Deutsche Post
Das kann nur jemand sagen der nur auf den Euro/Dollar Wechselkurs schaut.
Wie ich gestern schon sagte, sind die schwächeren Währungen Asiens deutlich stärker gestiegen als der Dollar. Einige sind sogar schon jetzt Stärker als sie es vor dem Fall waren. Da sind dann schon keine Belastungen mehr für das dritte Quartal vorhanden und die Post steht an der Schwelle zusätzlicher Währungsgewinne.
Nein, das Thema bei der Post lautet gar nicht Kursphantasie, das ist das Thema der Zocker nicht der Anleger. Hier ist das Thema Leistungsnachweis durch die Geschäftszahlen nicht Ausblick auf Spekulationen. Daher wird im augenblicklichen Kurs der Post nichts aber auch gar nichts eingepreist, weil das nur die Zacker brauchen. Wer aber langfristig orientiert ist, schaut nicht auf den Kurs sondern auf die Geschäftsleistung der Post. Als der Kurs bei über 28 lag, da wurden auch die Aussichten eingepreist, aber das ist jetzt wegen der "Belastung" nicht möglich, weil diese "Belastung" nur Zocker trifft (weil einmalig nur während des Anstiegs der Wechselkurse), die nicht auf die "Entlastung" warten können.
Daran erkennt man auch, dass die Zusammenhänge nicht verstanden werden oder nicht in den Anlagehorizont passen. Dennoch der vorsichtige Hinweis, dass auch die Zocker zu den alten Charts zurückkehren, wenn die Geschäfte der Post wieder genau so wie vor der Belastung verlaufen, allerdings auch da der Hinweis, dass die zwischenzeitliche Steigerung der Geschäftstätigkeit zusätzlich eingepreist werden wird. Das bedeutet dann, dass die Kurse der alten Charts weiter steigen.
Der typische Fall von aufgeschoben aber nicht aufgehoben.
Der Chartlord
Der Chartlord
Man braucht da nur mal auf Daimler oder BASF zuschauen. Beide glänzen mit Mengenwachstum und sehr soliden Zahlen. Bei beiden leidet das EpS aus währungstechnischen Gründen und beide sehen nach den Zahlen erst einmal niedrigere Kurse, mit Abschlägen um die 3%. Ich denke mal DP wird’s ähnlich ergehen, es sei den die Q2 Zahlen kommen mit Salto Mortale.
Aufwärts geht’s dann wieder spätestens wenn €/$<1,30 und das könnte in Q3/Q4 sein.
Das sind die ehemaligen Anleger in Staatsanleihen oder Versicherungen/Rückversicherungen. Die haben wie Blackrock signifikante Anteile an Firmen, die natürlich nicht auf Zockerbasis beruhen und auch nicht bei Bedarf umgeschichtet werden.
Die, die Maniko erwähnt hat, sind die mittelfristigen Fonds, die genau wie er sagte Anlageerträge in kurzen Zeiträumen für die Bilanz vorlegen müssen. Über diesen Horizont sind echte Anleger oder das echte Großkapital längst bei der Post hinweg, denn die haben alleine einen Dividendenertrag, der in Richtung 10% läuft. (Bei mir gegen 9%) Da gelten schon Maßstäbe der Unverkäuflichkeit, die bei passender Gelegenheit immer weiter ausgebaut werden. Daran erkennt man aber auch die Seriösität von Anlageberatern, die nicht für den eigenen Kochtopf raten sondern auf den Horizont des Anlegers. Das macht dann die Frage aus :
"Wieviele Aktienfonds haben überhaupt diesen langen Horizont?"
Antwort : Die allerwenigsten, denn dazu müssen fundamental andere Einschätzungen zu den Firmen vorgenommen werden, die weit über das firmeneigene Geschäft hinausgehen. (z.B. Währungsrelevanz)
Natürlich können das auch die wenigsten Hobbits.
Alles Gute
Der Chartlord
Die meisten haben schon im Mai angefangen den Wechslkurs umzukehren, das ist richtig im Juni erfolgt. BASF ist dafür ein denkbar ungüstiges Beispiel, da die nicht sehr in den Regionen involviert sind wie die Post, und somit auch nicht die Währungsnachteile schon im ersten Quartal zu spüren bekommen haben.
Bitte einfach diese Charts der Wechselkurse zum Euro anschauen. Man merkt an den Beiträgen, dass das nicht getan wurde, denn ansonsten würde man den Unterschied zum Euro/Dollar Chart sehen.
Wie ich schon sagte, wird sich im zweiten Quartal bei der Post nicht viel ändern (es sei denn die Finanzwirte der Post haben die Währungen für das ganze zweite Quartal erst nach Ablauf getauscht). Das wären alleine in Malaysia 9% Wechselkursgewinn im Vergleich zum ersten Quartal.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Post ist dort der Marktführer mit fast schon monopolistischen Tendenzen. Die ganze arabiche Welt ist von den Leistungen der Post so überzeugt, dass in einigen Bereichen und Teilen der Region schon 100% Marktanteile erreicht worden sind bei ständig steigender Nachfrage.
Angeblich sei dort der nächste Einstieg in den PeP Bereich im großen Umfang geplant.
(Würde Sinn machen, denn dort wohnen so gut wie keine Menschen auf dem Land)
Alles Gute
Der Chartlord
Und danke für die Beiträge.
Grüße aus dem "heißen" Süden - jetzt gehts an den See nahe Fessenheim:-)
So wie ich es sehe sind GLS und UPS momentan nicht dabei der DHL ernsthaft gefährlich zu werden. Im Gegenteil.
Gitti, die Commerzbank ist verkaufen aber schon recht lange bei 24,50. Und davon sind wir nicht mehr weit entfernt.
Aber das alles ist unwichtig gegenüber dem Eurokurs und der fällt heute Nachmittag noch ein Stück tiefer.
Ich betrachte das als eine Postrally der Geschäftszahlen. Der Dax wird noch bis 9440 weiter fallen, aber dann wird alles steigen. Ich hätte das zwar schon für diese Woche erwartet, aber der Dow hat da nicht mitgespielt und kräftig Kontraindikator zum Daxziel gespielt. Deswegen habe ich auch solange mit dem Kauf gewartet. Für 25,20 heute Vormittag wollte ich nicht kaufen.
Alles Gute
Der Chartlord
Amazon im 2.Quartal alleine 23%
Ölpreis/Brent ist jetzt schon auf dem Niveau das wenn er nicht mehr über 109$ steigt 120 Mio. Euro weniger für Treibstoffe anfallen als 2013... aber es werden mehr weil auch die Umsätze steigen werden.
Der Euro, der Grund warum er fällt ist das Problem... aus der Krisenstimmung heraus... sollten die Krisen bewältigt werden wird auch der Euro wieder steigen...
Ich denke der Preis könnte bis 23,50 € gehen bei einem Dax von 9400. Drunter werden wir nichts mehr sehen, die Kennzahlen der DP sind einfach zu gut.
Im Übrigen finde ich dass sowohl elwu als auch chartlord recht haben. Langfristig ist die Post auf alle Fälle ein KAuf. Wenn du sie 5 JAhre liegen lassen würdest wäre das mit Sicherheit eine lohnende Investition. Wenn du dagegen kurzfristig bzw mittelfristig GEwinne machen willst würde ich eher zu den Investitionen von elwu tendieren (was ich überigens auch gemacht habe u.a. drillisch, danke dir)
Da ich "etwas" mehr Risoko als andere fahre, weil ich nur Postaktien habe, kann ich mir einen schönen "Risikoschub" leisten mal wieder die Post auch mit zusätzlichem Kapital zu kaufen.
So zocke ich auf einem Niveau, dass kaum jemand überbieten kann. Adrenalin pur - schließlich steht die Post kurz vor der Insolvenz.
Macht Spass und merkwürdig erfolgreich. Noch nie auch nur ein Hauch von Verlust.
Alleine eine einzige Frage reicht schon aus um mein Vorgehen zu begründen.
Dax und Post fallen gleichzeitig und werden beide nicht wieder steigen ?????
Also bitte ! Die Zinsen für den Kredit betragen ca. 2% für 3 Monate. Ob die drin sind ?
Schönes Wochenende
Der Chartlord
Meine Schmerzen werden unter 24 unangenehm. Ich ueberlege jetzt eine sinnvolle Ausstiegsmarke fuer mich zu finden. Im Sinne von Unterstuetzungen der Post und DAX, wo ist unter 24 eine sinnvolle Marke?
Wenn man an den DAX denkt, gibt es ja gute Aussicht, dass wir im Bereich von 9300-9400 drehen. Also noch 2-3%. Naechste Woche mit weiterer Sorge um die Ukraine und Sanktionen kann ich mir das gut vorstellen. Unsere Post koennte etwas staerker reagieren (auch wegen der anstehenden Zahlen), sagen wir 4-5% minus. Macht irgendwas zwischen 23-24.
Wenn DAX wieder steigt und die Quartalszahlen der Post etwas besser sind, ists kein Problem. Selbst wenn das EBIT auf dem Vorjahresniveau geblieben ist, sollten wir kaum weiter fallende Kurse haben.
Wenn DAX aber weiterfaellt, unter 200Tage, dann kann alles moegliche passieren.
Vielleicht ist das bessere Ausstiegskriterium fuer mich die 200Tage Linie oder aehnliches im DAX?
Aso, re DP Aktien kaufen , man muss abwarten, bis der Trend nach oben geht, oder?
Beim verkaufen der Post sehe ich das Problem, dass sie schon ganz schön gefallen ist. Nachher verkauft man genau dann, wenn es 5 min später wieder Richtung 26/27€ steigt.
http://www.kpmg.de/docs/20120418-Trends-im-Handel-2020.pdf