Deutsche Post
Amazon-Aktie: Online-Kaufhaus enttäuscht mit Quartalszahlen und Ausblick - Aktie fällt
Der Internet-Konzern Amazon hat im abgelaufenen Quartal die Geschäftserwartungen von Analysten verfehlt
und auch einen enttäuschenden Ausblick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft gegeben.
Die Aktie fiel nachbörslich um fast zehn Prozent.
Im dritten Quartal steigerte Amazon den Umsatz zwar um 20 Prozent auf 20,58 Milliarden Dollar. Das lag aber rund 250 Millionen Dollar unter den Erwartungen der Experten. Pro Aktie wies der Konzern einen Verlust von 95 Cent aus, während die Analysten nur mit einem Fehlbetrag von 74 Cents gerechnet hatten. Auch für das vierte Quartal blieb Amazon mit seiner Umsatz-Prognose von 27,3 bis 30,3 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen von 30,89 Milliarden zurück.
Boerse-Online.de
Umsatzsteigerung bedeutet auch mehr Aufträge für Logistik.
Nur warum negativ aufs Weihnachtsgeschäft geschaut wird ist mir nicht so ganz klar.
Dazu kommt, dass Alibaba zumindest zum Teil auch das Wachstum von Amazon bremsen wird.
Von Amazon ja, der Post nein, weil auch Alibaba nach Deutschland liefert und natürlich auch mit der Post. Das ist zwar wenig, aber immerhin.
Guten Morgen
Der Chartlord
Das deutet auf eine ordentliche Entwicklung im vierten Quartal vor allem für die Post im PeP-Bereich hin.
Ich bin gespannt wie die Post auf die Serieneinführung des Streetscooters reagiert, dessen Kaufpreis sogar unter den Anschaffungskosten der Benziner liegt. Unter 10 000 Euro für ein Transportfahrzeug ist nicht ur eine kleine Überlegung wert.
Alles Gute
Der Chartlord
Nachtrag zu Amazon : Die müssen so hoch bewertet werden, weil nicht in der Gewinnzone angekommen sind, und sonst keiner die Aktie kaufen würde. Deren Geschäftsmodell ist eigentlich schon durch die Marktpräsens von Alibaba geplatzt, weil sie jetzt nicht mehr die erforderlichen Wachstumsraten erreichen, die für die Umsetzung ihrer strategischen Ziele notwendig sind. Das entspricht dem Schema der Telekom mit ihrem USA-Bereich.
Und 9890 sind nicht einmal neue Jahreshochs.
Kommen die sinkenden Energiepreise in der Wirtschaft an, so würden sie die Kurse klar antreiben.
Alles Gute
Der Chartlord
Auf Analystenseite, so habe ich den Eindruck, ist die Mehrzahl bereits umgefallen und redet von der Jahresendrally. Ich kann mir gut vorstellen, dass man in 2 Wochen darüber redet, ob wir in der Jahresendrally noch die alten Höchststände erreichen.
Das Muster hat sich nun alleine dieses Jahr mindestens 3 Mal wiederholt. Ich muss Gitti ein Kompliment machen, sie hat dazugelernt. Im Früjahr hatte sie noch panisch verkauft, um teurer wieder einzukaufen.
In der letzten Korrektur hat sie nachgekauft und die Übertreibung nach unten ausgesessen. Bravo.
Bei einigen anderen war der Lerneffekt noch nicht so groß.
Im besonderen ist der Ansatz, zu einem bestimmten Zeitpunkt 100% rein in oder raus aus einem Wert in meinen Augen besonders trügerisch, weil er einem entweder zu hohe Risiken bringt (rein) oder Chancen nimmt (raus). Nehmt als Beispiel elwu: Sein hartes Limit von 21 Euro wird, so wie es jetzt aussieht, vermutlich dazu führen, dass er bei der Post nicht mehr zum Zuge kommt. Oder er steigt bei weiter steigenden Kursen doch noch ein. Wie viel klüger wäre es doch gewesen, bei 22 oder 22,50 einen Teilkauf vorzunehmen. Wenn es noch einmal kippt, hat er natürlich Recht gehabt. Und es sei ihm dann auch gegönnt. Meine Aussage ist nur die, dass eine Investition in eine bestimmte Aktie nicht zu hart an einen Einstiegskurs gekoppelt werden sollte. Das entscheidende ist eher, ob man gute Zukunftschancen für das Unternehmen sieht. Nicht, ob man 2 oder 3 % mehr oder weniger zahlt.
Als eher charttechnisch orientierter Anleger kann es einem Elwu egal sein, ob er in die Aktie der Deutschen Post noch einmal rein kommt oder nicht. Chancen gibt es jeden Tag wie Sand am Meer, wenn man es beherrscht und das Glueck an der Boerse haengt nicht davon ab, in der Post investiert zu sein oder nicht. Und seinen Schnitt hat mit Verkaufskurse von ueber 26/27 aus seiner Sicht sowieso schon lange gemacht, denn die 2-3 Euro Differenz zum heutigen Kurs hat er vielleicht schon laengst wieder woanders gewinnbringend angelegt oder sich davon einfach was Schoenes gekauft, auf das er bis jetzt noch warten muesste...
Ansonsten bin ich ja mal gespannt, ob die Post mit zum Jahresende hin wenigsten die immer noch deutliche Underperformance zum Dax wenigsten wieder aufholen kann...
Das ändert aber nichts daran, dass meine Argumentation aus fundamentaler Sicht richtig ist.
Meines Wissens agiert elwu nicht aus charttechnischer Sicht. Aber ich möchte mir nicht anmaßen, dass zu wissen.
Zu den unendlichen Chancen: Ich bin zur Zeit wieder fast verzweifelt, wo ich zusätzliches Geld noch reinstecken soll. Mir gehen echt die Firmen aus, die mir attraktiv erscheinen. Aus fundamentaler Sicht wohlgemerkt. Wenn jemand einen guten 'Tipp' hat, bin ich um jeden Hinweis dankbar.
Charttechnik und Trading halte ich (sorry) für das Ausnutzen von vielen Schafen, die sich von einigen Wissenden willig scheren lassen.
Ic hab nach den heutigen Quartalszahlen von BASF, die negativ vom Markt aufgenommen wurden, mal den heutigen Quartalsbericht durchgelesen (obwohl ich da nicht investiert bin) und denke nach dem Lesen, dass man die Erwartungen an die Zahlen der Post fuer das 3. Quartal lieber nicht zu hoch stecken sollte.
Denn wenn ich bei BASF lese:
- Die Gründe für diese schwächere weltwirtschaftliche Entwicklung liegen auf der Hand: eine geringere Dynamik in den Schwellenländern und eine verzögerte Erholung der europäischen Wirtschaft.
- In Südamerika, Afrika, Naher Ostenwuchs der Umsatz in lokaler Währung um 8 % und in Euro um 4 %. Negative Währungseffekte wurden vor allem durch höhere Preise mehr als ausgeglichen
so werden sich vermutlich auch bei der Post diese beiden Einfluesse irgendwie auf die Zahlen auswirken. Insbesondere der Punkt Negative Waehrungseffekte verwundert mich schon etwas angesichts der Euroentwicklung der letzten Monate. Allerdings kann ich hier in Suedamerika auch feststellen, dass der Waehrungsverfall des Euro gegenueber dem Dollar nicht nicht in dem Masse in den lokalen Waehrungen widerspielt wie man vermuten koennte.
Interessant wird es, wenn es darüber hinaus ansteigt. Die Post würde sofort ein massives Kaufsignal ausgeben, weil der Abwärtstrend vom Jahreshoch bei 28,47 nach oben durchbrochen würde. Der dax wird bei 9225 wenn nur ein kleines Kaufsignal ausgeben. Das wäre für scih nicht spannend, wenn es nicht dei öglichkeit geben würde, dass die Post die 25,50 kurz vor den Zahlen durchbricht und mit den Zahlen die Schallmauer hinter sich lässt. auf der Zeitschiene ist das jetzt in Reichweite gekommen.
Deswegen ist der Wochenchart der Post auch kein zufälliger gleichmäßiger Anstieg. Da braut sich etwas zusammen, was der Markt unterschwellig einpreist. Widerstände auf dem Weg nach oben gibt es nur einen und das ist die Oberkante des Trendkanals vom Jahreshoch, also genau die Ausbruchsmarke, die allerdings täglich sinkt, was für eine abnehmende Wirkung spricht. Darüber ist der Weg bis zum Jahreshoch frei.
Da ich etwas optimistisch bin, rechne ich schon mit einem Ausbruch vor den Zahlen und dem entsprechend mit zwei Kaufsignalen. Das wiederum begründet meinen Pessimismus für den Ultra-Zock in Richtung des großen Verfallstages. Das würde auf der Zeitschiene kaum noch passen.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Quartalszahlen jetzt haben aber andere Probleme hervorgebracht, die ich zugegebenermaßen nicht richtig einschätzen kann. Was auffällt, ist, dass der Öl- und Gas-Bereich einen überraschend positiven Beitrag zum Ergebnis geliefert haben. Für mich ein weiteres Warnzeichen, weil das bei den nun deutlich niedrigeren Marktpreisen wohl kaum von Dauer sein kann.
Insgesamt ist wohl besonders der verhaltene Ausblick auf 2015 der Grund für die heutige Schwäche bei der BASF. In meinen Augen zu Recht. Deswegen ist nun für mich auch die BASF als Investment erst einmal wohl gestorben. Außer die Aktie geht noch einmal deutlich (mind. weitere 10%) nach unten.
Ob die Zahlen der BASF nun den Schluss erlauben, dass die Zahlen der Post zum 3. Quartal auch nicht toll ausfallen, wage ich zu bezweifeln.
Auf der Währungsseite, so denke ich, wird das dritte Quartal auch bei der Post wohl noch belastet sein, wie bei BASF. Auch Unilever gestern hatte noch deutliche Währungsbelastungen im Ergebnis zum 3. Quartal.
Aber ansonsten halte ich die Geschäfte sowohl von BASF als auch von Unilever nicht für repräsentativ für die Geschäfte der Post. Entlastungen sowohl von der Währungsseite als auch der Energiekostenseite sollten wir für das 3. Quartal aber noch nicht erwarten. Ich rechne aber mit einer Bestätigung der Ziele 2014 und mit einem durchaus positiven Ausblick auf 2015 in Anbetracht des dann zu erwartenden Rückenwinds aus Euro- und Energiepreis-Verfall. Was die Aktie dann macht, hängt auch vom Marktumfeld ab. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Aktie positiv auf eine Verfestigung des Ausblicks für 2015 reagieren wird.
Da ich aber keine funktionsfähige Glaskugel habe, stellt das nur meine persönliche Ansicht dar und keine sichere Prognose.
Wahrscheinlich liegts an den doch recht passablen Konjunkturdaten aus den USA. Dann wächst die Wirtschaft in China doch nen Tacken schneller als gedacht und die letzten Daten aus dem Euroraum allgemein und aus Deutschland im Speziellen waren auch deutlich besser als gedacht.
Naja...und der ganz große Bremsfallschirm waren natürlich wieder mal die Notenbanken...machen wir uns da mal nichts vor ;)
8% organisches Wachstum (und das im Industriebereich!) und negative Währungseffekte, die
MEHR ALS AUSGEGLICHEN
worden sind. Mann, Mann, Mann mehr als ausgegleichen, heisst doch, dass in Wirklichkeit schon wieder positive Effekte im Vergleich zu den Vormonaten erzielt worden sind.
Genau das habe ich x bis y Mal schon gepredigt. Keine Belastung sondern Gewinn. Der wirkliche Unterschied zur Post ist, dasss BASF nicht am PeP beteiligt ist, was aber weltweit stärker und höher steigt. Das heisst aber jetzt schon, dass die Post mindestens ordentliche Zahlen liefern wird - mindestens, denn die 8% bei BASF sind weniger als bei der Post. Die hat mehr Prozente Wachstum.
Bitte beachten, dass der Begriff "negative Währungseffekte" absichtlich gewählt worden ist, der die Leser vom Verstehen des Textes abschrecken oder abhalten soll. Und ich habe den Eindruck, dass das auch bei einigen Forumsteilnehmern voll ins Schwarze getroffen hat !
GRUHUHUSEL !!!
Das war in Wirklichkeit der Turmalround bei BASF. Das wird bei der Post genau so laufen, nur ist der Heimatanteil größer als bei BASF, und der ist deutlich stärker gestiegen als der Nicht-Euro-Anteil der Alchemisten. (= Klasse Synonym)
Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass die Post von 646 Mio. in 2013 auf 680 Mio. in diesem Jahr im dritten Quartal gewachsen sein wird. Das sind knappe 6% im EBIT, aber 3 Cent im EpS und genau die 3 Cent, die die Post schon über den Erwartungen der "Konsensmeinung für das ganze Jahr liegt. Und Weihnachten kommt erst noch.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Noch so ein passendes Synonym aus WoW, das für Bayer steht, das ist die Apothekervereinigung.
Wobei das unterschreiten der Schwelle für sich noch kein hinreichender Kaufgrund ist. Sondern es muss einige Zeit der Abwärtstrend gestoppt sein, also mindestens seitwärts, darf gerne auch steigen. Ich habe kein Problem damit, in steigende Kurse zu kaufen, mir ist es auch egal, dass das als 'den Kursen nachlaufen' abgetan wird. Niemand hat das perfekte Timing.
Und Tibesti, du hast völlig recht, meine persönlichen Anlageziele bei DP habe ich bereits realisiert. Sogar deutlich mehr, so viel hätte ich der Aktie damals beim Kauf wirklich nicht zugetraut.
Schön, dass sie so gut gelaufen ist.
Nochmal: meine persönlichen Anlageziele sind gar nicht sehr hoch gesteckt: Werterhalt samt Inflationsausgleich. Alles darüber hinausgehende ist
sehr, sehr erfreulich, klar.
Nach zwischenzeitlichen Auslösungen von SLs, Neu/Nachkäufen und Kursänderungen sieht mein Aktiendepot aktuell so aus: 22% Apple, 13% Disney, 36% Drillisch, 20% Honeywell, 10% Infineon. Bis auf Infineon alle im Plus. AFAIR hatte ich die alle auch hier als auf meiner Watchlist befindlich genannt, bevor ich sie kaufte.
Ach ja: allesamt zahlen sie Dividende, was für meine mittel- und langfristigen Anlagen unabdingbar ist. Aktien ohne Dividendenausschüttungen kaufe ich nur gelegentlich zum kurzfristigen Zocken, wie derletzt etwa Tesla (rein bei 169, raus bei 189).
Viel Erfolg weiterhin beim Anlegen, mit DP oder welchen Werten auch immer!
Scheinst ja ein recht glückliches Händchen zu haben. Hast Du eine Ahnung über Deine Depot-Rendite 2014?
Ich lege mittlerweile 0 Wert auf die Dividende, auch wenn interessanterweise die meisten meiner Firmen recht dick ausschütten. Mir ist es lieber, wenn das Geld sinnvoll investiert als ausgeschüttet ist.
Mein Portfolio ist auf deutlich mehr Firmen verteilt, die größten Positionen sind Berkshire Hathaway und die Post mit je ca. 20%. Als nächstes kommen 2 kleinere Firmen aus dem Lebensmittelbereich (je ca. 15%), dann GdF Suez (10%) und als doch recht gewagter Zock FIAT-Chrysler (10%). Zusätzlich weitere eher kleinere Werte im wesentlichen aus dem Lebensmittelsektor.
Ich schaue bei den Firmen im allgemeinen auf solide Kapitalausstattung (es gibt Ausnahmen, z.Bsp. FIAT-Chrysler), versuche aber auch auf die zukünftigen Marktchancen zu achten und dabei auch Trends rechtzeitig zu erkennen.
In diesem Jahr habe ich dabei eigentlich recht viel Glück gehabt. Von Können möchte ich nicht reden, das kann sich so schnell ändern.
Ich bin stets auf der Suche nach zusätzlichen Anlagemöglichkeiten, werde aber sehr selten fündig.
Schönes Wochenende an alle.
Ein Vorteil, der nur schwer aufzuholen ist. Insbesondere für TNT Express mit seinen Problemen. Nach der gescheiterten Übernahme durch UPS soll der Konzern nun mit einer Restrukturierung zwar wieder profitabel werden. Allerdings, sagt Konzernchef Tex Gunning, dauert es drei bis fünf Jahre, bis das Programm voll wirkt. Vorerst belastet es die Bilanz. Im zweiten Quartal 2014 schrieb TNT Express einen Verlust von vier Millionen Euro. Ende September korrigierte der Konzern dann seine Gewinnerwartungen für 2014 nach unten.
Anders bei der Deutschen Post: 2013 kletterte der Gewinn je Aktie um 27 Prozent. Und auch 2014 scheint sie auf Kurs. Im zweiten Quartal steigerte der Konzern sein Ergebnis vor Steuern und Zinsen um sechs Prozent und übertraf die Analystenerwartungen. Die Erfolgsstory der Deutschen Post, die eine gesunde Bilanz hat, ist eine langfristige, ist Zipfel überzeugt.
Schließlich zeichne sich der Konzern auch durch Innovationskraft aus, wie der testweise Einsatz von Drohnen für die Paketzustellung zeigt. Hinzu kommt eine Dividendenrendite, die rund einen Prozentpunkt höher ist als die bei TNT Express. Damit hat die Post-Aktie auch nach unten den besseren Puffer.
Quelle: Printausgabe EURO 11/2014
@ Chartlord "...der Suche nach zusätzlichen Anlagemöglichkeiten..."
Yes, there are lots more ways to lose money .... :-)
mit ernst zu nehmenden Warnung vor einer neuen Krise:
BIZ Das geheimnisvollste Geldhaus der Welt Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich BIZ weiß mehr über das Finanzsystem als irgendwer sonst. Jetzt warnt die Bank der Banken vor einem großen Crash. Doch niemand will auf sie hören.
http://www.welt.de/wirtschaft/article133574944/...dhaus-der-Welt.html
""ROUNDUP: Internethandel treibt UPS im Sommer an - Erwartungen übertroffen
ATLANTA - Der boomende Internethandel hat dem US-Paketdienst UPS einen glänzenden Sommer beschert. Sowohl auf dem Heimatmarkt als auch in Europa und Asien nahm die Zahl der Päckchen und Pakete deutlich zu, wie der Konkurrent der Deutschen Post DHL am Freitag in Atlanta mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz im dritten Quartal um knapp sechs Prozent auf 14,3 Milliarden US-Dollar (11,3 Mrd Euro). Der Überschuss legte überraschend stark um fast elf Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zu.""
http://www.finanznachrichten.de/...-daimler-ericsson-amazon-m-016.htm
Welch Zufall, dass es auch bei UPS knappe 6% geworden sind. Nur die haben keinen fallenden Euro und so sind deren Erträge im Ausland nicht verbessert.
Aber die 6% sind eben bei der Post nicht enthalten.
Alles Gute
Der Chartlord
schönes wochenende allen
Und dann gilt es: Weiter Jahresendrallye oder erneuter Einbruch an den US Maerkten, Der Dax hat dabei NULL Chance auf eine Jahresendrallye ohne die US-Boys und wenn wir Pech haben testen wir noch einmal die Jahrestiefststaende,
Was in einem solchen Umfeld wohl die Postzahlen bewirken koennen, sie kommen ja erst nach der Fed-Sitzung und damit nach einer moeglichen Trendentscheidung der Maerkte...,....
im Chart: Dax (schwarz) gegen S&P (grün) seit 15.9.14
Was hab ich nun in diesem fuer mich so turbulenten Jahr in den letzten Wochen?Monaten hin- und her gegruebelt, was denn zukuenftig fuer mich die beste Anlagestrategie sein koennte, weil
a) ich dieses Jahr 60 geworden bin
b) ich nach 20 Jahren als Trader die Kraft, die Konzentration und vor allem die Lust und den unbedingten Willen verloren habe, taeglich aufs neue den Renditechancen hinterherzujagen und nunmehr feststellen musste: Der Lack ist ab, ich hab den Zenit ueberschritten...
c) ich mich nach zwischenzeitlich erstmalig in meinem Leben aufgetretenen gesundheitlichen Problemen auf einmal mit der grossen Sinnfrage auseindersetze
d) ich bzw. wir den grossen Teil des Jahres auf Reisen sind und ich den Wunsch verspuere, mich endlich mal von dieser dauernden Depotueberwachungsneigung zu verabschieden und das Leben mal ganz entspannt ohne Boersenhektik geniessen moechte
e) wir noch weitere 5 bzw. 6 Jahre bis zu unseren zusaetzlichen Renten/Pensionsanspruechen unsere Lebenshaltungskosten ohne weiteres Einkommen aus der Vermoegenssubstanz uber die Runden bringen muessen.
All das zusammen mit voellig unklaren Vorstellungen, wie ich mich denn nun zukuenftig vermoegensmeassig aufstellen soll, wenn das alte Spiel nicht mehr funktioniert, hat dieses Jahr in der turbulenten Zeit bis jetzt zu einigen schlimmen Fehlern gefuehrt, die nicht ganz billig waren. In den letzten Tagen bin ich dann endlich mit mir zu Potte gekommen und habe mein Depot nochmals und diesmal endgueltig komplett umgekrempelt und bis auf Reste Schlussverkauf gemacht ('Alles muss raus").
Die zukuenftige Strategie ist vollkommen simpel und darauf gekommen bin ich beim Vergleich von diversen seit langem erfolgreichen aktiven Fonds von nachweislich kompetententen Vermoegensverwaltern mit passiven Indexprodukten und - als Mass aller Dinge mit Warren Buffets Berkshire Hathaway.
In einem ersten Chart hab ich deshalb die Performance von Berkshire Hathaway, von Bernd Flossbachs Multiple Opportunities und vom passiven Index-Fonds ISHARES GLOBAL SELECT 100 DIVIDEND gegenuebergestellt.
Da ergibt sich, dass in der Performance seit dem 1.10.2009 natuerlich Warren Buffet (schwarz) vorne liegt, gefolgt vom passiven Ishares (hellblau) und unten von Flossbachs Multiple Opportunities (blau).
Geht man noch ein weiteres Jahr in Jahr 2008 zurueck muss der passive Ishares leider passen, da er erst spaeter aufgelegt worden ist. Doch der Vergleich zwischen Flossbach und Warren Buffet fuehrt erstaunlicherweise jetzt zu einem umgekehrten Ergebnis: Jetzt liegt der Flossbach auf einmal vor Buffet.
Aus beiden Vergleichen habe ich fuer mich den Schluss gezogen, dass der passive global in den entwickelten Laendern anlegende Ishares Select 100 im gesammten Vergeichszeitraum mit den beiden renomierten Vermoegensverwaltern bzw. Anlegern hervorragend mithalten kann, so dass es auf lange Sicht kaum Sinn macht, auf das immer weiter andauernde Geschick aktiver Verwalter oder deren Weiterleben zu vertrauen (ist ja inzwischen eine bekannte Binsenwahrheit)
Und so fahre ich ab heute nur noch eine sehr simple Strategie:
a) Basis des Vermoegens (20%) bilden schon lange zwei noch jeweils 4 Jahre laufende Private Rentenversicherungen (5+7 -er Vertraege, 5 Jahre Einzahlung, 7 Jahre anschliessend beitragsfrei, nach 12 Jahren steuerfreie Auszahlung moeglich mit 5 jaehriger Verlaengerungsoption). Vor 1 Jahr haben wir uns fuer die beitragsfreie Verlaengerung der Vertraege entschieden, die zwar inzwischen auch nur noch eine jaehrliche Rendite von 3,6% abwerfen, die allerdings steuerfrei ist, was einer Rendite vor Steuern von 5% entspricht - und das risikolos unter der Voraussetzung, unser Finanzsystem fliegt uns nicht komplett um die Ohren (also in Null-Zinszeiten ein hervorragender Schnitt). Beide Versicherungen haben inzwischen monatliche Kuendigungsmoeglichkeiten ohne Kapitalabzuege, so dass wir im Ernstfall schnell aus den Vertraegen raus koennten, wenns den sein muss.
b) Cashbestand ist gegenwaertig 30% und soll bis auf die notwendigen Ausgaben zum Lebensunterhalt sukzessive ebenfalls ins Depot ueberfuehrt werden.
c) Das Depot (50%) besteht nur noch aus wenigen Positionen:
- Den Ishares Global Select Dividend 100, der weltweit in entwickelten Laendern ausschliesslich in Aktien mit hoher und jahrelang konstanter Dividende investiert (Ausschuettung vierteljaehrlich,Ausschuettungsrendite derzeit 4%)
- Den Ishares Asia Pacific Select 30 Dividend mit gleicher Anlagestrategie und aehnlicher Performance wie der Global Select 100 im asiatisch-pazifischem Raum (Australien, Japan, Indonesien, Neuseeland, Hongkong); Ausschuettung vierteljaehrlich, Auschuettungsrendite aktuell ueber 5%)
- den Isares JPMorgan Emerging Market Bonds, der möglichst genau die Wertentwicklung vom J.P. Morgan Emerging Markets Bond Index Global Core Index abbildet und in auf US-Dollarbasis notierte Staatsanleihen aus Schwellenlaendern investiert (Auschuettung monatlich, Ausschuettungsrendite um die 4,5%)
- Und last not least auf der Aktienseite eigentlich nur noch eine Aktie, naemlich: Deutsche Post. Nachdem ich mich in den letzten Tagen noch einmal intensiv mit den Geschaeftsberichten und einigen Aspekten in Chartlords umfangreichen Darlegungen auseinandergesetzt habe, hab ich wieder auf den Pfad zuruckgefunden und bin zur Ueberzeugung zurueckgekehrt, dass die Post aufgrund des aussichtsreichen Geschaeftsmodells in den naechsten Jahren neben dem Kurssteigerungspotentials eigentlich zu den Dividenden-Aristokraten gezaehlt werden muss: Das sind Aktien, die sich durch konstante und jaehrlich steigende Dividenden auszeichnen.
Die anfaengliche Aufteilung im Depot lautet in etwa:
a) 55% Ishares Global Select 100 Dividend
b) 20% Ishares Asia Pacific Select 30 Dividend
c) 5% Ishares JPM Emerging Market Bonds
d) 20% Deutsche Post
Zwei Reste sind noch im Depot: Allianz (Gekauft bei 120) und Freenet (gekauft bei 19). Die stehen bei Gelegenheit zur Disposition.
Ich denke, mit den beiden Ishares bin ich in steigenden Maerkten auch aufgrund der angelegten Summen gut dabei; immerhin hat der passive Global Select seit dem Paniktief im Obtober wieder gut 7,5% zugelegt.
Und die Deutsche Post muss man aus meiner heutigen Sicht tatsaechlich als strategisches Invest betrachten, das Zeit braucht, um zu reifen und die richtigen Fruechte zu tragen.
Ich werde ab jetzt alle versuche aufgeben, irgend etwas zu timen. Die vorhandene Bestaende werden auch bei Kursruckgaengen gehalten; bei staerkeren Rueckgaengen wird der Cashbestand sukzessve abgebaut. Das einzige, was ich vielleicht versuchen werde, ist eine Teilabsicherung de Depots ueber Optionen, aber das auf nur wenn es wirklich strategisch notwendig erscheint und nicht aus kurzfristigen Timinggruenden (Wer weiss, vielleicht ist das ja in Kuerze schon notwendig !!?)