Porsche: verblichener Ruhm ?
Lohnt sich jetzt ein Turbo noch?
Wir haben die Beteiligung an VW in Höhe von 50,76% was 149 792 760 VW St. Aktien entspricht. Bei dem heutigen Kurs entspricht das: 149 792 760 * 120= 17 975 155 200 €
Dazu kommen noch 4 Mrd. € von VW für den restlichen Teil der Porsche AG, wovon etwa 2 Mrd. für den Abbau der verbleibenden Schulden wegfallen.
Bis hierhin ist "unsere" Porsche SE also knapp 20 Mrd. € wert, was bei 153,13 Mio Aktien einen Wert/Aktie von etwa 130€ entspricht.
Jetzt ist in dem Artikel von Posting 9021 die Rede von einem einmaligen positiven Effekt für die SE in Höhe von etwa 7 Mrd. €. Da mir allerdings nicht ganz klar ist, wie dieser zu bewerten ist, bzw. wie dieser zustande kommt, lasse ich ihn erstmal außen vor.
Wenn ich mich also nicht vertan habe, dann ist eine Porsche VZ Aktie per 01. August 2012 130€ wert. Zu berücksichtigen wäre ein Holding Abschlag und die Klagen.
Bei dem heutigen Kurs bei Frankfurter Börsenschluss (etwa 42€) liegt die Porsche VZ. Aktie damit etwa 68% unter Buchwert.
Unternehmen, die ca. 50% unter BW notieren. Ja, die 68% sind schon etwas zu viel und wenn Fantasi aufkommt, dann könnte der Kurs auch stärker steigen.
Werde dafür Porsche danken beim nächsten Besuch.
Allen Porsche investierten für heute viel Glück!
Gruß v. EU
...falls Deine Rechnung stimmt...dann hat die Aktie > 300% potential bis zu dem Buchwert 130€ zu kommen- oder ?!
MfG.
http://bit.ly/N86pzg
Der Deal zwischen VW und Porsche geht steuerfrei über die Bühne. Ich wünsche jedem Aktionär das Beste. Aber wie fühlt man sich, wenn die Herren in den Nadelstreifen keine Steuern zahlen, während man selbst jeden Cent ans Finanzamt abführen muss ? Die griechischen Reeder in Ihren Luxusbooten müssen ja auch keine Steuern zahlen, aber wir schicken "Rettungspakete", finanziert mit DEINEN Steuern. Dieser Irrsinn muss ein Ende haben.
Zum Wert der Porsche Aktie folgender Artikel, der zu einem fairen Wert von 34 Euro kommt. Letztlich entscheiden über den Kurs aber nur die Anleger.
www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/...zieht_aid_777521.html
Wenn AGs das anders tun, so verstoßen sie gegen die Interessen ihrer Eigemtümer, der Aktionäre, also auch gegen meine. Tun sie das aus Unwissenheit, was ja auch vorkommen soll, so gehört der Finanzvorstand ausgewechselt.
Wenn unsere Regierung Gesetze erläßt, die solche Möglichkeiten zuläßt, so ist es rechtens diese zu nutzen, egal ob Groß- oder Kleinverdiener.
Das läßt sich überhaupt nicht mit griechischen Verhältnissen vergleichen, wo Steuern hinterzogen werden.
Gruß
FredoTorpedo
Es sei denn, er hätte was "übersehen", was ich aber niemals unterstellen würde. Gesetz bleibt Gesetz - in der einen wie auch der anderen Richtung.
Im übrigen hat in diesem Fall der Staat keinen Cent Steuern eingebüßt: ohne den genutzten Steuervorteil wäre es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Übernahme gekommen.
Was Griechenland anbelangt, ist die Tragödie ja noch viel größer: nicht nur, dass sich die griechischen Millionäre und Milliardäre der Steuerpflicht entziehen; es wird häufig gar keine Steuer erhoben, weil das griechische Steuerwesen nicht halb so effizient ist, wie das römische, vor zweitausend Jahren; vom preußisch-deutschen gar nicht erst zu reden.
Wer die Aktenberge in griechischen Finanzämtern gesehen hat, wie sie sich in Küchen, Klos und Besenkammern bis an die Decke stapeln, wo sie bis zum Sanktnimmerleinstag vor sich hinschimmeln; wo viele Forderungen längst verjährt sind, bis sie bearbeitet werden, der versteht, dass Griechenland einfach nicht reformierbar ist - es fehlen einfach die simpelsten Strukturen. Jeglicher Vergleich mit deutschen Verhältnissen ist daher deplaziert.
Link:http://www.mr-market.de/...n-die-porsche-aktie-nicht-mehr-haben-muss/
Allerdings hatte die pah003 gestern schon gegen den Markt zulegen können.
(Link: http://www.ariva.de/forum/...ichener-Ruhm-325389?page=357#jumppos8933 )
in dem ich den inneren Wert mit 70,- Euro ermittelt habe, also gut DOPPELT so viel. Jeder kann die Angaben überprüfen und selbst urteilen, welche Zahl zutreffend ist: meine, oder die im Focus zitierte von Analyst Michael Punzet von der DZ Bank.
Den Holding-Abschlag (von üblicherweise 15%) habe ich in meiner Berechnung absichtlich weggelassen, weil ich die SCHULDENFREIE Holding gerechnet habe. Zudem hat die Holding ein Premium-Portfolio mit Alleinstellungsmerkmalen, was imo eher zu einem Aufschlag berechtigen würde; das muss aber der Markt entscheiden.
Eine Ungereimtheit sehe ich noch in den Restschulden von Porsche: ich hatte sie mit 1,17 Mrd. Euro angenommen, die Ad hoc geht von rund 2 Mrd. aus, die aus dem Verkaufserlös getilgt werden sollen. Dafür gibt es mehrere Erklärungen:
1. Die VW-Dividende von 337 TEuro wurde in der Berechnung außen vor gelassen.
2. Es wurden Schulden aus laufender Rechnung hinzugezählt, was aber nicht sein sollte, weil üblicherweise auf die Netto-Verschuldung abgestellt wird.
Fakt ist, dass die per Jahresanfang 2012 kommunizierten Netto-Schulden rund 1,5 Mrd. Euro betragen haben. Ich wüsste nun nicht, dass Porsche weitere 500 Mio. Euro Schulden aufgebaut hätte.
...die Holding steht je nach Bewertungsszenariou mit einem Buchwert i.H.v. 70 -130€ je Aktie dar - d.h. der aktuelle Kurs
spiegelt diesen Wert nicht wieder! Kurspotential > 100 - 300%
- Die zukünftige Porsche Holding wird Aktivitäten entlang der Wertschöppfungskette der Automobil tätig werden
- d.h. der größte Abnehmer dieser Holding wird die VW AG sein....und weitere
- Wie genau das Geschäftsmodell sein soll müßte den Aktionären bekannt gemacht werden - oder?
- Es stellt sich für jeden die Frage, ob ich in solche einem Unternehmen investiert sein möchte? dies müßte jeder selbst entscheiden...
MfG.