Deutsche Post
So koennte sich unsere Post heute mal wieder vor einer Kurserholung druecken.
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post denkt offen über niedrigere Gehälter für neue Mitarbeiter nach. "Wir zahlen heute unseren Mitarbeitern teilweise doppelt so viel wie unsere Wettbewerber", sagte Vorstandschef Frank Appel der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Dabei stiegen auf dem Heimatmarkt die Umsätze, nicht aber die Gewinne. "Deshalb werden wir uns damit beschäftigen müssen, ob neue Mitarbeiter das gleiche Gehaltsniveau haben können wie die, die schon 30 Jahre dabei sind", sagte Appel. Auch heutige Mitarbeiter ... [mehr]
Nun sogar im Abwärtstrend. Ein Artikel und ein Chart dazu.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...niger-zahlen/10257440.html
Gleiche Arbeit bekommt gleichen Lohn, das ist arbeitsrechtlich so festgeschrieben. Die Absicht des Vorstandes entstammt dem beamtenrechtlichen Alimentationsbestimmungen, wo altersbedingte Unterscheide auch nur früher zulässig waren. Das ist jetzt auch nicht mehr möglich und die restlichen bestehenden Unterscheide sind mit langer Übergangszeit auch dort am ausklingen. Da wird der Vorstand keine Chance haben den Einstieg in den Unterbesoldungsbereich durchzusetzen, ansonsten würden die Gewerkschaften und die Betriebsräte ahnen, dass es vorgeschobene Kündigungen der teuren Mitarbeiter und Neueinstellungen der Billiglöhner gibt.
Für mich als Anleger und möglichen Kunden unvorstellbar, weil das immer latent den Einstieg in den Qualitätsabstieg bedeutet. Aber wie gesagt ist das ganze nicht durchsetzbar. Wozu auch ? Kosten können durch Preisanpassungen immer in der jeweiligen Höhe ausgeglichen werden.
Meine Order ist noch nicht ausgeführt worden, weil sie deutlich tiefer als momentan liegt. Kreditfinanzierte Orders lasse ich nur mit entsprechenden Abschlägen laufen, deren Limit ich bei Bedarf angepasst werden, wenn sie nicht die anfängliche "Tiefe" erreichen. So treffe ich immer gute Preise, jetzt liegt das Gebot bei noch weit entfernten 24,26. Die kann ich jederzeit höher setzen, wobei ich den Kurs der Post nicht als Maßstab nehme sondern nur den Dax, der noch ca. 2% von der 200-Tage-Linie entfernt ist. Daher auch 2% Abschlag zur Post. Sollten Käufer den Kurs nicht so weit sinken lassen wird das angepasst. Und je höher ich anpassen muss, desto klarer und besser die Entwicklung.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich geh mal davon aus, daß dies kommen wird, allerdings weiß ich eben nicht, ob der Dax dieses Mal dort drehen tut.
So werde ich ab Dax 9570 meine erste Position Siemens verkaufen......
Mein Motto für August ist: Die Wahrscheinlichkeit 3 % plus zu machen ist um einiges niedriger, als 6 - 8% in Minus zu rutschen. Also Sicherheit geht mal vor.
Und die Sommerferien beginnen diese Woche hier auch, in Bayern und in Baden-W.
Und innerhalb dieses Szenarios muss man hier die 200-Tage-Linie betrachten. Bis dorthin wird sich der Abschlag zum Dow noch vergrößern und derweil der Euro auch schwächer werden. Das wären 2+?%.
Mag sein, dass das der Dow noch mit macht aber viel mehr sicher nicht.
Auch die Amis sehen in diesem Zusammenhang, dass der fallende Euro gerade in Deutschland die Exporte weiter verbessern wird, das ist aber noch nicht in den Kursen enthalten. Da werden die Anleger wieder kaufen.
Alles Gute
Der Chartlord
Dazu müsste Putin selber Sanktionen verhängen, aber das beträfe die eigene Wirtschaft mehr als unsere, weil dann Wirtschafts- und Konsumgüter fehlen würden. Und einen Handelskrieg kann er nur verlieren, denn die Wirtschaft ist schon jetzt kräftig getroffen.
Für uns ist der Anteil Russlands am Handelsaufkommen einfach zu gering, denn der größte Teil besteht in der Lieferung fossiler Brennstoffe. Und nur ein vollständiges Embargo würe etwas spürbar in Deutschland sein. zumal die echte Gefahr besteht, dass dieses Embargo durch die Chinesen unterlaufen wird in dem diese unsere Waren aufen und selbst nach Ruslandd weiter verkaufen.
Im Vergleich dazu ist der Eurowechselkurs um ein Vielfaches bedeutsamer.
Da werden alleine die Wechselkursgewinne jeden Handelsverlsut mit den Russen überkompensieren.
Alles Gute
Der Chartlord
Dazu kommt ja auch die Stimmung. Wenn in "Europa Krieg" ist, investiert der Ami da eben nicht gerne.
Ich finde Deine (CL) Analysen und Gedanken zu langfristigen Entwicklungen ja durchaus interessant, mir kommt es nur so vor, als würdest Du die Risiken von längeren politisch/militärischen Krisen sowie die Gefahr vor allem aus dem amerikanischen Aktienmarkt (Überbewertung) einfach ignorieren.
Vor kurzem hast Du ohne Berücksichtgung der politischen Lage davon gesprochen, dass es schon bald keine Einkaufskurse uner 27 geben würde.
Genauso, wie sich das (eben durch andere als die von Dir berücksichtigen Gründe) als inzwischen absurd herausgestellt hat, ist die Gefahr das ein-zwei ungünstige Faktoren zusammen kommen (und der Gesamtmarkt befindet sich in Regionen, die im Moment noch keiner befürchten möchte) derzeit eher Höher als vor einem halben Jahr.
Die "Verluste" der Post, die keine waren, wird der Markt genau so wieder in den Kurs einpreisen müssen wie er sie unberechtigt hinausgepreist hat. Alles nur ein zeitverzögertes hin und her. Dazu muss man sich eben nur Mal die Mühe machen die Wechselkurse der Fremdwährungen einzeln genau anzuschauen. Alles seit Spätherbst über 10% steil hoch im Euro und seit Ende Mai genau so steil wieder runter - alles ohne erkennbare Gründe. In einigen Ländern ging es so schnell wieder runter, dass die Wirkung davon schon zum Teil in den Zahlen des zweiten Quartals zu sehen sein wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Exporte nach Russland 38.0 Mrd. €
Importe von Russland 42.4 Mrd. €
Quelle:
http://www.auwi-bayern.de/Europa/Russland/...t-Statistik-Russland.jsp
Ich bin nur mal gespannt wie die Geschäftszahlen der Post sind, wenn der Eurowechselkurs wirklich das Ziel zum Dollar bei 1,20 angreift. Das könnte im vierten Quartal der Fall sein. Dazu bitte den unendlichen Langzeitchart zum Euro/Dollar Wechselkurs ansehen. Dort ist eine starke technische Unterstützung, worauf der Chart aufsetzen wird um wieder zu steigen.
Alles Gute
Der Chartlord
Leute....ich glaube die Party ist bald vorbei und das Licht geht an und die Musik aus.
Meine Kreditsumme ist ein fester Betrag für den ich gerne mehr Aktien auf doof bekomme. Allerdings vermute ich, dass bei 23,58 das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird. Das ist der Betrag ab dem die Fonds die Post im Eurostoxx50 am 20.9.2013 gekauft haben. Vorsicht ist bei 24,21 geboten, denn das wäre der Durchschnittswert vom 20.9.
Alles Gute
Der Chartlord
Aber es koennte auch noch schlimmer werden: EPS in Q1 war kaum besser als im Vorjahr.
Q2 wird sich vielleicht aehnlich verhalten.
Warum also nicht die Bewertung von vor einem Jahr anlegen? Wie waere es mit EUR 20?
Es gibt wohl nur 2 Möglichkeiten:
Die nächsten Zahlen werden grottenschlecht oder wir erleben gerade eine maßlose Übertreibung nach unten.
Viel Glück
Aber jetzt bitte nicht "Emotionen" traden, und vor Frust auf verkaufen drücken.
Reagiert euch anderweitig ab, oder verkauft Siemens, Adidas, Commerzbank oder was weiß ich.
Nur nicht die Post.