Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 18.11.24 08:09
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.22
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294 Postings, 4661 Tage Cubyyy@huddlewick

 
  
    #8976
22.06.12 10:10
Naturlich. Kann das damit Zusammenhängen, dass ich Mitte des Jahres die Bank gewechselt habe?
Bisher habe ich die Post von Porsche immer erhalten  

15878 Postings, 5874 Tage digger2007deine Eintrittskarte/n musst Du bei Deinem

 
  
    #8977
22.06.12 10:52
Dealer/Bank  beantragen wenn Du das nicht rechtzeitig machst ...is nix..  

54906 Postings, 6859 Tage Radelfan#8976: Für HV am 25.6. wirds wohl nicht langen!

 
  
    #8978
1
22.06.12 11:23

15878 Postings, 5874 Tage digger2007Zu #8976 .. Zitat:

 
  
    #8979
22.06.12 11:33
" Bisher habe ich die Post von Porsche immer erhalten "

vielleicht verwechselst Du das ? ... das sind Newsletter = Info und Werbung ...!

wenn Porsche ihre Aktionäre anschreiben würden hätten die wohl viel zu tun ... und wofür ?
Doch wohl nicht um den Banken ihre Arbeit zu machen........   ;-)  

294 Postings, 4661 Tage CubyyyVielleicht habe ich mich

 
  
    #8980
1
22.06.12 16:33
missverständlich ausgedrückt.
Letztes Jahr habe ich bspw. den Jahresbericht auf dem Postweg erhalten, ohne meiner Bank irgendwas mitzuteilen.  

54906 Postings, 6859 Tage Radelfan#8980: Womöglich hängt fehlende Benachrichtigung

 
  
    #8981
22.06.12 16:42
mit dem Wechsel der Bankverbindung zusammen. Eine Einladung zur HV wird sonst "automatisch" durch die Bank zugesandt.

Bezüglich der Übersendung von Jahresberichten sind die Banken in den letzten Jahren aber auch aus Kostengründen dazu übergegangen, diese nicht mehr an ihre Depotkunden zu versenden.

54906 Postings, 6859 Tage RadelfanGeplante Neuaufstellung der PSE

 
  
    #8982
2
25.06.12 15:35

6291 Postings, 6956 Tage FredoTorpedo#8982 damit wäre die Version, dass

 
  
    #8983
4
25.06.12 15:51
aus Aktien der Porsche SE und VW neue Aktien gleichen Typs werden wohl endgültig vom Tisch.

Und wenn die Dividenden-Einnahmen von VW nicht 1:1 ausgeschüttet werden, sondern für andere Aktivitäten verwendet werden, so erscheint mir fraglich, ob das auf mittlere/lange Sicht im Interesse von uns Kleinaktionären sein wird oder ob da ein "Verschiebbahnhof" für Gewinne/Verluste bei VW aufgebaut wird.

Aus Sicht von FP wird es sicher sinnvoll sein, wenn ein großer Teil der VW-Gewinne nicht ausgeschüttet werden - dann können sie von seinen Erben und anderen Aktionären nicht "verpraßt" werden sondern weiter zur "Vergoldung" des FP-Denkmals eingesetzt werden.

Gruß
FredoTorpedo  

136 Postings, 5336 Tage rahbulRichtungsentscheidung aus der Hauptversammlung?

 
  
    #8984
26.06.12 12:13

 kann jemand kurz aufzeigen, wie die Hauptversammlung verlaufen ist? wie ist der Tenor gewesen....

welche wichtigen Entscheidungen wurden getroffen und was gegen den Tiefsturz der Aktie getan werden soll....etc..

DANKE vorab für die Infos!

 

 

294 Postings, 4661 Tage CubyyyErwarte mal nicht zuviel

 
  
    #8985
1
26.06.12 13:35
von der HV. Der Satz "was gegen den Tiefsturz der Aktie" getan werden soll, solltest du in Land der Träume verbannen, da wird schlichtweg nichts unternommen. Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht, aber nach 2 Jahren muss ich leider sagen, dass ich das Investment in Porsche bereue und nicht allzuviel Hoffnung habe hier nochmal ins Grüne zu kommen.  

11820 Postings, 7615 Tage fuzzi08PSE ist tot - es lebe die PSE

 
  
    #8986
2
26.06.12 14:56
Die neue PSE soll ganz eindeutig eine innovative Holding werden, die sich auf ganz spezielle Märkte konzentriert. Ähnliche Konstrukte gab es schon: zum Beispiel DEWB, die einst als Bank begann und dann zur Beteiligungsgesellschaft wurde, die sich auf Startup-Unternehmen konzentrierte.
Um es klar zu sagen: mit der Sportwagenschmiede Porsche hat das nicht mehr viel zu tun; nur noch insofern, als man am bald weltgrößten Automobilkonzern beteiligt sein wird, der wiederum Porsche in seinem Portfolio führt. Eine Beteiligung an einer Beteiligung, wenn man so will. Insofern wird auch die Wertentwicklung der PSE-Aktie weitgehend vom Geschick der Porsche AG entkoppelt sein.

Die Aktie wird weiterhin die PAH003 sein. Ihr Wert wird sich am inneren Wert der Summe der Beteiligungen orientieren, abzüglich des üblichen Holdingabschlags von etwa 15%.
Siehe auch
http://books.google.de/...v=onepage&q=holdingabschlag&f=false

Zu beachten ist, dass der H.-Abschlag mit der Diversifizierung korreliert.

Was die VW-Dividende anbelangt, wird sie künftig wie jede andere Dividende aus den verschiedenen Beteiligungen behandelt: alle werden zu Einnahmen, die in einem Topf gesammelt werden. Die HV beschließt über etwaige Ausschüttungen oder Einstellung in lfde. Rechnung. Das bedeutet: mit einer Ausschüttung der VW-Dividende "1:1" (wie Fredo es nannte) können wir im nicht rechnen. Um ehrlich zu sein: ich wollte es auch gar nicht. Die Kumulierung und Neuinvestition halte ich für sehr viel profitabler. Denn: meine Dividende kann ich verfressen, dann ist sie weg. Wir sie reinvestiert, kann sie ein geschicktes Unternehmen im Wert vervielfachen.

Fazit:
Die alte PSE ist tot, es lebe die PSE. Mit Porsche hat sie nicht mehr viel gemeinsam, andererseits hat diese neue PSE die Chance, der "Diamant von morgen" zu werden: durch Spezialisierung auf die feinsten und edelsten Hightech-Schmieden und die innovativsten Technologien. In jedem Fall wird es ein (neues) Abenteuer.  

54906 Postings, 6859 Tage Radelfan#8986: Sehr gut

 
  
    #8987
26.06.12 15:18
Es könnte dann irgendwann zu späterer Zeit auch noch eine Änderung des Firmennamens ins Auge gefasst werden, um den Charakter einer Beteiligungsholding noch hervorzuheben.

136 Postings, 5336 Tage rahbulPorsche als Chance sehen oder raus?

 
  
    #8988
26.06.12 16:06

513 Postings, 4856 Tage MeninaAuf jeden Fall drin bleiben

 
  
    #8989
26.06.12 16:13
Heute ist sogar idealer Tag zum einsteigen. Jetzt auszusteigen waere total falsch. Geht bis Ende August locker auf 50 Euros.  

294 Postings, 4661 Tage CubyyyDas muss jeder

 
  
    #8990
26.06.12 18:13
für sich selbst entscheiden, klar dürfte allerdings sein, dass wir die nächsten Monate nicht mit deutlichen Kursauschlägen rechnen sollten, solange nichts von den Klagen kommt.
Die Umstrukturierung wird einiges an Zeit kosten und die Integration der Ag in VW ebenfalls.  

11820 Postings, 7615 Tage fuzzi08morgen, am Mittwoch, den 27. Juni geht's los!

 
  
    #8991
1
26.06.12 18:54
Was offenbar viele schon wieder vergessen haben, sich heute aber durch einen deutlichen Kursrücksetzer in Erinnerung gerufen hat: morgen, am 27. Juni, beginnt der Reigen der Prozesse gegen die Porsche SE und (teilweise) Volkswagen. Zunächst am Landgericht zu Braunschweig, mit zwei von insgesamt fünf Prozessen. Siehe dazu
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...rhandeln-Investorenklagen.html  

294 Postings, 4661 Tage CubyyyWas übrigens zu beachten ist

 
  
    #8992
26.06.12 20:39
bisher war Porsche einer der wenigen Hersteller, mit konstant steigenden Zahlen. Wenn die Ag nun offiziell nicht mehr unmittelbar zur SE gehört werden wir uns um Absatzschwächen der VW Familie kümmern müssen.
Die Gewinnwarnung von Infineon dürfte einen gewissen Ausblick geben und wirft die Frage auf, ob eine Wette gegen, bspw. Daimler, die selbst in China Probleme haben, nicht angebracht wäre.  

132 Postings, 5141 Tage seeking alphaArtikel zu Klagen auf Bloomberg

 
  
    #8993
26.06.12 23:08

 

Porsche Plaintiffs Seek $5 Billion With Limited Tools

http://www.bloomberg.com/news/2012-06-25/...on-with-limited-tools.htm

 

 

132 Postings, 5141 Tage seeking alphaGedanken zur PSE ...

 
  
    #8994
1
27.06.12 10:53

 Wenn man die Berichterstattung über die Porsche SE in letzter Zeit betrachtet, so hat man das Gefühl, die Porsche SE ist eine Tochtergesellschaft von VW.

 So weit mir bekannt ist, besitzt aber die Porsche SE 51% der VW Stammaktien hat daher faktisch, trotz VW Gesetz, die "Macht" über VW. Zum Unterschied der ursprünglichen Planung musste man also "nur" die Porsche AG (für lächerliche 8 Mrd.) opfern, die dann im "(Porsche)Konzern" nur von der Porsche SE auf die VW AG "umgehängt" wurde.

       

 Dass dies in der Berichterstattung völlig anders rüberkommt, überrascht einem. Anscheinend ist es der "Familie" ganz Recht, dass dieses Bild in der Öffentlichkeit besteht. Auch die Entwicklung des Aktienkurses der SE Vorzugsaktien kann der Familie eigentlich egal sein, da sie ja ihre Anteile nicht verkaufen kann und auch keine Kapitalerhöhung in naher Zukunft geplant ist.

       

 Dass man sich jetzt auch Gedanken darüber macht, was die Porsche SE in Zukunft machen soll um dann vorzuschlagen, Porsche soll "strategische Aufgaben" im VW Konzern übernehmen, klingt banal. Vielmehr wollte man den (Porsche SE) Anlegern wohl sagen, dass wo Porsche  draufsteht VW drin ist. Ist es doch den Anlegern schwer zu vermitteln, dass wenn die Porsche AG Gewinn macht, die Porsche SE auf Grund des Optionsvertrages diese wieder durch Wertberichtigungen korrigieren muss, da ja die Gewinne VW gehören obwohl die Porsche SE noch einen 50% Anteil an der Porsche AG hat.

   

 Dass die Familie die Mehrheit am VW Konzern nur mit Hilfe der Porsche SE aufrechterhalten kann ist ein weiteres Faktum dafür, dass die SE auch in Zukunft bestehen bleibt.

   

 Dass eine Fusion von Porsche SE und VW aufgrund der "Klagen" nicht möglich ist, ist aus meiner Sicht ein Scheinargument. Gerade die Höhe der Klagssummen ist doch genau bekannt und man kann relativ gut abschätzen wie hoch die Chancen bzw. Risken sind. Dies in einen Fusionsvertrag zu berücksichtigen, scheint nicht das Problem zu sein.

       

 Immerhin hat sich inzwischen durchgeprochen, dass die Porsche SE nicht mehr Milliarden an Schulden hat, sondern durch den Verkauf der restlichen Porsche AG über erhebliche Überschüsse verfügen wird, die durch Dividendenzahlungen von VW weiter anwachsen werden.

   

 Dass man dieses Geld vielleicht dazu in die Hand nimmt, um den Land Niedersachsen seinen VW Anteil abzukaufen und damit auch das "VW Gesetz" außer Kraft setzt, wäre doch eine "Strategische Aufgabe", die noch zu erledigen wäre.

 

11820 Postings, 7615 Tage fuzzi08Kläger Nummer 1 so gut wie weggeputzt

 
  
    #8995
3
27.06.12 15:52
In der 1. Klage am Landgericht Braunschweig ging es heute um 3,1 Milliarden Schadenersatz, die ein Privatanleger sowie die die Maple-Bank aus Frankfurt eingeklagt hatten.
Der vorsitzende Richter Stefan Puhle stellte zum Ende der Verhandlung am MIttwoch klar, dass "der Bundesgerichtshof die Hürden für derartige Urteile extrem hoch" angesetzt habe.
Und: "eine Verurteilung wegen sittenwidriger Geschäfte wäre „ein schwieriger Akt“.

Am 19. September wird die Entscheidung verkündet.

Wertung:
Gemäß der Diktion des Gerichts erwarte ich eine Klagabweisung. Die nächsten Kandidaten dürften dann bereits mit schlotternden Knien antreten. Dann kommt mal schön.

Weiteres zum heutigen Prozesstag:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...orsche-prozess-11800926.html  

136 Postings, 5336 Tage rahbul@fuzzi08 : es sind 3,1 Millonen

 
  
    #8996
27.06.12 16:37

 ...es ist schon richtig, das seitens des Gerichtes signalisiert wurde, das die Sachlage nicht so eindeutig ist.

Ansonsten hätte man mit der Anklage nicht so lange damit gewartet.... bei solch hohen Summen sind auch hohe Prozess- und Anwaltskosten

fällig, welche von den Klägern auch mitgebracht werden müßte.....am Ende gibt es einen Vergleich, wo keiner damit zufrieden ist....ausser die Anwälte...

Desweiteren sind doch diese Risiken bei der PSE udn Volkswagen schon im Kurs und bereits Rückgestellt, so das hier der Kurs nicht so sehr leiden müßte oder?

 

383 Postings, 4929 Tage trykeprozessauftakt

 
  
    #8997
2
27.06.12 16:38

und noch ein ganz guter artikel zum prozessauftakt: aktienfrage.de/2012/06/prozessauftakt-im-fall-porschevw/

 

6291 Postings, 6956 Tage FredoTorpedo#8969 fuzzi, du hast sicher recht, dass eine neue

 
  
    #8998
2
27.06.12 18:16
PSE, die sich innovativen Gebieten widmet, ein interessantes Thema sein kann. Sogar möglich, dass dort Beteilgungen, wie an SGL gesammelt und gebündelt werden, die sowohl dem Konzern direkt zugute kommen als auch nach außen vermarktet werden. Gerade im Hinblick auf die Elektomobilität gibt's da sicher einiges interessantes, was verfolgt werden könnte.

Andererseits ist das jedoch derzeit Wunschdenken mit einem sehr weitem Zeithorizont. Ich bin bei Porsche nun schon einige Jahr dabei (du schon einiges länger) und bin eigentlich mit einer anderen Erwartung an dieses Invest gegangen. So sah ich mich als Miteigentümer der VW-Stammaktien der PSE und hatte insgeheim immer noch die Hoffnung, dass dieses bei einer Verschmelzung nicht so ohne Ausgleich in VZ-Aktien de Folgegesellschaft umgewandelt werden können. Ich hätte es sicher besser wissen sollen, da ich FP schon recht lange im Fokus habe und er stets den Ausbau seiner Machtstellung (nicht seines Vermögens!) an erste Stelle setzt um dann ungestört seine Visionen verfolgen zu können.

Ich bin deshalb etwas enttäuscht und ärgerlich übr mich selbst. Ein Invest direkt in VW-Stämme oder -VZs wäre aus heutiger Sicht sinnvoller gewesen.

Trotzdem werde ich jetzt dabei bleiben, in der Hoffnung, dass es so kommt, wie du vermutest. Allerdings müßigere ich meinen zeitlichen Erwartungshorizont dazu nochmal deutlich in die Zukunft erweitern müssen. Die Ergebnisse. Der neuen Strategie werden sicher nicht in den nächsten 2 Jahren (Kurs-)Früchte bringen.

Gruß
FrefoTorpedo  

11820 Postings, 7615 Tage fuzzi08rahbul, natürlich

 
  
    #8999
27.06.12 18:16
sind es "nur" Milliönchen. Anbetrachts der "Rettungswut" dieser Tage, bei der selbst Milliarden wie Himbeereis in der Sonne zergehen, habe ich halt auch nicht hintenan stehen wollen...:-))  Spass beiseite: es war einfach ein Verschreiber. Sorry.  

11820 Postings, 7615 Tage fuzzi08Fredo, diese Einstellung

 
  
    #9000
1
27.06.12 18:29
ist okay. Ich bin ebenso enttäuscht wie Du, ändern können wir alle es aber nicht mehr.
Meine Präferenz lag ganz klar auf einer reinen Sportwagenschmiede. Schon die Vermengung mit VW schmeckte mir nicht. Erst recht schmeckt mir nicht, jetzt nur noch mittelbarer Miteigentümer an VW zu sein. Hätte ich Anteile an VW gewollt, hätte ich mir lieber die Aktien direkt gekauft.
Aussteigen bringt jetzt, wo der Kurs in der Gülle liegt, auch nichts mehr. Ich werde deshalb abwarten, was aus der Holding wird. Und vor allem, wie sie dastehen wird, wenn sich der Pulverdampf aus den Gerichtssälen verzogen hat und der Markt seine Angststarre.
Insgesamt, so würde ich sagen, sind die Chancen höher, als das Risiko.

P.S.:
Die These von der Bündelung von Assets (insbesondere der SGL-Anteile) halte ich für sehr interessant. Ich rieche förmlich, wie F.P. dieses Potenzial an Möglichkeiten für sich entdeckt hat.  

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