Deutsche Post
Dann kaufen die Banken halt heute, oder morgen ode so.....
Es beruht alles auf der Berechnung mit den Zahlen der Bilanz für 2013 und lässt dabei alle positiven Geschäftsentwicklungen außer Betracht. Strategisches Ziel ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch möglichst viele Anleger zu Bewegen eine neue Kapitalanlage bei der Post im ganz langfristigen Bereich zu begründen bzw. schon investierte Anleger noch weiter zu involvieren. Dazu sollte der Begriff der Übergewichtung in die Bewertung der Post einen zentralen Aspekt bekommen.
Die geeignetste Vorgehensweise ist dabei eine möglichst breit aufgstellte also umfassende Anlageentwicklung. Der wirtschaftliche Teil ist schon durch die Strategie 2015 abgedeckt. Dieser wird für die positive Kursentwicklung aufgrund der Geschäftstätigkeit sorgen. Nun geht es nur noch um die Vermögensverteilung. Eine möglichst breite Aufstellung vermeidet dabei tunlichst jedwede Form der Einmaleffekte und bedient sich der Langzeitwirkung. Die beiden Säulen dieser Langzeitwirkung sind Dividendenhöhe und Aktienanzahl. Die höchste Wirkung wird erzielt, wenn sowohl Aktienkurs und Dividendenzahlung als auch Aktienanzahl gleichmässig verbessern.
Das kann durch ein längerfristiges Ziel erreicht werden. Dieses Ziel ist die Rückführung der ausgegebenen Aktien von 1209 Mio. auf 1000 Mio. bei gleichzeitiger Steigerung der Dividendenhöhe um einen linearen Betrag. Rechnen wir mal ein Beispiel dazu aus :
Ausgangswerte von der Bilanz 2013 betragen - Kassenstand 3417 Mio. Gewinn nach Steuern 2091 Mio. Dividende 80 Cent (=ca. 970 Mio.). Aktienkurs 27 Euro.
Veränderung in den ersten 4 Jahren auf Rückkauf von jährlich 2,5% der Aktien vom heutigen Stand sowie jährliche Anhebung der Dividende um 10 Cent.
Das ergibt im ersten Jahr eine Veränderung, die abhängig vom Aktienkurs ist. Wir berechen dazu 3 Werte (+3, +6, +9 Euro macht Kurse von 30, 33 oder 36). 2,5% der Aktien sind 30 Mio. Stück. Das kostet also 900 Mio. oder 990 Mio. oder 1080 Mio. - die Dividende von 90 Cent für dann 1179 Mio. Aktien kostet 1061 Mio.
Kasenstand 3417+2019=5508 minus 1061 für die Dividende ergibt 4447 Mio. und jetzt noch der Abzug für den Kauf max. minus 1080 macht 3367 Mio.
Im zweiten Jahr sind die Kurse bei 33, 39 oder 45. Das macht dann 990 Mio. oder 1170 Mio. oder 1350 Mio. - die Dividende von 100 Cent für dann 1149 Mio. Aktien kostet 1149 Mio. und der Kassenstand macht 3367+2091=5458 minus max. 1350 für dem Kauf ist 4108 minus 1149 für die Dividende ergibt 2959 am Ende.
Im dritten Jahr sind die Kurse bei 36, 45 oder 54. Das macht dann 1080 Mio. oder 1350 Mio. oder 1620 Mio. - die Dividende von 110 Cent für dann 1119 Mio. Aktien kostet 1231 Mio. und der Kassenstand beträgt 2959+2091=5050 minus max. 1620 macht 3430 sowie minus 1231 für die Dividende ist 2199 am Ende.
Im vierten Jahr sind die Kurse bei 39, 51 oder 63. Das macht dann 1170 Mio. oder 1530 Mio. oder 1890 Mio. - die Dividende von 120 Cent für dann 1089 Mio. Aktien kostet 1307 Mio. der Kassenstand beträgt 2199+2091=4290 minus max. 1890 ergibt 2400 minus 1307 für die Dividende macht 1093 als Endstand.
Danach müssen die Werte entsprechend angepasst werden, weil eine Beibehaltung von 2,5% der Aktien beim Rückkauf nur Bezahlbar ist, wenn der Aktienkurs nicht wie berechnet zum Höchststand gelangt. Ohne weitere Rückkäufe würde schon ab dem darauf folgenden Jahr eine Anhebung der Dividende um jeweils weitere 10 Cent ermöglichen. Anzahl der Aktien und Dividende würden duch die Käufe und Anhebeung der Zahlung steigen, der Aktienkurs durch den Erhalt des Kassenbestandes.
Der Chartlord
Heute wieder ein schönes "U" im Tageschart?
Sowas kann nur ich, und das richtig !
Außerdem sind es nicht die Banken, sondern deren Kunden wie ich die die Orders dort abgeben.
Also schön abwarten, Rund um den Dax lesen, und am Ende des Tages schön staunen.
Hinten sind die Enten fett.
Der Chartlord
Kannst du mir den durchgeben......ansonsten nehm ich das Faktorzertifikat CZ24PH, ist Faktor 3, spricht da was dagegen.
Vllt. kannst du kurz antworten, wäre nett.
Gruss Theodor
Man muss deine intutionen kennen um Empfehlungen zu geben
Hallo Chartlord,
Danke für Deine umfassenden Überlegungen und Annahmen zum Aktienrückkauf der Post. Schon weil ich weiß, welche Zeit du aufgewendet hast, um neue Impulse und Aspekte zu beleuchten und zu dokumentieren, habe ich Dir gerne einen Stern gegeben.
Zur Erfassung Deiner Informationen habe ich Deinen Text intensiv gelesen. Die Botschaft lautet: wenn die Post Aktien zurückkauft, steigt der Kurs über einen langfristigen Zeitraum und die Dividende steigt.
Im Ergebnis des Zeitverlaufs werden von Dir Kurse von 39,00 bis 63,00 Euro und eine Dividende von 1,20 Euro als Möglichkeit im vierten Jahr ausgewiesen. Nicht, dass ich mir das nicht wünsche würde, aber es ist ambitioniert und fokussiert auf nur eine Bedingung und ihre Folgen. Interessanter wäre es, wenn die Post organisch wächst und/oder durch sinnvolle Zukäufe wächst und/oder die Kosten für die Logistik gewinnbringend gesenkt werden können.
Das wäre aus meiner Sicht nachhaltig und dem eigentlichen Geschäftssinn entsprechend. Eine mögliche Ankündigung eines Programms für Aktienrückkäufe sehe ich natürlich prinzipiell positiv, allerdings sehe ich die Auswirkungen auf den Kurs eher einmalig, dafür aber heftiger. Danach gehen die Anleger wieder in den Normal- und Tagesmodus über und beobachten bzw. prognostizieren die aktuellen Entwicklungen unter der Beachtung der Rahmenbedingungen aus Politik, Wirtschaft und Finanzen.
Was ich meine, wir brauchen ein Grundrauschen der Post und dieses liegt in der langfristigen Ausrichtung der geschäftlichen und strategischen Ausrichtung. Betroffen sind dann die Kennzahlen für Umsätze sowie die Gewinn- und Liquiditätsentwicklung. So bin ich auch sehr gespannt, was am 02. April 2014 verkündet wird und wie der Markt die Informationen aufnimmt und bewertet.
Beste Grüße Flanke
Was ich nicht verstehe ist, müßte bei einem Aktienrückkauf der
Kurs der Aktie nicht erst einmal sinken, da man ja letztendlich
diese so preiswert wie möglich ordern möchte.
Auch die Kursvorgaben z.B. 39 - 63 haben doch recht hohe Spannen.
Eine nähere Erklärung wäre sehr freundlich.
statt dessen eine grundsätzliche höhere Ausschuettungsquote lieber, denn dann koennte ich
jedes Jahr mein eigenes Rueckkaufprogramm durchführen. Erst mal abwarten, was ueberhaupt
angekündigt wird!
Das mit dem Optionsscheinmuell vorhin war nicht so gemeint, hab früher selbst sehr viel damit geh.
"Im vierten Jahr sind die Kurse bei 39, 51 oder 63"
Ich mache mir garnicht die Mühe genau nachzurechnen:
Heute: Kurs 27 EUR x 1200mio Aktien = 32,4mrd MK
+4Jahre: Kurs 63 EUR x 1000mio Aktien = 63mrd MK
WAS soll passieren, dass das realistisch wird?
Bzw wer soll zu den Kursen kaufen?
Selbst wenn der Gewinn immer um 10% pa steigt, läuft die Bewertung (eps : MK) der tatsächlichen Geschäftsentwicklung hoffnungslos vorraus...
ich habe schon einmal versucht zu erklären, dass der Aktienrückkauf bei geeigneten Kursen das beste Mittel zur Wertsteigerung für den Aktionär ist. Das hängt damit zusammen, dass (normalerweise) bei der Dividendenausschüttung die Kapitalertragssteuer anfällt, beim Aktienrückkauf durch das Unternehmen jedoch nickt. OK, bei der Post haben wir die Sondersituation der steuerbefreiten Ausschüttung, aber es ist unklar, wie lange das noch so läuft. Solange das so ist, wäre eine Wiederanlage der Dividende durch den Aktionär in Postaktien vergleichbar (fast, bis auf die Transaktionskosten) dem Aktienrückkauf durch das Unternehmen. Aber nur solange das der Fall ist.
Zu scottie.87: OK, der obere Zahlenwert erscheint sehr hoch, aber Du solltest die Macht des Zinseszins-Effekts nicht unterschätzen. Über 4 jahre sind 10% Gewinnsteigerung p.a. schon 46.4% und verbunden mit der Reduktion der Anzahl der Aktien steigt der Gewinn je Aktie dann schon sehr deutlich. In Verbindung mit einer leichten erhöhung des KGV ist eine Kursverdoppelung in 4 Jahren nicht unmöglich.
Schönen Tag.
Bei der Post ist das der Anteil von jetzt 1200 Mio. Aktien der nach dem WpHG schon als meldepflichtiges Paket bei Aktionären ist. Dieser Anteil wird bei den Rückkäufen überhaupt nicht in den Handel geraten, sondern im Falle von BlackRock sogar (bei fortdauernder Investitionstätigkeit) nach meinen Erwartungen genau um den selben Faktor jährlich aufgestockt wie zurückgekauft wird - also um 2,5% des eigenen Depotinhaltes. Wer also 60 Mio. Aktien hält kauft davon 2,5% weiter nach (= 1500 Mio.)
Damit sorgt die bereits jetzt vorhandene Aktienverteilung für einen überproportionalen Nachfrageefekt. Da bei meiner Betrachtung das wichtigste Element die gleichzeitige Erhöhung der Dividende ist, ist natürlich meine Absich die kurz-und mittelfristigen Anleger, die gerade von einem Einmaleffekt profitieren würden (und oftmals danach verkaufen, weil dann nichts mehr kommt), von der nachhaltigen Entwicklung der Post auszuschließen und andererseits den jetzt noch Neueinsteigern die Aussicht auf eine erfolgreiche langfristige Neuanlage zu bieten.
Zu den Kurswerten habe ich mir lange überlegt wie stark die mittelfristige Entwicklung von der paralellen Veränderung von Aktienanzahl und Dividendenhöhe profitieren könnte. Dann bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die lineare Höherbewertung von +3er Schritten in Wrklichkeit prozentual degressiv ist und am ehesten der Entwicklung entsprechen wird. Mit nur +3 liege ich schon fast unter der normalen Entwicklung ohne Aktienrückkauf, +6 dürfte am ehesten zutreffen und zugleich noch weitere Räume für eine Fortsetzung offen halten, +9 ist realistisch nicht bis zum genannten Ziel von 209 Mio. Akten bei 2,5% pro Jahr nicht haltbar.
Der Chartlord
P.S. Liebe Muckis, liebe Posthofdamen, ich bitte um Nachsicht, dass ich mich jetzt einmal etwas tiefer über die Materie ausgelassen habe und mich nicht so um euch kümmern konnte.