Porsche: verblichener Ruhm ?
Die Stuttgarter Zeitung schreibt dazu:
"Vorstand und Betriebsrat von Porsche haben sich auf eine Lösung zu den umstrittenen Werkverträgen verständigt. Die Arbeitnehmervertreter haben eine Vereinbarung zur „sachbezogenen Mitbestimmung“ errungen und dürfen bei jeder Fremdvergabe mitreden."
Weiteres hier:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...1a23-4a4a-b920-166bb02734eb.html
Alles sehr zum Vorteil der Gewerkschaft, die ihre Macht damit arrondiert. Dass es auch zum Vorteil von Porsche gereicht, glaube ich hingegen nicht. Wäre die Posche AG frei geblieben und nicht vom VW-Konzern geschluckt, wäre das imo nicht passiert.
Die Ermächtigung des Aufsichtsrates der PSE vom 23.07.2008 bis auf 75% der Anteile aufzustocken wurde von der Staatsanwaltschaft moniert. Diese Aufstockung ist aber nur dann eine Pflichtmitteilung, wenn der Vorstand hierzu einen Beschluss gefasst hat. Dieser Beschluss ist aber vom Vorstand nie gefasst worden. Insofern gehe ich von einem recht sicheren Freispruch aus.
Im Hinblick auf die einst so schöne Anklageschrift des Herrn Oberstaatsanwalts würde ich sagen: außer Spesen nichts gewesen. Der Gute kann einem schon fast leid tun. Was soll ihn jetzt noch retten...?
Klar dürfte sein, dass der Syrienkonflikt samt allen Implikaten die derzeit zentrale Rolle für die weitere Entwicklung von Old Europe spielt. Und mitten in diesem Konflikt hat sich -äußerst geschickt- Russland positioniert, so, dass es von den Westmächten nicht mehr umgangen werden kann: Russland hat sich eine Schlüsselposition erobert, ohne Russland geht in Syrien und im Kampf gegen den internationalen Terrorismus nichts mehr. Die ersten, die das kapiert haben, sind die Franzosen. Die kopfträgen Amerikaner zieren sich noch, die Europäer (mit Ausnahme Frankreich) dackeln hinter den USA her.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Ich meine, wenn der Westen Russland als Kampfgenossen gewinnen will -und das muss er im Kampf gegen den Terrorris-mus- dann wird sich das Embargo nicht mehr halten lassen. Ergo wird man Putin zurückholen an die internationalen Verhandlungstische und gleichzeitig die Embargos Schritt für Schritt fallen lassen. Selbstverständlich begleitet von allerlei Alibi- und Übersprungshandlungen, die die Annektion der Krim und der Ostukraine in milderem Licht erscheinen lassen.
Für die Automobilbauer -und nicht nur für die- bedeutet das: Auspreisung der Embar-gos und schrittweise Einpreisung höherer Umsätze. Börsentechnisch werden wir ein Feuerwerk erleben. Es ist nur noch die Frage: wann geht es los?
Auf die Antwort werde ich nicht warten, sondern umgehend mit scharfen Waffen in Position gehen - mit Turbos, wie immer. Zurückgebliebene, Abgestürzte und in Un-gnade Gefallene gibt es zuhauf. Viele von Ihnen haben gigantische Aufholpotenzial. Carpe Diem!
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/volkswagen/...n-43468790.bild.html
Das berichtet die „Wirtschaftswoche“. Demnach könnten die Schadstoffemissionen beim 1,6-Liter-Dieselmotor durch ein Software-Update sowie den Einbau eines etwa zehn Euro teuren Sensors im Luftfilter behoben werden. Die Lösung werde derzeit vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) auf Tauglichkeit überprüft.
Für VW bedeutet das: Zur Nachbesserung müsste der Autobauer deutlich weniger Geld aufwenden als zunächst befürchtet. Der Konzern wollte den Bericht am Donnerstag nicht bestätigen: „Die Gespräche zwischen Volkswagen und dem KBA laufen noch”, sagte ein VW-Sprecher. Erst danach werde eine Aussage getroffen. „Grundsätzlich steht für uns fest: Wir wollen die für den Kunden beste Lösung finden und diese dann entsprechend umsetzen.”
Das KBA hatte für 2,4 Millionen Wagen in Deutschland einen Rückruf angeordnet, der Anfang 2016 beginnen soll. Es geht um verschiedene Motoren- und Fahrzeugmodelle.
► Das Bundesverkehrsministerium hatte kürzlich unter Berufung auf das KBA mitgeteilt, dass in Deutschland für 540 000 Wagen des VW-Konzerns neben einer Software-Lösung auch neue Bauteile hermüssen. Nach aktuellem Stand sind davon nur die 1,6-Liter-Motoren betroffen. VW BITTET UM AUFSCHUB
Unterdessen hat das Unternehmen bei der EU-Kommission um eine Fristverlängerung bei den Angaben zum geschönten Kohlendioxid-Ausstoß seiner Fahrzeuge gebeten. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag in Brüssel auf Anfrage.
EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete hatte am 9. November in einem Brief an VW-Konzernchef Matthias Müller Klarheit darüber verlangt, welche Modelle und wie viele Autos bei VW von den Unregelmäßigkeiten betroffen waren. Cañete wollte eine Antwort binnen zehn Tagen – diese Frist lief am Donnerstag ab.
Der Wunsch von VW werde geprüft, der Kommissar werde umgehend antworten, teilte die Sprecherin mit.
Kann jemand das erklären? Porsche SE besitz doch nicht anders als VW Aktien.
Fuzzi08 hat es treffend aufgezeigt: der Unterschied liegt bei den Stämmen zu den Vorzügen. Vorzüge haben (meist) höhere Dividenden (deswegen der Name).
Ich hoffe die Frage ist somit beantwortet.
MfG
Giotrader
... VOW3 (nicht stimmberechtigt)
bzw VOW (stimmberechtigt)
Achtung: An der Börse ist Porsche nicht gleich Porsche
http://www.markuselsaesser.com/de/blog/post/...t-gleich-porsche-14172
das erklärt auch die nicht-lineare Kursentwicklung
Ist nichts neues.
Wurde hier schon hundertfach diskutiert.