Deutsche Post
in der GuV sind alle Beträge netto, d.h - Umsatzerlöse sind ohne Mwst. ausgewiesen und Materialaufwendungen (hierunter fällt auch der Sprit) und andere s.betr. Aufw sind ebenfalls netto -
Unternehmen machen hübsch mtl. Ihre Ust-Voranmeldung - was je nach Umsatz - und Aufwendungen zu einer Zahllast oder Rückerstattung führt - aus Sicht des Unternehmens ist das ein durchlaufender Posten - weil es ja die vom Kunden erhaltene Umsatzsteuer an das Finanzamt abgibt saldiert mit der an Lieferanten bezahlten Vorsteuer
Ebit: die Ausführungen von den anderen zum Ebit sind korrekt - Achtung CL: Mwst nicht mit Kst verwechseln
Die sind nicht einmal in der Lage Beiträge zu lesen oder zu verstehen, weil nur negative Stimmungsmache damit verbunden ist und sein soll.
Selbst so einfache Zusammenhänge wie die Vorsteuerabzugsberechtigung werden unrichtig dargestellt. Jedes einzelne Auto der Post, was gekauft wird, unterliegt der Besteuerung. Nur auf ausdrücklichen Antrag für jedes dieser Autos kann die Freistellung von der Vorsteuer unter bestimmten Bedingungen erfolgen. Nicht so pauschal wie das hier dargestellt wird. Zum Beispiel ist damit die inländische Verwendung des Autos verbunden.
Das ist bei produzierten Autos nicht der Fall. Die können auch ohne weiteres im Ausland verwendet werden.
Dazu ist der Weiterverkauf der gekauften Autos wiederum Steuerpflichtig, da die Freistellung nur für den Erwerb gilt. Damit wird mein Beitrag voll bestätigt. Die Einsparung beim Kauf kann erfolgen, bei der Herstellung erfolgt sie immer (solange nicht verkauft wird).
EBIT ist keine Rechengröße sondern eine Verschleierung, die nur die Absicht hat alle wirklichen Rechengrößen, die im echten Geschäftsgebaren auftreten, zu verschleiern. Jeder kann überall nachlesen, welche Größen das sind. Nur an alle echten Größen sind die Geschäftsbewertungen geknüpft. Genau da liegt aber auch das fehlende Verständnis für die Begrifflichkeit der Lügner vor. Goodwill wird etwas benannt, was entgegen der Absicht der Lügner in die Bilanzen einzustellen ist. Die Lügner sehen darin keinen echten Wert, der der Firma zuzuschreiben ist, anders als der Gesetzgeber. Der nimmt den vollen Wert als tatsächlichen Wertzuwachs nicht nur in seine Besteuerung sondern auch in seine Wertbemessung auf.
Damit wird aber der Absicht der Lügner die Grundlage entzogen, die für einen Goodwill nicht den tatsächlichen Wert beimessen wollen, den der Gesetzgeber für nicht-materielle Dinge vorsieht.
Es ist klar, dass die Lügner immer nur irgendwelche betriebswirtschaftlichen Argumente anführen, weil sie für echte Rechtsgrundlagen weder ausgebildet noch sachkundig sind. Die wirklichen Grundlagen sind aber nur Personen bekannt, die dafür die nötigen Kenntnisse im öffentlichen Recht haben. Selbst die Grundlagen im Handelsrecht sind offensichtich nicht bekannt, sonst würde nicht eine Ausnahmevorschrift, die auf besondere Geschäfte anzuwenden ist, deren Grundlage aber nicht in der regulären Geschäftstätigkeit besteht, angeführt werden.
Übrigens ist eine Begründung/Erklärung von EBIT mit Wikipedia faktisch eine Erklärung mit sich selbst.
Das spricht schon Bände.
Die Frage von Gitti, wie es weiter geht, bitte im Dax Thread Rund um den Dax nachlesen. Das hat etwas länger gedauert, das zu bewerten. Dazu kommt eine von mir unbestätigte Vermutung, dass die Post ab sofort einen nicht genau bezifferbaren Aufschlag zum Dax erhält wegen der noch einzupreisenden Spritpreise. Je tiefer die Treibstoffkosten sind desto höher der Aufschlag. Wohlgemerkt die Spritpreise -nicht der Ölpreis.
Guten Morgen
Der Chartlord
Dazu noch alles und jeden der Dummheit oder gar der Lüge zu bezichtigen, erweckt bei mir generell mehr den Eindruck eines Trolls. Wirklich interessante Beiträge, denen ich wirkliche Informationen abgewinnen konnte, sind mir dabei schon lange nicht mehr aufgefallen.
Kann natürlich auch daran liegen, dass ich geneigt bin, die Beiträge mancher Forumsnutzer schon gar nicht mehr zu lesen. Von jetzt an noch konsequenter, dann hat auch diese erneute Trolldiskussion bald ein Ende.
"in der GuV sind alle Beträge netto, d.h - Umsatzerlöse sind ohne Mwst. ausgewiesen und Materialaufwendungen (hierunter fällt auch der Sprit) und andere s.betr. Aufw sind ebenfalls netto - "
Nur nackter Blödsinn.
Der Sprit selbst ist natürlich einschließlich der jeweiligen Treibstoffsteuer angegeben !
Er wird nur aus versteuerten Beträgen bezahlt !
Das muss die jeweilige Mineralölfirma beim Verkauf erheben und da gibt es keine Freistellung.
Zur Steuererhebeung kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das regional unterschiedlich gehandhabt wird, je nach Absprache mit den Bundesländern, die für die Steuererhebung zuständig sind. Hier in Berlin werden sogar innerhalb einer Finanzbehörde mehrere unterschiedliche Methoden angewendet.
(monatlich mit und ohne Abschlag, quartalsweise mit und ohne Abschlag)
Übrigens wird durch diesen Beitrag mein Beitrag natürlich bestätigt, weil Ben eben für seine Betrachtung abseits des EBIT´s alles Nettobeträge angibt, die nicht EBIT-fähig sind, also auch nicht die Treibstoffkosten !!!
Aber gemerkt hat er das nicht.
Alles Gute
Der Chartlord
Bislang hat die Firma alle produzierten Autos an die Post abgegeben, die dann auch soweit ich weiss, am Versuchsbetrieb teilgenommen haben. Der Kaufpreis der Firma wurde nicht bekannt gegeben, aber wird bei einer vollständigen Übernahme der 70 Beschäftigten nicht sehr hoch gewesen sein. Daraus aber eine Absicht auf Verkaufsausrichtung abzuleiten halte ich für sehr vermessen. Mag sein, dass auch dafür ein Markt besteht, aber der ist zumindest derzeit nicht erschlossen und auch eine Marktpräsens der Produkte nicht eingeführt. Daraus würde ich keinen Einstieg in den geschäftlichen Vertrieb von Autos ableiten.
Die Größe der gekauften Firma lässt eher wirklich auf eine klare Anpassung an die eigenen Bedürfnisse schließen, was bei 89 000 Lieferfahrzeugen (Angabe der Post zum weihnachtlichen PeP-Betrieb) in Deutschland auf einen ständigen Bedarf an neuen Autos schließen lässt. Bei nur 1000 Fahrzeugen pro Jahr und einer Einsparung von nur 1000 Euro pro Auto wären das schon 1 Mio.
Allerdings liegt der Bedarf viel höher, die Einsparung nicht nur bei 1000 Euro pro Auto, aber die 70 Beschäftigten reichen ganz bestimmt nicht einmal für 1000 Fahrzeuge pro Jahr aus. Nach Aussage der Post zum Testbetrieb wird schon bald die erste Region (Bonn?) vollständig auf den Elektrobetrieb umgestellt. Das aber dürfte für die Bewertung der Effizienz ausreichen die Fahrzeugschmiede ganz zu kaufen. Ob daraus aber ein Verkaufsgeschäft erwachsen kann, ist noch nicht erkennbar. Aber ein gewisser Produktionsüberschuß sollte verkaufbar sein und zusätzlich die Herstellungskosten absenken. Nach einer gewissen Einführungsphase sollte zumindest auch ein gewisser Bekanntheitsgrad für Nachfrage sorgen.
Das lässt vorerst nur auf eine günstige Fahrzeugbeschaffung schließen.
Dennoch kann auch daraus eine Marktlücke werden, die die Post dann als Automobilhersteller besetzen kann. Jedoch jetzt schon Vergleiche wie die Presse mit den anderen Elektroautoherstellern anzustellen sind nicht angemessen, weil diese nicht das gleiche Marktsegment der Transportfahrzeuge betreffen.
Alles Gute
Der Chartlord
Entweder man weiß es, oder man kapiert es nie. Sollte eigentlich zum Grundwissen gehören, wenn man Aktien erwirbt. Nun ja seis drum.
Die Post steigt so oder so, ob jetzt die Mineralölsteuer sinkt oder steigt, als Aufwendung abgezogen wird, oder nicht.
Eines stimmt mich zumindest positiv: Daß hier niemand mehr von UNKOSTEN redet.
Das war vor 2 Jahren noch anderst.......
Allen gute Nerven:-))
Damit ich besser schlafen kann, hab ich gestern nen Stop Buy auf Dax Short laufen....bei 9740 hoffe nicht, daß der ausgelöst wird......
oder er muß seiner Frau /Geliebten Schmuck kaufen,
oder er kauft ein neues Tesla Auto,
oder.....
Unten:
Vergleich FEDEX (In US-Dollar, schwarz) und Deutsche Post (Blau)
Es besteht zwar noch eine geringe Hoffnung auf eine Jahresendrallye, alein mir fehlt der Glaube. Zum einen sind allen deutschen Anleger offenbar bereits voll investiert, wie die neueste Sentimentanalyse privater und instiuioneller Anleger ergab
http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/...t+die+luft+aus+76997
Zitat:
"Per Saldo hat sich die deutliche Stimmungsdivergenz zwischen institutionellen und Privatanlegern nunmehr klar verringert beide Gruppen zeigen nun einen ordentlichen, aber dennoch nicht überbordenden Optimismus. Allerdings scheint damit aber auch bereits das Pulver heimischer Börsianer mehr oder weniger verbraucht, um dem DAX womöglich noch einmal zu einem neuen Allzeithoch zu verhelfen. Damit ist ein großer Teil der noch zu Wochenbeginn vielerorts gefeierten Jahresendrallye mit hoher Wahrscheinlichkeit abgewickelt. Mehr noch: Die stützende Nachfrage inländischer Investoren dürfte im Falle einer weitergehenden Abwärtskorrektur durch die jüngsten Käufe fehlen."
Und die auslaendichen Investoren werden angesichts der neu aufgeflammten Eurokrisen-Sorgen wegen der angesetzten Praesidentenwahln in Griechenland und eventueller Neuwahlen des Paralments einen Deibel tun und sich ausgerechnet vor diesen Wahlen noch in D oder Europa zu positionieren, zumal die Praesidentenwahlen auf den 17.12. (erster Wahlgang) und 28.12. (evt. 2. Wahlgang) angesetzt sind und dann kein Mensch auf die ereignisse mehr reagieren kann!
Mein Fazit: Das Jahr ist vermutlich gegessen und wenn wir Pech haben, droht uns ein turbulenter Jahresanfang, der Erinnerungen an Anfang 2088 wecken koennte (1. Einbruch im Sommer 2007, dann Erholung bis Jahresende und ab Januar 2008 ging es dann uebel zur Sache).
Michael Borgmann hat heute in seiner abendlichen Dax-Chartanalyse dem Dax noch ein kleines bullisches Hintertuerchen gelassen, allerdings hat sich dieses Tuerchen aufgrund des nachboerslichen Dax-Tagesschlusses vermutlich bereits erledigt.
https://www.youtube.com/watch?v=WQPC363y5GA
Gibts auch noch was Positves zu vermelden: Nee, nischts zu sehen weit und breit.....
OnVista News
Kaufen bei kurzfristigen Korrekturen der Kurse!
gestern, 11:14 Der OnVista-Börsenfuchs
Kaufen bei kurzfristigen Korrekturen der Kurse!
Hallo, Leute! Der Winter kommt. Und plötzlich sind alle wieder unsicher - angeblich. Ich kann das Wort unsicher nicht mehr hören. Was Wirtschaft und Börsen brauchen - und auch schon haben -, ist den Experten mehr oder weniger doch klar: zusätzlich zur Liquidität eine Extradosis Vitamine durch niedrige Ölpreise. Und bis gestern waren sich praktisch alle auch einig: Der dramatische und unerwartet starke Ölpreisrückgang der letzten Zeit dürfte einen entscheidenden Impuls für das Wachstum der Weltwirtschaft geben. Die Jahresschluss-Rally der Aktienkurse konnte beginnen.
Wenn Ihr heute das lest, was gestern passiert ist, muss Eure Spontanreaktion zumindest Hä? sein. Die von den Medien angequatschten Börsianer spulten routiniert alles Aktuelle ab. Nur mit negativem Vorzeichen. Ergebnis: Ein wieder mal uncooler Haufen von (Nicht-)Faktoren, die in der vernetzten Welt von Ost nach West weitergereicht wurden. Den Anfang machte China. Das passt immer, weil man die Chinesen mit den westlichen Zweifeln an ihrem Wachstum für so ziemlich alles verantwortlich macht. Der Shanghai-Index stürzt um mehr als 5 Prozent ab! Na und? Kein weiterer Kommentar - guckt Euch bitte man den Jahreschart an! Das Unglück wird zur Katastrophe, als anschließend der Athener Leitindex um 13 Prozent einbrach, der größte Tagesverlust seit November 1987. Politische Probleme in Griechenland. Und schon kehrte die Euro-Finanzkrise in die Köpfe zurück. Natürlich.
Aber so richtig nervös wurden die Märkte durch den Ölpreisverfall. Berichten die Agenturen: Der ungebremste Ölpreis-Verfall hat am deutschen Aktienmarkt für Verunsicherung gesorgt. Händler machten die schwache Konjunktur in Europa und China für den Preisrutsch beim Öl verantwortlich. Hä? So ein Käse! Achtung, es folgt die Aufklärung: Obwohl niedrige Energiekosten generell für die Konjunktur gut wären, habe das Tempo des Preisverfalls an den Ölmärkten viele verunsichert, sagten Händler. Somit seien Gewinnmitnahmen angesagt gewesen. Zwischendurch wurden auch Zweifel an der Konjunktur-Kondition der Amis laut, dann aber auch zum x-ten Mal Sorgen, die Fed könnte schon früher die Zinsen anheben. Und bei Wall-Street-Schluss keimte dann wieder neue Konjunkturzuversicht auf. Ach so, nebenbei meldete das Statistische Bundesamt supergute Ausfuhrzahlen für Oktober: Die deutschen Exporteure eilen von Rekord zu Rekord. Aber wen interessiert das schon an einem solchen Tag.
Merkt Ihr, meine Freunde, wie die Begründungen für die Kurszuckungen zurechtgebogen und weitergegeben werden? Was die Big Boys der Börsenwelt mit ihrer Schnell-rein-schnell-raus-Mentalität wirklich machen, warum und wann, wissen heutzutage nur die Computer. Deshalb: Lasst Euch von kurzfristigen Gewinnmitnahme-Wellen nicht verrückt machen! Denkt an meine Empfehlung (gilt für Anleger, nicht für Trader), die kurzfristigen Kursschwankungen nur noch mit einem Auge zu verfolgen. Ja nicht davon abschrecken zu lassen! Ich habe gestern so billig getankt wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Freuen wir uns also übers billige Öl - ich wette, dass es nicht lange dauern wird, bis die Medien wieder von positiven Impulsen durch sinkende Ölpreise berichten. Und ich bin genauso sicher, dass es eine Menge Insider gibt, die sich die Hände reiben, wenn der Dax deutlich unter die ach so wichtige 10.000er Marke fällt - denn das sind Kaufkurse.
1. meine Anleihen lasse ich weiter auslaufen und Langläufer werde ich eher verkaufen, da durch die FED eher ZinsAnstiege drohen - also Kursverluste für meine Langläufer.
2. Alle Aktien um die Ölförderung fasse ich zunächst nicht an.
3. alle Gewinner der niedrigen Ölpreise vergleiche ich miteinnander.
4. Sollte Griechenland den € verlassen, sehe ich den € stärker.
StrategieFrage: Wo soll ich meine Zins+TilgungsEingänge zum 01.Jan anlegen?
Alles in physisches Silber+Gold ist zu einseitig und 0% Festgeld oder Anlagen bei RisikoBanken sollen Andere tätigen.
Nicht vergessen, dass Russland enorme Goldvorkommen und Reserven hat.
Brechen die Einkünfte aus Öl und Gas weg, so wird Putin zwangsläufig auf as Gold zurückgreifen.
Sowohl Reserven verkaufen als auch die (kostspielige) Förderung vergrößern.
Guten Morgen
Der Chartlord
Und wie schlimm das teilweise wird, kann man an einer Mitteilung des Luftfahrtverbandes entnehmen, der noch für 2014 einen Anstieg der Gewinne der Luftfahrtunternehmen von ca. 11% erwartet, der nur dem fallenden Spritpreis entstammt. Aber das, obwohl die Airlines die Spritmengen langfristiger ordern. Für nächstes Jahr sollen dem entsprechend die Gewinne um 25% steigen.
Da der Luftfrachtbereich auch dazu zählt, sollte dieser Faktor auch für die Post gelten. Für den Straßenbereich der Post wird sich die Preiskurve zwar in die gleiche Richtung bewegen, aber eher so wie der Preis an den Tankstellen. Aber auch das wird kräftiger ausfallen als bis jetzt erwartet.
Staatliche Stellen in den USA erwarten, dass der Preisverfall zumindest in der ersten Jahreshälfte 2015 andauern wird. Nimmt man den bisherigen Preisverfall an den Tankstellen als Zeitvergleich, so werden wir die 1,20 von unten sehen. Wieviel das aber für die Post ausmacht, lässt sich nur schwer abschätzen, aber es ist viel mehr als bislang erwartet.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Kommentare der Analysten häufen sich, die durch den sinkenden Spritpreis deutliche Verbesserungen im Geschäft der Post erwarten. Ein veröffentlicher Bericht der hauseigenen Analysten von BlackRock setzte sich mit dem Thema "Steigene Volatitität in 2015" auseinander und geht dabei von einer gleichbleibenden Preisentwicklung im Treibstoffbereich aus, die für das ganz Jahr 2015 sehr tiefe Preise erwartet.
Dabei empfehlen diese Analysten auf Kurssicherheit zu achten und bevorzugen selbst weniger riskante Titel.
Alles Gute
Der Chartlord
"...Entscheidend bei Aktien ist derzeit der Blick auf die Alternativen. Wenn deutsche Staatsanleihen ein KGV von 140, amerikanische Staats- und viele Unternehmensanleihen ein KGV von fast 50, vermeintlich sichere Immobilien in München ein KGV von 40 haben (das ehrliche KGV (mit Reparaturen und Instandhaltung) liegt mehr bei 80) und Tages oder Festgeld praktisch nichts mehr bringen, sind Aktien mit einem durchschnittlichen KGV von unter 20 attraktiv. Sie sind es auch noch, wenn sie 50 % zulegen. Aktuell liegt das durchschnittliche KGV im DAX wie im DOW bei etwa 16,5, im EuroStoxx bei etwa 13,5.
Bei Anleihen ist der manchmal in der Presse beschriebene Anlagenotstand deutlich zu erkennen. Banken können sich praktisch umsonst bei der EZB Geld leihen. Die Nachfrage nach Geld will nicht anspringen, es ist deshalb sehr günstig. Gut für Schuldner! Schlecht für die Inhaber von Anleihen, die nur mit erheblichem Risiko Renditen über 5 % erzielen können. Dennoch erscheint die Lage nur teilweise angespannt. Die Rendite zehnjähriger USStaatsanleihen ist mit gut 2,2 % p.a. (Großbritannien ca. 1,9 %) meilenweit von den 0,5 % vor dem Crash im Mai 2013 entfernt. Dagegen zeigen die 0,7 %, die in zehnjährigen Bundesanleihen zu bekommen sind (Japan 0,4 %), dass man hier Vorsicht walten lassen
sollte. Die Krise hat bei europäischen Anleihen viele Chancen eröffnet. Derzeit überwiegt das Risiko.
Die Rentenmärkte der Emerging Markets haben sich nach dem dort wesentlich schärfer und anhaltender ausgefallenen Crash im Mai 2013 erholt. Meines Erachtens ausreichend. Ich sehe auch hier derzeit eher geringes Potential für Kursgewinne.
Alles bestens? Nicht wirklich. Bei europäischen Staatsanleihen finde ich die Lage angespannt. Wie sich im Mai 2013 gezeigt hat, braucht es keinen wirklichen Grund, sondern nur z. B. die Aussage eines Zentralbankers für eine merkliche Korrektur. Bei Aktien werden kleine Rückgänge als Einstiegschancen gesehen, was die Schwankung niedrig halten sollte. Grund dafür ist, dass immer noch
- zu wenige Anleger und
- viele Anleger zu wenig
in Aktien investiert sind. Beides macht Aktienengagements weiterhin interessant."
Das Kauflimit (Preis) wurde bislang noch nicht erreicht.
Die Schübe der Orders sind schnell aufeinander folgend, sobald nach einem Schub wieder ein Schub Verkäufer in den Markt aufgenommen wurde.
Und bestätigt wird das Ganze durch den Kursverlauf, der gegen den Markt steigt.
Alles Gute
Der Chartlord
Aufwaertstrendlinie ist noch intakt
Kurs oberhalb 200er-Tagelinie (SMA)
aber:
Aufwaertstrendlinie eigentlich viel zu steil
und MACD-Indikator auf Tagesbasis sendet eher Warnsignale
Die Post hat eine Abwaertstrendlinie (nicht Aufwaerts...) von oben getestet und ist abgeprallt