operativen Erfolg wie EBITDA oder Nopat.
Keine teure Anschaffung von Fremdfirmen, sondern genau abgestimmte Produktionsmengen sorgen für massive Einsparung bei der Transportmittelbeschaffung.
Die Entwicklungskosten waren ja als Forschungsprojekt der Bundesregierung durch Steuermittel gefördert, so dass hier sogar eventuelle Patentrechte günstig erworben werden.
Der Bedarf liegt bei mehreren Tausend Fahrzeugen pro Jahr, wovon eben der Umstieg auf die umweltfreundlichen und kostengünstigen Elektroautos noch günstiger gestaltet werden kann. Ab sofort keine Gewinne mehr für fremde Automobilfirmen sondern millionenschwere Einsparungen durch Eigenproduktion zum Selbstkostenpreis. Und wer weiß, vielleicht ordern auch noch ein paar andere online, die man dann auch verkaufen kann - aber nicht muss ! Da die Post diese Autos schon umfangreich getestet hat, ist sie natürlich auch in der Lage Kosten und Nutzen entsprechend auch für den Firmenkauf auszurechnen.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Und auch hier ist die Besteuerung von Bedeutung, da diese Autos nicht gehandelt werden, fällt auch keine Mehrwertsteuer beim Kauf an. Das alleine spart 19% zum Kauf ein.
"....Die Deutsche Postbank wollte im Rahmen einer groß angelegten Studie die Vorsätze der Deutschen für 2015 in Finanzangelegenheiten herausfinden. Das nun vorliegende Ergebnis gibt Anlass zum Kopfschütteln. Denn:
Die große Mehrheit der Anleger dürfte über die eigenen Finanzen keinen Überblick haben. Entsprechend nehmen sich 74% der Befragten für 2015 vor, die eigenen Kontobewegungen regelmäßig zu kontrollieren. Auf den Plätzen zwei und drei der guten Finanzvorsätze folgen das Steuersparen (67%) und die pünktliche Abgabe der Steuererklärung (66%). Erst abgeschlagen auf Platz acht rangiert der Wunsch, die Ersparnisse gewinnbringender anzulegen, wobei dies für weniger als die Hälfte der Deutschen (44%) ein Thema ist. Das heißt:
Die Mehrheit der Bundesbürger lässt sich also mit Niedrigzinsen abspeisen. Dabei liegt die aktuelle Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bspw. zurzeit bei nur noch 0,69%. Damit würde es 91 Jahre (!) dauern, bis sich das eingesetzte Kapital nominell verdoppelt hat. Bei einer Inflation von 2% pro Jahr wäre in diesem Zeitraum allerdings der Großteil des Ersparten aufgezehrt....."
Die andere Seite der Medaille:
Ich kenne genug Leute mit ausreichendem Einkommen (ob als Arbeitnehmer, Penisionaer oder Privatieur) fuer ihren Lebensunterhalt und ihre materiellen Beduerfnisse, die alle keine blassen Schimmer von Boerse, Aktien oder Geldanlagen ausser Sparbuch oder Lebensversicherung haben. Und dennoch: Es wird in so Artikeln wie oben immer suggeriert, dass diese Leute alle ungluecklich werden muessten, weil sie sich dem zukuenftigem Reichtum durch Aktien verschliessen. Dem ist mitnichten so. Meine Bekannten leben gluecklich und zufrieden vor sich hin und verstehen im Gegenteil nicht, wie man sich dem Stress der volatilen Geldanlage durch Aktien aussetzen kann. Sie verzichten auf moegliche Renditen, das stimmt - aber sie leiden keine Sekunde darunter und - obwohl unbedarft in Finanzdingen, bloed sie sie deshalb noch lange nicht....
Bei Fragen und Lügen wenden sie sich an ihren Finanzbeamten, Steuerbetrater und lesen sie die Buchprüfung der Wirtschaftsprüfer. (Am besten, wenn ich den beabsichtigen Bericht genehmigt habe)
EBIT ist eben die Lüge, dass Pflichtabzüge nicht abgezogen werden, denn in der Bilanz - und auf die kommt es an - sind alle Abzüge der Reihe und dem Inhalt nach richtig angegeben. Das kann man auch in der Bilanz der Post ablesen. Und nur dort errechnet sich der richtige Wert. Deswegen ist EBIT auch kein Wert, der genau wie "Goodwill" im deutschen Steuerrecht und Handelsrecht verwendet werden darf. Das ist zumindest beim Goodwill ausdrücklich im Gesetz verboten. Das wissen aber nur Leute, die das Wirtschaftsstrafrecht und die Insolvenzverschleppung kennen.
Wenn man nämlich in EBIT rechnet, besteht die Gefahr (für Lügner und Betrüger ja die Absicht), dass vor der Steuer so weit abgezogen (und bezahlt wird), dass nichts mehr für die Steuern vorhanden ist, weil schon anderweitig aufgebraucht. Hier ist das aber genau umgekehrt, weil diese Positionen nicht vor Steuern angegeben werden dürfen. Deswegen sind die richtigen Werte auch als "Aktiva" und "Passiva" voneinander in der Bilanz getrennt. Im Finanzwesen auch als "Brutto" bezeichnet, was aber darauf hinweist, dass alle Abzüge einschließlich Steuern erst später erfolgen.
Aber das ist genau die Absicht, die hinter em EBIT steckt. Es soll verhindert werden, dass die genauen Angaben über Einnahmen und Ausgaben bekannt werden. Und das macht man am besten in dem man diese Werte in nicht kontrollierbarer Form mischt, denn in der Praxis werden die Steuern tatsächlich erst abgezogen (wie in der Bilanz auch angegeben) und dann die Ausgaben bezahlt, also die Verminderung findet erst nach der Steuer um den verminderten Betrag statt und nicht vom Brutto.
Aber, was rede ich hier. Die Lügner bauen ja absichtlich darauf, dass sich niemand sachkundig macht, ihre Lügen entlarvt und das ins Forum schreibt. Und der bisherige Erfolg damit gibt ihren recht.
Alles Gute
Der Chartlord
Chartlord , hast Du eine Ahnung nach der heutigen Korrektur , wie es
morgen weitergehen könnte ?
Hat jemand einen Chart , dann stelle ihn bitte mal rein .
LG und Danke
Gitti
EBIT ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, keine zur Steuerbemessung. Nach EBIT kommt nämlich noch das I von EBIT, nämlich die Zinsen und die können ebenso Ertrag oder Aufwand sein.
"Wie schlimm das ist sieht man daran, dass vor allen Steuern sogar Personalkosten abgezogen werden sollen !"
Natürlich. Besteuert wird Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen einer Periode. Personalkosten sind natürlich Aufwand. Wenn ein Unternehmen nach allen Aufwendungen keinen Gewinn mehr aufweist, zahlt es auch keine Steuern auf den (negativen) Gewinn in der Periode.
Einfach Zwischenbericht Seite 26 lesen.
Und Chartlord, befasse dich mal mit Grundzügen der Bilanzierung. Das hier ruiniert regelmäßig deine Glaubwürdigkeit und das ist schade. Wochenlang zu behaupten, dass Goodwill/Gof materiell ist oder am besten noch gar nicht in Bilanzen erlaubt wäre. Investitionen in einem Jahr als in voller Höhe EPS-mindernd darstellen (-> Abschreibungen) und jetzt dieser Unsinn mit einer angeblichen "EBIT-Lüge". Schau dir mal an, wie eine GuV aufgebaut ist und wie der Zusammenhang z. B. zu Cashflow Statement ist... Und vor allem bezichtige andere nicht der Lüge, wenn du ganz offensichtlich einfach keine Ahnung von der Materie hast.
"denn in der Bilanz - und auf die kommt es an -"
Wird hier wieder schön deutlich. In der Bilanz stehen nur Assets, Verbindlichkeiten/Rückstellungen und Eigenkapital... Wir reden hier von der GuV.
"Deswegen ist EBIT auch kein Wert, der genau wie "Goodwill" im deutschen Steuerrecht und Handelsrecht verwendet werden darf."
Ist auch falsch. GoF=Goodwill=Teil der Bilanz (Immaterielle Vermögensgegenstände) Gerade für die GoF
Dazu auch mal wieder ein schöner Beweis direkt aus dem dt. Handelsrecht:
"Der Unterschiedsbetrag, um den die für die Übernahme eines Unternehmens bewirkte Gegenleistung den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände des Unternehmens abzüglich der Schulden im Zeitpunkt der Übernahme übersteigt (entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert), gilt als zeitlich begrenzt nutzbarer Vermögensgegenstand."
Quelle: HGB!!!! § 246 (1)
"Aber das ist genau die Absicht, die hinter em EBIT steckt. Es soll verhindert werden, dass die genauen Angaben über Einnahmen und Ausgaben bekannt werden. "
Da EBIT nur eine Zwischensumme in der GuV ist: nein, auch das ist nichts mehr als Unsinn. Alle Bestandteile in der GuV sind weiterhin angegeben. EBIT ist nur die Zwischensumme vor Zinsen und Steuern. Ja, eine Vorsteuergröße.
"P.S. Und auch hier ist die Besteuerung von Bedeutung, da diese Autos nicht gehandelt werden, fällt auch keine Mehrwertsteuer beim Kauf an. Das alleine spart 19% zum Kauf ein."
Als Unternehmen sollte auch die Post die gezahlte Umsatzsteuer beim Vorsteuerabzug wieder bekommen. Es wird also nichts gespart...
http://www.steuerlinks.de/steuerlexikon/lexikon/...zug-fahrzeuge.html
"Daher ist ab dem 01.01.2004 ein Vorsteuerabzug wieder zu 100 % möglich , wenn das Fahrzeug zu mindestens 10 % betrieblichen Zwecken dient und dem Unternehmen zugeordnet worden ist."
Kommentar: Da überrascht die eigentlich behäbige Post mich jetzt doch sehr positiv muß ich zugeben, denn ich halte viel von integrierten Konzernen wie z.B. Volkswagen, die möglichst unabhängig von Zulieferern sind.