Deutsche Post
Heutzutage haben die Zocker das Sagen, und sie bestimmen die Kurse mit ihren Puts, Calls, Sekundenhandel und Zertifikaten; es ist zwar traurig, jedoch einfach unabänderlich!
Der Chart signalisiert aus meiner Sicht bereits die nächste Kurs-Umkehr! Der MACD-Indikator, der mittelfristig ausgelegt ist, hat ein Verkaufsignal generiert.
Freundliche Grüße in das Forum!
Da steht nicht effect sondern reflect !
Damit ist das gemeint, was wir in Deutschland überwiegend mit Nachzahlung meinen ! In Wirklichkeit sind aber verschiedene Formen wie auch die reversieble Vorsteuerabzugsfähigkeit damit gemeint, aber nicht die reguläre Besteuerung. Das hängt auch damit zusammen, dass ein grenzüberschreitender Warenverkehr von und nach Deutschland weniger stattfindet. Entweder in Deutschland oder im Ausland.
Da das nicht verstanden wurde, ist auch das Argument von Pensionsverpflichtungen nicht einschlägig.
Richtig schlecht ist der Einwand, dass Kühne & Nagel irgendwie vergleichbar wären, da deren großer Anteil mit Überlandtransporten in Deutschland zum Teil bei der Post nicht im Frachtbereich angesiedelt ist, sondern im PeP-Bereich.
Alles Gute
Der Chartlord
DAX ueber 1 % im Minus. Unangenehme Sache.
Und die Post schliesst 3 % im Minus? Ich hatte es heute morgen schon befuerchtet.
"Lower taxes reflect estimated full year tax rate of 16%"
-> Das EPS basiert auf einer 16 % Steuerquotenannahme.
Im Jahr zuvor waren es 22 %. Dieser Unterschied hat einen EFFEKT (das ist keine Übersetzung, sondern das passende Wort für diese Aussage) auf das buchhalterische EPS. Bei 22 % wie im Vorjahr, wäre das EPS niedriger. Die gesunkene Steuerquote (oben ausgerechnet und von der Post wörtlich, qualitativ bestätigt) hat das EPS über den operativen Zuwachs hinweg zusätzlich erhöht. Steuerquotenänderungen sind aber kein dauerhafter Effekt (huch, schon wieder dieses Wort).
An der Stelle auch einmal ein Zitat von Wikipedia:
"Anhand des EBIT können Finanzanalysten und Controller zum Beispiel den betrieblichen Gewinn verschiedener Geschäftsjahre, Quartale oder Unternehmensbereiche direkt vergleichen, ohne dass die Resultate durch schwankende Steuersätze, vom Schuldenstand abhängige Zinsaufwendungen oder ähnliche Faktoren verzerrt würden. Es ist ein Maß für die Profitabilität des Geschäfts." Siehe -> EBIT
Diese Verzerrung/Schwankung haben wir bei EPS + 15,2 % gegenüber Vorjahresquartal, wenn gleichzeitig das EBIT nur um ca. 5 % zugelegt hat. Damit ist ein ausschließliches Schielen auf den EPS Wert deutlich stärker "Zocker-orientiert", wenn man die langfristige operative Entwicklung als Lüge abtut.
Ich wiederhole mich:
DEUTSCHE POST DHL
GROUP RESULTS Q3 2014
Analyst Call
Bonn, 12 November 2014
Seite 18. Lesen und verstehen. Jeder der zweifelt, ist eingeladen es zu überprüfen.
Das ändert nichts daran, dass das nächste Quartal ein Superquartal sein wird und ein Nachkauf demnächst geboten sein könnte.
Ich muss mir auch zugegebenermaßen die Präsentation von heute vormittag noch etwas genauer anschauen, um die weiteren Aussichten besser beurteilen zu können. Da schienen mir einige interessante Aspekte drin zu sein.
"Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag mit 1.801 MIO auf Vorjahresniveau (1.795 MIO ). Die Ertragsteuern sind dagegen deutlich gesunken, und zwar um 107 MIO auf 288 MIO ."
2013: 1.795 Mio - Steuern 395 Mio = 22%
2014 1801 Mio - Steuern 288 Mio = 16%
Ist ab er auch egal, spielt fuer die aktuelle Kursfindung aktuell eh keine Rolle
Commerzbank belässt Deutsche Post auf 'Hold' - Ziel 23,80 Euro
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Post nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 23,80 Euro belassen. Restrukturierungskosten bremsten weiter die Wachstumsdynamik des Logistikkonzerns, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Mittwoch. Hauptproblem bleibe das Frachtgeschäft./ag/la
Heutige Sentimentanalyse zum Dax:
"Wichtige Kapitalströme aus dem Ausland, von denen der DAX längerfristig profitieren könnte, dürften bei der derzeitigen Gemengelage ausbleiben. Zwar sieht der DAX im Vergleich zu seinem breitgefassten US-Pendant zumindest vordergründig optisch günstig aus. Allerdings ist der Kursverfall des Euro, mit dem die Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks offenkundig keine Probleme haben, nicht dafür geeignet, ausländische Anleger anzuziehen. Fehlende Konjunkturphantasie in der Eurozone, eine als zögerlich wahrgenommene Europäische Zentralbank in Kombination mit einem Wechselkursrisiko sehen einfach nicht attraktiv aus. Mit anderen Worten: Der DAX hat es derzeit nicht leicht."
Die ganze Analyse hier:
http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/...ene+bescherung+75709
Hat man kein Vertrauen in die Zahlen/Aussichten? Schlimm mit Eon in einem Boot zu sitzen....
Die heutige Ausgabe vom Steffens Daily:
http://www.stockstreet.de/de/stockstreet-news/...-Hang-zur-Perfektion
"...Daran wird sofort deutlich: Der S&P500 kämpft eben nicht nur mit der 2.000er Marke, sondern auch mit der oberen Begrenzung seines Aufwärtstrendkanals (auch wenn es in der verkleinerten Version des Charts nicht so aussieht, aber es sind aktuell noch einige Punkte Luft bis zu der oberen blauen Linie). Und das ist der zweite Grund: Diese Linie begrenzt den US-Index zurzeit noch. Es geht damit eben nicht nur um die Frage, ob nur die 2.000er Marke als psychologisch wichtiger Widerstand nach oben gebrochen wird, sondern auch darum, ob es zu einer Trendbeschleunigung kommt.
Einen weiteren, steileren Trendkanal, der mittlerweile durch viele Auflagepunkte eine hohe Relevanz hat, habe ich hier ebenfalls eingezeichnet (grüner Trendkanal). Auch innerhalb dieses Kanals befindet sich der S&P500 nahe der oberen Begrenzung. Um also nachhaltiger zu steigen, müsste der S&P500 eine deutlichere Trendbeschleunigung erkennen lassen, die dazu führt, dass diese beiden Trends nach oben gebrochen werden. Das ist natürlich nicht so einfach. Da wir uns aber im Bereich des Jahresendes befinden, gibt es viele unterstützende Kräfte im Markt. Insbesondere die großen institutionellen US-Anleger werden wohl alles tun, um zumindest einen Einbruch zum Jahresende zu verhindern. Denn das würde die Jahresperformance zusammenbrechen lassen und damit die Boni schmälern.Genau das könnte andererseits auch zum Zünglein an der Waage werden. Sollte sich abzeichnen, dass diese Trenddynamik der Jahresendrally ausbleibt, kann es schnell kritisch werden. Wenn der Markt nicht auf dem jetzigen Niveau gehalten werden kann, könnten sich viele dieser institutionellen Anleger genötigt fühlen, schnell zu verkaufen, eben auch um die Performance und damit die Boni zu sichern. Und das alles ist wiederum der Grund, warum es in dieser aktuellen Situation so immens wichtig ist, dass der S&P500 weitere Aufwärtsdynamik erkennen lässt es könnte ansonsten dazu kommen, dass die oben beschriebenen Trendkanäle in einer Konsolidierung bis zur unteren Begrenzung abgearbeitet werden...."
Da Pensionsrückstellungen Schulden sind, hätte ich diese niemals zum Eigenkapital gerechnet.
Wikipedia belehrt mich eines besseren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pensionsrückstellung:
"Der Aufbau [der Pensionsrückstellungen] erfolgt in der Regel aufwandswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung, unter Umständen aber auch erfolgsneutral über eine direkte Buchung ins Eigenkapital."
sowie:
"Pensionsrückstellungen sind als Rückstellungen formal in der Bilanz als (langfristige) Verbindlichkeiten zu klassifizieren.
Dennoch kann ein Unternehmen sie ähnlich wie Eigenkapital behandeln, solange die Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen die Zahlungen an Versorgungsberechtigte mindestens ausgleichen."
Sehr verwirrend... Heißt das im Klartext, dass fast 85% de "Eigenkapitals" der DP in Wirklichkeit Schulden sind???
Das mag zwar legal sein, aber in meiner Welt schrumpft dadurch die Eigenkapitalquote 2013 auf mickrige 14,15% (Daten von finanzen.net bzw. aus Warrens Post):
EK in MRD (offiziel / gesunder Menschenverstand):
10,034 / 5,018
Bilanzsumme in MRD
35,478
Eigenkapitalquote = 5,018 / 35,478 = 14,15%
Den aktuellen Stand traue ich gar nicht nachzurechnen. Außerdem ist in dem verbleibenden Eigenkapital
auch noch der allseits beliebte (und laut CL nicht existente) Goodwill enthalten, der niemals abgeschrieben wird. Der Appel ist schon ein alter Trickser.
Weiß jemand von euch wann die Pensionsrückstellungen voraussichtlich ihren Peak erreichen werden???
Wenigstens ein grober Richtwert?
>> 85% de "Eigenkapitals" der DP in Wirklichkeit Schulden sind???
Die 85% beziehen sich auf Warrens Screenshot, wonach das AKTUELLE Eigenkapital 8592mio beträgt,
wovon 7298mio (=85%) auf "Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen" fallen.
Die untere Rechnung des vorherigen Posts bezog sich auf Ende 2013.
Übrigens fällt auf, dass das EK von Ende 2013 auf heute von 10034mio auf 8592mio gefallen ist.
Kann mir jemand erklären wie sich das mit den erwirtschafteten Gewinnen vereinbaren lässt?
Bedeutet das, die Gewinne wurden von neuen Verbindlichkeiten überholt?
Bin, wie gesagt, ein Bilanzlaie. Habe mir aber "Controlling für Dummies gekauft". Vielleicht lerne ich ja noch was :-)
Gruß
Daran erkennt man, dass alle anderen Angaben falsch sind.
Was passiert aber, wenn im vierten Quartal auch 17% mehr herauskommen ?
Und das obwohl auch dann das schlechte Frachtgeschäft und die Investitionen auf des Ergebnis drücken werden.
Das liegt dann uch über meinen Erwartungen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Du bringst die Lösung des 'Problems' ja selbst:
'Übrigens fällt auf, dass das EK von Ende 2013 auf heute von 10034mio auf 8592mio gefallen ist.
Kann mir jemand erklären wie sich das mit den erwirtschafteten Gewinnen vereinbaren lässt?
Bedeutet das, die Gewinne wurden von neuen Verbindlichkeiten überholt?'
Ja, die einbehaltenen Gewinne wurden von den erhöhten Verbindlichkeiten (u.a. den erhöhten Pensionsrückstellungen) überholt. Welche Effekte das neben den erhöhten Pensionsrückstellungen waren, könnte man sich anschauen, ich weiß es aktuell nicht. Die anderen Effekte müssten kleiner gewesen sein.
Wie gesagt, dass ist alles aktuell kein Riesenproblem. Ich hoffe sehr, dass die Post nun endlich einen angemessenen Zinssatz zur Abzinsung der Pensionsverpflichtungen angesetzt haben. Ein Eigenkapital von nur noch etwas über 8 Mrd. Euro ist schon 'dünn' für einen Konzern dieser Größe.
Interessant und oft kritisiert ist bei der Post ja auch die Tatsache, dass auf der Aktivseite eine 'Goodwill'-Position (ich nehme an, aus der Übernahme von DHL) steht, die höher ist als das Eigenkapital.
Guten Morgen,
die Pensionsverpflichtungen der Post sind als langfristige Verbindlichkeit zu betrachten, also sind nicht Teil des Eigenkapitals (8,592 Mrd. ). Wir müssen dort also nichts korrigieren. Das sieht man auch gut im Zwischenbericht auf Seite 28, also in der Bilanzübersicht. Alle Vermögensgegenstände (aber inkl. Goodwill) minus allen Schulden (inkl. Pensionsschuld) ergeben die 8592.
Zur Frage, wieso das Eigenkapital trotz Gewinn gefallen ist:
Ein kleiner Grund ist die Dividende, die aus den Gewinnen bezahlt wurde. Wir haben 2014 erst 3 Quartale gehabt, aber bereits eine Dividendenzahlung. Diese belastet das EK, floss aber dafür ja an uns.
Der wichtigere Grund ist folgender: die Pensionsverpflichtung hat sich im 3. Quartal um 1,3 Mrd. erhöht, bzw. in den ersten 9 Monaten um 2,5 Mrd. (Seite 27 Zwischenbericht). Diese Erhöhung wird nach den gültigen IFRS Buchungsregeln NICHT vom Gewinn abgezogen. Obwohl sich Verbindlichkeiten erhöhen, reduzieren sie NICHT das EPS. Nach anderen Buchungsansätzen wird das durchaus anders gehandhabt. At&t (US GAAP) beispielsweise zieht sich die Erhöhung in Multimilliardenhöhe regelmäßig, wenn sie anfällt, vom Gewinn ab. Die Post aber nicht, weil sie nach IFRS bilanziert und es dort nicht so vorgeschrieben ist. Täte sie es, wäre der Gewinn knallrot negativ. Das Eigenkapital (Vermögen - Schulden) sinkt aber in jedem Fall. Es wird nur nicht vom Gewinn erfasst, sondern läuft quasi nebenher (in Gesamtergebnisrechnung einsehbar, nicht aber in Gewinn und Verlustrechnung -> EPS)
Woher kommt die Erhöhung? Es sind keine NEUEN Pensionsverpflichtungen! (die gehen in das EPS ein) Es geht um die "Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen", also der bestehenden Verpflichtungen. In der Bilanz steht nur der Zeitwert/Barwert der Verpflichtungen. Die zukünftigen Zahlungen haben sich nicht negativ verändert. Der Zeitwert hängt aber vom Zinsniveau ab. Höhere Zinsen führen dazu, dass der Zeitwert sinkt. Niedrigere Zinsen führen dazu, dass der Zeitwert steigt. Da die Zinsen gefallen sind, steigt der Zeitwert der Verpflichtung. Damit wird mehr von den Vermögensgegenständen abgezogen und das EK fällt. Dadurch gibt es auch mal stärkere Schwankungen. Wenn das Zinsniveau aber anzieht, dann sinkt die Rückstellung auch wieder. Das ganze ist eine rein kalkulatorische Angelegenheit. Darum wird es wohl auch nicht in der GuV berücksichtigt.
Wie man das persönlich bewertet, ist schwierig. Ich habe dazu auch noch kein Urteil. Dass die Post mit wenig realem EK operiert, ist klar (auch im Blick auf Goodwill). Aber ob das negativ ist, ist eine andere Sache. Andere Unternehmen, wie z. B. DirecTV haben sogar seit Jahren negatives EK und operieren und wachsen damit ausgezeichnet. Solange die Post genug Gewinn und auch Cashflow generiert, ist das ja kein Problem. Und das Geschäftsmodell ist ja sehr robust.
Gestern wollte mein Rechner den Bericht nicht anzeigen (k.A. warum).
Meine erste Frage hätte ich mir sonst selbst beantworten können, ist ja
auf S. 28 des Berichts ganz klar aufgeführt. Die zweite Frage hätte mir
trotzdem Kopfzerbrechen bereitet. Wie gut, dass wir hier Leute vom Fach
haben :-)
Gruß
und mit langem Atem muesste man eigentlich In die Schwaeche Europas hinein Stueckchen fuer Stueckchen Positionen in europaeischen Aktien aufbauen, obwohl der Euro natuerlich noch deutlich weiter fallen koennte und die Euromerkte weiter schwach tendieren. Aber der groesste Teil der auslaendischen Investoren duerfte den Euro-Aktienmarkt inzwischen wohl verlassen habe und die Horrorgemaelde, die derzeit medial an die Wand gemalt werden, was die Zukunft der EU und des Euro angeht, die kennt man ja zur Genuege von anderen Krisen. Ich erinnere etwa an die Russland- und Asienkrise 1997/98. Und sollte vor einigen Jahren der Euro gegenueber dem Dollar nicht auf 1 : 2 steigen, war der Untergang des Dollar nicht schon praktisch beschlossene Sache ? 2008 wurde getrommelt, dass Gold auf 5000 Dollar steigt und wer seine Lebensversicherungsvertraege nicht sofort kuendigt, ist in 1-2 Jahren sein Geld los, da die Versicherungen pleite gehen werden ?
Lustig diese beiden medialen Vergleiche:
a) Die Welt, 22.9.2012
Kommt nun die Dollar-Krise?
Die Angst um den Euro ebbt ab. Doch nun braut sich in den USA der nächste Sturm zusammen
http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...n-die-Dollar-Krise.html
b) Die Welt:10.9.2014
Wallstreet sagt Euro-Absturz auf 1,00 Dollar voraus. Erst wenn diese Paritaet erreicht sei, koenne sich Europas Wirtschat erholen.
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...auf-1-00-Dollar-voraus.html
Zwischen beiden Artikeln liegen genau 2 Jahre. Was wohl im September 2016 die beherrschende Schlagzeile sein wird ? Vielleicht diese: Die russisch-chinesische Waehrungsallianz erschuettert die westlichen Maerkte! Euro und Dollar im gemeinsamen Sturzflug! USA droht mit Wirtschaftssanktionen und Abzug aller McDonalds-Filialen aus nicht befreundeten Staaten!.....
Ich sehe folgendes Problem, das mir Kopfzerbrechen bereitet:
- Prämisse 1: Der deutsche Aktienmarkt hängt sklavisch am amerikanischen Markt und kann sich nicht entkoppeln.
- Prämisse 2: Der Dollar bleibt relativ stark zum Euro und zu den sonstigen Wetlwährungen.
Dann könnte folgendes Szenario Wirklichkeit werden:
In der Berichtssaison für das 4. Quartal 2014 (Beginn Januar 2015) berichtet ein Großteil der US-Unternehmen überraschend (?) schlechte Gewinne, das massive negative Währungseffekte auftreten. Besonders die richtig prominenten Unternehmen (bsp.weise Apple, Microsoft, GE) haben auch in den USA einen massiven Auslandsanteil, dessen Gewinn durch den starken Dollar deutlich geschmälert wird.
Aufgrund der daraus resultierenden ständigen negativen Nachrichten in der Berichtssaison wird der US-Markt regelrecht zerlegt.
Der deutsche Markt kann sich nicht entkoppeln und so wird auch dieser massiv nach unten geprügelt, obwohl die Ursache der Verluste in USA in Deutschland (Euroschwäche) gewinnverstärkend wirkt.
Sollte dieses Szenario eintreten, könnte eine recht hohe Cashquote zum günstigen Nachkauf vor dem Beginn der nächsten Berichtssaison sinnvoll sein.
Andere Meinungen?
Übertreibe ich?
Sehe ich das falsch?
Und eins duerfte ja wohl mal klar sein: Dieser US-Markt wird nicht ewig so weiterlaufen.
Und das Auseinanderdriften der US- und europaeischen Maerkte liegt mir ebenfalls sehr im Magen.
Deutsche Post hab ich uebrigens nicht mehr, ich habe aufgrund der Befuerchtung der gestern eingetretenen Entwicklung die Aktie am Tag vor den Zahlen zu 25,10 vorsichtshalber verkauft. Bei der Post laeuft einem der Kurs in naechster Zeit bestimmt nicht davon und das erneute Kursrisiko nach unten halte ich fuer recht erheblich....
Szenario - vorausgesetzt, es ist noch Cash zum nachlegen vorhanden.
Dann können wir nächstes Jahr günstige Anteile an dividendenstarken, soliden Unternehmen erwerben.