Deutsche Post
Kurzfristig stehen die Chancen für eine Bärenmarktrally der Post-Aktie sogar ganz gut, doch umso schlimmer sieht es mittelfristig aus. Hier deuten alle Zeichen auf einen dauerhaften Richtungsumschwung nach unten hin: Dem Vorjahres-Börsenliebling droht der Extrem-Absturz. Wir zeigen jetzt schon, auf welche Chartmarken Anleger...
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Vergleiche Börse/Tier im Todesflug anstellt nur um die Auflagen
zu steigern und sich selbst interessanter wirken zu lassen.
Dieser Ausdruck sollte verboten werden.
"Gier und Zeit sind die größten Feinde der Kleinanleger."
Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Also nächstes Jahr verabschiede ich mich von Mai bis September von der Börse!
Bayer hat auch die gleichen Währungsbelastungen wie die Post, hat jetzt aber für die weiteren Einschätzungen dieses Jahres die bisherigen Wechselkurswerte vom 31.12.2013 auf die des 30.6.2014 aktualisiert. Für die Erwartungen der Post wird der Vorstand das gleiche tun. Damit ist aber schon die Trendwende der Währungsbelastung eingeleitet, weil die Wechselkurse am 30.6.2014 günstiger als am letzten Jahresschluß waren. Damit nicht genug ! Von jetzt an muss man davon ausgehen, dass der weitere Wechselkursverlauf nach dem 30.6.2014 sich weiter in die günstige Richtung verschoben hat und weiter verschiebt. Das wird den Ausblick der Post für das zweite Halbjahr bestätigen und darüber hinaus noch weiter verbessern, weil der Euro noch über den Rest dieses Jahres fallen wird.
(dazu habe ich im Thread Rund um den Dax vorhin geschrieben)
Das wird meine Erwartungen bestätigen, die mit den negativen Effekten auf die Zahlen der Post ein Ende mit den Zahlen des dritten Quartales rechnen. Von der dann nachfolgenden Entwicklung mit positiven Währungseffekten möchte ich noch nicht schreiben, aber die Vorgaben des Eurowechselkurses sind und bleiben dafür die Vorboten, die kann jeder an den Charts der einzelnen Währungen ablesen.
Da gibt es dann keine Meinungen sondern nur noch Fakten, und die kann man möglicherweise jetzt günstig (ich sogar mit Kredit) kaufen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Grundsätzlich erwarte ich am 05. August 2014 von der Post einen positiven Zwischenbericht über die Absatzentwicklungen der Post. Insbesondere durch den internetbasierenden Schwung national wie international sollte die Post erneut verbesserte Ergebnisse durch ein höheres Paketvolumen darlegen können.
Bei der Umsatz- und Ergebnisdarstellung erwarte ich eher ein ausgeglichenes Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Der von mir prognostizierte gestiegene Absatz wird die negativen Effekte aus den Währungsparitäten nur zum Teil ausgleichen können. Hierzu habe ich meinen Rechner angeschmissen und über 350 Devisenkurse (Euro/Dollar) für verschiedene Zeiträume eingegeben.
Der durchschnittliche Euro/Dollar-Kurs für das 1. Halbjahr 2014 beträgt 1,3708.
Der durchschnittliche Euro/Dollar-Kurs für das 1. Halbjahr 2013 beträgt 1,3126.
Der Devisenkurs (Euro/Dollar) war im 1. Halbjahr 2013 um ca. 4,4 % besser (hier für die Post) als im vergleichbaren Halbjahr 2014. Oder umgekehrt wird der ungünstige Kurs im 1. Halbjahr 2014 nicht zum guten Ergebnis der Post beitragen können. Wie sich diese Entwicklungen der Euro-/Dollar-Paritäten im 3. und 4. Quartal fortsetzen ist aus meiner Sicht nicht klar und sicher. Die Frage ist doch, wer hat ein markantes Interesse an den Devisenkursen und ist stark genug, diese auch durchzusetzen.
Fest steht, der durchschnittliche Euro/Dollar-Kurs für das 3. Quartal 2013 beträgt 1,3435. Mit zur Zeit 1,3551 (Durchschnitt vom 01.07. bis 30.07.2014) wird die Post noch keinen Blumentopf gewinnen. Hier müsste der Kurs nachhaltig unter ca. 1,3350 sinken. Also, Optimismus ist immer gut und für mich als vertriebsorientierte Mensch immer. Doch sollten wir abwarten, was die Realität wirklich am Ende bringt.
Beste Grüße Flanke
Kannst Du auch Q1 und Q2 getrennt gegenueberstellen?
Waere interessant zu wissen. Q1 haben wir ja inzwischen verdaut.
Zu deiner Berechnung der durchschnittlichen Wechselkurse stellt sich mir die Frage, ob du entsprechende Zu- oder Abschläge vom Euro/Dollar Wechselkurs vorgenommen hast, die dann notwendig werden, wenn die einzelne Gewichtung der ausländischen Aktivität der Post von ihrer durchschnittlichen Aktivität abweicht ? Man muss berücksichtigen, dass die Post weit mehr im nicht Dollarraum umsetzt, der weit tiefer seit dem 1.7. gefallen ist als der Dollar selbst. Der Dollar ist eine viel festere Währung, die nicht so sensibel auf Kursveränderungen reagiert wie die anderen nicht so starken Währungen.
Das ist übrigens auch ein wesentlicher Unterschied von der Post zu den von mir erwähnten Linde oder Bayer, die viel mehr Aktivität im Dollarraum haben als die Post. Daher sind eben diese Firmen noch etwas mehr belastet als die Post.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Als Beispiele für die Unterschiede nur mal den Jahreschart des Ägypitschen Pfunds und des Koreanischen Wok ansehen.
gerne dokumentier ich die Daten (Erfassung 156 Einzeldaten/-Tage) auch für die 2. Quartale :
Der durchschnittliche Euro/Dollar-Kurs für das 2. Quartal 2013 beträgt 1,3063
Der durchschnittliche Euro/Dollar-Kurs für das 2. Halbjahr 2014 beträgt 1,3715
Bezogen auf die Quartalsbetrachtungen ist die erwähnte Währungsdifferenz noch größer..
Hallo Chartlord,
danke für den Ritterschlag..
Antwort: Die unterschiedlichen Währungen bzw. deren Entwicklungen habe ich nicht betrachtet.
Danke auch für die nachvollziehbare Einschätzung zur Entwicklung der Euro-/Dollarparität.
Beste Grüße Flanke
Schluck !?!
Daran darf man gar nicht denken, weil das jeden Rahmen spregen würde. Zum einen, weil 7% mehr im Euroraum auch einfach 7% mehr ohne Währungsbeeinträchtigung sind.
Zum anderen weil ich vor kurzem auf die Zusammenhänge mit organischem Wachstum und Währungsbelastung eine Beispielrechnung hier angegeben habe. Danach muss ich nochmals betonen, würde der Nachteil in der vollen Höhe nur aufrecht erhalten bleiben, wenn im gleichen Zeitraum nochmals zusätzlich die gleiche Währungsbeeinträchtigung (=7%) zusätzlich zur bestehenden dazu kommen müsste um dieses Wachstum zum Nullwert zu senken. Alles, was eben nicht diese nochmaligen 7% Währungsbelastung entspricht, ist auch im Nichteuroraum ein zusätzlicher Gewinn. (bei 3,5% zusätzlicher Belastung eben auch 3,5% mehr Gewinn)
Das wären für den PeP Bereich allein bei 7% über 20 Mio Euro nach Steuern. Schluck !!!
Wie war das in Mists of Pandaria ?
"Nehmt euch Zeit, geniesst es !"
Ja, das tun wir.
Der Chartlord
Ich erwarte für das zweite Quartal 2014 ein EBIT von 630 Mio. Euro.
Das sind 11 Mio. mehr als 2013. Darin ist die noch ganz überwiegende Währungsbelastung enthalten.
Genau so aber auch sind eben keine 7% Wachstum enthalten wie bei UPS.
Dabei entspricht der Zuwachs von 11 Mio. ca. 1,8% und für jedes weitere Prozent Wachstum eben 6 Mio. mehr als 630 Mio.
Das sind verhaltene Zahlen, denn der Erwartungsrahmen des Vorstandes liegt bei +/- 3% zu diesen Erwartungen um die Strategie 2015/2020 zu erfüllen. Die Aussichten für das zweite Halbjahr sind deutlich besser und werden verlorenen Boden wieder wett machen bzw. sogar mehr als nur ausgleichen.
Anscheinend haben sich das auch andere heute so durchgerechnet und schon vor mir gekauft.
Bleibt das auch morgen so, so werden bei mir die Socken scharf gemacht un nachmittags gekauft.
Interessant auch heute ein Beitrag von DHL über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostafrika nach erheblichen Öl und Gasfunden in Kenia und seiner Umgebung. Hier richtet sich die Post auf eine langfristige stark wachsende Entwicklung ein, die sie schon frühzeitig als alleiniger Logistiker bei der Errichtung der wirtschaftslichen Standorte begleitet, damit "sich die Industriefirmen auf ihr Kerngebiet konzentrieren können, und nicht mit der Nachschublieferung belastet werden." so der verantwortliche Sprecher von DHL-Afrika. Bleibt mir nur zu hoffen, dass daraus nicht das gleiche Fiasko erwächst wie in Nigeria, wo die gesamte Umwelt entlang der Ölfördergebiete völlig verölt ist.
Alles Gute
Der Chartlord
Und die heutigen Inflationszahlen erhöhen massiv die Aussicht, dass auch die EZB zur Wiederherstellung normaler Verhältnisse Anleihen aufkauft. Das aber würde einen Kursrutsch des Euro auslösen. Denn bis sich die Aufkäufe in der Inflationsrate auswirken vergehen Wochen.
Naja dazu schreibe ich in meinem Thread Thema des Tages: Europäische Finanzpolitik. (aber nicht heute)
Alles Gute
Der Chartlord
Die USA hat der Nato einen Bericht vorgelegt wonach Russland eine landgestützte Mittelstreckenrakete getestet und damit gegen den 1987 geschlossenen INF-Vertrag verstoßen hat. Das System könnte auch mit Atomwaffen bestückt werden
vor 11 Min (16:53) - Echtzeitnachricht
Intraday kann man am Xetrachart der Post die nächsten Vorboten der Chartumkehr erkennen. Nach 14.00 Uhr gab es einen sher steilen und hohen Peak, der vom anschließenden Untergang des Dax abgelöst wurde und die Post im Plus mit 1% gegen den Markt schon etwas Druck der Blase abgebaut hat.
Mit "anständigen" Vorgaben der Amis könnten wir morgen auch im Dax schon den Wendepunkt, der unter 9500 liegt erreichen.
Meine Socken sind eswegen scharf und ich wede morgen in den Markt kaufen, in der Hoffnung noch etwas günstiger als heute zum Zuge zu kommen.
Der Euro fällt weiter und muss im Auge behalten werden, denn die EZB hatte ausdrücklich für diesen Berichtszeitraum eine Trendwende in die gewünschte Richtung nahe der 2% Inflation erwartet. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Im ganzen Euroraum sind die Werte weiter gesunken. Da die Wirtschaft in Südeuropa noch nicht einmal den ersten Schritt zum Wachstum abgeschlossen hat, in dem nur eine expansive Ausrichtung noch ohne Preissteigerungen erfolgt, kann nicht weiter länger tatenlos abgewartet werden bis es zum zweiten Schritt kommt, in dem auch die Preise angehoben werden, denn es besteht jetzt nach wie vor die Gefahr, dass das geringe Wachstum zum Erliegen kommt und damit ein neuer zusätzlicher Schub an Deflation - dann unter die Nullgrenze - eingeleitet wird. Wir sind nämlich noch zu nahe an dieser Nullmarke.
Alles Gute
Der Chartlord
"..1988 wurde der Vertrag noch durch einige Dokumente ergänzt. Die USA zerstörte vertragsgemäß 846, die Sowjetunion insgesamt 1846 Raketen; bei gleichzeitiger Kontrolle durch die je andere Seite. Die letzte Rakete wurde im Mai 1991 demontiert. Der Vertrag beinhaltete auch das Recht, die Einrichtungen des anderen Landes zu überprüfen...""
http://de.wikipedia.org/wiki/INF-Vertrag
da wurden wohl einige übersehen.......
Wirft man eine Katze aus großer Höhe aus dem Fenster, schlägt diese auf den Boden auf und stirbt - dennoch springt sie aber nach dem Aufprall zunächst noch einmal leicht in die Höhe, was zu dem irrtümlichen Schluss veranlassen kann, dass sie noch quicklebendig ist.
Habe das meinem Hund vorgelesen,der meinte das wäre so in Ordnung.
Er ist eben wie ich er mag keine Katzen
Die Anzahl der Hunde besonders in den Städten ist für mich skurril. Dienen vermutlich als Kindesersatz, sind aber pflegeleichter. Positiv ist für die Herrchen sicherlich auch die uneingeschränkte Bewunderung durch die Vierbeiner. Lässt Rückschlüsse auf das Herrchen zu.
Der Ausdruck 'Dead Cat bounce' ist absolut geschmacklos, passt aber gut zu dem in den letzten Jahren immer wieder manifestierten Zynismus der Finanzgemeinde, von der viele ins Kittchen gehören, aber leider aufgrund der bekannten Rahmenbdingungen nur die wenigsten dingfest gemacht werden können.
So, das musste ich los werden.
Aber ob die Post unter 24 geht? Ich habe so meine Zweifel.
Kurzum. CL's Berechnungen gut und schön. Ich glaube auch das die Post langfristig weiter wachsen wird, aber das zählt momentan nicht mehr.
Und da sich CL ja auch in Sachen CT gut auskennt würde mich mal ein Statement von seiner Seite dazu interessieren. Und einfach mal das fundamentale ausblenden bitte.