Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 05.03.25 10:27
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.786
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280 Postings, 3992 Tage DaxionärDividende

 
  
    #12526
12.11.14 10:19
Die normale Dividende wird aber im Mai gezahlt! Es kann also durchaus erstmal runter, zum Jahresende rauf nochmal runter und dann zur normalen Dividende wieder rauf gehen.

Die mögliche Sonderdividende kann im Dezember/Januar den Kurs beflügeln. Aber wie von Laterne gesagt von welchem Niveau. Denke nicht das die 30€ so schnell kommt!  

508 Postings, 5505 Tage gitti0412527

 
  
    #12527
12.11.14 10:22
Nee , denke ich auch nicht !!
Vielleicht ende 2015 ?
Gitti  

442 Postings, 4423 Tage Pauli123Zur sogenannten EBIT Luege

 
  
    #12528
12.11.14 10:35
Auffaellig ist, dass in den Jahres-Prognosen das EBIT relativ hoch geschaetzt wurde (im Vergleich zum EPS). In Q3 waren die Schaetzungen diesbezueglich sehr nahe an der Realitaet von Q3.

Nun liest man mal wieder (und 99% der Leser koennen das nicht ueberpruefen, ich leider auch nicht): in Q3 wurden "wenig Steuern" bezahlt. Was heisst das ueberhaupt?
Was ich gerne wissen moechte: stimmt das? Wird am Jahresende doch weniger EPS rauskommen als man jetzt erwartet? (Jeder kann mit seinem Taschenrechner das EPS von Q1-Q3 zusammenzaehlen und das Q4 von 2013 addieren. Da kommt mehr raus als das Maximum aller Schaetzungen fuer das EPS 2014 (mehr als 1,80).)

Finde ich sehr merkwuerdig. Ich kann das leider nicht ueberpruefen.

pauli  

3012 Postings, 4125 Tage warren64Kurssteigerung?

 
  
    #12529
12.11.14 10:38
Ich hoffe fast, dass wir die nächsten Monate eher schwache Kurse bei der Post haben, um dann kurz vor den nächsten Zahlen nochmals ordentlich Stücke nachlegen zu können.
Aufgrund der bereits mehrfach diskutierten Effekte (Währungen, Treibstoff), wäre das dann eine recht sichere Wette.
Der Vorstand war auch so klug, gar nicht explizit auf diese Effekte einzugehen. Sie würden sich damit ja nur unnötig unter Druck setzen. Trotzdem sind die Effekte sicherlich signifikant. Es gilt aber weiterhin den Eurokurs und den Ölpreis im Auge zu behalten!

Wenn es so kommen würde, dass der Kurs mehr oder weniger stabil ist und die 'Analysten'-schätzungen weiterhin so niedrig, dann würde ich einen großen Schlag nachkaufen.
Ich befürchte aber fast, dass bsp.weise GoldmanSachs noch vor den Zahlen die Prognose erhöht, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Kurs. Sie (oder ihre Buddys) haben sich ja sicherlich nach der Herunterstufung neulich bereits eingedeckt. Und der Zeitpunkt einer Heraufstufung durch GoldmanSachs ist natürlich schwieriger abzupassen.....

 

4538 Postings, 5181 Tage TheodorS#12527....Ja so kann es kommen:-)

 
  
    #12530
1
12.11.14 10:42
Es kann aber auch anderst kommen.

"Es kann also durchaus erstmal rauf, zum Jahresende rrunter nochmal rauf und dann zur normalen Dividende wieder runter gehen."

Hab mir mal erlaubt, rauf durch runter und runter durch rauf zu ersetzen:-)

Kleiner Spaß am Rande an diesem trüben Tag, weil den Spaß sollten wir auf keinen Fall verlieren.



 

3012 Postings, 4125 Tage warren64EpS

 
  
    #12531
2
12.11.14 10:44
EpS ist nichts anderes als der Gewinn nach Steuern pro Aktie.
Da die Anzahl der Aktien bei der Post recht konstant ist (glücklicherweise), drückt sich darin der Gewinn nach Steuern aus.
Die Steuerquote dieses Jahr ist niedrig (wird als niedrig angenommen), weil es einen Verlustvortrag gibt. Ich weiß nicht, wo der herkommt, es steht dazu aber was in der Präsentation, die heute morgen veröffentlicht wurde.
Deswegen wurde für Q3 diese angenommene niedrige Steuerquote angesetzt.
Ich gehe davon aus, dass die Post das richtig (für das Gesamtjahr) abschätzt und rechne deswegen im 4. Quartal mit einer ähnlichen Steuerquote.
Was das bzgl. des EpS für 2014 gesamt bedeutet, habe ich nicht nachgerechnet, ist aber m.E. unerheblich, da es wohl in den Schätzungen/Erwartungen enthalten ist.

Ich erwarte aber einen zusätzlichen Schub im EpS (und EBIT) im 4. Quartal über die bekannten Effekte Euro und Öl.
 

442 Postings, 4423 Tage Pauli123Widerspruch @warren

 
  
    #12532
12.11.14 10:57
Warum unerheblich?

Die Post hat keine EPS Schaetzung abgegeben.
Was die Analystenschaetzungen fuer 2014 angeht, gibt es eine "bemerkenswert" niedrige EPS Schaetzung.

Ich habe die Zahl wieder vergessen. Aber mit dem Q4 EPS von 2013 uebertreffen wir die maximale EPS Prognose fuer 2014.  

3012 Postings, 4125 Tage warren64EpS-Schätzung 2014

 
  
    #12533
12.11.14 11:06
Ich habe den Überblick über die aktuellen EpS-Schätzungen für 2014 in der Tat nicht.

Meine Aussage 'unerheblich' bezog sich auf die Tatsache, dass die Analystenmeinung für das Ergebnis nach Steuern für Q3/2014 die niedrige Steuerquote beinhaltete, als auch die EpS-Schätzung für das 3. Quartal (=Ergebnis nach Steuern/Anzahl Aktien).

Da gehe ich davon aus, dass das für das Gesamtjahr dann auch gilt.

Deswegen: Ja, Du hast Recht, das EpS aus 2013 wird in 2014 sicherlich pulverisiert. Aber es würde mich wundern, wenn das eine Überraschung am Markt wäre.  

324 Postings, 8790 Tage sedanwas also nun?

 
  
    #12534
12.11.14 11:33
DJ Deutsche-Post-CFO: Hätten keine Präferenz für Sonderdividende oder Aktienrückkauf  

1086 Postings, 4549 Tage Timo1990EBIT, Segmente und Co.

 
  
    #12535
3
12.11.14 11:41
Steuerquote Q32013: ca. 22 %
Steuerquote Q32014: ca. 16 %

Auch wenn das EPS schlussendlich zählt, so ist doch die Wachstumsrate schwer haltbar. Eine entsprechende Steigerung im nächsten Jahr wird sehr schwer, wenn die Steuerquote wieder auf ca. 22 % steigt. Dann muss das EBIT (operatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen) nämlich deutlich stärker anziehen. Mit € Verfall und Ölpreisverfall ist es vielleicht sogar möglich, wer weiß. Eine gewisse Information gibt uns das EBIT durchaus. Nämlich wie sich das Ergebnis operativ verändert, ohne den verzerrenden Einfluss von schwankenden Steuerquoten. Und da war das Quartal durchwachsen. Auch der Cashflow ist mMn durchwachsen (vor working capital). Allerdings nur auf aggregierter Ebene. Die wichtigen Bereiche wachsen äußerst schnell, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie den Verfall an anderer Stelle weit stärker überkompensieren, als in diesem Quartal. Das sieht man schön an der Präsentation der Segmente. Die langfristig entscheidenden sind äußerst stark gewachsen, sowohl EBIT, EPS als auch Cashflow. Express mit +23 % EBIT und + 20 % Cashflow (bei "nur" 7,6 % Umsatzplus - > Margenwachstum) sticht natürlich heraus. Eine durchweg perfekte Entwicklung, auch vor Steuereffekten (EPS). Und das ist noch VOR dem wirklichen Effekt durch Euro und Öl. Alleine dieses Segment hätte mMn als einzelnen Unternehmen betrachtet einen fairen Marktwert von deutlich über 20 Mrd. €, vielleicht sogar 25. Ich glaube, Express wird uns in Q4 mehr als nur positiv überraschen und langfristig sowieso.

Quartal gesamt: mittelmäßig
Entwicklung der wichtigen Segmente: perfekt
Ausblick: ausgezeichnet

Ein guter Moment zum Nachlegen?  

324 Postings, 8790 Tage sedanund nun?

 
  
    #12536
12.11.14 12:05
DJ RESEARCH/S&P Capital IQ senkt Dt. Post auf Sell (Hold)
 

3012 Postings, 4125 Tage warren64Herabstufung, weiter so!

 
  
    #12537
12.11.14 12:13
Nachlegen erst nach den nun eintrudelnden Herabstufungen.

Den Braten der sich anbahnenden Entwicklung bei der Post riechen natürlich nun immer mehr Marktteilnehmer.
Jetzt, nach den in Summe nicht berauschenden Zahlen, ist ein guter Zeitpunkt für die Analysten, nochmals draufzuklopfen, um zu versuchen, den Kurs zu drücken. Es kann Ihnen für die nächsten vier Monate niemand das Handwerk legen. Und in 4 Monaten können sie dann wieder problemlos hochstufen.

Deswegen auch mein Posting von vorher: Im Idealfall sinkt der Kurs bei gleichbleibender Nachrichtenlage über die nächsten Monate. Dann kann nochmals nachgelegt werden.

Ich befürchte nur, die Weihnachtsrally macht mir einen Strich durch die Rechnung.  

505 Postings, 4437 Tage keee@ warren64

 
  
    #12538
12.11.14 12:20
Die ersten Analysten sprechen aber eine andere Sprache.
Von Herabstufungen liest man da nichts.
Im Gegenteil: "Hochstufung"




 

3012 Postings, 4125 Tage warren64Ich bezog mich auf 12537

 
  
    #12539
12.11.14 12:30
bzgl. der Herabstufung.
Kann sein, dass diese Erwartung nicht bestätigt wird, sondern dass manche Häuser eher hochstufen. Vermutlich diejenigen, die etwas mehr Weitblick hatten und sich schon eingedeckt haben.  

1826 Postings, 4233 Tage LaterneDP

 
  
    #12540
12.11.14 12:50
Equinet belässt Deutsche Post auf 'Hold' - Ziel 24 Euro

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Post nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Der Logistikkonzern habe einen insgesamt soliden Quartalsbericht abgeliefert und den Ausblick auf die Jahre 2014 bis 2016 bestätigt, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Stark abgeschnitten habe dabei die Sparte PeP, in der das inländische Briefgeschäft, die internationalen Paketaktivitäten, Internet-Angebote und das Fernbus-Segment gebündelt sind./edh/la  

1826 Postings, 4233 Tage LaterneDP

 
  
    #12541
12.11.14 12:59
Kepler Cheuvreux belässt Deutsche Post auf 'Hold' - Ziel 25 Euro

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Post nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) sei niedriger als von ihm und vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Andre Mulder in einer Studie vom Mittwoch. Enttäuscht habe aber vor allem die DHL-Frachtsparte, auch wenn deren Probleme nicht gänzlich neu seien. Insgesamt habe sich das dritte Jahresviertel nicht großartig von den Vorquartalen des Logistikkonzerns unterschieden, resümierte ... [mehr]

7523 Postings, 5068 Tage ChartlordDie Lügner wechseln das Thema

 
  
    #12542
12.11.14 14:30
Da die Post das EBIT aus der Lügbarkeut gestoßen hat, fangen die Lügner an jetzt die "Steuersätze" als Deckmantel zu benutzen, aber auch das wird ihnen nicht gelingen. EpS ist der Wert nach Steuern und zum Leidwesen der Lügner werden die auch dort bald merken, dass die Steuersätze gar nicht schwanken. Das EBIT konnte nicht erfolgreich das EpS runterlügen also versucht man es woanders, nur um die Wiederherstellung der Zockbarkeit zu erreichen.

Das kann höchstens eine gerigngfügige Abweichung in möglichen Verlustvorträgen der Fall sein, aber sowohl im Expressbereich als auch im PeP-Bereich schwankt der Steuersatz nicht und sind Verlustvorträge nur schwer denkbar. !!!

Damit sind aber genau die Wachstumsbereiche der Post abgesichert, auch was die Zukunft angeht. Die Lügner sind jetzt schon mit der EBIT Lüge gestrauchelt und sie werden nach Aufdeckung der Steuerlüge voll auf die Fresse fallen, weil dann immer noch der Wert des EpS nach Steuern für die langfrisitgen Anleger vorhanden ist, der aber genau ihre Strategie bestätigen wird. Die Gerüchte über eine angebliche "Sonderdividende" der Post ist nur von übereifrigen Jurnalisten unters Volk gestreut worden, die bei dieser Lage natürlich die volle Kasse der Post bemerken und nicht unerwähnt bleiben lassen wollen. Da verbindet man die Kassenstände mit den Erwartungen der langfrisitgen Anleger.

Der Gewinn trotz aller widrigen Umstände spricht für sich. 17% EpS sind mindestens sehr gut, nur leider nicht das, was die Zocker sehen wollen. Und die volle Kasse wird auch der Anlaß sein, den Frank Appel heute mit zufriedenen Zahlen meinte. Das ist die Aussicht mit dem vierten Quartal das Jahresergebnis noch deutlich zu steigern. Dazu kam auch die Meldung vom Einzelhandelsverband, dass man ein Rekordergebnis erwartet gerade und besonders durch den Internethandel.
Im Nettoverdienst der Post bedeutet das, dass von den 2091 Mio. aus 2013 das Ziel bei 2300 Mio. nicht mehr fern ist, was einem EpS von 190 entspricht. Damit ist aber auch eine Dividende von 90 Cent leicht machbar.

Nur davon werden die Zocker nichts haben, weil das in die Hände der langfristigen Anleger fällt.
Und ich habe nichts dagegen, wenn ich nach Abwicklung der kreditfinanzierten Aktien, auch noch später günstig nachkaufen kann. Das ist der Vorteil eines Kapitalanlegers, der nicht auf den Verkaufspreis schielen muss, sondern weiter ständig nachkauft. Da kommt der Gewinn nicht zustande solange man das Kapital aufbaut.

Noch ein Wort zu den Postbussen. Hier versucht offfensichtlich schon eine neidische Gruppe Einblicke in die Geschäfte des auscheidenden ADAC zu bekommen, da sie nicht glauben, dass der ADAC damit Geld verdient hat. Die Reputation bei den Kunden scheint auch hier ihre volle Wirkung zu entfalten.
Da die Post intern offensichtlich schon den Ausbau beschlossen hat, gehe ich von steigendem Geschäftsaufkommen aus, besonders weil auch das Volumen des gesamten Fernbusmarktes steigt.

Alles Gute

Der Chartlord  

1086 Postings, 4549 Tage Timo1990@ Chartlord

 
  
    #12543
4
12.11.14 14:54
"dass die Steuersätze gar nicht schwanken."

Präsentation Q3 Seite 18.

Q3 2013:
EBIT 646
Zinsaufwand 97
Vorsteuergewinn 549

Steuer 121

Steuerquote = 121/549 = 22%

Q3 2014:
EBIT 677
Zinsaufwand 82
Vorsteuergewinn 595

Steuer 95

Steuerquote = 95/595 = 16 %

16 % =/= 22 % -> Schwankung

Auf diesen Sätzen basiert das EPS (dazu auch siehe Seite 18 der Präsentation)

Die Schwankung stellt keine operative Leistung dar und daher ist die ENTWICKLUNG - nicht die absolute Höhe - des operativen Ergebnisses (EBIT) durchaus von Interesse. Entscheidend ist die langfristige EPS Entwicklung, also das was unterm Strich rauskommt (wobei man auch hier argumentieren könnte, dass das comprehensive income ebenfalls zu beachten wäre, insbesondere bei der Post wegen den GuV neutralen versicherungsmathematischen Verlusten -> schaut mal die EK Entwicklung an). Zur Abschätzung der !langfristigen! EPS-Entwicklung ist die EBIT Entwicklung durchaus hilfreich und damit meine ich wie gesagt nicht die absolute Höhe, sondern die prozentualen Veränderungen. Das EPS wurde dieses Quartal deutlich von niedrigen Steuern beflügelt (16 statt 22, siehe oben). Das bringt uns unter dem Strich auch etwas, aber dieser Effekt kann nicht jedes Quartal unterstützen, selbst wenn die Quote jetzt bei 16% bliebe und nicht wieder steigen würde.

Beispiel: Angenommen das EBIT würde im nächsten Jahr auch um 4,8 % steigen, dann müsste die Steuerquote für ein EPS Plus von 15 % ein weiteres mal fallen. Bei fixen Zinsen grob überschlagen auf etwa 14 %, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe ((677*1,048-82) * (1-Steuerquote) = 468*1,15 bei gleicher Aktienanzahl).

Anmerkung: ich gehe von einem deutlich stärkeren EBIT Plus im nächsten Jahr und darüber hinaus aus. Das Beispiel sollte nur das Thema mit den Steuerquoten verdeutlichen.  

7523 Postings, 5068 Tage ChartlordNachtrag

 
  
    #12544
12.11.14 15:02
Das hatten wir doch schon vorheriges Jahr, als die Geschäfte im dritten Quartal nicht so besonders liefen, und die Post daher schon Ausgaben der nachfolgenden Quartale vorzog. Die Folge davon war ein belastungsfreies, überaus starkes viertes Quartal.
Da muss man sich die Frage gefallen lassen :
Hat das die Post im Frachtbereich nicht auch schon jetzt getan ???

Nach den Vorgaben des Vorstandes stehen die Investitionen im Frachtbereich erst für 2015 auf der Tagesordnung. Um so erstaunter ist, dass das maue Ergebnis der Frachtsparte im vergangenen Quartal zusätzlich durch diese Anschaffung der Computer belastet ist, die ja eigentlich erst 2015 an der Reihe gewesen wäre.

Ist das denn nicht genau der Fingerzeig an die Anleger mal zwischen den Zeilen zu lesen und zu erkennen, dass man die Gelegenheit gleich doppelt nützen will. Zum einen der Investitionsbedarf, der auch für die schlechten Zahlen verantwortlich ist, zum anderen die starke Geschäftentwicklung, die es ermöglicht schon vor der eigentlichen Planung die Investitionen vorzuziehen, weil das Geld jetzt schon verdient wurde und so der Investitionsnachteil früher besteitigt werden kann.

Selbst diese schlechten Zahlen im Frachtbereich sind also anders zu bewerten, wen man sie genauer anschaut.

Alles Gute

Der Chartlord
 

7523 Postings, 5068 Tage ChartlordDaran sieht man,

 
  
    #12545
12.11.14 15:18
dass hier wieder einer auf die EBIT-Lüge voll hereingefallen ist.
EpS ist ein absoluter Wert, dem nicht nur die Steuer aus dem EBIT entgegengehalten werden muss, sondern auch die anderen Abzüge. Das aber ergibt natürlich andere Werte, die alle unter EBIT verschleiert werden und deswegen nicht erwähnt werden.
Man darf nicht so tun als ob nur steuerliche Abzüge vorzunehmen wären. Insbesondere dann nicht, wenn verschiedene Einkommensarten unter dem Lügenmantel EBIT summiert werden, die in Wirklichkeit steuerlich getrennt behandelt und berechnet werden.

Ganz schlimm ist es, wenn die erwirtschafteten Summen in verschiedenen Ländern mit verschiedenen Steuersätzen so behandelt werden, als ob sie alle aus einem Land stammen. Ich hoffe, dass wenigstens dieser einfache Sachverhalt jedem verständlich ist, und so die Lügnerei aufdeckt.

(grusel)

Der Chartlord  

475 Postings, 4508 Tage party.maxDividende

 
  
    #12546
12.11.14 15:20
ja ist denn heute schon Weihnachten und kommt die Div jetzt früher oder was ist hier los?
 

3012 Postings, 4125 Tage warren64Haare in der Suppe

 
  
    #12547
9
12.11.14 15:29
So, und jetzt zu den negativen Aspekten:

1. Timo1990 hat es schon angesprochen: Die Pensionsrückstellungen belasten das ohnehin dünne Eigenkapital immer stärker (siehe Grafik unten). In Gelb ist der aktuelle Stand, die beiden Spalten links sind der Stand Anfang/Ende 2013. Ich finde die Diskussion um die Sonderdividende, die das Eigenkapital weiter belasten würde, schon deswegen absolut lächerlich.
2. Die IT-Investitionen im Frachtbereich sind keine Computer, wie Chartlord meint, sondern ein vermutlich extrem schlecht laufendes IT-Projekt, das mehr und mehr Kosten verschlingt und sich immer mehr verzögert.
3. Zum desolaten Ergebnis des Frachtbereichs insgesamt: Andere Player in dem Markt (Kühne+Nagel und Maersk-Moeller bsp.weise) haben sehr gute Ergebnisse im letzten Quartal gehabt, nur die Post ist anscheinend zu blöd.
4. Keine vernünftige Aussage zu den Postbussen.
5. Keine vernünftige Aussage zu diesem komischen Epost-Service.

Insgesamt ist die Post meiner Meinung nach in den bekannten Sparten PeP und Express gut unterwegs, bzgl. der anderen Bereiche und der sonstigen Themen wie Postbus etc. erwarte ich aber eigentlich mehr von einem wirklich guten Management.
Ich habe auch das ungute Gefühl, dass Appel es für nötig hält, auf jeden besch... Zug aufzuspringen (Drohnen, verschlüsselte Kommunikation, etc.) anstatt dass er sich um seine Kernbereiche kümmert (siehe Fracht).

So, das musste mal gesagt werden :-)
 
Angehängte Grafik:
post-ek.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
post-ek.jpg

146 Postings, 4180 Tage Typical_InvestorPoah,...

 
  
    #12548
12.11.14 15:36
wenn man wüsste was der DAX demnächst noch so treibt
wären das ja schon fast Nachkaufkurse! :/  

1086 Postings, 4549 Tage Timo1990EBIT EPS die Fortsetzung

 
  
    #12549
3
12.11.14 15:38
Reingefallen? Mit welcher Folge? Dass ich ein "Zocker" bin, der seine Post Aktien noch nie verkauft hat?

Der Punkt bleibt im Übrigen sowieso erhalten. Einfach Seite 18 der Post Präsentation aufschlagen. Die Steuerquote ist gefallen. Das schreibt selbst die Post: "Lower taxes reflect estimated full year tax rate of 16%". Man beachte das relative Wort "lower". "Keine Schwankung" ist nicht mit "lower" vereinbar. Dieser Effekt hat das EPS erhöht. Dauerhaft kann die Steuerqoute nicht fallen, irgentwann stoppt sie, oder steigt gar. Damit ist das Fallen - nicht die absolute Höhe - ein Einmaleffekt. Analysten betrachten sehr gerne das langfristige Potential und rechnen daher Einmaleffekte heraus. Daher betrachten sie auch Dinge wie die EBIT Entwicklung, weil sich daraus besser die operative Leistung ableiten lässt (nur besser, nicht optimal). Wenn ein Beispielunternehmen den Vorsteuergewinn pro Jahr um 10 % erhöht, dann wäre das ein langfristiger Trend. Daran würde es auch nichts ändern, wenn das Unternehmen in einem Jahr EPS + 30 % hat und im anderen dann ca. minus 7 %, weil die Steuerquote einmal hoch- und dann zurückspringt.


Kurze Ja/Nein-Frage:
Leugnest du, Chartlord, dass die Steuerqoutenveränderung einen nicht dauerhaft wiederholbaren Einfluss auf die Gewinne pro Aktie (EPS) hatte? Ja? Nein?  

280 Postings, 3992 Tage DaxionärVorsicht mit Nachkaufen

 
  
    #12550
1
12.11.14 15:50
Wenn der Dax heute nicht wieder nach oben läuft, ist Vorsicht geboten! Dow und Nikkei sind heftig nach oben gelaufen und könnten erstmal runter kommen, dann saust der DAX auch schnell mit. Im Moment halte ich die Füße still.  

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