Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 92 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 921.111 |
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Jetzt wachen die Rechenkünstler auf und stellen fest, dass es gar nicht so ist, wie man es sich ausgemalt hat.
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/plugin-hybride-101.html
Die Schreiberlinge von der Tagesschau beweinen da ohne Unterlass den Betrug am Kunden und am Wetter. Der leichtgläubige Kunde beschwert sich, dass sich sein 3 Jahre altes und 320 PS starkes Mercedes SUV nicht wie im Prospekt angegeben mit 2,5 L/100km bewegen lässt. Stattdessen verbraucht es das 3-4-fache an Sprit. Für die Tagesschau klarer Betrug, wie es die Autoindustrie halt immer so macht. Eine "CO2-Schleuder" nennt sie den Hybridboliden. Zum Glück sind wir noch nicht bei der Dreckschleuder, wie man es sich in den dunklen, deutschen Schreibstuben beim NOx angewöhnt hatte, oder gar beim Massenmördervorwurf, der auch aus den ARD-Reihen kam. Was die Tagesschau nicht berichtet - wie immer, die Realität - ist die banale Tatsache, dass das beklagte Auto noch nach dem NEFZ homologiert wurde und dass das alles ganz normal ist.
Denn hier wiederholt sich im Zeitraffer das, was sich beim Dieselskandal in Zeitlupentempo über Jahrzehnte (aber natürlich ebenso unberichtet) hinzog. Natürlich sind nach außen die Hersteller wieder Schuld. Tatsächlich ist es nur ein Kompromiss, den physikalischen Irrsinn einer Nullcheckerbande in eine für die Nullchecker komfortable Lösung zu gießen, die dann auch realisierbar ist und der gewissenlosen Politik das Gesicht wahren hilft. Im Gegensatz zum reinen Batteriefahrzeug sind die Hybride (Verhältnis 1:4) aktuell wenigstens halbwegs verkaufbar, v.a. mit Förderung. Ob da im Prospekt 2,5 L oder 8,5L als Verbrauch stehen, ist den Herstellern Schnuppe, solange alle Wettbewerber der gleichen Regelung unterliegen. Wem es aber gar nicht egal ist, ist der Politik, die so eine Regelung durchdrücken will, um die CO2- und Schadstoffemissionen, nach denen sie selbst von den globalen Moralaposteln bewertet wird, auf dem Papier zu senken. Das alleine ist der Grund, wieso man jahrzehntelang am NEFZ festhielt, nachzulesen in zahlreichen Dokumenten der Beamten in Umweltbehörden und Länderarbeitskreisen, die mit den Regelungen befasst waren. Den Herstellern hat man dann Lügen vorgeworfen, wenn sie nach genau dem von der Politik gewünschten Prozedere verfahren haben.
Wie also sieht dieser Trick aus, um die Klima- und NOx Ritter sowie Elektrongläubigen friedlich zu stimmen? Es gibt einen Fahrzyklus, heute WLTP, früher NEFZ, den müssen alle Fahrzeuge, egal ob Benziner, Diesel, Hybrid, Stromer absolvieren, allerdings mit unterschiedlichen Vorgaben. In diesem Zyklus werden Emissionen und Verbrauch gemessen. Der WLTP dauert 30 min. und umfasst ca. 23 km Strecke. Der NEFZ dauerte 20 min. und umfasste nur 11km Strecke. Man kann also beide Zyklen mit den meisten Hybriden, die bis vor kurzem eine theoretische Batteriereichweite um die 30 km hatten, locker elektrisch absolvieren. Der Kraftstoffverbrauch und nach Weltenretterlogik anfallende CO2-Emissionen wären damit theoretisch Null. Strom kommt ja bekanntlich CO2-frei aus der Steckdose. Bingo! Spitze!
Aber halt! So einfach ist das nicht. Die EU-Bürokraten können auch einmal um die Ecke denken. Deshalb hat man bei den vor 2018 nach dem NEFZ zugelassenen Hybrid PKW vorgeschrieben, den Zyklus 2x zu durchfahren. Einmal mit voller Batterie (Verbrauch = 0) und einmal mit leerer Batterie. Der Verbrauch ist aber dann nicht als deren Schnitt berechnet, sondern errechnet sich nach folg. Formel
V = (Ve*Se+Vf*Sf)/(Se+Sf).
Ve = Verbrauch elektr. = 0; Se = Strecke elektrisch = Reichweite Batterie;
Vf = Verbrauch im fossilen Modus; Sf = Strecke zwischen zwei Batterieladungen = const. def. = 25km.
Dadurch wird der elektrische Verbrauch um so höher bewertet, als die Reichweite über den fest definierten 25km liegt. Je weniger die theoretische Reichweite in der Praxis erreicht wird (durch die im NEFZ ausgeschaltete Klimaanlage, Außentemperatur, Batteriealter, ...) desto weiter liegt der reale Verbrauch über dem theoretischen. Zudem wird der fossile Verbrauch nach dem heillos unterdimensionierten NEFZ gemessen, der entgegen der Propaganda auf Poltikwunsch solange im Einsatz blieb, um auch dort vor EU6 auf dem Papier niedrige, aber praktisch hohe, dafür realisierbare Emissionen hinzubekommen.
So kommt es, dass der Käufer glaubt, er könnte tatsächlich seinen 320 PS Geländeschlitten mit 2,5 L bewegen und würde damit den Planeten vor dem Hitztod retten, obwohl das Ding in der Realität dieses Planeten deutlich mehr Energie verbraucht und ebenso mehr CO2 emittiert als ein gleich starker Diesel. Was auch logisch ist, denn egal in welchem Betrieb er fährt, schleppt er unnötiges Zusatzgewicht herum und der Strom wird ja auch zu einem Großteil fossil erzeugt.
Obwohl der Hersteller nur das macht, was sich Politik und EU-Bürokraten ausgedacht haben, ist er in den Augen des Kunden und der unterbelichteten Presse der Schuldige.
Heute hat man das etwas praxisnäher aber noch intransparenter und die Elektrizität noch mehr forcierend gestaltet. Zunächst einmal gibt es den etwas realistischeren WLTP und dann wird das Verhältnis elektrisch/fossil nicht nach obiger Formel, sondern nach einem individuellen Utility Factor berechnet, bei dem das Fahrzeug den Test solange durchläuft, bis die Batterie leer ist. Best case ist bei unendlicher elektrischer Reichweite der Verbrauch dann 0. Das führt zum aktuell beobachtbaren Hochrüsten der Batterien in den Hybriden. In den nahen Zukunft werden deshalb Hybride mit Reichweiten von 100 km und mehr auf den Markt kommen. Am Ende des Hochrüstens steht ein Zwitter aus E-Mobil und Verbrenner mit maximaler Energieverschwnedung.
Ein Schwachsinn hoch 3, aber wer glaubt, dass so eine Energieverschwendung sinnvoll ist, der glaubt auch, dass damit der Wettergott gnädig gestimmt werden kann. Und wenn er dann endlich aufwacht und merkt, dass dem nicht so ist, dann fordert er einfach das Ende des Betrugs und der menschlichen Schönwetterproduktion. Das wird solange weitergehen, bis das letzte Auto und der letzte Schornstein weg und hoffentlich die kleine Eiszeit wieder hergestellt sind. Wenn letzteres trotz Abschaffung allen Feuers nicht passiert, kann man sich des schönen und plötzlich natürlich warmen Wetters erfreuen, allerdings in Lendenschürzen auf Bäumen lebend. Und wenn dann die Eiszeit doch irgendwann einmal wieder an den Stamm klopfen sollte, werden wir ganz fest glauben, dass es noch genügend Eisbären geben wird, die ihr Fell den Jägern alleine durch gendergerechtes Zureden überlassen werden.
Auf dem Papier kann man beide Seiten noch eine Zeit lang in Einklang bringen, aber in der Realität verpufft alles Wollen in kontraproduktivem Aktionismus und sinnlosem Regulationswahn. Setzte man die Forderungen der Klima- und Umweltsekte rigoros um, ginge praktisch nichts mehr. Da rollte kein Auto mehr vom Band, kein Haus würde mehr gebaut und kein Strom käme mehr aus der Steckdose. Ein sudden shutdown. Das leuchtet den meisten Politikern zwar noch ein, weshalb die faulen Kompromisse überhaupt erst ins Leben gerufen wurden, aber gleich danach hört das Verständnis schon auf. Bis dato hat die Politik die Sekte zwar hofiert, gefördert und hat prima von der Umweltrally profitiert. Wenn die Schlauesten der Unterbelichteten aber schnallen, dass sie von der Politik aus ihrer Sicht nur verarscht wurden, droht der Backlash. Dann rächte sich, dass man diese Leute nicht schon von Beginn an in ihre ihnen zustehenden Schranken gewiesen hatte. Nachdem der Teufel aus der Schachtel ist, kriegt man ihn schwer wieder zurück.
Das heißt, auch von der Realisierungsseite wird sich die Lage zuspitzen. Entweder die Märchen der überall lauernden Umwelt- und Klimagefahren werden entlarvt und es gibt ein ganz langes Pffffffffffffffft, oder die Meute radikalisiert sich , jagt die gemäßigten, aber opportunistischen Politiker vom Hof und man fährt einen Kurs der Selbstzerstörung.
Die seit ca. 20 Jahren den Westen bestimmende links-grüne Konsenspolitik neigt sich so oder so dem Ende zu. Wie das aussehen wird, ist aber noch nicht ausgemacht.
- Die USA hatten in diesem jahr einen extrem frühen und heftigen Wintereinbruch. Und für die kommende Woche werden viele Kälterekorde erwartet.
- In Sotschi, hat es in diesem Jahr bereits am 7. September geschneit, so früh wie seit 30 Jahren nicht mehr. Normalerweise fällt Schnee da erst ab Oktober/November.
- Die Hälfte Russland war ab Mitte Oktober mit erstaunlich viel Frühschnee bedeckt.
Merke: Klimawandel ist nicht, wenn es in Russland viel und früh schneit oder in den USA Kälterekorde gebrochen werden, sondern wenn es in Brandeburg und Sachsen-Anhalt in zwei Jahren während der Vegetationsperiode zu trocken ist. Und natürlich klar, dass über den unkorrekten Schnee in Russland hier nicht berichtet wird.
Moskau hatte ja schon Anfang 2018 den stärksten Schneefall seit 100 Jahren und erst 2012/13 den heftigsten Kältewinter seit 50 Jahren. Denke, die Russen werden kaum in Klimapanik zu bringen sein, zumal die ihr Land sowieso als zu kalt empfinden.
https://cdiac.ess-dive.lbl.gov/
https://www.esrl.noaa.gov/gmd/dv/site/
Erklärung:
Das sind keine Messdaten, sondern die auf der Basis nationaler Angaben der einzelnen Staaten ermittelten Schätzungen der Emissionen. Etwas anderes gibt es nicht. In der Wissenschaft werden hier Datenunsicherheiten von 10% angegeben. Tatsächlich sind es wahrsch. mehr, v.a. auf die Daten vor 2000 bezogen, aber die Höhe ist für die grobe Betrachtung hier nicht unbedingt ausschlaggebend.
Oben sieht man die Emissionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten über den Breitengrad aufgetragen. Die Liniengrafiken mit der Emissionshöhe (Achtung links und rechts sind S/N gespiegelt angeordnet) vermitteln ein deutlich klareres Bild als die farbliche Darstellung der Emissionen in den Karten unten. Aber sowohl in den Karten als auch in den Liniengrafiken ist klar erkennbar, dass sich bezügl. Emissionen quasi alles auf der Nordhalbkugel abspielt. Man kann den Bereich der Emissionen sogar bis zum 20. Breitengrad N eingrenzen. Dann ist China mit drin und der größte Teil Indiens. Den Anteil der beiden Länder (v.a. Chinas) sieht man in den oberen Garafiken, wo sich der Schwerpunkt langsam von den 40er Breitengraden in Richtung 20-30 verschiebt. Unter dem 20. Breitengrad tut sich dann abrupt nicht mehr viel. Ich habe deshalb blaue Linien (Äquator = durchgehend und 20° N = gestrichelt) in alle Grafiken eingezeichnet, die das noch einmal verdeutlichen.
Bei den Karten, die der letzten Analyse von Andres et al 2016 entstammen, sind 2 unterschiedliche Ansätze zur lokalen Zuordnung dargestellt. Links sieht man den ODIAC Ansatz, der die Emissionen nach den nächtlichen Satellitenbidern (Beleuchtung) zuordnet, rechts der CDIAC-Ansatz, der nach Worldbank-Angaben zu Populationsdichte und nationaler Carbonintensität zuordnet. Ich denke, es ist letzten Endes egal, wie genau oder nach welchem Schlüssel es aufgeteilt ist, das Resultat ist in beiden Fällen eindeutig.
Zugleich sind die Upwellinggegenden und deren Saisonalität eingezeichnet. Das größte Gebiet befindet sich im Pazifik östlich von Peru/Chile. Dort strömt fast das ganze Jahr über nahrungs- und CO2-reiches Tiefenwasser an die Oberfläche. Deshalb befinden sich auch dort die größten Fischfanggebiete. 2018 hat man durch einige Jahre zuvor ausgesetzte ARGO Roboterbojen festgestellt, dass das Meer um die Antarktis herum so viel CO2-reiches Tiefenwasser nach oben spült, dass es die gesamte CO2-Aufnahmekapazität des riesigen südlichen Ozeans erschöpft. Dieses southern upwelling ist auf den arktischen Winter (Juni-August) beschränkt. In dieser Zeit überdeckt sich Upwelling das mit drehenden Winden, die Luft vom Äquator Richtung Südpol befördern (größte Tempereaturunterschied).
Wedelt die CO2-Konz. im Norden saisonal bedingt wie wild hin und her (16 ppm Amplitude), passiert im Süden quasi nichts, außer dass sie sich im Südwinter wie von Geisterhand um 3 ppm erhebt, "zufällig" genau passend zum saisonalen Upwelling und Windzyklus.
Um den Äquator herum ist die Konz. quasi immer über dem Mittelwert. Hier gibt es keine Jahreszeiten, nur Regenzeiten, die Kohlenstoff aus dem Boden emittieren, auswaschen und durch die Flüsse ins Meer transportieren. Daneben liegen dort die größten Korallenvorkommen. Dazu gibt es Hypothesen, dass die CO2-Emissionen der Korallen Riffe alleine den Unterschied zw. Eiszeiten und Warmzeiten ausmachen könnten.
Schwer zu glauben, dass das CO2 des Nordens die Ursache für diese Ausprägung der globale Konzentration ist.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...erung-a-1296220.html
200.000 Mühlen kämen so locker zusammen. Von wegen, kein Platz und kein Wille. Man muss nur die, die wollen, auch wollen lassen!
Die E-Kutschen liegen gerade mal auf dem Niveau eines Diesels. Der weiter oben beschriebene Hybrid auf dem Niveau eines Benziners. Gerade wegen des CO2s also Null Handlungsbedarf, da irgendetwas zu fördern. Rechnete man PV, Wind und Biomasse mit realen Emissionen, sähe es sogar noch schlimmer aus.
Auch die Erwartung eines höheren Anteils an "Regenrativen" kann man getrost an den Nagel hängen. Würden die nämlich weiter ausgebaut, bräuchte man irrsinnige Speicher, die nicht da sind und wenn doch, ungenützt, weil sie das EEG als zu teuer implizit ausmustert, in der Gegend rumstehen.
Selbst wenn da noch Regenerative dazukämen, müsste aus Netzstabilitätsgründen mindestens die gleiche Kapazität fossil dazugebaut werden.
Daraus folgt:
An der Situation wird sich nichts ändern. Solange man die Kernkraft kategorisch ausschließt, kann man eine CO2-Einsparung durch e-mobility in Deutschland vergessen. In der Schweiz, Österreich und Norwegen sieht das ganz anders aus. Die sind durch die geofrafisch möglichen Wasserkraftwerke uneinholbar im Vorteil.
Quellen:
https://www.adac.de/verkehr/...rieb/alternative-antriebe/klimabilanz/
https://www.adac.de/-/media/pdf/tet/lca-tool---joanneum-research.pdf
Was die Subventionen angeht: Zustimmung. Aber es würde wahrsch. schon helfen, denen, die in Sachen Verräderung des landes weniger Abstand zu den Menschen und weniger Rücksicht auf die Natur fordern, die schönen Mühlen vor die eigene Nase zu setzen. Und wenn sie die dann jeden Tag sehen und hören und der Strom irgendwann genau deshalb ausbleibt, wächst vielleicht auch bei einer Annalena das Verständnis. Obwohl ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...r-leugner-a-1286437.html
Wenn das die Logik und das fundierte Know How der Klimakatastrpphenwissenschaft widerspiegelt, dann will ich einen Dr. Leugner Titel.
Die Dame, die hier meint, tatsächlich etwas fundamental zu widerlegen, ist so unverschämt naiv, dass es schon fast wieder putzig ist. Andererseits wäre es ohne dieses Replikantenfundament gar nicht zum heutigen Tollhaus gekommen.
Ihre 3 Schenkelklopfer in aller Kürze:
A: Der Klimawandel ist menschgemacht, weil er im Gegensatz zu den ganzen anderen Klimawandeln der Vergangenheit überall auf der Welt nachzuweisen ist. Das hat einen einfachen Grund: Homo Neandertalis hatte noch kein elektronisches Thermometer am Speer. Der Rest ist Zahlengeschubse.
B: CO2 ist so mächtig, weil es das am häufigsten vorkommende Gas in der Atmosphäre sei und die Wärmestrahlung der Erde reflektiere. Nun, das mit riesigem Abstand „häufigste“ Treibhausgas in der Atmosphäre ist Wasserdampf. Das kann man im Eifer einer Stammtischphilosophiestunde schon mal vergessen. Dass sich das Klima nicht erwärmt, weil weil das CO2 die böse Wärmestrahlung auf die noch bösere Erde zurückwirft, sondern weil es sie unten per Kollision an die anderen Luftmoleküle abgibt und sie ganz weit oben in geringerem Umfang in das Weltall emittiert, als wenn es weniger „häufig“ wäre, kann man der netten Blondine im Wissenschaftsressort schon fast nicht mehr vorwerfen. Man ist schließlich am Stammtisch.
C: Der Klimawandel sei wissenschaftlicher Fakt. Dass das ein Oxymoron ist, dürfte der Dame wahrsch. nicht aufgefallen sein, sonst hätte sie es vermutl. nicht geschrieben. Als Beweis zitiert sie die 97% der Wissenschaft, die sich in diesem „Fakt“ einig wären. Das ist genauso falsch, wie es bedeutungslos wäre, wenn es tatsächlich so wäre. Die 97% existieren schlicht nicht. Es gibt statistische Untersuchungen von KlimasStudien. Der Autor (Cook) behauptet, dass 97% der Wissenschaft den menschgemachten Klimawandel bestätigten. Nur zu dumm, dass er dabei ca. 40% der Arbeiten, die kein explizites Urteil abgaben, ausgeschlossen hatte und dem Rest eine 100% Schuldzuweisung an den Menschen unterschob. Kann man machen, sollte man sich aber nicht wundern, wenn andere einen für einen Vollpfosten halten, außerhalb Deutschlands und jenseits der elitären Spiegelhallen selbstverständlich.
Annalena Bärbock,
Claudia Kemfert, (von Soros beim DWI installierte „Energieexpertin“)
Christian Lindner und
Markus Söder über die Energiewende.
Im Publikum saß noch der Energiewendespezialist Lorenzen, Betreiber von Windparks in Schleswig-Holstein, neben ihm seine Frau, die brav nickte, wenn er sprach und im Duett mit ihrem Mann den Kopf schüttelte, wenn Lindner und manchmal Söder sprachen.
Dabei war Ännchen heute sogar mal auf Zack und stellte Annalena gleich 2 kritische Fragen hintereinander. Aber der Reihe nach.
# Erneuerbare und Subventionen:
Lindner erwähnt die 300 Milliarden, die seit 2005 in die Erneuerbaren geflossen sind, ohne dass entsprechend CO2 eingespart worden wäre. Die Soros-Kriegerin streitet das rundgerum ab und bezichtigt Lindner, die Unwahrheit gesagt zu haben. Gegenbeweise bringt sie nicht. Sie weiß, dass es stimmt, aber lügt ganz offen, ohne dass Gefahren drohen. Lindner weist sie darauf hin, das im Nachgang noch klären zu wollen. Viel zu höflich für diese Lügnerin, aber so ist das eben heutzutage.
# Windkraft und Abstandsregelung
Lorenzen beklagt sich bitterlich und unter heftigstem Nicken der 3 Damen (seine Frau, Bärbock und Kemfert), dass das neue EEG mit der 1.000 m Abstandsregelung die Windbranche töte. Er braucht unbedingt die 400m, die man heute hat. Dann kommts: Bärbock bestätigt das und fordert die Änderung des neuen EEG. Weg mit den 1.000m. Daraufhin entgegnet Ännchen, dass die Grünen in Brandenburg (Annalenas Heimat) selbst die 1.000 m im Wahlprogramm hatten. Wie könne sie jetzt das Gegenteil behaupten? Annalena bekommt kurz Schnappatmung, will auf den bayerischen Solarstrom ausweichen, aber Ännchen beibt hartnäckig. Annalena wird nervös, fängt von Schleswig-Holstein an, Ännchen fällt ihr wieder ins Wort, da kommt ihr die rettende Idee. Sie sieht Lorenzen mit seiner Nickpartie und das Lächeln kehrt zurück in ihr Gesicht. Der hatte nämlich kurz zuvor berichtet, dass die zersiedelte Landschaft mit Gehöften und 5 Häusern in der Prärie bei 1.000 m Abstand seinen Windrädern die Fläche raube. Also schwadroniert Annalena jetzt etwas vom kleinen, aber sehr sehr feinen Unterschied. Denn die Brandenburgischen Grünen hätten eben nicht 1.000 m Abstand generell sondern nur für große Siedlungen gefordert. Die Gehöfte und 5-Häuser seien davon ausgenommen gewesen. Deswegen wäre das kein Widerspruch. Puh, gerettet! Ännchen ist zufrieden. Lorenzens Frau nickt wieder. Schaut man im Wahlprogramm der brandenburgischen Grünen nach, findet man aber nichts von diesem sehr feinen Unterschied. Wörtlich heißt es da: „ Akzeptanz für Windenergie kann nicht erkauft werden, sondern benötigt einen Mindestabstand von 1000 Metern zu bewohnten Gebieten und eine bessere Beteiligung und Teilhabe der Anwohner*innen.„ Eine dreiste Lüge.
# Windkraft und Geisterstrom
Lindner berichtet richtigerweise vom Geisterstrom. [Meine Ergänzung: Das ist der überschüssige Strom, der nicht produziert wird, weil er gerade nicht gebraucht wird. Das EEG regelt das so, dass die Betreiber für diesen fiktiven Strom entschädigt werden. Denn wenn viel Wind weht, wird manchmal eben zuviel Strom produziert, der weder im Inland noch im Ausland Abnehmer findet. Dieser Strom schickt den Strompreis an der Börse auf Talfahrt, was den Betreibern egal ist, denn sie werden ja fest vergütet. Daneben muss er, um einen Blackout im Netz zu vermeiden irgendwo abgenommen werden. Entweder man verbrät ihn in Blindkapazitäten wie z.B. ausgedienten Generatoren mit Blindlasten in stillgelegten Kraftwerken, oder man bezahlt willige Abnehmer im Ausland, die damit dafür bezahlt werden, ihre Pumpspeicher zu füllen. Um das alles zu vermeiden, hat der „weise“ Gesetzgeber beschlossen, überflüssige Windräder einfach abzuschalten und den Betreibern Geld für nicht geerntete Winde zu bezahlen. Voilà, der Geisterstrom, von dem Lindner berichtet.] Lorenzen, seine Frau, Annalena und Soros‘ Stromamazone schütteln wieder ihre Köpfe.Wieder ist es Kemfert, die behauptet, davon noch nie gehört zu haben und Lindner der Märchenerfindung bezichtigt. Eine Energieexpertin für erneuerbare Energien, die das EEG nicht kennt. Natürlich eine dreiste Lüge. Auch hier assistiert Annalena und macht sich über das Wort lustig, das anscheinend auch Ännchen noch nie gehört hat. Dabei ist es Gang und Gäbe in Energiedebatten. Mindestens Annalena lügt hier genauso. Ännchen traue ich es zu, einfach nur miserabel informiert zu sein.
# Erneuerbare und Dunkelflaute
Wieder ist es Lindner, der den Begriff Dunkelflaute (windstille Nacht, also kein Windstrom und kein Solarstrom) verwendet. Und wieder schütteln die Damen samt Lorenzen ihre Köpfe. Auch das hätten sie noch nie gehört. Dabei ist der Begriff schon Jahrzehnte alt und wird seitdem in wissenschaftlichen, politischen und energiewirtschaftlichen Veröffentlichungen gebraucht. Kemfert streitet ihre Kenntnis davon ab. Ihr sind also windstille Nächte nicht bekannt. Annalena zieht Lindners Kommentar wieder ins Lächerliche und Ännchen ist wieder die unwissende Unschuld vom Städtchen. Eine weitere dreiste Lüge, schauspielerisch durchaus gekonnt inszeniert und wenn schon die Geisterstromlüge so geschmeidig beim lachenden Publikum durchging, dann funktioniert das hier doch sicher auch. Und das tat es.
# Kohle- und Atomausstieg
Annalena und die Stromamazone wollen ja aus Fossil und Atomkraft raus, also können nur noch Erneuerbare bleiben. 100% funktionieren nun mal nicht, weil wir nicht genügend Fläche, Speicher und Netzkapazität haben, um so etwas Hirnrissiges überhaupt in Angriff zu nehmen. Trotzdem behaupten die Amazonen, das müsse eben sein, weil es die Pariser Verträge befehlen würden. Nun, das tun sie nicht. Es gibt verbindliche Zusagen von CO2 Einsparungen, die wir wahrscheinlich nicht erfüllen werden, nur nebenbeibemerkt, und es gibt unverbindliche Ziele, dazu zählt die Dekarbonisierung. Die Pariser Verträge zwingen also keinen, zu 100% aus Fossil und v.a. nicht, aus Atomkraft auszusteigen. Eine Standardlüge der Grünen. Das ist so wie die gefühlte Realität, mit der Özdemir erst kürzlich vor Gericht gescheitert ist, weil die Richter seine gefühlte Realität partout nicht akzeptieren wollten.
# Erneuerbare und Dezentralisierung
Lindners Geisterstrom hat die Diskussion kurz in Richtung Dezentralisierung gelenkt. Lorenzen, auf den Geisterstrom angesprochen, konnte das nicht so dreist verneinen wie die Damen in der Diskussionsrude, sondern hat den Schwenk dann „geschickt“ und unter heftigem Nicken seines Dackels, Pardon, seiner Frau, Richtung Dezentralisierung vollzogen. Nach dem Motto: Ja, man muss uns natürlich bezahlen für den entgangenen Produktionsausfall von Strom, den niemand braucht, aber wenn wir den nicht ins europäische Netz einspeisen müssten, sondern ihn dezentral vor Ort an den Mann bringen könnten, dann wäre das alles kein Problem. Aber die böse Politik lässt die Windfänger einfach nicht. Heftige Zustimmung von allen. Sogar Söder springt ihm zur Seite. Ja, Dezentralisierung rocks! Wie bescheuert muss man sein, um so einen Schwachsinn durchzuwinken. Die Netze in Europa sind engstens verzahnt. Man weiß genau, wann wo welche Leistung fehlt. Wenn Windräder abgeschaltet werden, dann, weil es in ganz Europa keinen Abnehmer von deren Strom gibt. Wie soll dann der Bauer Matzke in Brandenburg, auf dessen Wiesen 3 Windräder stehen, plötzlich von einer unendlichen Stromschlemmersucht befallen werden, und diesen Strom abnehmen? Diese Dummheit ist fast noch schlimmer als Lügen. Aber wer mit den obigen Lügen durchkommt, der kann auch mit so schlichtem Gedankengut punkten. Der muss auch nicht fürchten, dass jemand auf die Idee käme zu fragen: Wenn heute schon Geisterstrom produziert wird und man am anderen Ende wie im Juni wegen Strommangels, weil die Erneuerbaren nicht so schnell liefern konnten, knapp am Blackout vorbeischrammt, also abwechselnd viel zu viel und viel zu wenig Energie da ist, wie soll es dann erst werden, wenn wir wg. E-mobility mehr Strom brauchen und aller Strom erneuerbar sein soll? Und das ganze beträfe dann ja auch das Ausland, das uns im Juni gerade noch mit Atom- und Kohlestrom aushelfen konnte. Aber so komplexe Gedankengänge sind dem Durchschnittsdeutschen heute nicht mehr zumutbar, Politikern und Journalisten sowieso nicht.
Die Katastrophe wird tagtäglich größer.
Lorenzen, der wahrscheinlich schwer-reiche, aber (absichtlich?) schlecht gekleidete Windparkbetreiber mit seinem Hutablagendackel, Pardon, seiner nickenden Frau, meinte noch, dass das mit den 400 m Abstand kein Problem wäre. Denn bei ihm gäbe es keinen Widerstand der Nachbarn von Windparks. Die würden nämlich infomationstechnisch und finanziell abgeholt, sprich bestochen. Wenn man das generell mache, käme man auch auf die für die Energiewende nötigen Zahlen von Windrädern. Nach meiner Rechnung sind das 300.000 mindestens, wahrsch. eher mehr, je nachdem wie erfolgreich die E-Mobilsaga wird. Also theoretisch auf jedem Quadratkilometer mindestens ein Windrad in D. Da müsste man quasi alle Deutschen entschädigen. Das sind Modelle, auf die muss man zuerst einmal kommen. Wir zahlen uns also unsere Entschädigung selbst und sind dann ganz happy, weil wir soviel an der Weltenrettung verdienen. Vielleicht will er auch nur einen Rekord im am schnellsten steigenden Preis von Energie aufstellen. Wer weiß.
Keine Ahnung, was mir im ersten Drittel verloren ging. Aber es ist doch mehr als erstaunlich, dass man bei einem Konjunkturthema die nachweisliche Lobbyistin erneuerbarer Energien des DIW, einen Windkraftwerksbetreiber, die Grünenvorsitzende, den CSU-Vorsitzenden und den FDP-Vorsitzenden aber keinen Vertreter der Regierung und keinen Vertreter der Wirtschaft einlädt. Muss man sich da wundern, wenn das Thema in die Pippi-Langstrumpfwelt grüner Politphysik abdriftet.
Das erstaunliche Abdriften vom eigentlichen Thema fällt auch der Morgenpost auf. Das ist aber auch schon das Einzige, was uns verbindet. Beim Rest unterstellt auch sie dem FDP-Chef Märchen und Wortkreationen. Auf die Idee, auf der anderen Seite einmal kritisch zu recherchieren, kommt keiner. Dabei erkennt man anscheinend noch nicht einmal, dass windstille Nacht dasselbe wie Dunkelflaute ist. Die Morgenpost konstatiert daher gleich 3 neue Begriffe, von denen sie noch nie etwas gehört haben will. Geisterstrom, Dunkelflaute und windstille Nacht. Na dann Gute Nacht!
Ich weiß nicht, wie man das noch nennen kann. Mit Dummheit alleine ist es sicher nicht mehr erklärbar. Das ist sektenhaftes Ausblenden jeglicher Realität, die in irgendeiner Form für die eigene Ideologie gefährlich werden könnte. Lügen scheint dabei kein Problem zu sein, handelt es sich doch nur um eine gefühlte Realität. Es gehört einfach dazu, wenn das Gute anders nicht mehr verkäuflich ist. Notlügen zum Konstruieren dieser gefühlten Realität und das automatisch dadurch notwendige Diskreditieren des Berichterstatters aus der tatsächlichen Realität scheinen in Politik und Medien das neue Normal zu sein.
https://www.morgenpost.de/kultur/tv/...e-Will-am-Eigentor-vorbei.html
Vor allem erstaunt, mit welcher Kaltschnäuzigkeit Bärbock und Kemfert gelogen haben. Man muss das im Vergleich zur Antwort des Windkraftparkbetreibers, Lorenzen, sehen. Der gab implizit zu, für den nicht produzierten Strom, also den Geisterstrom, entschädigt zu werden. Es ist schließlich Gesetz und jede Verneinung dieser Tatsache wäre eine offene Lüge. Wie Lindner beim Verhalten der beiden Lügenbaroninnen so gefasst bleiben konnte, ist mir schleierhaft. Gut: das mit der Diskrepanz zwischen nationaler und brandenburgischer, grüner Politik bzgl. Abstandsregeln konnte er schlecht wissen. Ich habe das brandenburgische Wahlprogramm der Grünen während der Sendung schnell gegoogelt. Ännchen hätte es aber wissen können/sollen, denn sie hatte das Thema mit dem Widerspruch ja erst aufgebracht. Das Verhalten Bärbocks roch schließlich meilenweit gegen den Wind, weshalb ich das Wahlprogramm überhaupt erst gegoogelt hatte.
Am Ende noch einmal kurz zurück zur Diskrepanz zwischen Thema und Diskussion: Könnte es vielleicht auch sein, dass man sich in gewissen Kreisen damit abgefunden hat, bald nur noch mit grünen Themen Wirtschaft zu machen? Damit glaubt man, "grüne" Energieerzeugung sei die tragende Säule wenn nicht gar ein Selbstzweck, mit dem nachhaltig Geschäfte gemacht werden könnten. Wäre es so, wer sollte denn diese Energie abnehmen, wenn keine Produktion mehr da ist, die sie braucht? Asien und später Afrika werden sie nicht nachfragen, da sie sich die Energie ins Land holen, die am günstigsten ist, egal ob fossil, Atom oder regenerativ und wenn sie tatsächlich auf Wind und Solar setzen, dann vor Ort mit eigener Technologie. Von was lebte dann Deutschland, wenn die Industrie abgewandert ist?
Selbst wenn sich die Batteriefahrzeuge durchsetzen sollten, ist absehbar, dass die Batterien dort produziert und recycelt werden, wo die günstigsten Energiekosten herrschen. Deutschland wird das sicher nicht sein, das ist heute schon erwiesen und dürfte mit zunehmender Regelungsanforderungen und erzwungener Bestechung der Bevölkerung eher schlimmer als besser werden. Die Autoindustrie wird also, mit oder ohne Batterien, den Marsch gen Fernost antreten, mit schneller als ohne. Daran führt kein Weg vorbei. Der Maschinenbau dürfte bald danach folgen. Danach kann man hier den laden zusperren. Denn Neues ist bis auf die Umweltmärchen nicht in der Pipeline. Wir haben keine Rohstoffe, wir haben kein KnowHow in der KI, wir verbauen uns ideologisch KnowHow in Atomenergie, Gentechnik und Chemie.
Aber gegen diese düsteren Gedanken zimmert man gerade ein neues, rein erfühltes Hochglanzprospekt. Das heißt: E-mobility und Batterieproduktion. Beides pflastert unseren Weg in die Zukunft, zumindest in den Augen der schlecht Gebildeten. Daher soll beides auch massiv gefördert werden. Jetzt kündigt sogar Tesla eine Gigafabrik in Brandenburg an. Erst letzte Woche gab es einen Kommentar von einer Dame in den Tagesthemen, die Tesla in den höchsten Tönen lobte, die deutschen Autobauer wegen ihrer Rückständigkeit herunterputzte und mit glänzenden Augen das Anbrechen eines neuen Zeitalters ankündigte. Wer die Halbwertszeit von Musks Ankündigungen, die tatsächliche Blendformel der E-Mobile und die Auswirkungen der Batterieproduktion auf unser Energiesystem kennt, weiß, dass all dies nicht so stattfinden wird. Aber den Evas der ARD reicht das Bild des Paradieses. Da muss man hin, der Apfel hängt so greifbar tief und sieht so verlockend aus. Wenn ich ihn dem doofen Adam gebe, futtert er ihn bestimmt ...
Völlig irre auch, dass der Windabzocker meinte, man müsse ihn nur seien Strom direkt an Endabnehmer verkaufen lassen und schon wäre das mit den Überkapazitäten kein Problem mehr und keiner so richtig widersprach. Auch Lindner hat bestenfalls ein Dreiviertelwissen.
Im kommenden Jahr reichen unsere Kapazitäten zur Eigenversorgung an kalten, verbrauchsstarken und windarmen Tagen bereits nicht mehr aus. Ende ´22 wird es noch schlimmer. Da will die Bundesnetzagentur schon mal über 10 Gigawat installierte Leistung in Reserve halten.
https://www.welt.de/wirtschaft/article192874827/...rdoppelt-sich.html
https://www.focus.de/politik/deutschland/...-vor-wut_id_11362264.html
In Irsching steht übrigens ein funkel-nagel-neues Gaskraftwerk, unbenutzt. Ebenso wie einige neue Hydrospeicher. Alles zu teuer durch das EEG, weil die Windräder und Solaranalagen Vorrang haben. Ein Trauerspiel.
doch Ausschreibungen für die Nord-Süd-Verbindungen zu machen. Dann wären die ganz schnell fertig und sozusagen das wichtigste Problem der Energiewende gelöst.
Dabei ist die zentrale Leitung (Südlink) mit 4 GW Kapazität zu klein und kommt sowieso frühestens 2025, lange nach Abschaltung der Kernkraftwerke. Lindners Frage, wo denn der Strom aus dem Norden für die Stromautobahn bei Flaute herkommen solle, ging dann auch unter.
Entsprechend plant allerdings die Bundesnetzagentur derzeit die Reservekraftwerke:
- Für den Winter 2019/2020 beträgt der Bedarf an Erzeugungskapazitäten aus Netzreservekraftwerken 5.126 MW.
- Im Jahr 2022/2023 werden nach vorläufigem Stand Netzreservekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 10.647 MW benötigt.
Die Ermittlung dieses Bedarfs erfolgte noch ohne Berücksichtigung der Empfehlung der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ vom 26.01.2019, im Jahr 2022 die Leistung der Kohlekraftwerke im Markt auf rund 15 GW Braunkohle und rund 15 GW Steinkohle zu reduzieren.
Der Hinweis auf die Kohlekommission bedeutet: wenn bis 2022 weitere Kohlekraftwerke vom Netz gehen, müssen die eben als Reservekraftwerke weiter bezahlt werden.
Das Gaskraftwerk in Irsching wurde übrigens nur für die Netzreserve gebaut. Weitere werden noch folgen. Zahlt alles der Verbraucher über die Netzentgelte. Der politisch korrekte Euphemismus für diese Anlagen lautet: besondere netztechnischen Betriebsmittel.