Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 88 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.195 |
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Aus posting #2175 folgt, dass der Zertifikatepreis sein Ziel langsam erreicht und bestehende Kohlekraftwerke teurer macht. Allerdings vergisst man, dass eine zertifikatelösung nicht die Kraftwerksplanung ersetzt. Man kann zwar das unrentable Kraftwerk abschalten und Strom aus dem Ausland beziehen, wenn dort aber nicht genügend Reserve für alle da ist, bricht das System zusammen. Mit jedem Windrad und jedem PV Modul, das in Europa installiert wird und jedem Kohlekraftwerk, das man aus Zertifikatepreisgründen abschaltet, läuft man näher an den unausweichlichen Blackout. Es müssten also viel mehr Gaskraftwerke genbaut werden. Gerade wenn z.B. Deutschlan in die Batterieproduktion einsteigen will, muss dieser Strom zuerst einmal her. Da hilft kein Zertifkatepreis, sondern nur Birne einschalten und machen. Beides wird unterlassen.
Viel effizienter und für uns komfortabler wäre es, wenn wir das CO2 weiterhin rauspusten würden, bis das physische Ende der fossilen Kraftwerke erreicht wäre und wenn wir den armen Ländern bereits jetzt neue Kernkraftwerke und Solarthermiekraftwerke spendieren würden. Deren Atommüll könnte später in GEN IV Reaktoren verbrannt werden. Das wäre zielführender, als dort zuerst die fossile Kraftwerkstechnik einzuführen, um dann vor deren Lebensdauerende auf Atom umzustellen. Ebenso dringend müsste die Kernkraftabschaltung hierzulande sofort revidiert und ein neues programm aufgelegt werden. Das wäre viel viel sinnvoller investiertes Geld als in Windräder, PV Modulen und Batterien. Mit 30 Milliarden/Jahr wäre da schon was zu machen. Aber das erkläre man einmal einem Hexenjäger im Furormodus kurz vor dem Climax.
Stattdessen rechnen wir lieber wie Milchmädchen und sonnen uns im Gefühl, ein paar Tonnen CO2 eingespart zu haben, die dann klammheimlich anderswo in die Atmosphäre gehen und für die gesteigerte Photosynthese des Planeten sorgen. Ich warte auf den Blackout im Winter. Ohne Strom geht auch keine Heizung. Vielleicht hilft ja Kälte beim Nachdenken. Da freut sich bestimmt jeder, wenn plötzlich gar kein CO2 mehr emittiert wird außer von denen mit Schwedenofen. Das ist übrigens auch die größte Befürchtung des Katastrophenschutzes.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...h-vorbereiten-sollten.html
https://wattsupwiththat.com/2019/08/09/...e-promises-of-green-energy/
Am besten fand ich aber diesen Satz: „Zur Nachhaltigkeit gehöre die Schwarze Null, also ein ausgeglichener Bundeshaushalt, aber auch die "grüne Null im Sinne von Klimaneutralität".
Ist doch schön, wenn die Weltenrettung so billig zu haben ist. Ich nominiere AKK hiermit für den Nobelpreis in Mathematik. Wenn sie ihn nicht bekommt, spendiere ich ihr ne Tasse Kaffee.
https://www.tagesschau.de/inland/...-karrenbauer-klimaschutz-101.html
https://www.sueddeutsche.de/auto/...-und-wenig-umweltnutzen-1.4559040
Der Planet bleibt also nachhaltig gefährdet. Nicht nur der, sondern auch der hippe Rider! Der unterschätzt oft, was Trägheitsmomente und Gyroskopie so alles fabrizieren können. Wo ein 28" Rad über eine kleine Bodenschwelle holpert, lässt die winzige Höhe der Nabe eines Rollers das Gefährt gegen eine Wand knallen. Den Rest erledigt die Massenträgheit. Das Fehlen des selbst stabiliserenden Effekts großer Räder über die Kreiselkräfte (Gyroskopie) dürfte auch einige überraschen, die dem System Fahrer-Gefährt-Gepäck allzuheftige Lenkkommandos verpassen und deren mentale sowie physische Gelenkigkeit mit den Gegensteuermaßnahmen nicht Schritt halten.
https://www.sueddeutsche.de/auto/...r-unfaelle-versicherung-1.4435936
Schade, da hat man die Verkehrswende doch gerade erst eingeleitet und schon demotiviert einen die Physik. Wir sollten sie abschaffen. Also wählt nachhaltig, damit das doofe Zeugs mit blöden Formeln und Gesetzen endlich besteuert oder verboten wird!
Die sich unweigerlich aufdrängende Konsequenz wäre die Feststellung der gesellschaftlichen Totalverblödung. Dass die Mehrheit doofer ist, als es das Verständnis einer komplexen Welt erfordert, ist so, aber war auch immer so. Dass mit der Eroberung der höheren Bildungsstätten durch die Massen eine Erosion der Bildungsqualität einherging, trägt vielleicht dazu bei. Aber: Selbst wenn das Bildungsniveau gesunken wäre, müssten immer noch genügend prinzipiell fähige, aber potenziell unterforderte Menschen da sein, um genügend Verständnis zu generieren (obiges Beispiel braucht keinen Einstein). Darüber hinaus hätte die flächendeckende Bildung für einige einen positiven Effekt, indem sie durch die aus ihrer Sicht bessere Bildung ansatzweise Methodiken an die Hand gegeben bekommen hätten, die sie sonst nicht zum Verständnis befähigt hätten. D.h. ich glaube nicht, dass die grassierende "Dummheit" am vielbeschworenen Niedergang des Bildungswesens liegt, zumindest nicht signifikant. Dagegen spricht auch, dass viele Anhänger der Ideologie auf anderem Gebiet durchaus intelligent sind.
Wenn es also nicht fehlende Intelligenz ist, was den Erfolg der Ideologie ausmacht, was ist es dann? Die wahrscheinlichere Ursache liegt vermutlich in der gesellschaftlichen Entwicklung. Und die wird seit geraumer Zeit von der Postmoderne gekennzeichnet. Deren Kennzeichen ist die bewusste Ausschaltung menschlicher Vernunft. Die Vernunft einzelner Spezialisten wurde sukzessive durch Emotion und eine Vielzahl von Sichten ersetzt. Das gestattete sukzessive dem Aberglauben und einer anders gearteten Ideologie nicht nur einen Fuß in die Beurteilungs- und Entscheidungstür zu bekommen, sondern sie komplett zu entern. Heutzutage ist in der Politik gerade dann, wenn es um Zusammenhänge, Zahlen und Fakten gehen sollte, nichts mehr vernünftig. Wir sind zum Tollhaus verkommen, wo selbst höchst dekorierte Wissenschaftler ein Mantra vor sich hertragen und alles Wissen bereitwillig fahren lassen, wenn es um das Anzeigen der Zugehörigkeit zur gerade angesagten Gruppe geht.
Womit wir wieder bei der Frage wären, wie sich etwas Angesagtes etabliert. Meine Theorie mit den männlich/weiblich dominierten Zyklen, u.U. getriggert/verstärkt durch Wirtschaftszyklen, ist bekannt.
Aber was macht das an Fläche aus? Wir fragen unseren Taschenrechner. 4.800.000 kW x 0,004 km2/kW = 19.200 km2. Ganz schön viel. Deutschland hat ca. 357.000 km2 Fläche. Ca. die Hälfte davon, also 178.500 km2, ist Agrarfläche. D.h. wir opfern 10% unserer verfügbaren Fläche für 1% unseres Energiebedarfs. Wollten wir ganz Deutschland so regenerativ betreiben, bräuchten wir 10 Deutschländer. Woher nehmen? Vielleicht mal den Putin fragen, ob er uns etwas verbrannte sibirische Erde für unseren tollkühnen Energieplan gibt. Das scheint mir ein ziemlich unglückliches Experiment zu sein.
Aber nein, denn dafür, dass die Bauern ihren Mais auf so riesigen Flächen, aussähen, düngen, ernten und am Ende für ein bisschen minderwertiges Biogas verrotten lassen, zahlen wir dem guten Mann auch noch viel Geld. Ich finde energiewenden macht fast soviel Spaß wir Klimacampen.
Da relativieren sich die 80% Flächennutzung für Tierhaltung doch signifikant.
https://notrickszone.com/2019/08/12/...ted-greening-trend-since-1990/
Ich glaube, wir brauchen mehr Bio, mehr Wind und Solar, um das zu erreichen.
1. Wetterfreundlichkeit
2. Wetterschutzmaßnahmen
3. Wetterneutralität
4. Wetterziele
5. Wetterpolitik
6. Wetterkabinett
7. Wettergesetz
8. Wetterrettung
9. Weltwetterrat
10. Wetternotstand
Trotzdem muss man konstatieren: Es reicht nicht! Wetter und Gaia sind nicht mehr zu retten, zumindest nicht mehr mit Worten. Jetzt müssen Taten folgen und zwar radikale! Alle Wetterschädlinge müssen eliminiert werden, sofort! Da die Wetterpolitik so kläglich versagt hat, müssen jetzt Späne fallen. Alle Macht den KKK-Kommandos! Kinder, Kommunisten und Katastrophensturmtruppen bitte übernehmen. Ihr seid unsere letzte Hoffnung, bitte leuchtet uns heim!
Wir fangen schon mal mit Sand im Getriebe an. Die Zeit des Redens ist vorbei. Zerstörung und Stigmatisierung ist heute ziviler Ungehorsam.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/...chutz-vor/ar-AAFJ0TB
https://sand-im-getriebe.mobi/
Wenn heute ein naiver Teil der Bevölkerung aufgrund maßlos übertriebener oder offensichtlich falscher wissenschaftlicher Aussagen auf die Barrikaden geht und eine reale Revolution anzettelt, freuen sich diese Zahlenverdreher wahrscheinlich auch noch. Selbst wenn Milliarden zerstört, Menschenleben, wie das der armen Greta, versaut und vernünftige technologische Zukunftswege verbaut sind, wird die Verursacher keiner zur Rechenschaft ziehen.
Ich würde genau dafür plädieren. Ein Wissenschaftler, der einfachste wissenschaftliche Prinzipien bewusst übergeht oder Daten bewusst falsch interpretiert und darauf basierend extreme, ungerechtfertigte Aussagen tätigt, muss dafür geradestehen.
Jeder popelige Ingenieur in der Wirtschaft kann selbst für einen fahrlässigen Fehler vor Gericht gezerrt werden. Das sollte man auch dem Wissenschaftler zumuten können.
Zwei Punkte interessieren mich. A: Wieviel Co2 Steuer zahlen wir denn heute schon? Und B: Wieviel Schäden sind in den letzten 50 Jahren so aufgelaufen. Ich hätte schließlich gerne erfahren, wem ich den Schaden wie bezahlt habe oder ob da noch eine große Schuld auf mir lastet.
A: CO2 Steuer heute
Bei einem Spritpreis von 1,40 €/Liter zahlt man 0,88 € Steuern. 0,22 € sind Umsatzsteuer, also lassen wir sie mal weg, der Staat muss schließlich auch von was leben. Bleiben 0,66 € Energiesteuer. Von den Einnahmen der Energiesteuer im Sprit verwendet der Staat ca. 1/4 für den Straßenbau (https://www.bundesfinanzministerium.de/...-bundeshaushalt-2018.html). Bleiben grob 0,5 €, mit denen der Staat unsere Schäden begleichen, oder die man auch Co2 Steuer nennen könnte. Die Frage ist, wieviel Co2 pusten wir pro Liter Benzin raus. Über das stöchiometrische Verhältnis landen 1 kg Benzin und 14,7 kg Luft im Topf. Hinten kommen ca. 15% CO2 raus. D.h. pro kg Benzin pusten wir 2,36 kg CO2 in die Luft. Über die Dichte von 0,748 kg/l kommt man auf 2,36 kg Co2 / 1,34 l = 1,76 kg Co2/ l Benzin = 1,76 kg Co2/ 0,5€ = 3,52 kg Co2/€ = 1000 kg/284 €.
Wir zahlen also heute schon 244 € / t mehr, als man uns zusätzlich auf die Nase binden will. Und wir zahlen jetzt schon 104 € mehr, als die Cracks behaupten, was das Co2 tatsächlich an Schaden anrichtet. Warum dann eigentlich nochmal 40 € oben drauf schlagen?
B: Bisheriger Schaden seit 1969
Bei einer Fahrleistung von 10.000 km/a und einem Verbrauch von 8 l/100km emittiert ein Benziner ca. 1,4 Tonnen/a. Ein Diesel emittiert zwar mehr Co2 aber verbraucht weniger. Wir nehmen der Einfachhait dasselbe Verhältnis. Im Schnitt nehme ich über die 50 Jahre 25 Millionen Pkw in D an. Macht 1,4 x 50 x 25.000.000 x 180 = 315 Milliarden Euro. Das macht pro Haushalt ca. 10.000 € Klimaschaden durch das Auto. Die Pkw machen aber nur ein Fünftel der Co2 Emissionen aus. D.h. der ganze Co2 Schaden wäre eigentlich 50.000 € pro Haushalt, oder 1.000 pro Haushalt und Jahr. Also ich hab so eine Rechnung noch nicht gesehen. Wo ist der Schaden? Wahrscheinlich mit den Statistikleichen der Nox- und Partikeltoten begraben. R.I.P. Oder das ganze dicke Ende kommt noch. Ganz bestimmt sogar. Bisher war noch jeder Weltuntergang in der Zukunft.
Aber es gibt noch ein interessantes Detail. Die 40€ Erhöhung würde gerade einmal 10 Cent/l ausmachen. Auf 10.000 km hochgerechnet machte das 80€/a aus. Nicht sehr viel. Hätte also Null Wirkung. Gibt man dann noch 100€ Energiegeld zurück, machen die meisten sogar noch was gut. Also was soll diese sinnlose Geld-Hin-und-Herschieberei?
Ganz einfach: Die schlichten Gemüter unter den Sturzbetroffenen wären beruhigt, man rettet mal wieder den Planeten. Gleichzeitig erhöht man in einer kritischen Phase des Abschwungs nicht die Steuerlast. Und da dürften einige zittern. Die Autobranche schlittert aufgrund der E-Mobil-Propaganda eher einem 10% als 5% Minus entgegen. Das dürfte eine satte Rezession ergeben. Also Durchhalteparolen verkünden und Planetenrettung monetär auf Sparflamme setzen, auch wenn der Witz mit Brachialrhetorik verkündet wird.
...we juxtapose 386 prominent contrarians with 386 expert scientists by tracking their digital footprints across ∼200,000 research publications and ∼100,000 English-language digital and print media articles on climate change. Projecting these individuals across the same backdrop facilitates quantifying disparities in media visibility and scientific authority, and identifying organization patterns within their association networks. Here we show via direct comparison that contrarians are featured in 49% more media articles than scientists. .. https://www.nature.com/articles/s41467-019-09959-4
Tja, Lumpi, der Klimaskepsismaoismus repräsentiert keine verfolgte Minderheit, sondern Mainstream. Jedenfalls wenn man sich auf veröffentlichte Meinung bezieht.
Der Artikel ist am 13.08.2019 veröffentlicht worden und ist einen Tag später in aller Munde. Klares Propagandazeichen. Dass man überhaupt solche Studien anstellt, ist schon ein Armutszeugnis dieser „Wissenschaft“.
Kleine Denkaufgabe: Wenn 97% der Wissenschaft rot und 3% blau sind. Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass du für 3% der roten einen niedrigeren Publicitybeitrag erzielst als für die gesamten 3% der Blauen? Um Gleichstand herzustellen, müssten die Contrarians statt 49% in etwa 3000% mehr Publicity erwirtschaften.
Morgen ist Packtag und Zelebrieren der Urlaubsvorfreude mit Wein, Weib und Kindergesang. Danach Urlaub. Vielleicht hab ich währenddessen mal Muße und ich schau mir das Ding genauer an. Ich glaube aber eher nicht. Wenn du drauf bestehst, tue ich das nach meinem Urlaub.
Natürlich bestehe ich nicht drauf. Es wird damit ja keine Aussage über den Wahrheitsgehalt von Argumentation getroffen, sondern nur über die Pose der Klimaskepsisstalinisten, die sich gern als vom System verfolgte Minderheit beschreiben. Dabei sitzt einer dieser Stalinisten sogar im Weissen Haus. Du darfst also unbekümmert in den Urlaub. Übrigens endet diese Studie mit dem Aufruf an die Klimaleute, ihr Advertising zu verbessern.
Angenommen die Anzahl der Klimawissenschaftler wäre 10.000, was viell. sogar realistisch ist, dann wären 3 % 300 Wissenschaftler. Die Guten zählten dann 9700.
Jetzt nehme ich 300 von den 9700 Guten und ratzeputz alle 300 von den Bösen und messe jeweils deren Medienrepräsentanz, egal was die sagen. Es zählt nur die Erwähnung. Zwei Fragen:
1. Wenn Medien wenigstens ansatzweise ausgewogen von beiden Seiten der Medaille berichten wollen, welche 300 wirst du dann öfter finden?
2. Ist bei diesem Ungleichgewicht ein logischer Rückschluss aufs Allgemeine zulässig, indem man die eine Gruppe auf ca. 3% beschränkt und die andere aber zu 100% ausbeutet.
Überleg mal! Das Ding stinkt von hinten bis vorne. Es ist eine weitere dieser vielen Nebelkerzen, die mit viel Aufwand und Getöse Stimmung machen sollen. Tatsächlich steckt nur heiße Luft zum Verdrehen der Realität dahinter.
..dein Beitrag #2192 ist voller Raffinesse - zunächst die Theorie darlegen versuchen, dass das Weihwasser nass ist, und dann geschickt die Gelegenheit gerade wegen nutzen, um nicht nur die Existenz, sondern speziell die Identifikation des "Teufels und seine Jünger" zu verbreiten.
Fillorkill, #2192: Es wird damit ja keine Aussage über den Wahrheitsgehalt von Argumentation getroffen, [...]
..für den "Wahrheitsgehalt" bedarf es mehr als einer erblassten "Argumentation", wie z.B. ein komplexes Klimasystem NUR anhand eines einzigen Parameter "CO2" zu erklären.
Außerdem, die vorrangige Priorität sollte offenbar vorerst sein, was unter den Begriff "Forscher / Wissenschaftler" heutzutage überhaupt verstanden wird, besonders angesichts der flagrant selbst erteilten "Pflicht" entsprechend eigener entgeisterten Wahrnehmung (#2153).
[...], sondern nur über die Pose der Klimaskepsisstalinisten, die sich gern als vom System verfolgte Minderheit beschreiben. Dabei sitzt einer dieser Stalinisten sogar im Weissen Haus.
..meinst nicht, dass die genossen-verbreitete Idee von "Tierfurzen"-Strafbesteuerung und "Mobilität-Ernährung-Konsum"-Selbstbestrafung vielmehr nach Zwangsformen von autoritär-bürokratischen Methoden und Herrschaftsformen aussieht? Wobei wohl nicht vergessen auch das zu der üblichen Genossenschaft gehörend "innovative Advertising", Schüler auf die Straße schicken, um diese "Methoden und Formen" zu promoten.
Gerade als bereits anerkannter "Philosoph Marx-Sokrates" (#88971) müsstest du über die geprägte Kontextualisierung des Marxismus wohl im Bilde sein, oder ging wieder was schief? Wieder eine versehentliche "Neuronen-Umpolung" eingetreten, die Polarität "links und rechts" wieder verwechselt?
Oder diese Woche wieder mal in die "Philosoph Popkulturell-Konfuzius"-Rolle zur Abwechslung geschlüpft, um diesen Thread zu unterhalten? (#89243)
As always, very predictable and consistent - same old, same old. Just your usual way of "big (confused and empty) talk" about the "obvious evil". This time "stalinism prophecy" for a change, since "white supremacy and racism prophecy" no longer dissimulates reality (#94579).
Zwar raffiniert, aber einfach unverbesserlich.
Die Emission pro Pkw und a erhöht sich dadurch auf 1,88 Tonnen, der Rechnungsbetrag durch 50 Jahre Straßenverkehr steigt auf 423 Milliarden, die anderen Beträge erhöhen sich entsprechend.
Heute ist es viel einfacher und um Größenordnungen schneller. Man flüstert dem Spiegel, dass man darüber nachdenke, Ölheizungen für die Klimarettung zu verschrotten. Der hängt ne Civey Umfrage unter seinen stante pede veröffentlichten Online- Artikel und schwupps weiß man, dass knapp 60% der Deutschen Klimaverschrottung toll finden. Es ist deshalb so gut wie sicher, dass AKK mit ihrer genialen Idee programmatisch das Klima retten darf. Und die gute Tat wird auch noch belohnt. Wer wollte da schon Nein sagen, wenn er seine 15 Jahre alte Heizung von Mama Staat bezahlt austauschen und dabei auch noch die Welt retten kann?
Aber nicht nur der verhätschelte Ölheizungseigentümer gewinnt bei diesem Spiel. Auch die AKKs und VDLs dürfen sich freuen. Es ist das Signal, auf das sie gewartet haben. Jetzt können sie zeigen, was in ihnen steckt. Hier ne Ölheizung, da ein Auto, dort eine Waschmaschine, gerne auch ein Geschirrspüler oder Trockner. Leute, werft das Zeug weg. Der Klimagott will es so.
Derweil segelt klein Greta mit ihrem Promoter, äh Vater, auf der Yacht eines Flugunternehmers nach Amerika, um das zerbeulte Klima nicht noch mehr zu belasten. Die sechs Flüge ihrer Entourage zählen da natürlich nicht. Die sind schließlich für einen guten Zweck. Genauso wie die Heizungen, Autos, Geschirrspüler...
Habe mir das Ding jetzt doch angeschaut und es ist noch schlimmer als vermutet. Natürlich wären da die 2 Punkte zu benennen, die ich bereits oben adhoc erwähnt hatte. Man kann nicht 100% einer Gruppe mit x% einer anderen vergleichen (x <<100). Man kann auch nicht von alleiniger Medienpräsenz auf positive Rezension schließen. Aber wie gesagt es kommt noch dicker.
Man hat hier nämlich willkürlich die Gruppen ausgewählt und noch willkürlicher Standards für deren Beurteilung definiert. Bei den contrarians sind die Wissenschaftler z. B. in der Minderheit. Die Mehrheit sind Blogger, Politiker und sonst wie Prominente. Man vergleicht also Äpfel mit Fußbällen und stellt erstaunt fest, dass die Äpfel besser schmecken. Noch schöner hat es einer der contrarians formuliert, Richard Tol: „They compare (1) the publication record of those who publish well in climate research to (2) the publication record in climate research of a group of people selected on other criteria. They find that group (1) publishes better in climate research than group (2). If you compare cloudy days to Tuesdays, you find that cloudy days are more cloudy.
Ein besonderes Schmankerl ist, dass sie einen der Ihren zu den Contrarians gezählt haben, wahrsch. weil er mal einen Vortrag beim Heartland Institute hielt, um die bösen Jungs umzuerziehen. Als der Gute von der Studie Wind bekam, hat er sie sofort weiterverbreitet, um der Sache zu dienen. Erst danach ist ihm aufgefallen, dass er von den Autoren als Abtrünniger gelistet war.
Für eine ganze Reihe weiterer Unzulänglichkeiten verweise ich auf Judith Curry, die das Machwerk seziert und verdattert feststellt: „This ranks as the worst paper I have ever seen published in a reputable journal.“
https://judithcurry.com/2019/08/14/...avesty-in-consensus-enforcement
Man könnte jetzt hergehen und das Pamphlet samt Autoren als unglaublich dumm bezeichnen. Das ist es aber nicht. Denn die Autoren wissen sehr wohl, was sie hier gemacht haben. Sie fühlen sich aber vollkommen im Recht, das zu tun. Denn das ist deren Blick auf die Realität. Es sind immer noch keine 100%, die ihre politische Meinung teilen. Im Gegenteil, mit den „Rechtspopulisten“ braut sich langsam sogar spürbarer Gegenwind zusammen. Das darf man nicht zulassen. Die Wagenburg muss geschlossen bleiben und die Indianer außerhalb erledigt werden.
Die Postmoderne spricht ihnen ausdrücklich die Legitimation dieser schrägen Sicht auf die Dinge zu. Das ist auch der Grund, wieso ich hier schon öfter gepostet habe, dass die Postmoderne vollkommen logisch in den Totalitarismus münden muss. Die technokratische Politik kann bei so einer wissenschaftlichen Willkür jegliche Ideologie wissenschaftlich untermauern und Gegenstimmen diskreditiren.
Das perfekte Szenario hierfür ist eine vollkommen unkritische Presse im postmodernen und emotionalen Gleichschritt. Das beste Beispiel hierfür ist die Lobeshymne der FAZ auf den intellektuellen Schund. So wird aus Schund Propaganda.
https://m.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/...n-unfair-16332811.html
Jetzt ist die Familie dran. Hinfort mit dem Hort der kapitalistischen Menschenschmiede verkündet ein unterbelichteter Kommunist ganz offen in der Zeit, die die totalitäre Hate Speech als Kapitalismuskritik durchgehen lässt.
https://www.zeit.de/kultur/2019-08/...familie-abschaffung-kommunismus
Natürlich dürfen sich die Extremisten unter den Feministinnen freuen. Leihmutterschaft und das Kind als Eigentum der Gesellschaft sind das neue Credo. Nur so ließe sich verantwortungsvoll erziehen. Denn es gibt nichts, was ein perfekter Staat nicht besser könnte als die selten perfekte Familie. Wohlan Kameraden! 100 Millionen Opfer bisher waren wohl nicht genug. Jetzt machen wir es nicht unter 1 Milliarde. Dann hat sich der Kokolores mit dem Klima auch erledigt.
Soll man da jetzt lachen, weinen oder auf die Barrikaden? Bin sprachlos.