Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7532 von 7787 Neuester Beitrag: 15.11.24 18:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.662 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 18:58 | von: Dr. Spiegelb. | Leser gesamt: | 36.009.575 |
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...Dieses Gefühl der Sicherheit wurde mit einem Schlag durch den Anschlag am Samstag aufgebrochen und verschwand. Aber es ist mir wichtig, Israelis und Menschen in der Welt daran zu erinnern, dass die Palästinenser dieses Gefühl der Schutzlosigkeit in den letzten Jahrzehnten ständig erlebt haben, vor allem die Menschen in Gaza, die regelmäßig von Israel angegriffen werden.
Wenn wir also darüber nachdenken, wie wir den Angriff der Hamas verstehen müssen, ohne ihn zu rechtfertigen, jedoch die Tatsache anerkennend, dass er nicht unprovoziert oder einseitig erfolgt ist, wenn wir über die nächsten Schritte nachdenken wollen, müssen wir sehen, dass es keine militärische Lösung gibt. Diese wiederholten Angriffe auf den Gazastreifen bringen nichts als Tod sowie Zerstörung und keine Hoffnung für irgendjemanden von uns. ...
https://www.telepolis.de/features/...st-Was-erwarten-wir-9334458.html
...Über die Behauptung, dass es ein unprovozierter oder einseitiger Angriff war, haben Sie geschrieben, dass, Zitat, "die israelische Armee routinemäßig in palästinensische Städte und Flüchtlingslager eindringt. Die rechtsextreme Regierung lässt Siedlern völlig freie Hand, um neue illegale Außenposten zu errichten und Pogrome gegen palästinensische Städte und Dörfer zu veranstalten, wobei Soldaten die Siedler begleiten und Palästinenser, die versuchen, ihre Häuser zu verteidigen, töten oder verstümmeln." Könnten Sie darüber sprechen, wie die Palästinenser diese neue rechtsextreme Regierung in Israel in ihrem täglichen Leben erlebt haben?
Haggai Matar: Wir müssen uns zuallererst an Geschehenes erinnern, um den Kontext zu verstehen. Nichts von dem, was diese Regierung tut, ist völlig neu - die Angriffe auf Gaza, die Ausweitung der Siedlungen, die Angriffe auf palästinensische Gemeinden im Westjordanland. Nichts von alledem ist neu. Die rechtsextreme Regierung geht nur noch einen Schritt weiter, was, wie Sie wissen, in einem größeren Zusammenhang gesehen werden muss. Aber wir sollten auch darüber sprechen, wo die Dinge schlimmer geworden sind.
Seit der Wahl der neuen Regierung haben die Siedler im Westjordanland viel mehr Spielraum erhalten, um zu tun, was sie wollen. Es gibt absolut keine Leitplanken, keine Beschränkungen für das, was Siedler anrichten dürfen. ...
https://www.telepolis.de/features/...st-Was-erwarten-wir-9334458.html
Haggai Matar: Ich denke, dass es sehr viel damit zu tun hat. Es geht dabei um die Werkzeuge, die den Palästinensern für den Widerstand zur Verfügung stehen, und über die "Verhandlungschips", die sie mit an den Verhandlungstisch bringen können. Die Palästinenser hatten nie viel zu bieten.
Im Grunde verlangen sie von Israel zu Recht, dass es das Gebiet der Palästinenser verlässt, um einen unabhängigen Staat gründen zu können. Aber alles, was sie im Gegenzug anbieten können, ist die Abwesenheit von Gewalt, also Frieden.
Sie hatten ein weiteres Druckmittel: Wenn ihr mit uns Frieden schließt, erhaltet ihr als Bonus die gesamte arabische Welt, die gesamte muslimische Welt, die sich, zumindest in der Öffentlichkeit, verpflichtet hat, die Palästinenser zu unterstützen und die Beziehungen zu Israel nicht zu normalisieren.
Seit dem Abraham-Abkommen, für das sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump eingesetzt hat - in den Jahren 2020, 2021 -, und jetzt mit dem Normalisierungsabkommen, das US-Präsident Joe Biden mit Saudi-Arabien ausgehandelt hat, sehen die Palästinenser diese letzten Verhandlungschips einfach entschwinden.
Netanjahu hat immer gesagt: "Wir können Frieden mit der arabischen Welt ohne die Palästinenser haben. Wir können einfach über ihre Köpfe hinweg verhandeln."
https://www.telepolis.de/features/...rwarten-wir-9334458.html?seite=2
Haggai Matar: Nein, die Israelis sind ganz und gar nicht besorgt. Es ist wirklich sehr beunruhigend zu sehen, wie sehr man sich über die Belagerung und die Angriffe freut. Wir sehen, wie Menschen, sogar Leute, die mit der Mitte und der Linken verbunden sind, Haaretz-Journalisten zum Beispiel - natürlich nicht alle, aber einige -, sagen, das sei der richtige Zeitpunkt, um dem Gazastreifen großen Schaden zuzufügen. Das sei der richtige Zeitpunkt, um viele Tote in Gaza zu erzielen.
Das ist äußerst beunruhigend und schmerzhaft zu sehen, wie aus einem sehr verständlichen Gefühl der Erschütterung, der Wehrlosigkeit, der Tragödie des Massakers im Süden, Gefühle, die ich selbst teile, die Leute das aufgreifen und es so übersetzen, dass die einzige Antwort Rache bedeutet.
Es ist ein finsterer Spiegel, in den man schaut. Es sind Gräueltaten, die von der Hamas begangen wurden, entstanden aus diesem Gefühl der Wut, der Angst und der Furcht vor israelischen Angriffen. Und jetzt, als Antwort auf diese Gräueltaten, unterstützen die Israelis wieder ihre eigenen Gräueltaten gegen Gaza. Und das scheint eine Sackgasse zu sein, fast buchstäblich, für beiden Seiten.
https://www.telepolis.de/features/...rwarten-wir-9334458.html?seite=2
"Es ist ein finsterer Spiegel, in den man schaut. Es sind Gräueltaten, die von der Hamas begangen wurden, entstanden aus diesem Gefühl der Wut, der Angst und der Furcht vor israelischen Angriffen. Und jetzt, als Antwort auf diese Gräueltaten, unterstützen die Israelis wieder ihre eigenen Gräueltaten gegen Gaza. Und das scheint eine Sackgasse zu sein, fast buchstäblich, für beiden Seiten."
Man versucht Terrorismus durch Wut und Selbstverschulden zu erklären. Dies ist aber ein ziemlicher Fehlschluss und unsinnig zugleich.
Denn ich könnte ebenso daraus das scheinbar rigorose Handeln Israels erklären. D.h. Israel hat sich schlichtweg aus Wut und Angst vor weiteren Angriffen der Terrorgruppe Hamas zu einem harten Gegenangriff hinreißen lassen, wofür man doch bitte nun Verständnis aufbringen solle.
Theoretisch könnte ich damit sogar die Verbrechen der Nazis im 3.Reich rechtfertigen, die das dt. Volk aus Wut und Angst vor Eingriffen von Außen, "ins Rennen" geschickt hat.
Den Fehler den viele "Experten" machen ist, dass die von einem Befreiungsmythos, Befreiungsbewegung ausgehen. Doch eine solche Bewegung gibt es auf Seiten Palästinas nicht, sondern sind die Hamas-Kämpfer keine Befreier, sondern lediglich Vernichter und Terroristen.
Denn man angenommen ich wäre als Palästinenser unzufrieden, wütend, usw. so bringe ich mit meiner Wut nicht wahllos Zivilisten um, vor allem auch keine Ausländer, dann richte ich auch kein Massaker an.
Die Taten sind keine Folge israelischer Repressionen, sondern würde es letztendlich auch geben, wenn Israel nichts tun würde. Denn im ideologischen Weltbild eines palästinensischen Fundamentalisten kommt eine moderne Welt wie Israel sowie Juden nicht vor.
Ein solcher Fundamentalist wird erst Ruhe geben, wenn Israel von der Landkarte verschwunden und alle Juden vertrieben oder getötet sind.
Gerade mit der Erfahrung des 3.Reiches sollte man eigentlich so erfahren genug sein, um zu wissen, dass man extremen Fundamentalismus nicht mit warmen Worten oder Gesten wird besiegen können.
Nicht grundlos riegelt Ägypten, Jordanien die Grenzen ab, weil sie den extremen Fundamentalismus selbst fürchten.
Mit wem würde man dann denn verhandeln?
Mit den wenigen Alten, die letztendlich nur eine Minderheit der Palästinenser representieren, aber für eine Mehrheit ihre beschissene radikale und korrupte Politik betreiben?
Mit Hamas-Anhängern, die nichts Anderes herausposaunen als die Vernichtung Israels in aller Weltöffentlichkeit herausposaunen?
Die Nutzen die Verhandlungen doch nur um am Ende Zeit zu gewinnen, aufrüsten zu können und ihre nächsten Terroranschläge in Ruhe planen zu können.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/...rungswechsel100.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/...en-vorne/ar-AA1ifPOh
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Polen_2023
Jedoch keine Ahnung wie genau solche polnischen Wahlprognosen sind und genaue Zahlen gibt es wohl erst am Dienstag.
Eine Wahlhürde von hohen 8% in Polen ist jedenfalls nicht gerade demokratie- und wählerfreundlich, denn dadurch könnten sehr viele der abgegebenen Wählerstimmen unter den Tisch fallen. Zudem hat die PiS für diese Wahlen auch höhere Hürden für die Zählung der Stimmen der Auslandspolen gesetzt, die wohl mehrheitlich eher nicht die PiS wählen.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/10/...n-berlin-stimmen.html
Vielleicht sollte Schröder seinen Männer- und Duzfreund Putin zunächst mal davon überzeugen, weniger für Rüstung auszugeben, bevor er hierzulande irgendwelche Ratschläge erteilt!
"... Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein Regierungsdokument aus Moskau berichtet, sind für 2023 mehr als 100 Milliarden Dollar vorgesehen. Das ist ein Drittel aller Staatsausgaben. Ursprünglich hatte die Regierung in Moskau Rüstungsausgaben von 54 Milliarden Dollar eingeplant. ..."
https://www.deutschlandfunk.de/...lliarden-dollar-verdoppelt-100.html
https://www.n-tv.de/politik/...gaben-explodieren-article24305294.html
"... Laut der Verfassung von 1997 übt der Sejm gemeinsam mit dem Senat die gesetzgebende Gewalt in Polen aus. Der Sejm besteht aus 460 Abgeordneten, die nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden. Es gilt eine Sperrklausel von 5 Prozent für Parteien bzw. freie Listen und von 8 Prozent für Parteibündnisse (ausgenommen sind Vertreter nationaler Minderheiten). ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sejm
Ein Artikel zu den aktuellen Zahlen in der Zeit:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/...h-gewinnen/ar-AA1ig3O5
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lewica
"... Gestern
20:41 Uhr
Uno-Hilfswerk beklagt »beispiellose menschliche Katastrophe« im Gazastreifen
Israels Angriffe auf den Gazastreifen haben nach Uno-Angaben zu einer »beispiellosen menschlichen Katastrophe« in dem Palästinensergebiet geführt. »Kein Tropfen Wasser, kein Weizenkorn, kein Liter Treibstoff ist in den vergangenen acht Tagen in den Gazastreifen gelassen worden«, sagte der Generalkommissar des Uno-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), Philippe Lazzarini, vor Journalisten. Auch die UNRWA-Mitarbeiter im Gazastreifen seien »nicht mehr in der Lage, humanitäre Hilfe zu leisten«.
Der Krieg habe offenbar »seine Menschlichkeit« verloren, sagte Lazzarini, der insbesondere den Wassermangel im Gazastreifen beklagte: »Wir wissen alle, dass Wasser Leben ist, und in Gaza geht das Wasser aus und in Gaza geht das Leben aus.« ...
https://www.spiegel.de/ausland/...26275af-353d-48d2-8c2e-3d8b9fc925c1
"... Dagegen erklärte er im Dezember 2010 im Namen der Hamas, dass seine Organisation einen palästinensischen Staat in den Grenzen von 1967 akzeptieren würde. Zudem würde sie ein Referendum über ein Friedensabkommen respektieren, sofern die Mehrheit aller Palästinenser dafür stimme ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ismail_Haniyya
Solche Bedingungen haben die israelischen Siedler allerdings noch nie akzeptiert und werden sie künftig wahrscheinlich ebenfalls nicht machen. Die verabschiedeten UN-Resolutionen zu dem Thema beziehen sich allerdings ebenfalls alle auf die Grenzen von 1967 vor dem 6-Tage-Krieg. Ohne diese Anerkennung dürfte es mit einer dauerhaften Friedenslösung mit allen Palästinensern m.E. jedenfalls ziemlich schwierig bleiben.
Bis zur militärischen Reaktion Israels hat der Krieg seine Menschlichkeit offenbar bewahren können. Menschlichkeit steht in Kriegen bekanntlich ja immer hoch im Kurs, es sei denn Israel mischt mit, meint zumindest dieser Antisemit.
Sogenanntes Palästina, weil es einen palästinensischen Staat bis heute nicht gegeben hat. Die Gegend gehörte lange Zeit zum Osmanischen Reich und wurde dann 1917 von Großbritannien erobert. Später erklärte der Völkerbund dieses Gebiet zum britisches Mandatsgebiet der gleichzeitig Großbritannien beauftragte dort einen Heimstadt für die Juden zu schaffen. Es war quasi herrenloses Land in dem immer mehr Juden zusätzlich hinzu kamen in dem sie Grund und Boden von den Einheimischen aufkauften. Damit kam es schon zu ersten Unruhen da die Briten aufgekauftes Land von den vorherigen Pächter räumen mussten, deren Eigentümer (palästinensische Großgrundbesitzer) fürstlich entlohnt worden waren.
Bis zur Gründung von Israel mit der Zustimmung der UNO war die gesamte Gegend herrenlos. Im Krieg damals gegen Israel riss sich Jordanien die Westbank unter die Finger von der sie nach einem weiteren Krieg , bei dem es zu den Verlierern gehörte, nichts mehr wissen wollte und es den Palästinenser schenkte. Ein Kriegsverlierer verschenkte also etwas was nicht mehr in seinem Besitz war an eine Nation die nicht existierte. Völkerrechtlich ein absoluter Witz.
Die Mehrheit der Palästinenser im Gaza, in der Westbank und sonst wo auf der Welt ist für die Vernichtung Israels. Die Zweistaatenlösung ist immer nur eine Rechtfertigung für weiteren Terror. Auch Israel wir deshalb aus guten Gründen (she. weiter oben) einen wirklichen vollständig eigenständigen Staat auf diesem Gebiet nie zulassen. Und nun? Artisten in der Zirkuskuppel sprachlos! Und was erzählen wir am Weihnachtsabend den lieben Kinderlein zum Frieden in der gesamten Welt?
"Entweder die Palästinenser akzeptieren es unter Israel mit teilweiser eigener Verwaltung zu leben oder es wird sie mittelfristig dort nicht mehr geben." Kann man so brutal sein und die lieben Kinderlein so mit der Realität konfrontieren?
Diese macht eine territoriale Expansion nahezu unumgänglich und eine Gesundung / Entwicklung der Gesellschaft unmöglich.
Da braucht man sich dann auch nicht zu wundern, dass die Versorgung nicht reicht. Es sind einfach auf der Fläche Viel zu Viele, um eine gute Versorgung sicherstellen zu können.
Natürlich könnte man argumentieren, dass Israel dann eben einfach mal das Westjordanland komplett an Palästina abgibt und wieder den Gazastreifen vergrößert.
Doch das würde einmal mehr eine indirekte Vertreibung von Juden bedeuten, die bereits zum größten Teil verteilt auf der Welt leben müssen und nur dieses kleine Fleckchen Erde als ihr Eigen nennen dürfen.
Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit der ständigen Vertreibung von Juden, zumal wir dann zwei Jahrzehnte vor dem gleichen Problem stehen, weil die Bevölkerungszahl weiter gestiegen und weiteres Land benötigt wird.
Then they came for immigrants and I stood up because families belong together.
Then they came for the black community and I stood up because black lives matter.
Then they came for me and I stood alone because I am a Jew.
Amy Schumer
Wer hat denn die Palästinenser vertrieben und sie im Gaza-Streifen eingesperrt?
Absurd, was hier für Lügen aufgetischt werden!
Vor 120 Jahren lebten im heutigen Israel etwa 500.000 Araber friedlich mit ein paar tausend Juden zusammen. Dann begann mit der zionistischen Bewegung die Masseneinwanderung und damit die Konflikte zwischen den Einheimischen und den zugewanderten...
"... Die Siedlungen, die von den israelischen Streitkräften bewacht und verteidigt werden, werden vom Internationalen Gerichtshof und von den Vereinten Nationen als völkerrechtlich illegal eingestuft,[3][4] zuletzt 2016 in der Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrates.[5] Obwohl Israels Regierung den gegenteiligen Standpunkt vertritt,[6] erklärte das oberste Gericht des Landes Enteignungen im Westjordanland mehrfach für verfassungswidrig.[7][ ..." [siehe den Link unten]
Wie man weiß, hatte Netanyahu mit seinen verschiedenen Regierungen maßgeblichen Anteil an dieser expansiven Siedlungspolitik und insofern hat er ebenfalls eine Mitschuld an dem Hass der sich damit in der ganzen Region seit Jahrzehnten aufgestaut hat. In irgendeinem der oben verlinkten Artikel stand, daß er folgendes (sinngemäß) gesagt haben soll: Wir können uns mit den arabischen Staaten einigen und können über die Köpfe der Palästinenser hinweg verhandeln.
Dies zeigt m.E. auch eindeutig seine weiteren Landraub-Intentionen und allgemein das Desinteresse an einer für beide Seiten akzeptablen Zweistaatenlösung. Die Rechtsradikalen und Ultrareligiösen in Israel fühlen sich offensichtlich stark genug, um den Palästinensern einen eigenen Staat zu verweigern. Tja, dann wird es eben so weiter gehen, wie in den letzten 55 Jahren. Sowohl für die Palästinenser als auch Israel somit wirklich keine rosigen Aussichten.
Fill, wenn man solche Zusammenhänge eindeutig benennt, ist man auch keineswegs ein Antisemit, denn du kommst offensichtlich sehr gerne sofort mit dieser Keule oder noch weiteren eher akademisch angehauchten Ausdrücken wie "sekundären Antisemitismus" oder "eliminatorischen Antisemitismus", etc.. sobald man Israel irgendwue kritisiert. Scheint ein dir inzwischen schon völlig innewohnender Reflex zu sein.
Mir persönlich ist der Glaube der Israelis (Jude, Moslem, etc,) oder anderer Mendchen völlig egal. Jeder soll mit seinem Glauben glücklich werden, ohne dabei andere zu maßregeln. Ich beurteile Menschen nach ihrem Handeln und Charakter und kritisiere lediglich die Politik israelischer Regierungen, die zu weiterem Leid führt, so wie ich dies bei anderen Regierungen oder Machthabern dieser Welt ebenso mache.
Viele der (unrechtmäßigen) israelischen Siedler berufen sich allerdings sehr gerne auf einen (männlichen) Gott, der den Juden angeblich exklusiv etwas gegeben haben soll. Dies ist allerdings lediglich ein Produkt ihrer eigenen religiösen Phantasie (oder irgendwelcher Vorfahren) und ein mit Vernunft gesegnetes Wesen könnte dies eigentlich wissen.
"... Im Jahr 2016 lebten 391.000 israelische Siedler im Westjordanland, 201.000 in Ost-Jerusalem.[34]
Bis auf die annektierten Gebiete Ostjerusalem und Golan können auch israelische Staatsbürger nur mit Erlaubnis der Regierung in die besetzten Gebiete ziehen.
Nationalreligiöse Juden betonen die historische Verbundenheit der Juden mit den fraglichen Gebieten.[35] Sie glauben, dass Gott den Juden dieses Land versprochen hat, wie es in der Tora geschrieben steht. ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Israelische_Siedlung
Im Gegenteil, Israel hatte den Gaza-Streifen 2005 mit Ariel Sharon von jüdischen Siedlern entsiedelt. D.h. umgedreht, jüdische Siedler wurden aus dem Gaza-Streifen vertrieben und nicht umgekehrt.
Vertreibung aus Palästina nach der Staatsgründung:
Als Nakba deutsch Katastrophe oder Unglück, wird im arabischen Sprachgebrauch die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Sie vollzog sich zwischen dem UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 und dem Waffenstillstand von 1949 nach dem Palästinakrieg, den sechs arabische Staaten gegen den am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel führten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nakba