Deutsche Post
Wer jedoch längerfristig (= über 2 Jahre hinaus) ausgerichtet ist, der erwartet durch das anhaltenden Wachstum natürlich ein Absinken des möglicherweise heute überteuerten KGV´s. Wer heute für KGV 20 kauft und 3 Jahre Wachstum abwarten kann, der hat dann je nach Kurs ein KGV von unter 13. Die ganz großen Fonds jedoch erwarten noch längeres Wachstum und haben daher ihre Strategie noch viel länger ausgerichtet. Die Erfüllung der Strategie 2015 der Post ist dabei mehr als nur eine Eigenempfehlung. Das ist der Nachweis für eine erbrachte Wachstumsleistung, deren zeitlicher Ablauf Ende 2015 aber auch schon die Erwartungshaltung der Anleger auf eine Fortsetzung nach 2015 beinhaltet.
Also, wer heute über ein zu teuren Kurs meckert, weil er auf Jahressicht seine Anlage aufstellt, der meckert zurecht über den hohen Preis der Postaktie. Gleichzeitig muss er aber auch erkennen, dass es gerade dieser hohe Preis ist, der von der Mehrzahl der Anleger gezahlt wird, weil diese eben nicht auf Jahressicht die Post kaufen sondern viel langfristiger.
Das ist zumindest eine Überlegung wert, ob die eigene strategische Ausrichtung der überwiegenden Ausrichtung der Postanleger nicht anzupassen ist.
Alles Gute
Der Chartlord
Nur kann ich zukünftiges Wachstum nicht vorraussagen, sondern nur abschätzen und woher soll ich wissen ob der Gewinn jetzt um 5% jährlich oder um 18% jährlich steigt. Ich kanns nicht...
Ein Gedanken noch dazu: Mein favorisiertes Szenario, (aber natürlich Wunschdenken) die Gewinne steigen konstant um x %, der Kurs steigt auch im gleichen Maße. Dann wird das KGV auch nicht meine "Wunsch-KGV-Range" verlassen. Eilt der Kurs jedoch überproportional vorraus, besteht doch logischerweise das Risiko in seinen Erwartungen enttäuscht zu werden. Und da steig ich doch lieber vorher aus und such mir was anderes.
Nur dann hat man schon den ersten Kaufpreis zu Beginn der Strategie 2015 als Basis zum weiteren Ausbau.
Alles Gute
Der Chartlord
1. Ich bin nach wie vor voll in der Aktie der Deutschen Post investiert. Nachdem ich zwischenzeitlich etwa 20% meines Bestandes verkauft hatte (die zuletzt gekauften Aktien durch Umschichten in ein Unterdepot), habe ich die gegenwärtige Unsicherheit zum Wiederaufstocken meines Bestandes genutzt.
2. Die aktuelle Kursentwicklung gefällt mir derzeit ausserordentlich!! Der überkaufte Zustand ist komplett abgebaut, die hibbeligen Späteinsteiger und Zocker sind (nimmt man gewisse Forumsbeiträge hier als Indikator) extrem nervös, weil der Kurs nicht das macht, was er in ihren Augen machen soll. Und das der Kurs nach Erreichen des alten Alltime-Highs erst mal eine ordentliche Verschnaufpause einlegen würde, ist doch mehr als verständlich. Ich möchte nicht wissen, wieviele Früheinsteiger in der Post die ganzen Jahre auf ihren Verlusten gesessen haben und nun heilfroh sind, endlich wieder zu ihren Einstiegskurs von damals verkaufen zu können (Was machen Menschen gerne, die eine Verlustposition lange gehalten haben ? Sie verkaufen, wenn Sie mal wieder an die Nulllinie heran kommen. Das erzeugt einen Angebotsüberhang, lässt die Preise sinken und das nennt man in der Markttechnik “Widerstand”.)
Jetzt haben wir in meinen Augen eine hervorragende Ausgangsbasis, mit den nächsten Quartalszahlen endgültig in neue Kursregionen vorzustossen; oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Post mit ihren nächsten Zahlen enttäuschen könnte ? Also ich bleibe da optimistisch. Und sollten wir eine scharfe Marktkorrektur bekommen, nun gut, so betrifft das dann nicht nur die Aktien der Deutschen Post, sondern auch alle anderen. In diesem Fall erwäge ich, meinen Bestand eventuell teilweise gegen Kursverluste abzusichern (sofern das rechtzeitig möglich ist, was ja nicht der Fall sein muss). Eine "Langweileraktie" ist die Post für mich trotz der Seitwärtskorrektur (oder auch gerade deswegen) noch lange nicht....
Akzeptier doch einfach, dass jeder seine eigene Art hat zu investieren und das auch mal darlegt, und probier nicht immer noch ein Haar in der Suppe zu finden.
Mich interessiert es nicht die Bohne, ob deiner Meinung nach, ein langfristiger Anleger erst dann ein langfristiger Anleger ist, wenn er einen Anlagehorizont von immer noch fünf, sechs, sieben weiteren Jahren hat. Ich für meinen Teil, halte es in Grenzen möglich, drei Jahre gewisse Entwicklungen skizzieren zu können. Wenn es Leute gibt, die irgendwo gelernt haben, sieben oder noch mehr Jahre vorausschauen zu können, würde ich auch gerne dort in Lehre gehen und meinen Horizont erweitern.
Mir sind einfach zuviele unbekannte in einem so langem Zeitfenster, deshalb mache ich mir jetzt auch noch keine Gedanken was 2020 ist. Wenn ich 2017 immer noch investiert bin, weil die Gewinne konstant sind bzw konstant steigen und das KGV meine Range nicht verlässt und ich bis dahin eine schöne Dividende kriege, kann ich mir immer noch Gedanken darum machen. Da brauche ich nicht jetzt schon sagen, dass 2020 Kurse um die 60 - 80 Euro realistisch / möglich seien.
Was ist eigentlich auch CL's Einschätzung zu Thyssen geworden? Der Kurs entwickelt sich ja prima...entgegen der Prognose.
Zew Index war nicht so gut, mal sehen was der Markt drauss macht jetzt
Das ist der gewerbliche Zockerindex auf Wetten aller Art. Er steht für die festgeschriebene Ungewißheit der Zocker, in welche Richtung es nun geht. Damit steht er in krassem Gegensatz zur Realwirtschaft, deren starke Konjunktur die Kapitalanlage in Aktien - besonders wenn sie steigen - einer Wette auf irgend was den Vorzug gibt. Das liegt an der niedrigen "Siegquote" der erfolgreichen Wetten.
Bei guter Konjunktur werden die Gewinn/Verlust Puffer der Wetten immer kleiner und die Hebel kürzer. Anders dagegen die Optionsscheine, die weit mehr auf der Call Seite nicht die "Absicherung" bedienen sondern den nachmalig günstigen Anschaffungskurs der Aktie. Nur an all diesen "Produkten" verdienen die Bänker viel weniger als an sinkenden Kursen. Die Anleger gehen wegen der Ertragsaussichten deutlich stärker auf die Aktien als auf "Zertifikate". Also sinkt der ZEW-Index.
Eigentlich war es früher mal der Index, mit dem angezeigt wurde wie stark die gewerbliche Kreditaufnahme die Finanzinstitute ausgelastet hat, das ist aber schon lange hinter die Wettwirtschaft zurück getreten, da die Umsätze und Gewinne mit den "Produkten" viel größer ist. Das kann man gut am Zinssatz erkennen.
Nur das wagt keiner auszusprechen.
Der Chartlord
Mit etwas Glück befindet sich der Dax zur Bekanntgabe der Zahlen der Post schon nach dem Erreichen von 10 240 und dem anschließenden Rücksetzer bereits wieder im steigenden Chart. Dann werden sogar die nächsten Kurssziele bei 30 schnell übertroffen werden.
Alles Gute
Der Chartlord
vor < 1 Min (15:23) - Echtzeitnachricht
Die Good News - ich habe schon ein Buch online bestellt im diesem Jahr :-)
Hamburg (www.aktiencheck.de) - Deutsche Post-Aktienanalyse von Aktienanalyst Christian Cohrs von Warburg Research: Christian Cohrs, Analyst von Warburg Research, nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Coverage für die Deutsche Post-Aktie (ISIN: DE0005552004, WKN: 555200, Ticker-Symbol: DPW, Nasdaq OTC-Symbol: DPSGY) mit einer Kaufempfehlung auf. Die Investment-Story des Bonner Logistikkonzerns offenbare laut Cohrs hohes Vertrauen in die eigene Stärke und die Marktaufstellung. Der vor zwei Jahren angekündigte Strategieplan 2015 mit seinen optimistischen ... [m
http://www.deraktionaer.de/aktie/...ann-kommt-der-ausbruch--36840.htm
Die Berichte vom Bundesverband der Versandhändler sind aber schon der Fingerzeig von dem die Post jetzt nicht mehr wegkommen wird. Mit + 42% Umsatz in 2013 liegen die Zahlern weit über den Erwartungen, auch denen der Post. Bislang liegen die "Konsensschätzungen" für die Post bei +300 Mio. Euro auf EBIT 2967. Das ist aber bei dem Zuwachs im Versandhandel kaum haltbar. Die Schätzungen lagen da bei knapp über 20% Zuwachs, der Unterschied macht für die Post ca. 55 Mio. aus und macht Werte bei oder sogar über 3000 Mio. für das Jahr erreichbar.
Bei Werten von über 3000 Mio. ist ein Kurs von "nur" 30 nicht mehr begründbar, zumal die Aussichten für dieses Marktsegment in 2014 weitere 25% Wachstum vorsehen. Und das von dem hohen Wert von 2013 aus !
Ich bin mir auch sicher, dass Larry bei über 3000 Mio. die Dividende jertzt schon erhöhen wird, zumal 2014 noch mehr verdient wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Der Chartlord
Da kann ich nur mit zwei Zitaten antworten. Das erste wurde von einem Verbrecher besonderer Art geprägt und gilt heute nicht mehr für Thyssen sondern für die Post:
"Zäh wie Leder, flink wie Windhunde und hart wie Kruppstahl."
das zweite stammt von mir, gilt für ThyssenKrupp und prägt zugleich den Unterschied zum ersten :
"Überfällig wie der Buchwert,
überflüssig wie Salzgitter und
überfordert wie Blessing."
Alles Gute
Der Chartlord
ich halte eisern daran fest! Irgendwas müssen die doch können.
kannst du evtl mal ein Wort zum Gold verlieren? evtl. auch zu Barrick!?
Danke
Gelingt der Aktie der Deutschen Post ein Ausbruch über 27,00 Euro, dann bestünde eine gute Chance auf eine weitere Rally. Diese dürfte zunächst zu Kursgewinnen in Richtung 30,00 Euro führen. Sollte der Wert allerdings unter die exp. GDL 50 bei aktuell 25,73 Euro abfallen, wäre eine Verkaufswelle in Richtung 24,20 - 23,60 Euro zu befürchten
http://www.godmode-trader.de/analyse/...ost-kampf-um-ausbruch,3667632
Man sieht da den erstmaligen Aufstieg auf knapp über 1200. Das ist im langfristigen Sinne ein Fehlausbruch, der sogleich anschließend zurückgenommen worden ist !
Der diesem Höchststand folgende Tiefpunkt ist Zweierlei. Erstens die Bestätigung des Fehlausbruchs und zweitens der Ursprung des Allzeithochs. Das wird jetzt alles zurückgenommen, paralell wie zum 1200er Anstieg und nicht nur das es ist die Rückkehr zu diesem Ursprung und der anschließende erneute Anstieg wiederum zum Allzeithoch. Warum ? Ganz einfach. Anders als bei Aktien, die alle in irgendeiner Weise eine fundamentale Bewertung ihrer Geschäftstätigkeit unterliegen, fehlt es daran am Gold. Es ist nur der unveränderte Eigenwert, der nur in Abhängigkeit zu sich selbst als Wert dasteht. Das ist wie ein Aktienkurs, dessen Wert nur in der Nachfrage zu der Aktie selbst und nicht zu dem damit verbundenen Firmenanteil steht.
Aber auch hier gibt es in beiden Fällen einen Markt. Und diser Markt reagiert anders als der Aktienmarkt. Er kann eine fundamentale Bewertung nur an sich selbst messen, und das tut er durch Bestätigung oder Rücknahme des Kursgeschehens. Die Bestätigung des sehr steil erreichten Allzeithochs erfolgt durch Erreichen des Ursprungs und der Wiederholung des Anstieges - jedenfalls wird das der Markt versuchen. Dabei sind aber nunmehr die Parameter des ersten Anstieges bekannt und daran wird der Markt sich ausrichten, was zwangsläufig zu einer Nivellierung führt. Das ist im Falle des Goldes zweifach positiv. Erstens steigert es die Wahrscheinlichkeit des Erreichens des Allzeithochs und zweitens es verhindert bzw. vermindert Überhitzungen.
Zu Barrick werde ich nichts sagen, dazu kenne ich die zuwenig.
Der Chartlord