Porsche: verblichener Ruhm ?
Naja...
Mich freut jetzt zumindest der Kurs 44+
Allerdings gehe ich stark davon aus, dass doch noch eine kleine Delle kommen wird.
Die ergibt sich für mich aus den Stimmrechten der VW St, die zwar für kleine Privatanleger uninteressant sind, nicht aber für Anleger, die ihren Einfluß bei VW ausbauen wollen, wer auch immer das ist.
Das wurde hier zwar schon x-mal als nicht realitätskonform dargestellt (mit einer gewissen Berechtigung), offenbar gibt es aber genug Anleger, die trotzdem so eine Entwicklung in ihre Planung mit einbeziehen.
Wahrscheinlich haben viele auch noch die Übernahmeversuch Porsche/VW in Erinnerung, der die VW St zwischenzeitlich Ende 2008 auf 950 katapultiert hat. Das wäre mit Vorzugsaktien nicht möglich gewesen.
Der Link zum Elsässer ist übrigens ganz gut. Interessant finde ich, dass der eine "Befreiung" der Marken Porsche und Audi aus dem "Konzerngewirr" am Ende der Krise für möglich hält.
Der Elsässer macht den Eindruck, als wenn der nicht nur der 1295te Börsenprophet ist, angesichts von dessen Vita. Insofern messe ich dessen Spekulationen schon Bedeutung zu.
@willi winzigmann: zu den Phantasien eines 3. Weltkrieges solltest du die User hier verschonen. Das ist ein PSE/VW Thread und sollte nicht für "abenteuerliche" Behauptungen missbraucht werden.
Nur der Umstand, dass gegen PSE der Wiedeking-Prozeß läuft, kanns eigentlich nicht sein, außerdem ist der sowieso schon so gut wie durch, zugunsten von PSE.
Ich tippe mal eher auf Fehlbewertung des Markts, was wiederum eigentlich darauf hinweist, dass PSE eben diese Minderbewertung als Aufholpotential beinhaltet.
Übrigens ist es frappierend zu sehen, wie oft immer noch PSE mit Porsche AG verwechselt wird. Man könnte fast glauben, dass hier ein Mißverständnis den Kurs mit bestimmt.
Sollte sich allerdings Bewahrheiten, das die Kosten für die "Schummelsoftware/Schadenersatzanspüche" wie von Herrn Müller beschrieben, beherrschbar sind, ist hieraus noch ein weiteres, ungleich höheres Potential für den Kurs abzuleiten.
Dort liest man viele Meldungen bei "Porsche PAH3" in der Art: Porsche hat kaum Diesel verbaut o.ä. - was zwar stimmt aber irrelevant ist (nur für die nicht so gut informierten: weil die Porsche Produktion unter Mutter VW erfolgt und PAH3-Aktien vom Erfolg aller VW-Töchter abhängen)
So eine einfache Lösung gegenüber jetzige riesige Ärger?? das verstehe ich nicht.
Vielleicht kennt aber jemand eine Erklärung zu den Falschdarstellungen in den Finanzportalen? An Inkompetenz dieser Autoren kann es doch schwerlich liegen...
@südlicht: ich bin der Meinung, das der Verfasser dieses Threads auch seine Befindlichkeiten äußern kann, ohne dafür kritisiert zu werden...............Insofern kannst du dir deinen ersten Satz "klemmen"
die gegenwärtig mehr Risiken als Chancen bietet
und das bei recht staatlichen Kursen.
Die meisten werden jetzt auf die nächsten Absatz und Umsatzzahlen warten.
Der Anstieg liegt in der kostengünstigen Korrektur der Abgaswerte begründet.
"Der Anstieg liegt in der kostengünstigen Korrektur der Abgaswerte begründet."
Lässt sich das tatsächlich so direkt damit erklären?
Der Einbau eines "Suppennetzes" in den Luftstrom soll jetzt das schaffen, was vorher nur durch massives Mogeln (aka Bescheissen) möglich war?
Zunächst mal......!
Für die 5,2 Millionen Fahrzeuge mit 2,0-Liter-Motor reicht laut VW ein Software-Update aus.
Zur Nachrüstung der millionenfach manipulierten Dieselmotoren mit 1,6 L. Hubraum in Europa reicht nach Angaben von Volkswagen ein zusätzliches Bauteil (Luftgleit-gitter im Ansaugkanal) aus. Dieses sei neben einer Aktualisierung der Software nötig, damit die Motoren die vorgeschriebenen Abgaswerte einhielten, sagte ein Sprecher in Wolfsburg. Der Umbau dauere weniger als eine Stunde. Die Kosten für die Nachrüs-tung bezifferte VW nicht. Experten schätzen, dass für das Bauteil beim 1,6-Liter-Motor nicht mehr als zehn Euro anfallen.
Legt man die Kosten für den Einbau der Luftgleitgitter mit maximal 50,- Euro je Fahrzeug fest (10,- Euro Material, 40,- Euro Arbeitsaufwand) so käme man bei den betroffenen 3 Millionen Fahrzeuge auf etwa 150 Mio. Euro.
Rechnet man dann für die Software-Updates der übrigen rund 8 Millionen Fahrzeuge noch weitere 400 Mio. Euro dazu, so läge man bei der Behebung bei weit unter 1 Mrd. Euro, nämlich bei 550 Mio.
Dazu rechne ich: 450 Mio. an Schadensersatz und Anwaltskosten.
Ferner weitere 500 Mio. Euro für Ersatzfahrzeuge im Falle von Wandelung.
Ferner Steuernachzahlungen i.H.v. 200 Mio. Euro.
Und schlussendlich 1 Mrd. an Strafen und sonstigem in den USA und Europa.
Das wären saldiert 2,7 Mrd. Euro - nicht einmal die Hälfte der Rückstellungen i.H.v. 6 Mrd. Euro.
Sollte sich das bewahrheiten, würde ich dem Kurs von VW und PSE ein Kurspotenzial von locker 50% zugestehen. Denn: Delinquenten, die zum Tod verurteilt sind und denen bereits der Henker den Strick um den Hals gelegt hatte, sind besonders dankbar und glücklich, wenn man sie unversehens laufen lässt.
Dazu kommt: viele Anleger haben erst jetzt, inmitten des Worst Case nachgerechnet, was der VW-Konzern überhaupt wert ist. Und dabei haben sie entdeckt, dass er ein Mehrfaches dessen wert hat, was man ihm seither zubilligte.
Ehrlich gesagt: ich habe rabenschwarz gesehen. Hatte es nicht für möglich gehalten, dass sich so schnell eine Lösung abzeichnet. Jetzt bin ich erneut überrascht; und diesmal positiv. Zum Glück habe ich schon vor Wochen Turbos auf PSE gekauft. Die haben bisher schon rund 60% zugelegt und den nächsten 200...300% sehe ich schon händerreibend entgegen...
P.S:
Die Ouvertüre zum neuen Akt wird schon gespielt: heute erleben wir die ersten Hochstufungen.