Bayer AG
Es gibt keine Empfehlung zum Null-Tarif. Jemand bezahlt mindestens einmal und die Anler zahlen das 2. mal mit ihren Kursverlusten oder entgangenen Kursgewinnen.
In 95 % der Fälle ist man gut beraten, das Gegenteil zu machen. Zumindest auf langer sicht.
Siach hat bei flatex total recht gehabt und wurde, nachdem alles eingetreten ist, still. Liest aber noch immer mit.
Leider wars bei beiden so, dass man nie eine überprüfbare Grundlage für die Behauptungen des Kursverfalls bekam.
Aber vlt läufts grad so bei denen, die Bescheid wissen. Die teilen ihr Wissen nicht.
Ist der Ruf einmal ruiniert ....usw. Traurig aber wahr. Wenn nicht ein Glück passiert werden weitere deutsche folgen .... Ich denke nur an an VW oderBASF.
Alles Weltmarktführer..... Wie einst Bayer.
Spart euch eure Energie. Oder glaubt jemand ernsthaft das Herr Baumann noch darüber nachdenkt?
Also, Tschüsselli in zwei oder drei Jahren....
Das hilft aber Bayer nicht weiter, da sie über Evotec keine interessanten late-stage Medikamente bekommen würden. Morphosys wäre da eher interessant gewesen, aber die sind schon an Novartis gegangen.
Vermutlich wird man sich in den USA umschauen, was an Biotechs verfügbar ist, da ist die Auswahl deutlich größer.
Davon abgesehen ist die Ursache für die ganze Misere ja mal wieder eine total überteuerte Übernahme von nem amerikanischen Unternehmen durch "stupid german money" gewesen. Solche Träume, speziell " Vermutlich wird man sich in den USA umschauen" würden bei mir als Aktionär also eher in der Kategorie Albträume landen.
https://www.bayer.com/de/unternehmensgeschichte/2010-2022
2021 "Vividion Therapeutics für 1,5 Milliarden US-Dollar" gekauft.
Wüsste nicht das da irgendwer "Albträume" deswegen bekommen hat. Vermutlich kennen viele diese Übernahme gar nicht.
Das kleinere Biotechs gekauft werden, ist völlig normal bei großen Pharmafirmen.
Das ist für die gehypten Dinger ja einfacher Bayer zu übernehmen, als für Bayer nen kleiner Biotech, daher wenn man Träumen will, dann vielleicht eher in die andere Richtung.
Könnte morgen schon die 25,- unterschreiten...ärgerlich aber nicht zu ändern.
Parallel zur Umstrukturierung meldet Bayer vielversprechende Entwicklungen im Bereich der Krebstherapien. Das Unternehmen verzeichnet positive Testergebnisse bei einem Medikament gegen Prostatakrebs und plant, die Zulassung auf dem wichtigen US-Markt zu beantragen. Diese Fortschritte könnten nicht nur die Position des Konzerns im Pharmabereich stärken, sondern auch neue Wachstumschancen eröffnen.
Also dass die Kleinanlege ihr Aktien nicht für gemittelten Dreimonatskurs plus 20% hergeben (36€), dürfte klar sein, aber viel mehr als plus 30% (39€) dürften da nicht drin sein.
Und ein Squeeze out verzichtet auf den Aufschlag. Also müsste man sich mit ca. 40 zufrieden geben, wenn es wirklich dazu kommen sollte.
Aber da wird sich Bayer kämpferisch zeigen und wenigstens mal noch die Consumer Health abspalten, um wieder in irgendwelches Fahrwasser zu kommen. Bevor das nicht durch ist, braucht man nicht reden ... Und andererseits, wer Consumer Health gesondert ohne Rechtsrisiken bekommen, will den Rest jetzt nicht unbedingt haben ... also gibt es überhaupt jmd, der Bayer als Ganzes schlucken wöllte? Denk eher nicht.
Mit dem Umbau will Anderson, der die Leverkusener seit mehr als einem Jahr führt, die Verwaltung und den Vertrieb effizienter machen. Viele Hierarchieebenen werden gestrichen, Entscheidungen sollen schneller fallen und der Fokus mehr auf den Kunden liegen. Vor allem im Management fallen daher Stellen weg. Alles in allem sollen mit dem Programm ab 2026 jährlich zwei Milliarden Euro weniger ausgegeben werden.
Bis zum ersten Halbjahr waren durch den Umbau 3.200 Stellen weggefallen. Ähnlich viele dürften im zweiten Halbjahr dazukommen, sagte Anderson der Zeitung, ohne eine Zielmarke für den Stellenabbau zu nennen. Insgesamt beschäftigte Bayer per Ende Juni auf Vollzeitstellen umgerechnet noch knapp 96.600 Menschen.
Mit dem Umbau will Anderson das Unternehmen nicht nur agiler machen, der hoch verschuldete Konzern kann eingespartes Geld gut gebrauchen. So haben die im Zuge der Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto 2018 mit geerbten US-Rechtsstreitigkeiten um angebliche Gesundheitsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat und der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB schon viel Geld verschlungen. Gerade das Thema Glyphosat hat Milliarden gekostet und ist ebenso wenig abgehakt wie der Fall PCB.
Negative Nachrichten zu beiden Rechtsthemen hatten zuletzt wieder den Druck auf die Bayer-Aktien verstärkt. Ein Erholungsversuch, der die Papiere Anfang Oktober noch bis auf rund 31 Euro geführt hatte, endete abrupt. An diesem Montag fiel der Aktienkurs in einem freundlichen Gesamtmarkt um fast ein halbes Prozent auf 26,15 Euro.
Das im März bei knapp 25 Euro erreichte Tief seit dem Jahr 2005 rückt damit immer näher. Zum Vergleich: 2018 - vor der von Andersons Vorgänger Werner Baumann gegen viele Widerstände durchgeboxten Monsanto-Übernahme - hatten die Papiere noch um die 100 Euro gekostet.
Quelle: dpa-AFX