Deutsche Post

BMW mit Absatzzuwächsen.
Ich denke der Wirtschaft geht es schlecht.
So langsam glaube ich die Börse ist ein Feld aus tiefen
Sumpf geworden.

Ihr dürft nie vergessen, dass die meisten Akteure an der Börse an schwankenden Kursen interessiert sind und nicht an stabilen Verläufen. Den Burschen sind alle Mittel recht, um die Kurse zu manipulieren, also entweder euphorisch nach oben zu quatschen oder mit düsteren Prognosen nach unten zu prügeln.
Der Oktober ist für letzteres bekanntermaßen der am besten geeignete Monat, da sich bei allen im kleinhirn eingebrannt hat, dass dies ja der schlechteste börsenmonat ist. Der kleine Anleger (und vermutlich nicht nur der) ist zur Zeit also besonders empfänglich für die Manipulationen.
Das bisher geschriebene ist ein Fakt und wohl auch nicht änderbar, da der Oktober diese Prognose regelmäßig erfüllt, da die Börse ja durch die Psyche der Akteure gestaltet wird und die natürlich manipulierbar ist.

Was mir auf den sack (sorry) geht, ist aber folgendes: dass unsere hochbezahlten wirtschaftsweisen nichts besseres zu tun haben als genau zu diesem Zeitpunkt in meinen Augen politisch motiviertes Öl ins Feuer zu giessen (oder wie beurteilt ihr die Nennung des Mindestlohns als Grund für ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum?) und die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
Jeder weiß, dass der August als Ferienmonat schwer vergleichbar ist und die sich in den letzten Wochen angeblich dramatisch verschlechternde deutsche Wirtschaft ist ausschließlich durch augustzahlen 'belegt'.
Der deutlich gefallene Euro wird mit keinem Wort erwähnt.

Es ist eine sauerei (sorry), dass vom Staat hochbezahlte Professoren so etwas zu diesem Zeitpunkt von sich geben und die deutsche börsenkultur weiter unterminieren.

Ich bin dafür, die wirtschaftsweisen zu wirtschaftswaisen zu machen und alle auf die Straße zu setzen. Da würden wir einige zig Millionen sparen, die dann für den Mindestlohn verwendet werden können.  

Gestern ist der Dow gegen den Dax massiv in die Knie gegangen. Damit ist das passiert, was ich schon angedeutet hatte. Gewinnmitnahmen im Dollarland, die dann mit dem günstigen Wechselkurs und dem Tiefen Dax wieder ins Euroland "heimkehren".

Erste Ansätze sind schon heute früh zu erkennen, weil da von der Unterkante des Unterstützungsbereichs 9000-8900 abgegrast wird. Die Marke von 8900 ist eben eine genaue "Einladung" zum Kaufen. Der negative Markttrend braucht ja dabei nicht gebrochen werden, was für ein langsames Kaufen spricht, das städig die Kurse wieder in Richtung 8900 treibt, sobald er etwas gestiegen ist. Das ist bei den verminderten Umsätzen im Dax viel leichter zu kontrollieren als beim vollständigen Ausverkauf an dem auch die Nichteuroländer teilnehmen würden. Nicht nur die Teilnehmer hier im Forum haben mehr Cash sondern erst recht die ganz großen.

Also schön aufpassen, denn wie ich schon mehrfach erwähnte, sind wir zur Zeit im Mienenfeld.

Guetn Morgen

Der Chartlord
 

Ich verstehe das nicht. Chartlord, Tibesti und warren64 haben sich bislang hier als die Rudelführer der Posträuberbande entpuppt. Bei Tibesti weiß man, dass er schon lange dabei ist. Bei warren64, wenn die 64 das Geburtsjahr ist, dann ist er auch schon ne Weile dabei. Ihr solltet das Spielchen doch eigentlich kennen....Wenn die Großen wollen das es hochgeht, dann ist alles gut. Die Wirtschaft brummt. Aktien sind alternativlos. Die Medien bejubeln ein ATH nach dem anderen. Dann wird abgeladen und die Hausfrauen kommen in den Markt. Kaufen und Kaufen. Und dann wird die Karte abwärts gespielt. Das Geld wird nach unten verdient auf Kosten der Hausfrauen und Kleinanleger. Alles ist Schlecht. Wirtschaft bricht zusammen ect. Egal ob das stimmt oder nicht, aber wenn in den Medien nur die schlechten Nachrichten berichtet werden, das Haar in der Suppe gesucht wird, dann weißt du wohin der markt getrieben werden soll. Und wenn er dann da ist wo man ihn haben will.....na holla.....ist ja doch alles gar nicht so schlecht. Die Commerzbank sieht schon wieder einen kleinen Silberstreif am Horizont, vergessen wir die schlechten Zahlen. So läuft es doch alle 7-8 Jahre. Das sollte für euch alte Hasen doch nichts Neues sein?! Chartlord dagegen hält sich rein an die Zahlen, was sicher nicht verkehrt ist, wenn man bereit ist Verluste auszusitzen. Bzw. CL hat ja keine, weile er bei 12 Euro eingekauft hat. Das ist jetzt kein Angriff auf die genannten, also bitte nicht falsch verstehen, aber seht ihr nicht die gleichen Anzeichen wie 2001 und 2008?  

Handelsblatt erwähnt für den Dax Crashgefahr.
Ist dies jetzt ein Kontraindikator.
Crash enstehen meistens ohne vorherige Ansage.

meiner Meinung nach sind wir im Crash, sollte ich falsch liegen, so in 1 - 2 Monaten solls mir auch Recht sein.
Dann hatte halt CL Recht.
Und damit Basta.  

Ich hab einen short auf Dax bei 8860 erwischt. Den lasse ich jetzt liegen und nutze den um günstig wieder zu kaufen. Meine Bestände habe ich geschmissen. Leider mit Verlust.

Allet Scheiße! Hoffentlich macht ihr alle keine zu grossen Verluste!!!  

nicht vergleichbar, weil die Zinsen tiefer sind und viel mehr Geld unterwegs ist.
Dazu ist die Wirtschaft besser unterwegs.

Alles Gute

Der Chartlord

P.S. Und nicht vergessen, dass das Break erst erfolgt ist, wenn es zum Tagesschluß hält.  

Ich glaube der ist durch, auch auf Wochenschlussbasis. Da will keiner ins fallende Messer greifen. Die 8900 waren über 6 Monate eine wichtige Marke.  

...ich fürchte der Ausverkauf (Panikverkäufe) geht jetzt los.
Nächster Halt: 8000 Punkte


Nur meine Meinung. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.  

Es kann ja auch sein, daß die Großen das Geld einfach mal länger als ein paar Tage parken....vllt auch mal ein Jahr -  und das Deflationsgespenst schwirrt ja auch noch in der Gegend rum:-)

Und was ist mit dem Japan-Szenario: Der jap. Index ging 15 Jahre abwärts, obwohl die Zinsen annähernd bei Null waren.....

Aber ab jetzt gilt eh: Jeder macht was er will.!  

die Zinsen waren auch beim Dax von 10000 tief und da gab es angeblich keine Alternativen zu Aktien.Jetzt kannst du fast alles 20% preiswerter kaufen und das wir ab heute wieder drehen
wo die 8900 gerissen sind wage ich zu bezweifeln.  

Rocco Gräfe sieht bei einem Wert unter 8780 Punkten den DAX Richtung 8150 rauschen. Aber jetzt gilt es zu stabilisieren...
 

WKN von Deinem Short?
Ich denke, jetzt kommt erstmal eine kurze Erholung, vielleicht die letzte Gelegenheit Shorts zu kaufen, wer weiß...  

WKN: UZ0ATL läuft relativ kurz bis Jan.2014

Ist keine Kaufempfehlung! Börse kann auch wieder drehen. Nicht das die Amis heute Nachmittag an ihrer 200 Tagelinie wieder nach oben rennen.    

 

Ja, vielleicht setzen die Amis noch mal einen kurzen Impuls nach oben.

Mein Post Call klebt mir übrigens immer noch am Arsch, im Augenblick -80% ;-)  

Für mich auch unveständlich... Werte wie BMW oder DP liefern gute Zahlen/Ausblicke, jedoch gehen die Kurse in den Keller...?!  

für mich als neuling verstehe ich das überhaupt nicht, dass diese großen Unternehmen doch sehr gut da stehen gute Ergebnisse liefern expandieren und alles geht in den Keller ?! Ich stehe nur fassungslos daneben und überlege alles zu verkaufen und die scheisse mit den Aktien sein zu lassen, denn ich habs scheinbar nicht verstanden. Oder ist das hier doch wie Roulette spielen ?  

Vor einem Jahr waren Ausblick und Stimmung allgemein positiv.

Anfang des Jahres haben schon viele gewarnt, dass die deutschen Unternehmen die Erwartungen kurzfristig nicht halten können.
Jetzt kommt eine schlechte Nachricht nach der anderen, von daher ist das schon zu verstehen.

Zahlen (noch) genauso gut, Ausblick (gefühlt) schlechter.

Dazu kommt, dass die Amis von einem sinkenden Euro ausgehen.
Da diese aber den Großteil der Investitionen im DAX ausmachen, merkt man das direkt, wenn die ihre Kohle abziehen.

Gründe gibt es also genug...

 

Danke für die Antwort!

Im November kommen die Quartalszahlen. Für DP und BMW erwarte ich nicht wirklich schlechte zahlen. Im Gegenteil, BMW springt von Rekord zu Rekord. Absatzeinbruch in Russland und eine Strafe in China haben da wenig Auswirkungen.

Also von einer Korrektur kann man doch nicht sprechen, oder?

Daher meine Frage... wie lange geht Talfahrt? Einfach gestellt, wohl schwer zu beantworten :-)  

Andreas Hoose vom Antizyklischen Boersenbrief heute in seinem Kommentar:

"Viele Kollegen scheinen nämlich gerade erst zu registrieren, was seit Monaten mit großen Buchstaben überall angeschrieben steht: Dass die Lage an den Kapitalmärkten doch nicht so rosig ist, wie sie, die Kommentatoren, bis vor wenigen Wochen noch geglaubt hatten. Deshalb wird jetzt eifrig zurück gerudert. Die „Rettungspolitik“, die wir seit Jahren bestaunen dürfen, ist nun auf einmal vielleicht doch keine so gute Idee. Das können wir da jetzt tatsächlich lesen!

Andere sind da schon ein wenig trotziger: Kaum fallen die Kurse einmal ein paar Tage hintereinander, wird nun, einem alten Reflex folgend, lauthals nach der Notenbank gerufen. Die EZB solle doch bitte eingreifen und möglichst bald die Börsen „retten“. Zum Beispiel, indem sie in großem Stil Staatsanleihen aufkauft.

Natürlich wird sie das schon bald tun, doch wer immer noch nicht verstanden hat, dass auch dieser verzweifelte Schritt nichts bewirken wird, dem kann man nur ein herzhaftes „Ja mei!“ zurufen Diesmal mit der Bedeutung: „Du Hornochse wirst es wahrscheinlich nie kapieren!“

Im Großen und Ganzen scheint sich im Übrigen gerade eine gewisse Desillusionierung breit zu machen: Während der DAX mit der „Betonmarke“ von 8.900 Punkten flirtet, eine Tatsache, die viele Kollegen noch zu Jahresbeginn für „vollkommen ausgeschlossen“ gehalten hatten, scheinen die Anleger in den USA gerade vor einem veritablen Oktober-Crash zu zittern.

Am Donnerstagabend hat der Angst und Gier Index des Börsensenders CNN das mit weitem Abstand niedrigste Niveau seit mehr als drei Jahren erreicht. Nur noch drei Punkte von 100 Möglichen.
Das bedeutet: Der großen Masse schlottern jetzt die Knie. Ein Crash scheint unausweichlich.

Doch das ist die wirklich gute Nachricht an diesem Freitag: Denn wovor alle Angst haben, das wird garantiert nicht eintreffen..."

Quelle: Godmodetrader.de
 

Intraday zählt nicht. Vorgestern war der Dax auch bei 9830 und schloß bei über 9000.
Die Bullen warten jeden Tag schön ab, bis alles auf dem Tisch liegt und kaufen erst dann weiter auf.
Vorhin wurde der Vergleich nicht zum Dax 10 000 angesprochen sondern zu den Jahren 2001 und 2009. Da waren die Zinsen eben weiter oben.
Das heisst aber nicht, dass es nicht doch runter gehen kann.
Für mich ist allerdings noch kein Halt ersichtlich, wenn die 8900 nicht halten. Berechenbar wäre allenfalls der Währungsabschlag auf den Index seit dem letzten Erreichen der 8900 (= ca.7%).
Dazwischen sehe ich keine technischen Unterstützungen, weil gerade die größte vorhandene eben trotz überverkauftem Markt nicht gehalten hätte.

Aber wie gesagt erst den Tagesschluß abwarten.

(Teufel an die Wand male) :

Schließlich kann ja auch noch eine zusätzliche intraday Überhitzung den Verkauf beschleunigen.

Alles Gute

Der Chartlord

 

gleich ist es 14.00 Uhr. Der Dax liegt 2% im minus der Dow dagegen nur 0,2%.
Heute geht alles nicht über den Stundenschluß sondern nur über den Xetraschluß um 17.30 Uhr.

Bis dahin kann der Dax auch locker wieder die 8900 halten, weil die Bullen schön viele Fallen knapp darunter aufgestellt haben, weil in Wirklichkeit die Nachkaufmarke 8900 heisst, die dann auch gleichzeitig die Fallenmarke ist.

Das Vorbild von Vorgestern sollte nach wie vor in Erinnerung bleiben.

Alles Gute

Der Chartlord  

wenn derv  Markt an dieser Stelle keinen Boden ausbildet, denn die Aktie gehoert derzeit eindeutig zu den schwachen Werten im Dax. Und leider muss man auch festhalten: Selbst wenn die Post gute Quartalszahlen bringt, so kann eine neue allgemeine Riaikoeinschaetzung der Marktteilnehmer fuer die Maerkte eben auch dazu fuehren, dass ein jaehrlich prognostiziertes Gewinnwachstum von 8% (Strategie 2020) eben nicht mehr mit KGVs von 14/15, sondern nur noch mit KGVs von 10-12 bewertet werden soll.
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Aktie trotz guter Zahlen auf einmal nur noch bei 20-22 Euro steht.  In der aktuellen Lage sehe ich NICHT, dass wir die 28 Euro bald wiedersehen werden, Quartalszahlen hin - oder her.
Zieht man das langfristige Durchschnitts-KGV der Post von 13 heran, so ist die Post auf dem jetzigen Niveau und der Erfuellung der prognostizierten Zahlen so einigermassen fair bewertet, Kurse von
ueber 28 waren jedenfalls ganz offensichtlich eine deutliche Uebertreibung des Marktes. Insofern hat der vielgeschmaehte User Elwu aus seiner tradingsorientierten Sicht jedenfalls genau richtig gehandelt, in diesen Kursniveaus den Sack zuzumachen.


Charttechnisch sieht es uebrigens wirklich haarig aus, vor allem wenn man  mal die groben Unterstutzungslinien auf lange Sicht heranzieht; wir stehen auf der Kippe zum naechst niedrigeren Unterstuetzungsbereich....