Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 99 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.312 |
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Das von dir bevorzugte Gegenmodell - exponentiell ansteigende Durchseuchung der Gesamtbevölkerung zur raschen Ausbildung der Herdenimmunität bei gleichzeitig rigoroser Isolierung der Risikogruppen - ist allerdings auch nur eine Theorie ohne empirische Evidenz. Die Risikogruppen müssten klar definierbar sein, ihre strikte Isolierung über mglw Jahre müsste durchführbar und durchsetzbar sein (in Covid 19 Fall reden wir da immerhin von 30% der Bevölkerung) und die Durchseuchung der Restbevölkerung müsste so wenig schwere Fälle erzeugen, dass die Gesundheitssysteme nicht überfordert werden. Darauf kann man hoffen, sicher in der Hand hat man davon nichts. Geht es schief, dürfte die Katastrophe allerdings um Faktoren grösser sein als im Standardmodell.
Was wir praktisch sehen werden ist sicher ein Mix aus beiden Modellen, also jeweils in abgeschwächter Form. Dann, wenn die exponentielle Steigerung der Infektionsraten durch die bereits ergriffenen Massnahmen oder durch das Schicksal in Gestalt der ja weiter mutierenden Viruseigenschaften ausgebremst werden konnte.
Die Alternative der partiellen Isolation und Immunisierung ist schwerer zu vermitteln, aber durchaus leichter zu praktizieren, kostet weniger, und erfordert stärkere Nerven. Sie ist dem jetzigen Plan logisch weit überlegen aber emotional stark negativ belastet.
Aber wenn ich mich so umschaue, kippt das Ding grade sowieso. Nach Ostern ist vermutlich nicht mehr viel übrig. Die ersten Autofabriken werden da nach derz. Plan wieder anlaufen. Im privaten Umfeld haben immer mehr die Nase voll von den Maßnahmen. Auf Facebook zweifelt die Masse teils zu Unrecht teils zurecht an der Gefahr und den Maßnahmen..
Zu glauben, das hinterließe in den so verleumdeten Ländern keine Spuren, ist äußerst naiv. Auch in Griechenland und Italien wird man unsere Eurorettung bzw. unsere arrogante Drohung mit der Rettung nicht vergessen. Man sehe sich mal etwas um in der Welt. Wo sind denn die Staaten, denen unsere Schwachmaten samt Politdeppen noch wohl gesonnen sind? Frankreich, Skandinavien und Benelux vielleicht. Ob dort die Gegenliebe genauso groß ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Der offene Hass, der hier gepredigt wird und der die Leser entsprechend aufhetzt, entspringt m.E. der Panik, dass der eigenen Ideologie international die Felle davonschwimmen. Die Panik um Corona, die Lügen über USA, GB, Polen und Israel sowie die größtenteils unberechtigte Kritik an ausländischen Maßnahmen bei gleichzeitiger Kritikabstinenz im Inland lassen einen Dunkeldeutschen zu Tage treten, der so nicht auf dem Radar war, aber der immer mehr Kontur gewinnt.
Moderation
Zeitpunkt: 31.03.20 21:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Bleiben Sie bitte sachlich.
Zeitpunkt: 31.03.20 21:39
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Kommentar: Regelverstoß - Bleiben Sie bitte sachlich.
https://www.euromomo.eu/
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/...OWMtOTI3NS05M2ZhM2U4M2Y5ZGI
Den und andere doofe Vergleiche analysiert A. Wendt in seinem Publico Magazin.
https://www.publicomag.com/2020/03/...o2-jetzt-kommen-die-engfuehrer/
Klein Lumpi sitzt da in seinem neuen Büro und soll ein System entwickeln, das u.a. auch in japanischen Autos funktionieren soll. Wie es das Leben so will, tut es aber genau das nicht. Keiner weiß genau, wieso nicht. Zuerst haben es die gutgläubigen Amerikaner gemerkt, nachdem sich Kunden massiv über augenscheinlich lebensbedrohliche Ausfälle beschwert hatten. Die Tests laufen Tag und Nacht, die Versuchsingenieure sind in Tag- und Nachtschichten eingeteilt. Der Fehler will sich aber ums Verrecken nicht outen. Jetzt steht die Tokyo Motor Show an. Damit verbunden ist ein 1-wöchiger Besuch beim japanischen Entwicklungspartner. Der steht kurz vor der Serieneinführung des Systems und hat die Fehler in seinen Tests natürlich längst festgestellt. Er ist nervös und hatte die versprochenen Verbesserungen mit neuen Prozessoren sehnsüchtig erwartet. Wir haben sie ihm einige Wochen zuvor geliefert, obwohl er von Anfang an berechtigte Zweifel an dieser Lösung angemeldet hatte. Kurz vor dem Abflug werden unsere Testreihen fertig und die Katastrophe ist perfekt, die Abstellmaßnahme ist ein Schuss ins Rohr. Die Dinger fallen im Temperaturwechsel aus wie die Fliegen.
Cut - Rewind 2 months
Es ist 11 Uhr abends, Lumpi im Büro, das Krisenmeeting bei Ford vorbereitend. Immerhin leitet das der Entwicklungsvorstand und Lumpis Unterhose ist etwas feucht, wenn er daran denkt. Scheiß drauf, es gibt ja immerhin einen Bierautomaten im ersten Stock (sic!). Da klingelt das Telefon, der Entwicklungsleiter aus Japan ist dran. Wieso der um 11 Uhr abends anruft, habe ich erst viel später verstanden, damals war das ein Spacko für mich. Wir machen small talk, er entschuldigt sich und fragt scheinheilig, wie es sein kann, dass in D um diese Uhrzeit noch jemand arbeitet. Ich versichere ihm, dass ich der Einzige und nur zu doof bin, meinen Job in der Regelarbeitszeit zu machen. Er gibt sich damit zufrieden und fragt nach den Testergebnissen. Ich sage ihm, dass alles planmäßig verlaufe, obwohl die ersten Ausfälle schon da waren, was ich ihm aber verschweige. Er schlägt den workshop um die Tokyo Motor Show herum in Japan vor. Ich willige ein.
Cut - fast forward 3 months
Die TMS ist vollkommen irre. Nach heutigen Maßstäben sowieso. Die Mädels haben einen Gürtel als Rock. Die Böcke sind nicht an den Autos interessiert, sie wollen eigentlich nur die Mädels fotografieren, am besten von unten. Aber wer will es ihnen verdenken? Hammer! Irgendwie gefällt mir Japan besser, als es der Kontakt mit den radebrechenden Ingenieuren vermuten ließ. Die Show geht vorüber und ich fahre per U-Bahn und Zug zu unserem Entwicklungspartner. Ich lerne zum ersten Mal, was rücksichtsvolles Gedränge und vor allem Pünktlichkeit bedeutet.
Wir kommen an und haben mit dem Verlassen des Zuges einen ständigen Begleiter. Er ist Ingenieur, verheiratet, 2 Kinder, super nett und er ist der Sklave des Entwicklungsleiters. Er schleppt unsere Koffer, holt uns vom Hotel ab, d.h.er wartet in der Lobby 30 min. vor dem vereinbarten Zeitpunkt und er bringt uns spät abends nach dem Restaurant wieder zurück. Er wird die nächsten Tage nicht nur unsere Taschen, sondern auch die seines Chefs tragen. Er wird den Stuhl seines Chefs zurechtrücken, bevor der sich setzt, er wird alles machen, was notwendig und geziemend ist.
Diese Woche war die größte Demütigung meines Lebens. Tagsüber - von 8 bis 8 - wurden wir fachlich regelrecht demontiert. Es war eine 1 Mann show, in der uns der Entwicklungsleiter jede Sekunde spüren ließ, welch erbärmliche Kreaturen wir sind. Anfangs konnten wir ihm noch halbwegs etwas entgegensetzen, aber er hat unsere Wissensgrenzen geschickt ausgetestet. Das ging über Weibull und statistische Versuchsplanung bis zum Integrieren und Differenzieren, wo er absichtlich Deppenfehler eingebaut hatte, um uns zu testen. Abends dann das Entspannprogramm mit Essen im Séparé und 2 stummen Bedienungen in den Ecken. Da ersetzte der Entwicklungsleiter das Fachliche gegen das Philosophische und wollte plötzlich über Kant, Heidegger, Nietzsche & Co. diskutieren. Anschließend das Schnelltrinken in der Bierbar. Als wir grade warm waren, haben die Japaner uns zu verstehen gegeben, dass der Spaß gerade ein Loch bekommt und man das volle Bier stehen lässt, wenn es Zeit ist.
Am letzten Tag haben wir die Versuchseinrichtungen besucht und man hat uns die ganzen Ausfälle gezeigt. D.h. all das Palaver die Tage zuvor war nur Mittel zum Zweck. Und der war, uns unsere Erbärmlichkeit zu zeigen und für die Zukunft ein Exempel zu statuieren. In diesem Testlabor trat mir der Entwicklungsleiter gegenüber und sagte mir ins Gesicht: „You are not fair!“ Das ist für japanische Verhältnisse in etwa so schlimm wie eine Ohrfeige im Westen. Bumm! Ich war noch jung und es hat Jahre gedauert, bis ich wirklich alles kapiert habe, was da vor sich ging.
Cut - fast forward 4 months
Finnland, Polarkreis, Februar. Den Fehler hatten wir schließlich zusammen mit einem amerikanischen Griechen von Ford während Testfahrten in Schweden und Diskussionen über Atomenergie und Frauenfiguren gefunden. Jetzt galt es, das verbesserte System mit den Japanern in der Kälte des Polarkreises zu erproben. Die hatten neben ihrer Stammmannschaft aus Japan ihre europäischen Kollegen aus Belgien mitgeschickt. Alles lief hervorragend und jeder war zufrieden. Am Ende hat uns der Finne, der uns seinen Schuppen in der Prärie als Werkstatt vermietet hatte, zu einer snow mobile tour eingeladen. Der Guide fragte, wer schon mal gefahren sei bzw. wer in die Anfängergruppe wolle und wer in die Fortgeschrittenengruppe, weil es ja nachts durch den Wald ginge und durchaus gefährlich werden könne. Alle Belgier (ein witziges Völkchen) und alle Deutschen hoben die Hände für die Fortgeschrittenengruppe. Bei den Japanern starrten alle auf den betagten Chef. Der ließ über seinen Dolmetscher nachfragen, was denn der Unterschied sei. Es folgte eine Kanonade von Witzen, die der japanische Chef nur damit beantworten konnte, dass er sich und damit die ganze Gruppe für dieFortgeschrittenen anmeldete. Es kam, wie es kommen musste. Die Europäer kamen im Lappendorf an, die Japaner warteten ehrfürchtig hinter dem snow mobile, das der Chef im Wald gegen einen Baum gesetzt hatte.
Warum erzähle ich das? Wenn man Strategien und Daten aus unterschiedlichen Ländern vergleicht, muss man allergrößteVorsicht walten lassen. Wir neigen dazu, alles aus unserem Blickwinkel zu betrachten, aber der ist kulturell so auf uns geeicht, dass wir alles andere vergessen. Darunter kann sich mitunter die Wahrheit verbergen. Wer also Japan kritisiert, weil man dort eine Laissez faire Politik mit eingeschränkten Tests betreibt und nur im Mittelfeld der unterbelichteten Sterblichkeit liegt, der sollte einmal einen Blick auf die Todesopfer pro Million Einwohner werfen. Meiner Erfahrung nach ist in Japan der Zufall ein einsamer Geselle.
Aber zurück zur Tabelle oben. Sie ist nach Deaths/Cases sortiert. Das sagt nichts über die tatsächliche Sterberate aus, ist aber die einzige Größe, um für alle Länder bei Worldometer eine Vergleichszahl zu haben. Die wirkliche Sterberate erhält man erst, wenn man die abgeschlossenen Fälle betrachtet. Dazu Setzt man die Todesfälle in Relation zu den abgeschlossenen Fällen. Das kann man jedoch nur sinnvoll machen, wenn erstens die Fälle innerhalb und außerhalb der Kliniken getrackt werden und zweitens eine ausreichende Zahl an Patienten durch die Krankheit durch sind, also genesen oder gestorben sind. Selbst dann ist Vorsicht geboten, weil das Ergebnis ja maßgeblich von der Teststrategie (Dunkelziffer) und der Einordnung der Todesfälle (Obduktion?) abhängt. Japan mit der Bestnote bei der tatsächlichen Sterblichkeit in der Gesamtbevölkerung würde aufgrund des rigoros eingeschränkten Testumfangs auch hier schlechter als viele abschneiden.
In der Tabelle sind nur die Länder aufgeführt, die eine Recovery Rate (Genesungsrate) von >10% haben. Diese Länder kann man dann ansatzweise über die relative Sterblichkeit (bez. auf abgeschlossene Fälle und ges. Bevölkerung vergleichen. Außerdem gibt das Maß Cases per Million einen Fingerzeig in Richtung Testintensität und Ausbreitungsgeschwindigkeit bzw. Maßnahmen dagegen. Interessant ist hierzu Island, das die höchste Durchdringung hat, weil dort ein Screening ohne Verdachtsfälle stattfand. Gleichzeitig ist Island aber dünn besiedelt und kulturell eher auf Kontaktarmut getrimmt. D.h. in anderen dichter besiedelten und kontaktfreudigeren Kulturen dürfte der Wert deutlich höher liegen. Für Deutschland wären demnach die oft genannte Dunkelziffer von 10 mal sovielen Fällen durchaus realistisch.
Außerdem sieht man, dass die Sterblichkeit ziemlich unabhängig von der Anzahl der Fälle ist. Das ist eine entscheidende Erkenntnis und bei genauerem Hinsehen lassen sich diesbezüglich 2 Gruppen identifizieren. Die mit extrem hoher Sterblichkeit (die ersten 5 plus Schweiz) und dann der Rest. Es muss also Faktoren geben, die die Menschen in Italien ca. 10 mal so oft sterben lassen wie in Deutschland. Drastisch zeigt das die Sterblichkeitskurven für Deutschland und Italien. Die erläufe sind idealtypisch. Nach einem Anfahrüberschwinger durch die geringe statistische Signifikanz pegelt sich der Level auf das systemisch beschriebene Quote ein. In Deutschland sterben demnach knapp 5% der positiv getesteten Menschen. In Italien sind das unfassbare 50%. Der Unterschied ist so frappierend, dass hier tatsächlich etwas massiv schief laufen muss. Die anfänglichen ultraniedrigen Todeszahlen haben sich mittlerweile auf ein für viele Länder zutreffendes Niveau eingependelt, so dass nicht unbedingt mehr Deutschland am Erfassungspranger steht, sondern hinter das Gesundheitssystem Italiens ein ernstes Fragezeichen gesetzt werden muss. Tatsächlich gibt es auch Anhaltspunkte für systematische Fehlbehandlungen. Natürlich gibt es darüber hinaus alternative Ursachen wie die Altersstrukturder Bevölkerung und der getesteten Personen. Das wird aber das Thema eines eigenen Posts werden.
Die deutschen 5% sind auch aus anderen Gründen plausibel. Sie sind nahe bei den chinesischen 4%, die bereits durch sind. Außerdem passten sie zur Recovery Rate und den jetzigen Todeszahlen. Das Problem scheint also in den Ländern, Italien, Spanien, Frankreich und ansatzweise der Schweiz zu liegen.
Am Ende orientiert man sich aber an einem statistischen Mass, an der sog Übersterblichkeit, die als Standardabweichung von der durchschnittlichen Sterblichkeit berechnet wird. Ein ungenaues Mass, weil eine Übersterblichkeit natürlich auch andere Ursachen haben kann als einen Virus. Diese Übersterblichkeit betrug in den italienischen Clustern dramatische 200 - 300 % in Feb und März diesen Jahres und hat damit die letzten Grippespikes deutlich übertroffen.
Diesem Treiben ist sofort ein Ende zu bereiten. Indem man halbwegs tragfähige Kriterien einführt, an denen sich auch die Maßnahmen messen lassen müssen.. M.E. sind jetzt schon genügend Anzeichen da, dass die bisherigen Maßnahmen ein Kanonenschuss auf eine Wespe war, der zudem daneben ging. Das einzig Positive daran ist, dass man erkannt hat, wie schlecht viele Länder auf eine Pandemie vorbereitet sind und wie das eigene Unvermögen durch Verleumden anderer, die kein Stück besser oder schlechter sind, kaschiert werden soll.
Also raus mit der Sprache: Ab wann soll zukünftig der Pandemienotstand ausgerufen werden? Einmal Husten mehr als Grippe? Wenn der Grökaz ein Gehirnfurz quer liegt? Wie lange solls denn so dauern? Reichen uns dauerhaft 80% des BIP? Wiesobekommen es andere hin? Warum gibt es keine Alternativen? Wenn dieses Beispiel Schule macht, bekommen die Klimadebilen ihre Permanotstandsregierung. Ist es das, was sie wirklich wollen? Scheint fast so. Letzte Woche wurden wieder ein paar grüne PippiLangstrumpfgesetze verabschiedet, ohne auf die wissenschaftliche Analyse zu warten. Es eilt ja bekanntlich. Corona könnte ja das Gesetzespapier befallen oder den Amtsschimmel, ...
In den Clustern sind die Gesundheitssysteme - as predicted - von Schwerkranken so sehr überfordert, dass die Tirage äquivalent zu Kriegszeiten angewandt werden muss. Der Schluss nahezu aller politischen Entscheidungsträger - nicht nur der linksgrünen, sondern auch der deiner Helden - daraus ist weltweit der, mittels rigoroser Kontaktbeschränkung das Entstehen weiterer Cluster zu verhindern oder wenigstens zu verlangsamen.
In italienischen Clustern betrug die Übersterblichkeit von Feb - März nicht 50%, sondern 200- 300 % relativ zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre inklusive Grippewellen. Die hochgerechnete Mortalität würde damit alles an Epidemie in den Schatten stellen, was man in den letzten 100 Jahren gesehen hat. Eben deshalb gibt auch ein Land nach dem anderen das zuvor bevorzugte Modell 'Herdenimmunität mittels flächendeckender Durchseuchung bei gleichzeitiger Isolierung angeblicher Hochrisikogruppen' zugunsten der 'what ever it takes' Drosselung der Infektionsraten auf.
Wie sagte einer der grössten Staatenlenker aller Zeiten, den man weder zu den Klimamaoisten zählen noch sonst irgendwie als linksgrün markieren kann: “A lot of people have said, ‘Ride it out. Don’t do anything, just ride it out. And think of it as the flu.’ But it’s not the flu. It’s vicious.” Hier seine aktuellen Szenarien:
Gerade Italien zeigt, dass hier etwas grottenfalsch läuft. Es kann nicht sein, dass viele Länder mit 5% durchkommen und Italien mit 50%. Diese Quote ändert auch kein shutdown, sondern eine Analyse, dass z.B. viel zu viel invasiv beatmet wird, wie in Zhou et al aus China nachlesbar und von Lungenärzten seit langem anerkannt, ist das ein guter Indikator und nachweisliche Ursache für den Tod der Patienten. Das alleine wird es wahrscheinlich nicht sein. Aber bei so frappierenden Unterschieden von einem weltweiten shutdown, der übrigens auch in Italien, Spanien und Frankreich existiert und dort ebenso nichts bringt, zu schwadronieren ist Realitätsverlust in Reinstform. Das ist die einfachste und politische Lösung eines klaren Sachproblems, das man lieber nicht angehen möchte, weil man Angst hat, sich die Finger zu verbrennen. Es ist die für die Zeit und v.a. die Grökaz-typische Feiglingspolitik.
Völlig unmöglich sowas zu organisieren.