Porsche: verblichener Ruhm ?
"In deiner Rechnung ist ein Fehler drin: es sind nicht 153,13 Mio. PSE-Aktien, sondern 306,3 Mio. (153,1 Mio. Stämme und 153,1 Mio. Vorzüge). Da der Kurs der VW-Stämme per heute nur noch 109,- Euro beträgt, kommt man auf eine MK der StA von nur noch 33,5 Mrd. Euro. Der Anteil für die PSE beträgt daher 33,5 x 0,5073 = 17 Mrd. Euro.
Plus 2 Mrd. Barvermögen minus 200 Mio. Rücklagen sind das 18,8 Mrd. Euro.
geteilt durch 306,3 Mio. PSE-Aktien kommt man auf einen inneren Wert von 61,37 Euro je Aktie.
Die Aktie ist daher beim momentanen Kurs von 41,36 Euro rund 33 % bzw. 1/3 unterbewertet.
Ein Schnäppchen? das war sie im Prinzip gestern schon. Und heute...?"
@FederalReserve
weil die PAH003 das in kleinem Maßstab am Hals hat + Holdingabschlag, was der VW AG in aktuell nicht absehbar/abschätzbarer Höhe noch bevorsteht.
+ das was Fuzzi grad schrieb
...darauf ankommend in wie weit man (Krisen) Management Qualitäten in Wolfsburg an den Tag legt... und damit meine ich nicht irgendwelche Politiker die dort auf Aufsichtsratsposten verharren!
Es besteht KEIN operatives Geschäft! Trotz des Willens ihre Kriegskasse zu investieren gab es bis dato keinerlei Anzeichen. Warum?
Hier zweifaches Risiko eigener Klagen und die zukünftigen Klagen gegenüber VW welche im worst case die Lquidität v VW gefährden und somit der Porsche SE ihre Einnahmen/Geschäftsgrundlage entziehen. Zusätzlich kommen die Klagen aus des mißglückten Übernahmeversuchs.
Nehmen wir an, VW wird diesen Schadenerstaz stemmen können dann hat auch die Porsche SE weiter ihre Einnahemn. Wenn nicht = keine Geschäftsgrundlage= keine Einnahmen sehe ich dies richtig???
Unter dieser Annahme, dass VW dies stemmen wird warum dann nicht lieber gleich VW Aktien kaufen???
"Warum dann nicht nur die amerikanischen Motoren, sondern 11 Millionen Motoren rund um die Welt mit der beanstandeten Software ausgerüstet sind, vermag bei Volkswagen noch niemand recht zu erklären. Denn nach jetzigem Kenntnisstand erreicht der Motor in den meisten Ländern die geforderten Grenzwerte ohne jede Schummelei. Womöglich wurde schlicht ein ganzes Paket programmiert, aus dem nach Bedarf Teile aktiviert wurden.
Das wäre dann freilich wohl in Wolfsburg geschehen und nicht im Geheimen bei einer um ihre berufliche Zukunft bangenden Truppe in Amerika, die sich nicht getraut hat, die missliche Lage in die Zentrale zu melden. Motorsteuergeräte werden heute erst am Bandende der Fahrzeugproduktion mit der Steuersoftware „geflasht“, dort werden auch die landestypischen Adaptionen vorgenommen. Vielleicht ging es da schon um interne Vertuschung. Man könnte den Code in dem relativ umfangreichen Programm verstecken, ohne dass es auffällt."
Mann, Mann, Mann, wenn das alles aufs Tapet kommt...- Wahnsinn.
Im übrigen sollen auch die anderen Dieselhersteller gemauschelt haben. Man darf gespannt sein, wieviele Leichen da noch in den Kellern schlummern.
erwarte ich ohne etwas unterstellen zu wollen
positive Nachrichten.
Entweder war der Betrug ein Fake
oder der Cheffe nimmt seinen Hut
Ciao Winterkorn
mit dem entsprechenden Motor machen.
Es kann ja nicht sein, dass der Motor in den USA besser ist als in Europa
oder China.
Das wäre zu offensichtlich.
Habe es hier heute schon einmal erwähnt.
Da man von den Vorfällen ja wohl schon
2014 wusste wird man doch vernünftiger-
weise wohl seine Aktienpositionen in VW
gehedgt haben. Bei Porsche sitzt noch
Herr Piech im Aufsichtsrat den zieht
man nicht so leicht über den Tisch.
Es ist die Rede von dem Jahr 2008 und 4 Zylinder TDI, das können also die Generation der Pumpe Düse und der Common Rail Maschinen sein. Diese wurden ja nicht nur in VW sondern auch Seat, Audi, Skoda, Chrysler (Dodge) und wahrscheinlich von vielen Anderen verbaut. Sind die von den Problem nicht betroffen oder einfach nicht am Markt existent?
Hat da jemand schon irgendwo genauere Infos gelesen?
LG Zert
Das Abgas kann VW genauso gut reinigen wie die anderen Hersteller (wenn sie wollen oder müssen). Alle hängen von den gleichen Zulieferern ab.
Ab jetzt wird VW das sicher auch genauso gut machen.
In Amerika wird der Skandal teuer. Aber bei einem Eigenkapital von 80 Milliarden hoffentlich bezahlbar bleiben.
Zudem werden sich die Kosten über einig Jahre verteilen.
In Europa werden fast alle Hersteller froh sein, wenn man eine Lösung findet bei der ab 2016/2017 dann streng kontrolliert wird. Sonst fliegen sicher noch mehr Hersteller auf.
In China werden von VW zum Glück keine Diesel verkauft.
Ist die Frage, wie lange der jetzige schlechte Ruf die Verkäufe belastet.
Sonst steht ja VW im Moment schon recht gut da. Zumindest mir gefallen vielen von den Autos.
burhan1978: Diese Porsche Aktie ist eine halbe VW Stammaktie.
Porsche SE ist bis auf 2 Milliarden in der Kasse eine Holding die knapp über 50% der VW Stammaktien hält.
Porsche selbst ist ja bekanntlich als weitere Marke bei VW gelandet. Dafür hat Porsche etwas mehr als die Hälfte der Stammaktien von VW und damit bis auf Niedersachsen das sagen bei VW.
Hier gibt also VW mit Rabatt.
Allerdings auch noch ein paar offene Klagen wegen der Übernahmeschlacht.
Allerdings rechne ich jetzt damit, dass sich der Kurs so verhalten wird, wie damals, als die Prozessrisiken
noch präsenter waren. Solange nicht wirklich klar ist, was alles und von wie vielen Seiten auf VW zukommt,
sehe ich beim VW Kurs nicht allzu viel Potential (wenn keine guten 'Nachrichten von anderer Seite kommen).
Ich glaube indes nicht, dass sich viele Käufer in Amerika nicht finden lassen oder wie bei AOL zu bequem sind, um
zu klagen. Es ist allseits bekannt, wie aggressiv die Anwälte in Amerika werben, das ist in Deutschland gar nicht denkbar.
Da fährt man mit der U-Bahn und überall hängen Schilder, auf den Anwälte anpreisen, wieviel Schadensersatz
sie bei einer Fehlgeburt gegen das Krankenhaus erstritten haben, weil es dort nicht ruhig genug war.
Und sind wir ehrlich, jeder von uns, der für 50.000 ein Auto gekauft hat und in Amerika die Chance sieht einen
nicht unerheblichen Teil davon zurückzubekommen, der wird den Versuch auch wahrnehmen. Mit einem 40 Internetanschluss
im Monat, lässt sich das nun wirklich nicht vergleichen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...klagen-gegen-VW-article15998786.html
Scheinheilig ist auch, wenn die Amis die Anforderungen an Dieselmotoren (die ja weitgehend nur von der europäischen Konkurenz angeboten werden), so hoch schrauben, dass sie technische sehr schwer zu erfüllen sind und auf der anderen Seite ihre riesigen Sprits blicken offensichtlich munter weiter fahren dürfen.
In Europo gelten bzgl. Umwelt- und Klimaschutz fast durchweg strengere Anforderungen als in den USA, aber für die Anforderungen an Dieselfahrzeuge müssen die USA Spitzenreiter sein.
Nichts destotrotz, Volkswagen ist dort in die Falle getappt, erwischt wordenund muss nun die Suppe auslöffeln. Dass Herr Winterkorn gehen musste, warfür mich von Anbeginn klar. Ich unterstelle ihm mittlerweile sogar, dass er tatsächlich glaubte, mit der Rückrufaktion im vergangenen Jahr sei das Problem behoben worden. Das würde bedeuten, dass jemand, der sein höchstes Vertrauen genießt, hier verantwortlich ist und ihn informiert hat (vielleicht der jetzige AUDI-Entwicklungschef Hackenberg?).
Bei jedem anderen hätte er mit Sicherheit nach kontrolliert. Dass FP im Frühjahr von der Misere ahnte, davon bin ich überzeugt. Trotzdem würde ich ihm nicht unterstellen, dass er jetzt als Retourkutsche für seine damalige Niederlage das ganze publik gemacht hat. Volkswagen ist sein Lebenswerk und sicher hundert mal mehr Wert, als eine Revanche an Winterkorn.
Die Regeln waren aber bekannt.
Nach dem Eindruck, den ich bisher gewinnen konnte, war das eher Arglosigkeit oder dumme Einfältigkeit, weil man glaubte, mit der Softwaremanipultion den Kunden einen Gefallen zu tun: die selben Abgaswerte sind auf andere, völlig legale Weise zu erreichen; nämlich durch Zugabe von Additiven (Harnsäure o.ä.). Nur muss die in regelmäßigen Abständen nachgefüllt werden, was bei dem dünnen Netz an entspre-chend ausgestatteten Tankstellen in den USA etwas sperrig ist.
Dieser Umstand wird es VW auch ermöglichen, die beanstandeten Fahrzeuge prinzipiell auf legale Weise umzurüsten, weshalb die Fahrzeuge nicht wertlos werden, was den Schaden wiederum reduziert.
Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass es gar nicht die Amis waren, die (aus irgendwelchen heimtückischen Gründen) gegen VW vorgegangen sind: der Stein kam laut einem Bericht im SPIEGEL ganz anders ins Rollen, nämlich durch Peter Mock, den Managing Director der Organisation International Council on Clean Transportation (ICCT) in Deutschland.
"Ziel war es zu zeigen, dass die deutschen Autos in den USA sauberer sind als in Europa, weil die Normen in den Vereinigten Staaten strenger sind" wie der Spiegel gestern berichtete. Link:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...-vw-abgasskandal-a-1054338.html
Auch die These mit den sich anpreisenden Anwälten greift so nicht: auch im Fall AOL waren wohl Heerscharen von Werbern der Konkurrenz unterwegs, um die AOL-Altkunden zum Anbieterwechsel zu überreden. Größtenteils gelang das auch, aber es bleiben dennoch Kunden in Millionenhöhe übrig, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht wechseln wollten oder die überhaupt nicht aufgreifbar waren. Der Cajun aus dem Hinterwald von Lousiana wird wohl kaum auf das Plakat irgendeines raffgierigen Anwalts eingehen. Nicht anders ist es wohl in den Plains, den Rockies und anderen gottverlassenen Gegenden. Jedenfalls: ein paar Zigtausend werden schon dabei rumkommen, die an dem Monopoly nicht teilnehmen oder die sich selber rauskegeln, weil sie die Verjährungsfrist vertrödeln.
Im übrigen stimmt Deine Rechnung so nicht: von 50.00,- Dollar pro Fahrzeug würde ich nicht ausgehen, eher von weniger. Das wohl am häufigsten betroffene Modell (Jetta) kostet in den USA weniger als 40.000,- Dollar. Dazu wäre zu klären, ob VW auch die enthaltene "Sales Tax" (das amerikanische Analog zu unserer USt.) rücker-statten muss, oder vielmehr der jeweilige Bundestaat.
Weiter wäre zu klären, inwieweit sich die "Geschädigten" im Falle der Wandelung nach US-Recht (in jedem Bundesstaat wohl anders) eine Nutzungsentschädigung anrechnen lassen müssen.
Alles komplizierte Fragen, zumal beim amerikanischen Rechtssystem, das sich von unserem gründlich unterscheidet. Mehr als ein paar vorläufige Spekulationen sind imo nicht drin.