Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 26.09.24 17:59
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:194.841
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70816 Postings, 5956 Tage FillorkillLöschung

 
  
    #188601
1
25.10.23 16:27

Moderation
Zeitpunkt: 26.10.23 12:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

12981 Postings, 4231 Tage Canis AureusUNO: Isreals Diskriminierung des GAZA-Streifens

 
  
    #188602
3
25.10.23 17:38

Wirtschaft im Gazastreifen laut Uno-Angaben schon 2022 in desolatem Zustand 

 Im Gazastreifen war die Wirtschaftslage schon vor der jüngsten Eskalation mit täglichen Raketenangriffen aus Israel desolat. Die Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) legte in Genf ihrem Bericht über die Situation im Gazastreifen und den anderen von Israel besetzten palästinensischen Gebieten im vergangenen Jahr vor. Im Gazastreifen seien 80 Prozent der Menschen auf internationale Hilfe angewiesen gewesen.

Dort habe die reale Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung (BIP) 2022 um 11,7 Prozent unter dem Niveau vor der Coronapandemie 2019 gelegen. 45 Prozent der Menschen dort seien arbeitslos gewesen.

In allen besetzten Gebieten zusammen liege das BIP pro Kopf nur bei acht Prozent des Niveaus in Israel. Israel mache dem Report zufolge Exporte und Handelsbeziehungen so schwer, dass Palästinenser gezwungen seien, 72 Prozent ihres Handels mit Israel abzuwickeln. Israel verhindere demnach die Einfuhr wichtiger Technologien für die Entwicklung der Wirtschaft. Weil es kaum Arbeit gebe, hätten 22,5 Prozent der Palästinenser mit Beschäftigung aus dem Westjordanland keine andere Wahl gehabt, als in Israel oder israelischen Siedlungen im Westjordanland zu arbeiten. 

 https://www.spiegel.de/ausland/...9ad4a58-b862-4952-82a4-8190e76f957c  

12981 Postings, 4231 Tage Canis AureusIsrael verhindert demnach die Entwicklung

 
  
    #188603
3
25.10.23 17:48
in GAZA, wie die UNO feststellt!
Malko weiss es aber besser als die UNO (#188596), Palästinenser wären alles selbst schuld.

Aber das ist natürlich Unfug, genau so wie inzwischen jede Kritik an Isreal als Antisemitismus bekämpft wird. Gut, dass die Welt jetzt die Augen aufmacht und genau hinschaut!



 

29738 Postings, 8545 Tage Tony FordKorrektur ...

 
  
    #188604
2
25.10.23 19:18
der Gaza-Streifen grenzt nicht nur an Israel, sondern auch an Ägypten, so dass das Argument nicht wirklich seriös ist, dass Israel den wirtschaftlichen Erfolg Gazas verhindere.
Denn man kann nunmal von Israel nicht erwarten, dass es den Palästinensern hilft, wenn von deren Seiten regelmäßig Raketen geflogen kommen und Terroranschläge erfolgen.

Die Einfuhren könnten ebenso über Ägypten erfolgen.

Dass das Niveau nur bei 8% dessen von Israel liegt, soll Israel erneut ins schlechte Bild rücken.
Doch auch hier lohnt ein genauer Blick in die Tabelle.  ( https://de.wikipedia.org/wiki/...r_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf )
Man kann Palästina nunmal nicht mit Israel vergleichen, sondern muss der Vergleich mit vergleichbaren Ländern wie Jordanien oder dem Libanon angestellt werden. Und siehe da, Palästina befindet sich inmitten dieser Staaten und dort gehört Palästina auch hin.

Denn wer Hilfsgelder lieber in Tunnelsysteme und Waffen steckt, wer einen extremen Fundamentalismus pflegt und als gäbe es kein Morgen, jede Menge Kinder in die Welt setzt, so dass die Hälfte der Gesellschaft faktisch Kinder sind, damit von Grunde her dem Arbeitsmarkt entfallen, dann kann man nunmal nicht viel mehr als die 8% erwarten.    

154 Postings, 587 Tage Dr. SpiegelbergErdogan über Hamas:

 
  
    #188605
1
25.10.23 20:17

Recep Tayyip Erdoğan hat sich im Nahostkonflikt bisher zurückgehalten, damit war es am Mittwoch vorbei. Vor der Parlamentsfraktion seiner Partei AKP sagte der türkische Präsident, die Hamas sei "keine Terrororganisation", auch wenn "der ganze Westen" sie so sehe, sondern "eine Befreiungsorganisation". Dabei benutzte er das Wort "Mudschahedin". In den Jubel seiner Abgeordneten hinein rief Erdoğan, der Westen möge in der Schuld Israels stehen, "die Türkei schuldet Israel nichts".

Erdoğan steht bei dem Thema innenpolitisch unter Druck. Das Schicksal der Menschen im Gazastreifen beschäftigt die Türkei, dagegen spielt der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober in der Debatte kaum eine Rolle. Für kommenden Samstag ist in Istanbul wieder eine große Pro-Palästina-Demonstration geplant.

Der Koalitionspartner droht mit einem Eingreifen der Türkei

Anders als in Europa hegt in der Türkei keine politische Kraft größere Sympathien für den jüdischen Staat, auch die Opposition nicht. Vor allem Erdoğans Koalitionspartner Devlet Bahçeli, der Chef der rechtsextremen MHP, profiliert sich im Lager der türkischen Israelfeinde. Bahçeli gab Israel kürzlich eine Frist von 24 Stunden, um das Bombardieren von Gaza einzustellen, ansonsten müsse die Türkei "eingreifen". ...

https://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkei-erdogan-hamas-israel-1.6293637

 

264 Postings, 6680 Tage Spatz1aNeue Gerechtigkeit

 
  
    #188606
1
25.10.23 22:11
"Es hilft eben nicht seine Illusionen zu pflegen und Konflikte am köcheln zu halten und zu hoffen sie würden sich von selbst lösen"  - siehe Marlko07  /Beitrag..602

Ich gebe Malko07 recht. Wir müssen etwas tun.
Da die Religion ( Juden/Muslime) ein entscheidender Faktor ist, muss die Lösung im Glaubensbereich gesucht werden. Meiner Meinung nach hat Jesus die Lösung: ( siehe Bibel, Bergpredigt.) Thema:
Neue Gerechtigkeit.
Jesus sagte: " Eure Väter haben Euch gelehrt was gerecht ist, nämlich Auge um Auge, Zahn um Zahn;
ich aber sage Euch, liebet Eure Feinde " ( Das ist Bildersprache!!)
Den Erwachsenen können wir nicht mehr helfen. Der Schmerz und der Hass auf beiden Seiten wird
bleiben. Unsere Hilfe muss glaubhaft darauf abzielen , dass die Kinder eine bessere, schöne Zukunft haben. Und das geht mit alternativer Energieproduktion ( Strom, Wasserstoff, Ammoniak usw..)
Wieso installieren wir in Deutschland Photovoltaikanlagen, Deutschland ist doch ein Nebelloch.
In Palästina  scheint häufiger die Sonne.  

70816 Postings, 5956 Tage Fillorkill'Ich bin schockiert'

 
  
    #188607
2
25.10.23 22:24
'Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat auf die Kritik an seinen Äußerungen zum Krieg im Nahem Osten reagiert. "Ich bin schockiert über die Fehlinterpretation einiger meiner Erklärungen gestern im Sicherheitsrat – als würde ich Terrorakte der Hamas rechtfertigen", teilte Guterres mit. Das sei falsch, das Gegenteil sei der Fall....Er sagte auch, der Hamas-Terroranschlag habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden und sprach in diesem Zusammenhang von der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete. Die Palästinenser litten seit 56 Jahren unter "erstickender Besatzung".'

https://www.zeit.de/politik/2023-10/uno-antonio-guterres-nahost-israel

Antisemiten zeigen sich post 45 gerne schockiert wenn man mit dem Finger auf sie zeigt, insbesondere wenn sie auf Posten sitzen. Natürlich betreibt der Victimblaming in reiner kristalliner Form, was auch sofort klar wird wenn  man 'Hamas-Terror' durch 'eliminatorischen Antisemitismus', 'Pogrom' oder 'Holocaust' ersetzt. Wenn man diesen andichtet nicht im 'luftleeren Raum' stattgefunden zu haben, dann kennt man demzufolge ein Verhalten der jüdischen Opfer das zu ihrer Auslöschung mindestens beigetragen hat. Andernfalls würde dieser Wink gar keinen Sinn machen.

Allerdings erfolgen die antisemitischen Äusserungen des UN-Generalsekretärs nicht im luftleeren Raum, ist es doch der Westen der Israel faktisch im Regen stehen lässt. Und der sich weil er verbal solidarisch bleiben will dann solcher zwielichtigen Figuren bedient um die 'Both Sides' Botschaft an Israel zu adressieren. Andernfalls würde es gar keinen Sinn machen, Guterres demonstrativ den Rücken zu stärken.  

7740 Postings, 9010 Tage fws#597 @Fill: Wie findest du eigentlich die ...

 
  
    #188608
3
25.10.23 22:47
... Tatsache, daß Israel sich völlig völkerrechtswidrig seit Jahrzehnten palästinensisches Gebiet u.a. im Westjordanland/Jerusalem aneignet und in Konflikten/nach Terroranschlägen (zumindest laut dem bereits verlinkten Artikel seit 2008) danach immer ein Vielfaches an Palästinensern getötet hat? Und vor 2008 wird dies bestimmt auch nicht anders sein.

Da du selbst so gerne und häufig den Ausdruck "eliminatorischer Antisemitismus" gebrauchst - ist dies dann "eliminatorischer Antipalästinensismus" durch Israels Hardliner und ihre hochgerüstete Armee? Für dich aber wahrscheinlich alles nur eine völlig berechtigte Verteidigung und Wegnahme von palästinensischem Land.

Wenn die Palästinenser sich gegen dieses Verhalten Israels zu wehren versuchen und als "kleiner David" auch mit terroristischer Gewalt, kann man sich m.E. in Israel nicht wirklich ernsthaft darüber wundern.

Auch einem israelischen Hardliner in der aktuellen Notstandsregierung - kam jetzt nach dem Massaker in Israel sofort wieder eine weitere Landwegnahme in den Sinn, denn "nur dies würden die Palästinenser verstehen" (dieser Satz war bereits oben verlinkt). Wenn Israel diese räuberische Siedlungspolitik weiter so fortführt, wird es mit den Palästinensern ganz bestimmt nie einen Frieden geben.

 

7740 Postings, 9010 Tage fws#616: Auch die von Netanyahu angestrebte ...

 
  
    #188609
2
25.10.23 22:51
... Justizreform hat m.E. am Ende nur eine legalisierte Landnahme im Westjordanland zum Ziel, denn das Oberste Israelische Gericht hatte sich in der Vergangenheit schon mehrfach gegen die Ansprüche der Siedler gestellt. Dies ist denen natürlich ein großer Dorn im Auge:

"... Welches Interesse verfolgen die Siedler in Ihren Augen denn mit dem Justizcoup?

Sie brauchen ihn. Sie müssen das Oberste Gericht beseitigen, weil es ihrer Umgestaltung Israels zu einem exklusiv jüdischen Land im Weg steht. Gleichzeitig gibt es zum ersten Mal seit der Ermordung des damaligen israelischen Premiers Rabin heute einen wachsenden Teil der israelischen Bevölkerung, der sagt: ‚Wir wollen kein religiöses Land. Wir wollen keinen Apartheidstaat. Wir wollen keinen endlosen Krieg.‘ Sie begreifen, dass sie nicht länger nur zuschauen können. ..."

https://taz.de/Soziologin-ueber-Israel-und-Palaestina/!5955241/

Der folgende Spruch zeigen die Absichten der Hardliner ebenso eindeutig:

"Israeli haben nur Israel, aber die Palästinenser haben 22 arabische Staaten, die sie aufnehmen könnten», wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder von israelischen Politikern behauptet." https://www.nzz.ch/feuilleton/...t-palaestina-ld.1761068?reduced=true

Den religiösen Hardlinern und Siedlern wäre wahrscheinlich die völlige Vertreibung aller Palästinenser in irgendwelche Nachbarländer die allerliebste Option. Sie ist halt nur sehr schwer zu verwirklichen, da sich sowohl die Palästinenser als auch die arabischen Nachbarländer massiv dagegen wehren. Und die andere Alternative Apartheid dürfte aber auf Dauer ebenfalls nicht gelingen:

"Rechteverletzende israelische Politik stellt Verbrechen der Apartheid und Verfolgung dar
Verbrechen gegen die Menschlichkeit sollten Verfahren auslösen, um Unterdrückung von Palästinensern zu beenden ..."

https://www.hrw.org/de/news/2021/04/27/...erbrechen-der-apartheid-und  

"ISRAELS APARTHEID GEGEN DIE PALÄSTINENSER*INNEN
VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT
Medienmitteilung 1. Februar 2022, London/Bern – Medienkontakt
Die israelischen Behörden müssen für das Verbrechen der Apartheid zur Verantwortung gezogen werden, schreibt Amnesty International in einem neuen Bericht. Darin wird detailliert aufgezeigt, wie der Staat Israel ein System der Unterdrückung und Herrschaft über die Palästinenser*innen durchsetzt. ..."

https://www.amnesty.ch/de/laender/...brechen-gegen-die-menschlichkeit

Die Mauerbilder in diesen Links sagen wirklich auch schon alles aus - und über die angestaute Verzweiflung und Wut der Jüngeren darüber darf sich wirklich keiner wundern! Der UNO-GENERALSEKRETÄR Guterres hat völlig recht zu sagen, daß nichts im luftleeren Raum geschieht.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...as-nahost-konflikt-100.html

 

7740 Postings, 9010 Tage fws#617: Zum "nicht luftleeren Raum" ...

 
  
    #188610
1
25.10.23 23:32
... ein Artikel vom letzten November:

"Israels neue Regierung: Palästinenser in Sorge
Tania Krämer
10. November 2022

Der Wahlerfolg rechtsextremer Parteien in Israel beunruhigt auch die Palästinenser in den besetzten Gebieten. Viele befürchten, die Spannungen der jüngsten Zeit könnten weiter zunehmen.

... Seit März hat die israelische Armee ihre Razzien und Militäroperationen im besetzten Westjordanland - vor allem im Norden - weiter verstärkt. Im Frühjahr hatten arabische Israelis und Palästinenser mehre tödliche Terroranschläge in Israel verübt, bei denen 16 Israelis und zwei Ausländer ums Leben kamen. Seit Oktober wurden mindestens vier weitere Israelis - darunter zwei Soldaten - in Ostjerusalem und dem Westjordanland getötet. 

Gleichzeitig seien in diesem Jahr mehr als 100 Palästinenser im Westjordanland vom israelischen Militär getötet worden, darunter Militante, aber auch Zivilisten und Minderjährige, so das UN-Büro für humanitäre Hilfe (OCHA). Auch die Gewalt israelischer Siedler gegenüber Palästinensern habe zugenommen. Laut UN könnte dieses Jahr für die Palästinenser das tödlichste Jahr seit 2005 in dem Konflikt werden.

Ende Oktober warnten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien in einer Stellungnahme, dass die "anhaltenden Spannungen und steigende Zahl von Opfern auf beiden Seiten in den besetzten Palästinensischen Gebieten alarmierend" seien. 

Sorge wegen Rechtsextremen in israelischer Regierung

Unterdessen schauen auch Palästinenser mit Sorge auf die sich abzeichnende neue israelische Regierung nach der Wahl vom 1. November. Israels früherer Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der mit seinem rechts-religiösen Block eine Mehrheit erzielte, plant eine Regierung mit dem rechtsextremen Bündnis "Religiöser Zionismus".

"Netanjahu will eigentlich keinen Frieden. Er will nur Zerstörung, wir kennen ihn und die Katastrophen, die er über das palästinensische Volk bringt", sagt Buchhändler Kandakji. "Und wir kennen auch Ben Gvir sehr gut." Womit der junge Palästinenser Itamar Ben Gvir meint, einen der Parteichefs des Bündnisses "Religiöser Zionismus". "Er sorgt immer für Ärger." ..."

https://www.dw.com/de/...egen-neuer-israelischer-regierung/a-63711041

 

7740 Postings, 9010 Tage fwsHardliner und Trump-Anhänger wird "Speaker"

 
  
    #188611
25.10.23 23:43
"Republikaner Johnson neuer Chef im US-Repräsentantenhaus
Stand: 25.10.2023 20:44 Uhr

Nach mehreren Anläufen bekommt das US-Repräsentantenhaus einen neuen Vorsitzenden: den Republikaner Mike Johnson. Der 51-Jährige gilt als Hardliner und wird von Ex-Präsident Trump unterstützt.Nach langem Gezerre hat das US-Repräsentantenhaus einen neuen Vorsitzenden bestimmt: den Republikaner Mike Johnson. Der Konservative wurde am Abend mit der notwendigen Mehrheit auf den wichtigen Posten gewählt. Johnson brauchte eine Mehrheit von 215 Stimmen und erhielt schließlich 220. Bei der Abstimmung waren nicht alle Abgeordneten der Parlamentskammer anwesend. ..."

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/...aesentantenhaus-108.html

... und Trump selbst kassiert eine kleine Geldstrafe, die er wahrscheinlich aus irgendeiner Portokasse bezahlen wird. Und notfalls kann er immer auch seine "Anhänger" um finanzielle Unterstützung bitten.

https://www.spiegel.de/ausland/...29e6d1b-8d8b-4c88-b094-a46ae630c0b7

 

70816 Postings, 5956 Tage FillorkillWer sagt,

 
  
    #188612
2
25.10.23 23:55
das Köpfen von Kindern fände nicht im luftleeren Raum statt, sondern sei eine Reaktion auf egal was, der hat sie nicht mehr alle. Oder er ist Antisemit, nämlich dann, wenn er nur Verbrechen an Juden auf diese Weise relativiert.  

70816 Postings, 5956 Tage Fillorkill@Fill: Wie findest du eigentlich die ...

 
  
    #188613
4
26.10.23 02:00
Bis zum 7. Oktober habe ich die Kritik linker Israelis und Juden an Besetzung und Landnahme, die du hier in Vulgärform verbreitest, im wesentlichen geteilt. Diese Kritik fusste auf der Annahme, die palästinensische Mehrheitsbevölkerung wolle eine friedliche und gleichberechtigte Koexistenz, bekäme aber kein Chance, weil der Traum von einem israelischen Palästina ohne Palästinenser als angeblich unwidersprechbare Selbstverteidigung eingetütet wird.

Heute muss ich bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, dass es der palästinensischen Mehrheitsbevölkerung nicht die Bohne um gleichberechtigte Koexistenz geht, sondern ausschliesslich darum auf der ersehnten Reise zu Allah noch möglichst viele Juden mitzunehmen und zwar egal welche. Die angeblich unwidersprechbare Selbstverteidigung Israels hat sich als grob fahrlässige Unterschätzung der daraus resultierenden Lebensgefahr für Israelis und Juden herausgestellt. Die Hamas supportende palästinensische Mehrheit konnte nun eine Autodestruktivität unter Beweis stellen, die nur noch monströs genannt werden kann. Mit solchen Leuten gibt es nichts mehr zu verhandeln.  

29738 Postings, 8545 Tage Tony Fordda greif ich mir an den Kopf ...

 
  
    #188614
3
26.10.23 07:57
Jede Glaubensgemeinschaft glaubt, die Lösung zu haben, was leider dazu mißbraucht wird ( und werden kann ), um Kriege zu führen.

Religionen sind meiner Meinung nach nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

Sobald die Religion die Politik und Gesetzmäßigkeiten bestimmt, kommt am Ende immer Mist raus. Das ist ja letztendlich auch das Problem im Nahen Osten, das genau das der Fall ist und Religion bis in den Rechtsstaat hineinreicht, den es de facto deshalb nicht gibt.

Deshalb wurde in Dtl. und Europa der Klerus zurecht in seiner Macht deutlich eingeschränkt, um eben solche Glaubenskriege wie im Nahen Osten, zu verhindern.

In (m)einer idealen Welt würde ich sogar soweit gehen und Religionen verbieten, weil sie nur unnötig polarisieren und spalten und mißbraucht werden können.

Meine "Religion" sind die Menschenrechte und das Allein reicht mir.  

12981 Postings, 4231 Tage Canis AureusIsrael auf dem Weg zum Gottesstaat

 
  
    #188615
4
26.10.23 08:02

Kein Strom mehr am Shabbat? Geschlechtertrennung im öffentlichen Nahverkehr? Ein Staat Groß-Israel in seinen ursprünglichen biblischen Grenzen? Das alles könnte Realität in Israel werden, wenn es nach dem Willen einiger Ultra-Orthodoxer oder nationalistisch-religiöser Hardliner geht. So stark wie nie zuvor sind sie derzeit in der Regierungskoalition vertreten. Sie lassen Premier Netanjahu spüren, dass er auf sie angewiesen ist und setzen sich kompromisslos für die eigenen Belange ein: "Land and Law", also "Land und religiöse Gesetze".

ARD Mediathek:

https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/...Q1LTUwY2Y0NmQ5N2RmMw

 

264 Postings, 6680 Tage Spatz1aNeue Gerechtigkeit

 
  
    #188616
1
26.10.23 08:45
@ Tony Ford
Ihre Aussage: "Meine "Religion" sind die Menschenrechte und das Allein reicht mir. "

O.K.  Jetzt brauchen wir noch jemand, der die Menschenrechte in Palästina sicherstellt.  

23279 Postings, 6646 Tage Malko07Bittet um Staatshilfe

 
  
    #188617
3
26.10.23 09:28
Da hat man künstlich politisch induziert die Energie verteuert und jetzt oh Wunder können europäische Hersteller die Windparks nicht mehr zu den zugesagten Preisen liefern. So schafft man es ....

China hat das Problem nicht. Kennt keine CO2-Zertifikate und stellt für das eigene Land billigen Strom aus Steinkohle, Atomkraft und anderen Primärenergieformen wie Wind und Sonne zur Verfügung.

Bei uns fahren Ideologen alles an die Wand!
Dax-Konzern unter Druck: Siemens Energy soll nach SPIEGEL-Informationen Milliardengarantien von der Bundesregierung erhalten, um weiterhin Großprojekte abwickeln zu können.
 

29738 Postings, 8545 Tage Tony FordUnsinn ...

 
  
    #188618
1
26.10.23 10:25
und das gleich aus vielerlei Hinsicht.

1. Strom aus Steinkohle ist alles Andere als billig, wie folgender Beitrag zeigt ( https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/...kosten_von_2020_bis_2024 )
Kleine Anmerkung zu den Stromgestehungskosten, diese wurden mit den Werten 2018 berechnet. Hier lagen z.B. die PV-Modulpreise im Mittel bei 0.37€ / kWp, im Oktober diesen Jahres sind es nur noch 0.19€ / kWp. D.h. die Stromgestehungskosten für PV liegen aktuell deutlich niedriger als in dieser Übersicht.

2. Atomkraft spielt in China nahezu keine Rolle, der Anteil liegt hier bei ca. 5% am Strommix. Deshalb kann aus günstem Atomstrom kein gesamtwirtschaftlicher Vorteil unterstellt werden.

3. subventioniert China große Teile seiner Energiewirtschaft. So wurde die Solarindustrie quasi zum größten Teil durch staatliche Subventionen finanziert. Die Unternehmen selbst, haben eigentlich bis zum heutigen Tage nie nennenswerte Gewinne erwirtschaftet. Hinzu kommt, dass Chinesen nur in China produzierte Module anschaffen dürfen. ( https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...na-solarindustrie-ts-100.html )

Für mich ein Unding, dass wir ein EEG nicht an einen Kauf heimischer Produkte geknüpft haben.

4. Ist es in erster Linie die Politik der CDU, welche in Koalition mit SPD oder FDP von 2005 bis 2021 regierte, so dass der (grüne) Ideologenvorwurf einer grünen Paranoia entspringt, die Grünen an den Gegebenheiten von Heute letztendlich nahezu keinen Anteil haben. Falls doch, dann bitte mit konkreten Fakten belegen, Wann und welche Gesetze durch die Grünen verändert wurden.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Bundesregierungen )

Im Gegenteil, die Probleme sind meiner Meinung nach Resultat einer von CDU dominierte Regierung, welche vor allem durch Nichtstun und Aussitzen glänzte, statt z.B. eine Energiewende voranzutreiben.
Man hat lieber wenige 10k Arbeitsplätze im Bereich der Kohle gerettet, während man auf Seiten der Solar- und Windkraftindustrie mehr als 100k Arbeitsplätze verloren hat, ganz zu Schweigen vom KnowHow, was mit abgewandert ist.

Statt dass man den Umstieg auf eine Wärmepumpe forciert hätte, welcher uns deutlich besser durch die Energiekrise geführt hätte, hat man lieber weiterhin scheinbar günstige Gasheizungen installiert und gleichzeitig ebenfalls zur Abwanderung der Wärmepumpenindustrie gesorgt. Der größte dt. Hersteller Viessmann hat die Sparte verkauft, so dass nun das Geschäft zukünftig Andere machen werden. Der Grund ist auch hier ein hohes Maß an Planungsunsicherheit gewesen, es gibt in Dtl. nach wie vor keinen Konsens über Wärmepumpen, was Unternehmen wie Viessmann dazu zwang, eben keine großen Kapazitäten aufzubauen, weil das Risiko einfach zu hoch war.
 

70816 Postings, 5956 Tage Fillorkill'Palästinensisches Flüchtlingsproblem'

 
  
    #188619
4
26.10.23 10:33
'..Als palästinensisches Flüchtlingsproblem wird die Situation bezeichnet, die durch die Flucht und Vertreibung („Nakba“) von rund 710.000 der im Jahr 1947 rund 870.000 Araber[1] aus der Region Palästina entstand. Diese begann seit dem UN-Teilungsplan für Palästina von 1947, verstärkte sich seit Mai 1948 im Palästinakrieg, und dauerte bis zu den Waffenstillstandsabkommen von 1949.

Noch vor Kriegsende empfahl die Resolution 194 der UN-Generalversammlung vom 11. Dezember 1948 den Regierungen der Kriegsparteien, den friedenswilligen Flüchtlingen die Rückkehr in ihre Herkunftsorte so bald wie möglich zu gestatten, die übrigen zu entschädigen, ihre Umsiedlung und Integration zu fördern. Die unterlegenen arabischen Staaten lehnten die Resolution und Friedensverhandlungen damals ab, um den Staat Israel nicht anzuerkennen. Sie leiteten aus der Empfehlung, die auf im Kriegsverlauf geflohene und friedensbereite Palästinenser begrenzt war, ein Rückkehrrecht für sie alle und ihre Nachkommen ab. Diese Forderung und das analoge Rückkehrrecht für Juden nach Eretz Israel wurden zum Hauptstreitpunkt des Israelisch-Palästinensischen Konflikts.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) definiert (weltweit einzigartig) nicht nur die aus Palästina geflohenen und vertriebenen Araber, sondern auch ihre anderswo geborenen Nachkommen in väterlicher Linie als palästinensische Flüchtlinge. Derzeit zählt es rund fünf Millionen Menschen dazu, darunter auch im und nach dem Sechstagekrieg 1967 geflohene Palästinenser. Rund 1,5 Millionen davon leben in 58 von der UNRWA verwalteten Flüchtlingslagern (Palestine refugee camps) in Jordanien, Syrien, im Libanon, Gazastreifen und Westjordanland. Die übrigen 3,5 Millionen leben in Orten der arabischen Gastländer, oft in der Nähe der Flüchtlingslager.[2] Als Staatenlose besitzen sie dort meist keine staatsbürgerlichen Rechte und werden als Minderheit teilweise systematisch diskriminiert...'

weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Palästinensisches_Flüchtlingsproblem

5 Millionen palästinensische Flüchtlinge leben also seit mittlerweile Generationen in Lagern der umliegenden arabischen Staaten ohne jede Chance auf staatsbürgerliche Rechte, Integration und Zukunft, wobei der Status 'Flüchtling' vom Vater auf den Sohn weiter vererbt wird. Keiner dieser Staaten will die Palästinenser ausser als ewigen Rechtstitel auf Israel-Auslöschung, dem kleinsten gemeinsamen Nenner aller islamofaschistischen Ideologien. Zeigt jetzt jemand mit dem Marker 'Apartheid' auf diese Staaten ? Das macht niemand. Die Solidarität mit den Palästinensern ist ohne Wert, wenn sie nicht die Funktion erfüllen kann, der 'Israelkritik' den Odem des Antisemitismus zu nehmen.  

7740 Postings, 9010 Tage fws#621: "Vulgärform" haben wohl eher deine ...

 
  
    #188620
4
26.10.23 12:29
... Beleidigungen, wenn du auch z.B. im Beitrag #615 den UNO-GENERALSEKRETÄR Guterres zu den "zwielichtigen Figuren" zählst. Der nächste dieser "Figuren" ist für dich jetzt wahrscheinlich US-Präsident Joe Biden, denn auch er kritisiert die Siedler im Westjordanland. Allerdings sollte man m.E. zuerst jene Personen kritisieren, die solche Siedlungen seit Jahrzehnten auf Palästinensergebiet mit ihrer Politik erst ermöglicht haben.

"Gewalt im Westjordanland
Biden besorgt über Angriffe "extremistischer Siedler"
26.10.2023, 02:38 Uhr

Seit dem Beginn des Krieges zwischen der Hamas und Israel spitzt sich auch die Lage im Westjordanland zu. US-Präsident Biden missbilligt Angriffe von Siedlern auf Palästinenser. Gleichzeitig mahnt er den Schutz von Zivilisten im Gazastreifen an.

US-Präsident Joe Biden hat sich besorgt über "extremistische" Siedler im Westjordanland gezeigt und Gewalt gegen Palästinenser verurteilt. "Ich bin weiterhin beunruhigt über die Angriffe extremistischer Siedler auf Palästinenser im Westjordanland", sagte Biden bei einer Pressekonferenz. "Das muss jetzt aufhören." Derartige Angriffe seien, als würde man Benzin ins Feuer gießen, sagte Biden weiter. Dem UN-Menschenrechtsbüro zufolge steigt die Gewalt bewaffneter israelischer Siedler gegen Palästinenser. Nach Angaben von der Hamas unterstellten Behörden in Ramallah sollen seit dem Angriff der Hamas auf Israel 101 Menschen getötet worden sein - hier zählen aber auch Auseinandersetzungen mit dem israelischen Militär. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...istischer-Siedler-article24489596.html

 

7740 Postings, 9010 Tage fws#628: Und wenn ich so etwas poste:

 
  
    #188621
5
26.10.23 12:53
Nein, ich will nicht Israel von der Landkarte tilgen, bin kein Antisemit und will schon gar nicht irgendwelche Menschen jüdischen Glaubens eliminieren.

Das Gegenteil ist der Fall, wenn ich der Meinung bin, daß es zwischen Israel und den Palästinensern unbedingt langfristige Lösungen zum beiderseitigen Vorteil geben muß. Und daß eine Zweistaatenlösung nicht aus einem mit israelischen Siedlungen völlig durchsiebten palästinensischen Gebiet bestehen kann, sollte dabei eigentlich vollkommen klar sein.

Falls die inzwischen sehr vielen israelischen Siedler nicht mehr zurückziehen wollen oder können: dann bleibt eigentlich nur noch eine einvernehmliche und aktuell ziemlich utopische säkuläre Einstaat-Lösung Israel-Palästina, in der beide Volksgruppen gleichberechtigt und ohne jegliche Apartheid leben können.

 

29738 Postings, 8545 Tage Tony Fordimmerhin ...

 
  
    #188622
2
26.10.23 14:29
ist Israel noch auf dem Weg dahin, während Palästina bereits ein Gottesstaat ist. Aber das scheint ja ok zu sein, hier gelten eben andere Maßstäbe.  

29738 Postings, 8545 Tage Tony FordSiemens Energy ...

 
  
    #188623
26.10.23 14:41
Unabhängig der ideologischen Debatte, rein sachlich mal den Beitrag durchgelesen, wird relativ schnell klar, dass da sehr viel selbstverschulden bei Siemens ist.

Man hat sich mit Gamesa verhoben, glaubte damit auf den Windkraftanlagenzug aufspringen zu können, doch musste am Ende wie viele andere deutsche Windparkbauer feststellen, dass diese Rechnung nicht aufgeht, zumal die Politik, vor allem die CDU, einen Ausbau der Windkraft bei jeder Gelegenheit ausbremste. Dabei hätte ein ambitionierter Ausbau der Windkraft in Dtl. wie es die Energiewende eigentlich vorsieht, für Siemens Energy ein lukratives Geschäft werden können.

Aus Sicht von Siemens wäre es daher besser gewesen, sich mit einer guten Minderheitsbeteiligung an Gamesa zu beteiligen, womit man auch Einfluss auf die Entscheidungen hätte nehmen können. Dann hätte man jetzt das Unternehmen nicht in an der Backe.


 

154 Postings, 587 Tage Dr. SpiegelbergLöschung

 
  
    #188624
26.10.23 18:39

Moderation
Zeitpunkt: 29.10.23 15:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

154 Postings, 587 Tage Dr. SpiegelbergIRAN: 'Drache verschlingt Zionisten'

 
  
    #188625
1
26.10.23 18:42

Die militärische Führung des Iran hat Israel im Falle einer Bodeninvasion im Gazastreifen eine Niederlage in Aussicht gestellt. "Lasst es mich Ihnen sagen: So wie der Stab des Mose zum Drachen wurde und die Heimtücke der Pharaonen durchkreuzte, so ist Gaza (...) der Drache, der die Zionisten verschlingen wird, wenn sie den Boden betreten", zitierte die Nachrichtenagentur Tasnim den Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden (IRGC), Hussein Salami. ...

www.n-tv.de/politik/...er-Bodenoffensive-article24490888.html

 

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