Porsche: verblichener Ruhm ?
Wo der Kurs am JE landet...keine Ahnung.
Auf alles hoffen, aber nichts erwarten. Oder so.
Jetzt geh ich meine Glaskugel polieren.
Winterkorn ist nach wie vor Vorstandsvorsitzender der PSE und Aufsichtsratsvorsitzender bei Audi.
Sein Amt im Aufsichtsrat bei Bayern München hat er ebenfalls noch inne und will es auch behalten....
Man verliert so langsam wirklich jedes Maß.
Genau so gut könnte man nun einige Matratzenhersteller
nach dem neusten Test für Minderung von Gesundheit
und Lebensqualität verantwortlich machen.
Die hatten auch Besseres als die Testergebnisse versprochen.
Bei beinahe jedem Warentest zeigen sich Abweichungen vom
Sollwert. Gleichgültig ob Kartoffelchips oder Kinderwagen.
Ginge es nicht um Volkswagen, und ginge es nicht um des
Deutschen liebstes Kind, so würde die Sache auf etwas
kleinerer Flamme gekocht.
Die halbe Marktkaptalisierung des weltweit größten Autoherstellers
mit 600.000 Mitarbeitern, scheint mir die Geschichte nicht wert.
Bernie wird auf seinen Seminaren wohl nichts verbreiten, was er nicht auch in seinen Börsenbriefen erwähnt, wenn auch nicht so ausführlich. Mir ist das jedenfalls genug.
Deutliche Kurseinbrüche, die jetzt noch folgen, können also nur der Annahme der Börse geschuldet sein, dass VW stirbt und zerlegt wird. Aber wie Fredo gestern zutreffend gesagt hat, ist VW "unkaputtbar", nämlich systemrelevant und wird deshalb nie sterben; und wenn zehn Skandale auf einmal kämen.
Über die PSE ist -anders als es Maydorn tut- nichts darüber hinaus zu sagen. PSE heißt VW, Punkt. Jeder der PSE kommentiert, sollte das wissen und deshalb lieber VW besprechen. Jedenfalls gilt das bis auf weiteres.
Sorry, aufgrund meiner Browsereinstellungen habe ich mein vorherigen Beitrag nicht ordnungsgemäß verfassen können.
Der Titel meines letzten Beitrags stützt sich auch auf die Aussage von Maydorn.
Ich weiß, dass es wieder mal an Glaskugel Raten anhaucht,
jedoch kann ich mir nicht vorstellen dass der Kurs von PAH3 (Maydornsche Analyse) noch lange nicht am Boden der Tatsache aufgeklatscht ist.
Porsche gehört zwar zur VW (und diese zu Porsche :) trotz alledem erscheint es mir äußerst fragwürdig das der Kurs so dramatisch an VW gekoppelt sein soll. Der logische Menschenverstand sagt, dass PAH3 ein eigenes Produktportfolio besitzt und ein von VW unabhängiges Klientel versorgt.
Zudem hat mir die Kampfansage richtung Tesla auf der letzten IAA mit dem Elektro Konzept Car Mission E imponiert.
Seit Ihr auch der Meinung dass bei PAH3 noch viel Luft nach unten ist und bei einem Kauf gezockt und nicht gehalten werden soll?
Grüße
J
Ich finde es auch unangemessen dass Politiker über Entschädigungen für VW Kunden sprechen. Wenn hier jemand geschädigt wurde, dann die Umwelt. Soll ich als VW Fahrer mit dem Betroffenen Motor entschädigt werden, weil ich unbewusst die Umwelt belastet habe?
Die sollten sich vielmehr darum kümmern dass VW eine Zukunft hat. Es geht schließlich um viele Arbeitsplätze in Deutschland, die erhalten bleiben sollten.
Im Grunde genommen ist die Einhaltung bestimmter Abgaswerte aus Sicht der Käufer ja kein Wert an sich, da es sich nicht um generische bzw. intrinsische Werte handelt, sondern um von der Verwaltung (des Staates) definierte. Insofern sind die Abweichungen in erster Linie ein Ordnungsdelikt. Soweit dafür Bußgelder verhängt werden, sind die Käufer natürlich geschädigt und haben Anspruch auf Ersatz durch den Hersteller.
Darüber hinaus wird es imo knifflig. Kniffligerwie im Falle nicht eingehaltener Ver-brauchswerte, da hier der Schaden für den Käufer klar ist (zB. 8 statt 6,5 L/100 km). Inwieweit sich aber erhöhte Abgaswerte an der Schnittstelle zum Kunden bemerkbar machen bzw. zu einem Schaden führen...Der Beantwortung dieser Frage wird noch erhebliche Bedeutung zukommen.
Für alle vor länger als 2 Jahren gekauften Fahrzeuge sei die Frist ohnehin abgelaufen.
Bei allen anderen gelte, dass VW nur bei einem Sachmangel haften müsse, in diesem Fall aber zuerst ein Mängelbeseitigungsrecht habe.
Das entspricht übrigens meiner hier bereits vertretenen Sichtweise.
Bei der Beurteilung der Frage eines evtl. Rücktritts käme es darauf an, ob der Hersteller ausdrücklich mit konkreten Abgaswerten geworben hatte, oder ob im Kaufvertrag ausdrücklich eine Vereinbarung bezüglich der Einhaltung bestimmter Abgaswerte getroffen wurde. Ich halte beides für wenig wahrscheinlich. Der Kunde interessiert sich i.d.R. nicht dafür und ohne Not wäre der Hersteller schlecht beraten, wenn er freiwillig Zusagen machte, die ihm später das Genick brechen können.
Alles weiter nachzulesen in WELT online:
http://www.welt.de/wirtschaft/article146845669/...t-zurueckgeben.html
Insgesamt eine eher beruhigende Nachricht - für Deutschland.
Wie es in den USA aussieht, ist eine andere Sache und dort auch wohl in jedem Bun-desland anders geregelt. Genaueres ist mir nicht bekannt. Dass die Vorschriften dort aber schärfer sind als in Deutschland, kann ich mir im Hinblick auf die Qualitätsstan-dards in den USA kaum vorstellen. Man wird sehen.
Ein zweites mögliches Kursziel liege deutlich tiefer. Ich nehme an, er meint das Hoch aus dem Jahr 2009 bei ca. 82,- Euro (=minus 23,65% ab heutigem Kurs).
(Angaben lt. heutiger AB-Daily).
Ich glaube auch, dass man hierzulande noch keinerlei Vorstellung davon hat, was auf VW in den USA zukommen wird.
emotionale Seite argumentieren und diese körperliche Unversehrtheit bzw. deren Schutz in den Vordergrunfd stellen. Wenn das so kommt wird VW untergehen und damit auch die PSE vom Wert her nicht mehr nennenswert wiederzuerkennen sein. Ein Horrorszenario, vor allem bei diesem "Risiko":)
Liest man heute dazu, was Hans Bernecker über den Kontext, in dem das Vorgehen gegen die Diesels in den USA schreibt, dann wird man noch skeptischer. Laut Bernecker geht es schlicht darum, die Dieseltechnik, gegen die die einheimische Industrie nichts aufzubieten hat, fertigzumachen; es geht um Macht. Könnte dabei der deutsche Platzhirsch erlegt werden, wäre das ein Sieg sondergleichen. Dem haben unsere Rechtssysteme nichts entgegenzusetzen. Aus diesem Grund kann die Dieselgate für alle (!) deutschen Anbieter noch todgefährlich werden.
Klammheimlich freuen werden sich auch unsere europäischen Konkurrenten, die in Sachen Dieseltechnik den Deutschen hinterherhinken und gerne Vorteile aus unserer Niederlage ziehen würden (was nebenbei unseren Konkurrenten ein hundsmiserables Zeugnis ausstellt).