Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7533 von 7787 Neuester Beitrag: 15.11.24 18:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.662 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 18:58 | von: Dr. Spiegelb. | Leser gesamt: | 36.008.867 |
Forum: | Leser heute: | 12.445 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7531 | 7532 | | 7534 | 7535 | ... 7787 > |
Optionen
Zitat: "Der Antisemitismus ist das älteste religiöse, kulturelle, soziale und politische Vorurteil."
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden#Antisemitismus
https://de.wikipedia.org/wiki/...er_Juden_aus_arabischen_L%C3%A4ndern
D.h. in den vergangenen Jahrhunderten wurden Juden systematisch vertrieben wie kaum eine andere Glaubensgemeinschaft in dieser Welt.
Deshalb ist es geradezu absurd, dass man nun von den Juden verlangt, das wenige Land, was ihnen weltweit zugestanden wird, noch großzügig mit Denen zu teilen, welche maßgeblich dazu beigetragen haben, die Juden in dieser Region zu vertreiben.
Ich empfehle, sich mal die Intifada, z.B. zweite Intifada zu Gemüte zu führen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Intifada#Bericht
Dass was die Palästinenser betreiben war nie ein Befreiungskampf, sondern schlichter Terrorismus, der nicht auf bestimmte bedeutende Persönlichkeiten oder Bauwerke abzielte, der nicht einem bestimmten militärischen Plan folgte, sondern war das Ziel stets so viel wie möglich Zivilisten zu töten. Man sprengte sich selbstmörderisch unter Menschenmassen in die Luft, man steuerte einen LKW in eine Menschenmasse, usw.
Dass was die Palästinenser betreiben, ist genau diese gleiche Sch* wie wir bei Terroranschlägen in Nordamerika und Europa immer wieder gesehen haben. Da ist Nichts, rein gar Nichts ehrenvoll dabei.
Und das geht sogar soweit, dass sich die Palästinenser sogar gegenseitig gefoltert und umgebracht haben.
Zitat "Gemäß einer Statistik des „Anti-Terror-Instituts“ beim Herzlia Interdisciplinary Center starben 126 palästinensische Frauen und mehr als doppelt so viele israelische Frauen (285). 365 Palästinenser wurden von ihren eigenen Landsleuten getötet, in der Regel im Rahmen von Blutrache, Ehrenmorden und Lynchjustiz an tatsächlichen oder vermeintlichen Kollaborateuren.
Nach Angaben der NGO B’Tselem töteten Palästinenser nach Beginn der Zweiten Intifada Dutzende palästinensischer Zivilisten wegen des Vorwurfs der Zusammenarbeit mit Israel. Die Opfer wurden teils bei Morden von Organisationen getötet; teils durch Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde infolge Folter oder bei Fluchtversuchen, teils wurden sie von Menschenmassen gelyncht."
Solche Berichte findet man auf Seiten Israels nicht. Da sind keine Soldaten die sich unter Menschenmassen in die Luft sprengen, einen LKW in eine Menschenmasse lenken oder gezielt ein Massaker anrichten, mit dem Ziel, so viele Zivilisten wie möglich zu töten.
Das hat mit Menschlichkeit nichts zu tun und kann daher auch nicht viel Menschlichkeit erwarten.
Wer solch kranken Fanatismus auf dem Niveau des 3.Reiches betreibt, dem ist mit Worten nicht mehr beizukommen.
Nicht ohne Grund wollen weder Jordanien, noch Ägypten etwas von Palästina wissen, Geschweigedenn aktiv Hilfe leisten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...scher_Siedlungen_im_Westjordanland
... und es ist sehr eindeutig, worauf dies alles abzielt:
"... Hohe Summen für den Siedlungsbau
Jenseits aller Aufregung über die UN-Resolution räumt Israels Regierung selbst offen ein, dass sie sich nicht aus dem Westjordanland zurückziehen will, sondern das Gebiet für sich beansprucht. In den Leitlinien der vorige Woche vereidigten Koalition wird das "alleinige und unumstößliche Recht des jüdischen Volks auf alle Teile des Landes Israels" betont. Dazu werden auch "Judäa und Samaria" gezählt, wie das Westjordanland in der Bibel genannt wird.
Die Koalitionsvereinbarungen sehen zudem explizit eine Politik vor, die eine Annexion von Teilen des Westjordanlands ermöglichen soll. Außerdem werden hohe Beträge für Infrastrukturmaßnahmen speziell für den Siedlungsbau vorgesehen. Netanjahu wies das Ergebnis der UN-Abstimmung nun mit dem Satz zurück: "Das jüdische Volk besetzt nicht sein eigenes Land und auch nicht seine ewige Hauptstadt Jerusalem." ..."
https://www.sueddeutsche.de/politik/...of-vereinte-nationen-1.5725648
Immer wieder das internationale Recht zu reklamieren und das oft falsch, aber dieses Recht dann offensichtlich nicht für die Terroristen gilt ist schräg.
Und Israel wählt seine Regierung nicht andere. Ist auch internationales Recht!
Dies war wahrscheinlich für Netanyahu mit einer der Gründe, warum er die Machtbefugnisse des Obersten Israelischen Gerichts stark beschneiden wollte.
https://nymag.com/intelligencer/2023/10/...were-victims-of-hamas.html
' What we actually witnessed was not “the Palestinians” mounting a violent struggle for justice but a far-right theocratic organization committing mass murder in the name of blood-and-soil nationalism. Hamas’s project is antithetical to the left’s foundational values of secularism, universalism, and egalitarianism. And it is also completely at odds with the progressive vision for Palestinian liberation. Western radicals’ predominant prescription for resolving the Israel-Palestine conflict is a “one-state solution,” in which Israelis and Palestinians all enjoy democratic equality in a single binational state. Hamas’s atrocities have not advanced this ideal but set it back, lending credence to those who insist a one-state solution is a recipe for ceaseless civil war. This weekend was not a triumph for the left’s project in Palestine but a disaster.'
'But a left that refuses to condemn mass murder will ensure (and deserve) its own political irrelevance. To celebrate the slaughter of Jewish children as “decolonial” struggle, or to refuse to condemn the “military strategy” of far-right war criminals, is to place the performance of radicalism above the demands of moral integrity and political efficacy.'
https://nymag.com/intelligencer/2023/10/...mass-murder-is-doomed.html
Man spricht den Palästinensern Land zu, weil sie es in den vergangenen 100 Jahren bewohnten.
Doch wenn man es in letzter Konsequenz denken würde, so müsste man den Staat Israel eigentlich rückabwickeln und die Juden wieder auf dem Stand bringen, wie es vor der Gründung Israels war. D.h. mit anderen Worten, man muss die Juden einfach wieder aus dem Gebiet vertreiben, so wie man es die Jahrhunderte zuvor getan hat.
Denn blickt man in die Historie etwas weiter zurück, zur Entstehungsgeschichte des jüdischen Reiches und dessen weiterer Verlauf, so siedelten vor 3000 Jahren keine Araber, sondern Juden.
Das jüdische Reich wurde dann durch die Römer und Byzantiner erobert, wodurch eine erste Vertreibung erfolgte. In der Spätantike, frühem Mittelalter waren es dann die Araber, welche die Juden aus diesem Gebiet vertrieben und jüdisches Land im Prinzip besetzten.
Und auf Grundlage dieser Besetzung und Judenvertreibung wird den Palästinensern nun ein Anspruch auf Land eingeräumt und den Israelis eine illegale Landnahme unterstellt.
Wenn Jemand Anspruch auf das Land hat, dann sind es die Israelis, zu denen übrigens immerhin fast 1/4 keine Juden, mehr als 20% sogar Araber sind. Araber die z.B. gegen den Vorschlag der Ausgliederung arabischer Gemeinden innerhalb Israels, protestierten, weil sie eben lieber mit Juden in Israel leben wollen als unter Arabern in Palästina.
D.h. wenn man sich schon auf die Geschichte besinnt, dann sollte man hier auch etwas tiefgründiger nachschauen und die ganze Wahrheit erzählen.
Stattdessen aber solidarisiert man sich mit einer fanatischen arabischen/islamischen Welt, glaubt damit irgendwem zu helfen, als ob aus Palästina und der arabischen Welt mit dem aktuell gelebten Fundamentalismus und Fanatismus irgendetwas Vernünftiges zu erreichen wäre und fällt Andererseits Denen in den Rücken, die diesen Fundamentalismus und Fanatismus satt haben und sich innerhalb diesem Tag für Tag aufs Neue behaupten müssen.
Quelle:
https://www.lpb-bw.de/geschichte-israels#c98739
Die Antwort darauf war, dass viele Frauen in Russland sogar froh sind, wenn ihre Männer nicht mehr aus dem Krieg heimkehren, weil sie in nicht geringen Fällen einfach nur TaugeNichtse sind.
Die Frauen in Russland sind es, die den Großteil der Arbeit erledigen, während sich die Männer besaufen und nicht selten Gewalt gegen die eigene Frau ausüben. Nicht ohne Grund zählt häusliche Gewalt in Russland zu einem großen Problem.
Ich finde dieses Argument erschreckend aber doch plausibel, wenngleich es dennoch nur für einen Teil der Männerschaft anwendbar sein sollte.
Aber genau dieser Denkansatz dürfte Frauen in Palästina wahrscheinlich noch viel mehr davon abhalten, dagegen aufzubegehren. Viele Frauen werden wahrscheinlich froh sein, wenn diese Terroristen nicht wieder heimkehren und der isr. Armee zum Opfer fallen.
Eine wie ich finde, krasse aber nachvollziehbare Logik, welche erklärt, weshalb Proteste gerade dann, Wenn sie eigentlich am Nötigsten wären, nicht erfolgen.
Manch einer von denen ist im Arbeitsleben auch von Wert, wie ich persönlich in Deutschland, aber nicht in Russland feststellen durfte.
Die Frage, wie das genau gehen soll und wieviele palästinensische Frauen und Kinder für dieses Vorhaben in den nächsten Tagen geopfert werden sollen, ist aber eine andere. Offenbar ist das für einige im Forum kein Thema ist, weil es aus deren Sicht keine Unschuldigen im Gaza gibt, egal wie alt sie sind.
Persönlich würde ich für die kleine Region einen einzigen Staat Israel-Palästina bevorzugen, in der alle Menschen, die dort leben, die gleichen demokratischen Rechte und Pflichten haben und Minderheiten geschützt werden. Dies könnte dann aber m.E. nur ein säkulärer Staat sein und den wollen bisher weder Juden noch Moslems.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ein-Staat-L%C3%B6sung
Bleibt alles so wie bisher, wird dort jedenfalls nie Ruhe einkehren und schon gar nicht in Gaza. Stellt euch doch mal bitte vor, ihr müßtet jahrzehntelang auf diese Weise leben:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gaza-Blockade
Kein Wunder, daß der Hass dort nicht aufhört und die Terror-Organisation Hamas und ihr Förderer Iran leichtes Spiel haben, ständig neue Mitglieder zu rekrutieren. Dieses jahrzehntelangen Konfliktes sollte eigentlich jede unmittelbar betroffene Partei völlig überdrüssig sein und deshalb sollte man auch nach Lösungen suchen, mit denen dann beide Seiten gut nebeneinander und miteinander leben können. Von den iranischen Mullahs kann man dies aber nicht erwarten. Vielleicht sollte Israel deshalb besser dort aktiv werden, woher die Finanzen zur Hamas fließen und auch um eine Atommacht Iran zu verhindern. Eine solche wäre für Israel sicher bedrohlicher als deren Handlanger der Hamas.
Zwischen Deutschland und Frankreich gab es jedenfalls auch ewig langen von den jeweiligen Herrschern gesteuerten Eroberungsdrang, Grausamkeiten, Kriegsverbrechen und puren Hass. Offensichtlich läßt sich so etwas zwischen unmittelbaren Konfliktparteien ändern, wenn man dies nur wirklich will und die Vorteile einer Lösung für die beiden Seiten positiv ausfällt.
Quelle:
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-10-14/...a009bda12056a47d
Ein guter Beitrag, welcher zeigt, dass es der palästinensischen Seite eben nicht um eine Zweistaatenlösung geht, sondern um die Vernichtung Israels.
Da ist eben kein Kampf der Befreier, sondern eine gezielte Erfüllung von Vernichtungsfantasien.
Ebenfalls nicht zumutbar ist ein Verlust der Mehrheit der jüdischen Bevölkerung, was ja den Staat Israel ins Absurde führen würde, wurde er ja gerade als Heimat für das Judentum gegründet.
Die meiner Meinung nach realistischste und nachhaltigste Lösung ist eine Aussiedlung Palästinas aus dem Gebiet Israel. D.h. Raus aus Gaza und dem Westjordanland. Dann gibt es auch keine Konflikte mehr und die Palästinenser können sich dann unter Ihresgleichen nach Jordanien oder Saudi-Arabien migrieren.
Denkbar wäre dies in Verbindung mit einer über Hilfsorganisationen geregelten finanziellen Unterstützung der Palästinenser, damit diese in den benachbarten Ländern Fuß fassen und sich eine Existenz aufbauen können. Denkbar wäre auch eine limitierte Einreise zum Besuch einiger heiliger Orte und Stätten in Israel, welche man unter Schutz der UN stellen und verwalten könnte.
Alles Andere ist keine Lösung, sondern verlängert diesen Konflikt nur unnötig.
Und dass Israel Gaza und vor allem das Westjordanland komplett abgibt halte ich allein schon aus historischen Gründen und der mehrfachen Vertreibung der Juden aus genau diesem Gebiet, für keine gute Lösung.
Denn das, was kausal ein konstruktives Zusammenleben von Juden und Palästinensern ausschliesst, ist der eliminatorische Antisemitismus in der Mehrheitsbevölkerung Gazas und des Westjordanlandes, die eben darin von ihren Paten im arabischen Ausland gefördert und unterstützt werden. Solange der nicht vom Tisch ist, was nur Sache der Palästinenser selbst sein kann, bleiben Phantasien wie one state oder two states pseudointeressiertes Gequatsche und wird es seitens Israels nur eine Politik des Containments geben, das sich dann allein an der Dringlichkeit des Selbstschutzes orientiert ohne dabei je eine Lösung hervorzubringen zu können.
Tony Ford, #314: "Wieso ist in Russland kein Aufstand der Frauen zu erwarten? Die Antwort darauf ist, dass viele Frauen in Russland sogar froh sind, wenn ihre Männer nicht mehr aus dem Krieg heimkehren, weil sie in nicht geringen Fällen einfach nur TaugeNichtse sind."
Unglaublich! Als nächstes wirst du dann auch alle Araber aus dem Kernland von Israel rauswerfen?
Mit solchen Vorstellungen darf man sich über gar nichts vonseiten extremistischer Organisationen in Bezug auf Israel wundern. Aber angeblich lebt ihr ja in D. und seid damit hier nicht direkt von dortigen Gewalttätigkeiten betroffen.
Du solltest dich vielleicht auch mal daran erinnern, wie der unsägliche Genozid derJuden unter Hitler begann. Da ging es anfangs um Diskriminierung und Entzug von Vermögen, dann kamen irgendwann später Absonderungen in Lager und am Ende die industrielle Tötungsmaschinerie.
https://maki.org.il/en/?p=31270
“As individuals working to promote human rights and who believe in the sanctity of life, we urgently call for an end to all indiscriminate harming of civilian lives and infrastructure. We call for negotiations and all possible action to be taken to bring about the release of the hostages – while prioritizing the civilians held by Hamas. It is the only humane and rational thing to do, and it must be done now.”
Among the signatories to the declaration: Mothers Against Violence, Itach Ma’aki – Women Lawyers for Social Justice, Academy for Equality, Amnesty International Israel, BIMKOM – Planners for Planning Rights, B’Tselem, Gisha, The Association for Civil Rights in Israel, Public Committee Against Torture in Israel, Parents Against Child Detention, Hamoked – Center for the Defence of the Individual, Zazim – Community Action, Haqel – In Defense of Human Rights, Yesh Din, Yesh Gvul, Combatants for Peace, Mehazkim, Machsom Watch, Women Wage Peace , Akevot Institute for Israeli-Palestinian Conflict Research, Standing Together, Ir Amim, Emek Shaveh, The Parents Circle-Families Forum, Rabbis for Human Rights, Physicians for Human Rights–Israel, Breaking the Silence and Torat Tzedek.
Biden-Regierung stellt Israel Freibrief aus. Die Eskalation droht Albtraumszenario für Region zu erzeugen. Was getan werden muss. Ein Gastbeitrag.
Die schrecklichen Angriffe der Hamas vor neun Tagen und die anschließenden israelischen Bombardierungen des Gazastreifens haben die ganze Welt in Aufregung versetzt.
Abgesehen von der Sorge um das Schicksal der 2,2 Millionen Palästinenser, die im Gazastreifen eingeschlossen sind und nirgendwo hin fliehen können, ist auch die Angst spürbar, dass der Konflikt zu einem Krieg in der gesamten Region eskalieren könnte. Keiner der Hauptakteure – mit der möglichen Ausnahme der Hamas – will einen oder profitiert von einem solchen Krieg, doch handeln alle Seiten in einer Weise, die das Risiko eines solchen Kriegs von Tag zu Tag erhöht.
Es deutet wenig darauf hin, dass Israel oder Premierminister Benjamin Netanjahu eine Ausweitung des Kriegs anstreben. Das Chaos in Israel und das Versagen seiner Regierung, nicht nur den Anschlag zu verhindern, sondern auch seine Folgen zu bewältigen, widerlegen die Vorstellung, dass er einen größeren Krieg vorbereitet oder herbeisehnt.
Israel würde sich in der Tat in einer prekären Lage befinden, wenn es in einen Zweifrontenkrieg mit der Hisbollah geriete, die Israel von Norden her angreift.
Auch deutet nichts darauf hin, dass die Hisbollah einen Krieg mit Israel anstrebt, obwohl das Wall Street Journalberichtet, dass die Hamas den Angriff mit der Hisbollah und dem Iran koordiniert hat. Die Hamas hat Israel allein angegriffen, und es gab keinen gleichzeitigen oder nachfolgenden Großangriff aus dem Norden. ...
https://www.telepolis.de/features/Israel-Gaza-USA-muessen-Waffenstillstand-fordern-um-regionalen-Krieg-zu-verhindern-9335015.html
Es ist nicht nur der moralische Bankrott des Biden-Weißen Hauses, der den Bemühungen um eine Beendigung der Krise im Wege steht (schockierende interne E-Mails haben enthüllt, dass es Beamten des Außenministeriums verboten wurde, Begriffe wie Deeskalation, Waffenstillstand, Beendigung des Blutvergießens und Wiederherstellung der Ruhe zu verwenden). Also eine eklatante Missachtung von Menschenleben, die das Weiße Haus an den Tag legt, wenn sein Sprecher demokratische Abgeordnete, die sich für einen Waffenstillstand einsetzen, als "widerwärtig" bezeichnet.
Es ist auch ein strategisches Fehlverhalten, Israel einen Freibrief zu geben, so zu handeln, wie man will, obwohl die USA das enorme Risiko kennen und verstehen, dass Israels unkontrollierte Aktionen in Gaza Washington in einen größeren regionalen Krieg hineinziehen können, der weder den Interessen der USA noch Israels dient.
Die Kombination aus Warnungen an die Hisbollah und den Iran, Zurückhaltung zu üben, und der gleichzeitigen Aufforderung an Israel, sich nicht zurückzuhalten, mag für Biden politisch zweckmäßig sein, führt aber wahrscheinlich zu genau dem Albtraumszenario, das Biden vermutlich vermeiden will.
Wie Ben Rhodes vom Weißen Haus Obamas in seinem Podcast in der vergangenen Woche sagte, sind die Ratschläge zur Zurückhaltung und die Aufforderung, "die Gesetze des Kriegs zu befolgen, kein Zeichen von mangelnder Achtung für das, was Israel durchgemacht hat. Im Gegenteil, ich wünschte, jemand hätte das nach dem 11. September für die Vereinigten Staaten getan".
Aber Biden gibt Israel nicht nur einen schlechten Ratschlag. Er forciert damit das Risiko, dass Tausende von US-Amerikanern in einem weiteren sinnlosen und vermeidbaren Krieg im Nahen Osten getötet werden. Wenn ihm schon die Menschlichkeit fehlt, einen Waffenstillstand zu fordern, um das Töten von Tausenden von Palästinensern zu verhindern, dann sollte er sich wenigstens nicht seiner Verantwortung als Präsident der Vereinigten Staaten entziehen, die US-Amerikaner aus der Tötungszone herauszuhalten.
https://www.telepolis.de/features/...-verhindern-9335015.html?seite=2
Quelle:
https://www.nzz.ch/feuilleton/...g-der-gesellschaft-hinaus-ld.1758471
In diesem Beitrag ist das mit den Männern und den Taugenichtsen zu finden.
Doch wenn man diesen Konflikt und vor allem das hohe Maß an Extremismus und Radikalismus auf Seiten der Palästinenser berücksichtigt, so machen wir uns nichts vor, wird es auf genau diesen Weg langfristig hinauslaufen. Mit jedem weiteren terroristischen Angriff wird das Gebiet der Palästinenser weiter schrumpfen. Denn welcher Israeli will schon Seite an Seite mit Terroristen zusammenleben?
Ruhe wird erst dann einkehren, wenn der Terrorismus aufhört, wovon aber nicht auszugehen ist, oder kein Gebiet mehr unter Kontrolle der Palästinenser steht bzw. diese Gebiete von Israel besetzt sind, so dass die Hamas in dieser Region eben nicht mehr frei schalten und walten kann.
Deshalb wäre es nur vernünftig, wenn Palästinenser das Gebiet verlassen und sich Ihresgleichen in umliegenden Ländern anschließen. Und wenn Israel dafür auch noch zahlt, den Palästinensern eine Zukunftsperspektive z.B. in Jordanien ermöglicht, dann wäre das das Gegenteil eines Genozids, denn Palästinenser hätten dann eine deutlich bessere Zukunft als es momentan der Fall ist.
All das könnte man über UN-Hilfswerke auch mit Hilfen der EU, usw. organisieren.