Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 84 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.153 |
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Das Co2 hat 2 Wirkweisen, einmal die Thermalisierung, indem ein Co2 Molekül Strahlung absorbiert und die so gewonnene Energie per Kollision mit einem Sauerstoff- oder Stickstoffmolekül wieder als thermische Energie abgibt. Dieser Effekt ist bzgl. zukünftiger Co2 Konzentrationssteigerungen fastbedeutungslos, da im HauptfFrequenzband von Co2 gar nicht genügend Strahlung von der Erde kommt, als dass da eine Verdopplung von Co2 noch einen Effekt hätte. Insofern stimmt das Argument mit der schwarzen Decke.
Aber der Hauptantrieb durch Co2 kommt aus der Änderung der effektiven Abstrahlhöhe. Das ist ziemlich unumstritten, was nicht heißt, dass es auch tatsächlich so sein muss. Aber beim gegenwärtigen Wissensstand gibt es daran wenig zu rütteln. Durch eine höhere Co2 Konzentration verschiebt man die Abstrahlhöhe ein paar Meter nach oben. Da ist es minimal kälter und weil die Abstahlleistung wesentlich (4. Potenz) von der Temperatur abhängt, kühlt die Atmosphäre durch die Verschiebung weniger stark in den Weltraum ab. Sie erwärmt sich soweit, bis sich die ursprüngliche Temperatur auch in dieser Höhe wieder einstellt. Dadurch erzwingt sie eine komplette Verschiebung des Temperaturgradienten (s. Grafik).
Brutto beträgt dieser Effekt ca. 1 Grad pro Co2 Verdoppelung. Worum es im wissenschaftlichen Streit u.a. geht, sind die Feedbacks (z.B. Abkühlung/Erwärmung durch Erhöhung Wassergehalts). Da klinke ich mich dann aus, erstens, weil mir die Zeit fehlt, zweitens, weil ich es für müßig halte, mehrfach willkürlich (jüngst schon wieder) angepasste Lufttemperaturen zu diskutieren, ohne belastbares vom viel entscheidenderen Wasser zu haben und ohne die natürlichen Einflussgrößen auch nur halbwegs beziffern zu können. Das ist Spiegelfechterei. Computermodelle auf diese dünne Basis zu stellen, ist das sinnloseste aller Unterfangen. Ich belasse es bei dem einen Grad und definiere damit den wahrscheinlichen Katastrophenausfall. Die Empirie gibt dem Ansatz bisher halbwegs Recht.
Wo die Klimasekte viel leichter zu packen ist, ist an ihrem kindischen Aktionismus und ihren Prophezeiungen, die sich fast ausnahmslos in Luft auflösen, wenn man genauer hinschaut. Es gibt keine Zunahme an Extremwetterkatastrophen, kein Massensterben, keinen katastrophalen, temperaturbedingten Meeresspiegelanstieg, keine Klimaflüchtlinge ...
Meine Lieblingsmaoisten reden gerade wieder der Alternativlosigkeit das Wort, wenn sie freie Fahrt für die E-Mobilität auf dem Land fordern. Immerhin dämmert es selbst in den Münchner Stuben, dass die meisten Städter mit den E-Mobilen nicht so ganz aus der Defensive zu locken sind. Jetzt müssen die alternativlose Wende eben die Vielfahrer vom Land stemmen. Weil ... , weil ... ähmm ... ja, das Klima eben ... und die Partikel ... und die Stickoxide.
Ähmm, selbst wenn man an diese Gefahren glauben will, sollte man sich vielleicht einmal informieren. Dann würde man feststellen, dass Partikel bei modernen Motoren kein Thema mehr sind. Die (teils staatlich geförderten) Holzheizungen und Holzöfen hauen schon deurlich mehr in die Luft. Der NOx-Gefahr hat die Akademie der Wissenschaften höchstpersönlich die Gefahr genommen. Und beim Klima und sonstigen Auswirkungen auf die Umwelt ist man sich noch lange nicht eins, ob das E-Mobil nun tatsächlich soviel besser ist. Obwohl diese Autos bereits auf den Markt drängen, existiert z.B. immer noch kein sinnvolles Recyclingkonzept (ebensowenig wie bei Solar und Windrädern übrigens)
Nur mal so am Rande: Wie wäre es z.B. mit einer Umstellung auf Gas im 1. und synthetische Kraftstoffe im 2. Schritt? Letztere gerne auch in Atomkraftwerken produziert. Keine Milliarden von Tonnen an Kobalt, Mangan, Lithium, abzubauen, weniger Fläche für deren Produktion, keine Regenwaldabholzung, kein Sondermüllproblem, keine Verschandelung der Landschaft, Keine neuen Windräder/Kraftwerke für die Batterieproduktion, Keine neue Infrastruktur, Kein Reichweitenproblem, kein Kostenproblem, keine Subventionen etc. Dass Uber & Co. in Städten trotzdem erfolgreich sein dürfen, oder der ÖNV ausgebaut wird, widerspricht dem ja nicht.
Was mich v.a. stört, ist die programmgewordene Pseudo-Alternativlosigkeit. Nur weil ein(e) komplett Ahnungslose(r) keine Alternativen kennt, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht doch existierten. Aber das ist die Sackgasse der Postmoderne. Von der Vielzahl der Meinungen bleibt am Ende nur der absolut vernunftbefreite, aber politisch korrrekte Konsens über den kleinsten gemeinsamen Nenner, d.h. dann meist eine simple, für jeden Dummkopf nachvollziehbare Wohlfühllösung übrig. Man entscheidet sich damit seltenst für die beste Lösung. Die muss dann aber 180%ig umgesetzt werden.
..bin mir nicht sicher, ob den Artikel oder nur das Bild/Anhang mit der "Liste an Argumenten" gelesen hast. Jedenfalls, der Artikel behandelt schließlich die "IPCC eigene Argumente" - WAS der IPCC behauptet und (viel wichtiger) WIE der IPCC es "präsentiert/verkauft" (teilweise werden auch die "IPCC Methoden/Vorgehensweise" thematisiert) - im Vordergrund steht eben vielmehr die "Grundsatzfrage", und weniger der Versuch den "CO2 Effekt" zu erklären.
Aber dem ungeachtet, Danke für die nachvollziehbare Schilderung, bzw. gut verständliche Begründung des "Phänomens und Spiritismus" der ganzen Debatte. Deine Auslegung macht durchaus Sinn (sehr informativ... leider meine Ariva-Bewertungsration wieder erreicht).
Besonders der Aspekt mit anderen Einflussgrößen (z.B. "Wassergehalt") scheint dem Procedere mit den "theoretischen gut gemeinte wissenschaftlichen Klimamodellen" gerade umso mehr getrübte Sichtverhältnisse zu verleihen. Ein Hinweis mehr, warum in den letzten 30+ Jahren diese "Klimamodelle" sich nicht mehr als "Computerspiele" erwiesen haben, die immer wieder falsche Klimavorhersagen machen.
Offensichtlich NICHT NUR diese Einflussgfaktoren sind ein fester Bestandteil, aber sie unterliegen auch der nichtlinearen Dynamik des Klimasystems (komplex und wohl chaotisch), insofern all diese Bemühungen mit der "CO2 Predigt" machen umso weniger Sinn.
"mehrfach willkürlich (jüngst schon wieder) angepasste Lufttemperaturen"
..interessant (aber auch amüsant), die letzte Anpassung der "Lufttemperaturen" (nehme an, dass die NASA-GISS-Messungen gemeint hast) habe ich gar nicht mitbekommen (wer es auch noch nicht kennt, siehe Anhang).
Eine andere Frage. Ich nehme an, dass dir die UAH-Studie* vom Nov. 2017 bekannt ist (Artikel Anthony Watts), was hälst du von diesen Forschungsergebnissen? Inwieweit hat es Relevanz zum "CO2 Dogma" deiner Meinung nach?
* wer die Details der UAH-Studie (University of Alabama-Huntsville) noch nicht kennt:
Lt. Initiatoren der Studie ist die Verwendung von Satelliteninstrumenten zur Erfassung von Temperaturdaten aus der Massenatmosphäre ein besseres und robusteres Werkzeug, um den Zusatz von Energie im Zusammenhang mit zusätzlichen Treibhausgasen in der Atmosphäre zu erkennen.
Andere Forscher haben versucht, die Empfindlichkeit des Klimas anhand von Temperaturdaten an der Erdoberfläche zu berechnen. Aber diesen Daten fehlt eine vollständige globale Abdeckung, insbesondere über die Ozeane. Veränderungen im Charakter der Landoberfläche in der Nähe von Thermometern (wie Pflasterung und Stadtwachstum) und Veränderungen der Thermometerinstrumente im Laufe der Zeit erhöhen ebenfalls die Unsicherheit der Daten.
Insofern verwendeten die Initiatoren der UAH-Studie nur Satellitendaten. Dann nahmen sie die vorübergehenden, aber erheblichen Auswirkungen der beiden Vulkane in 1982 and 1991 und der Klimaepisoden El Niño und La Niña heraus.
Nachdem sie den Einfluss dieser natürlich vorkommenden Ereignisse beseitigt hatten, konnten die Autoren der Studie eine "global stabile Basistemperatur" herausheben. Dabei stellten sie fest, dass die Rate der globalen Erwärmung derzeit 0,096 Grad Celsius pro Jahrzehnt beträgt - genau das, was sie vor 23 Jahren war.
Da der CO2-Gehalt in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen ist, das Tempo der Erwärmung aber im Wesentlichen gleich geblieben ist, deutet dies darauf hin, dass CO2 nicht die Erwärmungswirkung hat, die viele Modelle annehmen. Somit indirekt bestätigen, dass die Atmosphäre weniger empfindlich auf die Erwärmungseffekte des Anstiegs des CO2 und anderer Treibhausgase reagiert, als es die "Klimamodelle" vermuten lassen.
Was bzgl. CO2-Messung bleibt, ist
•§Die Unsicherheiten bei jüngeren Eisbohrkerndaten
•§Der Split zwischen Eisbohrkern- und Luftmessungen
•§die auch heute noch weitgehend unbekannte Verweildauer des CO2 in der Atmosphäre
•§und die Projektionen der CO2-Konzentrationen
Die ersten 3 Punkte sind einfach Unsicherheiten, mit denen man leben muss. Der letzte ist einer, wo m.E. politischer Schindluder getrieben wird. Das bekannte RCP 8.5 Szenario (Business as usual) nach dem Berner Modell übertreibt m.E. die Emissionsprognosen maßlos, da z.B. so gut wie nichts als Senke (z.B. das schon heute sichtbare und dämpfend wirkende Ergrünen der Flora) berücksichtigt wird. Realistische Schätzungen gehen hier von einem Wert zwischen 500 ppm und 600 ppm in 2100 aus. Dann lägen wir bei einer Verdoppelung, also bei ca. 1 Grad Erhöhung durch CO2. Kein Beinbruch, auch wenn das noch so oft als Weltuntergang dargestellt wird. Die Hälfte davon hätten wir bereits hinter uns. Nach dem Gesetz der Serie sollten die demnächst drehende AMO zusammen mit der periodisch nachlassenden Sonnenaktivität zeitversetzt für natürliche Kühlung sorgen, so dass also am Ende, selbst wenn wir nichts machen, die ominösen 1,5 Grad nicht überschritten werden.
Damit wären wir bei den Temperaturen. Die Temperaturdatensätze erachte ich auch als zutiefst zweifelhaft. Die regelmäßig wiederkehrenden Anpassungen, die sich fast ausnahmslos in höheren Temperaturen niederschlagen, sind keinem vernünftigen Menschen mehr vermittelbar. Dabei sind noch nicht einmal immer die Datensatzherausgeber die Schuldigen. Vieles an Anpassungen passiert schon zuvor im GHCN Stationsnetzwerk. Das Stichwort lautet hier Homogenisierung. Dabei werden Ausreißer in einer Region an die Messwerte der sie umgebenden Stationen angepasst. Damit will man theoretisch dem städtischen Hitzeinseleffekt beikommen, aber es ist trotzdem Humbug, weil real existierende Mikroklimata platt gemacht werden und Trends damit verstärkt werden. Dann fliegen willkürlich Stationen aus dem Netzwerk raus, oder kommen wie jüngst hinzu. Auch hier äußert sich das Hinzunehmen in einer Erhöhung der Erwärmung, nicht weil es da wärmer war, sondern weil ihre Daten nicht lange genug zurückreichen. Damit liegt ihre Abweichung automatisch höher im Vergleich zu den alten Messdaten, aus denen die Bezugsbasis gezimmert wurde. Mittlerweile machen die ganzen nachträglichen Anpassungen mehr aus als die realen Messwerte. Dann wären da Meerestemperaturen, die vor dem Jahr 2003 nur über sehr spärliche Messungen geschätzt sind. Da sind riesige Unsicherheiten drin, die keiner benennt. Zur Erinnerung. Das Meer repräsentiert über 70% unserer Fläche.
Wie weit wir heute über den Werten der letzten Hitzeperiode in den 1930er und 1940er Jahren liegen, weiß deshalb keiner. Bei den Satellitenmessungen ist es etwas besser, aber auch da gibt es zwei Lager. Eines (RSS) hat auch 2017 seine Daten nach oben angepasst, das andere (UAH) nach unten. Unschwer zu erraten, wer welchem Lager angehört. Die Trends liegen ziemlich weit auseinander. UAH (Sat) und Hadcrut (Boden, eig. Datenanpassung) liegen bei ca. 0,13 Grad/Dekade, RSS (Sat) und Giss (Boden, GHCN Netzwerk) liegen bei ca. 0,2 Grad/Dekade. Bis zum Jahr 2100 hochgerechnet ergäbe sich daraus ein Unterschied von immerhin 0,6 Grad, alleine durch die Art der Messung bzw. Anpassung. Und da sprechen wir nur über die Lufttemperaturen. Was sich im viel entscheidenderen Meer tut, weiß man nicht und wird es nie exakt wissen, da wir keine belastbaren Daten darüber aus der Vergangenheit haben. Summa summarum, die Temperaturdatensätze sind zum Großteil Kaffeesatzleserei.
Wo Ball außerdem noch recht hat, ist die mehr oder minder komplette Vernachlässigung bzw. Unterdrückung natürlicher Faktoren. Sie sind größtenteils gar nicht bekannt. Die Wolken und Modellierung der Konvektion bleiben auch heute noch ein Rätsel, die Auswirkungen von Geomagnetismus und kosmischer Strahlung ebenso wie die Auswirkungen der Meeresströmungen. Das heißt, Modelle auf so einer dünnen Theorie mit so vielen Unbekannten und sogar bekannten, aber ausgeblendeten Unsicherheiten, ist ein Witz. Daraus auch noch willkürliche Ziele wie 1,5 oder 2 Grad in den Lufttemperaturen abzuleiten, ist wissenschaftlich kompletter Hirnriss. Das alles dient nur einem Zweck und der heißt Selbstlegitimation der Wissenschaft und Politik durch Terrorisierung der Öffentlichkeit.
Das Problem ist nur, wenn man wie Ball hingeht und sagt, ausnahmslos alles, was aus der Ecke kommt, ist frei erfunden, Betrug und Murks, wird man ziemlich schnell widerlegt und landet zurecht in der Verschwörungsecke.
https://taz.de/!168884/
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/...rkarten-tagesschau-101.html
Eine interessante Grafik die Tage war
https://www.faz.net/aktuell/wissen/...in-simpler-grafik-16252529.html
Schaut man genau hin, sind hauptsächlich Orte mit großer Erwärmung dargestellt, überwiegend Großstädte. Dort sieht man vor allem den urban heat island effect. D.h. ein guter Teil der Erwärmung ist schlicht auf die Urbanisierung zurückzuführen. Kalte Orte wurden nicht dargestellt. Anders wäre es auch nicht möglich, 3 Grad Erwärmung darzustellen, obwohl sich die Erde nach den oben genannten Temperatursätzen nur um ca. 1 Grad erwärmt hat. Dann vermittelt die Farbgebung eine Katastrophe in den letzten Jahrzehnten. Dabei war die Erwärmung in der ersten Hälfte fast genauso groß wie in der zweiten, nur das kann man anhand der Farben nicht mal erahnen. Dann wäre da noch die weiter oben erwähnte Anpassungsserenade, in der gerade die modernen Temperaturen nach oben und die historischen nach unten korrigiert wurden.
Und zu guter Letzt: Die Grafik sagt nichts über die Ursache, sie will nur eins, und das ist Panik schüren.
Man vergleiche die 24 Grad in Südostbayern aus dem Jahr 2009 mit den 20-26 Grad im Norden der Republik aus dem Jahr 2019. Panik, Panik, Panik
Seit einiger Zeit habe ich Strohhalme im Auto gebunkert. Wenn wir in einem Restaurant sind, wo man die Welt mit Halmverzicht für Kinder zu retten gedenkt, bediene ich meine Kinder aus dem Reservoir im Auto und lasse sie (die Halme, nicht die Kinder) danach großzügig auf dem Tisch liegen. Die darf man dann gerne abspülen und weiter verwenden oder als Sondermüll entsorgen, ist mir schnuppe.
Es hilft nämlich nichts, den Leuten zu erklären, wieviel mehr Energie man braucht, um einen Glasstrohhalm oder ein Glas herzustellen, oder vorzurechnen, wieviele deutsche Strohhalme denn im Meer landen würden. Diese Leute wollen nicht denken, sie wollen nur Zeichen setzen und anderen ihre Dummheit überstülpen. Also setze ich jetzt auchZeichen. Meine ersten sind Strohhalme.
https://www.the-iea.org/...tripes-climate-data-visualisation-website/
Anbei die deutschen Streifen. Den Gag gab es auch schon als Krawatte oder Tasse für Fernsehmeteorologen. Der Erfinder (Klimamodellierer Ed Hawkins) hatte auch schon eine Spirale entworfen, die die Temperaturen noch dramatischer visualisiert. Roy Spencer hatte das bereits analysiert.
http://www.drroyspencer.com/2018/07/the-temperature-circle-deception/
schon bezeichnend, wenn Wissenschaftler mehr Zeit ins Marketing der Politik als in ihre Aufgabe investieren.
Wie dem auch sei, es kann sicherlich nicht schaden für den Fall der Fälle ein gewisses Maß an Vorsorge zu treffen. Da für mich aus umweltpolitischen und mikrobiologischen Gründen Umverpackungen aus PET nicht in Frage kommen und ich zu dem jede Art größerer körperlicher Anstrengungen vermeide (Kisten mit gefüllten Glasflaschen darin schleppen), plane ich gerade ca. 100 Liter in Bio-Leitungswasserqualität einzufrieren, um in den prognostizierten Dürrewochen die eigene Grundversorgung sicherzustellen.
Da unsere etablierten politischen Kräfte für die Misere verantwortlich erklärt und dafür angeklagt wurden und zudem unfähig erscheinen das Weltklima wieder auf ein vernünftiges Maß zu regulieren, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie auch die daraus resultierenden Folgen beherrschen werden.
Was meint ihr und vor allem, habt ihr weitere brauch- und umsetzbare Vorschläge und Ideen?
Für mich unvorstellbar, dass Menschen freiwillig die "Folgen eines Klimasommers" (Annalena Baerbock, Grüne) suchen, wo ihre Nachfahren doch schon bei sommerlichen Temperaturen von knapp über 30°C in Hysterie und Panik verfallen.
Nach den Strohhalmen sind die Schnuller dran. Man stelle sich die Milliarden von Schnullern vor, die den Meeresboden bedecken und irgendwann per Nahrungskette wieder auf unserem Teller landen. Vollkommen zurecht werden Robert, Annalena und all die anderen Vielflieger das unterbinden.
Konsequenz: Die wenigen Vom KZK (Klimazentralkomittee) auserwählten Kadermuttis, die noch so ne CO2-Bombe zur Welt bringen dürfen, werden ihre liebe Not mit den forschen Saugern haben. Da komme ich ins Spiel. Meine Second Hand Schnuller werden mir aus den Händen gerissen werden. Für ganz hoffnungslose Fälle trainiert mein Kumpel ( plast. Chirurg) schon heute die Brustwarzenverkleinerung. Da tun sich irre Möglichkeiten auf. Das grüne Energiegeld werde ich der Meute wieder abjagen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...d-benzin-a-1275059.html
Herr wirf Hirn! Wie bitteschön sollen denn gerade einkommensschwache Menschen 50 Prozent mehr für einen PKW ausgeben können? Schon einmal das Hirn eingeschaltet? Offenbar nicht! Sie wollen unbedingt unter die 5 % Prozent fallen ! Anders sind solche hirnverbrannten Vorschläge nicht nachzuvollziehen!
Und klar, die einkommenschwachen Haushalte schmeißen ihre Ölheizung raus und kaufen sie für 100 K Euro eine neue "Ökoheizung"! Liegt es an der Hitze - oder wie sind solche Wahrnehmsstörungen sonst zu erklären?
Liebe Politker schaut bitte nach China, USA, etc. und versucht dort etwas zu bewirken. Von Deutschlands Haushalten geht keine konkrete Gefahr für die Umwelt aus. Wir sind bereits grüner als grün! Und wenn ihr uns abzocken wollt - rechnet damit, dass ihr zukünftig keine Stimme mehr von uns erhalten werdet! Verstanden?
Über die Probleme bei Tesla und den chinesischen E-Mobilherstellern wurde bereits berichtet. Der noch gar nicht richtig gestartete E-Mobility-Hype droht zu erlahmen, bevor er richtig startet.
Da kommt es zur Unzeit, dass sich ein Automanager erlaubt, Tacheles zu reden. BMW-Entwicklungsvorstand Fröhlich spricht das aus, was jeder weiß und hinter vorgehaltener Hand auch sagt, aber was politisch nicht in die erwünschte Pippiwelt passt. Es gibt in Europa keine nennenswerte Nachfrage nach E-Mobilen, Punkt! Es gibt nur ganz viel politischen Willen und CO2 Regelungen, die das erzwingen. Dann räumt Fröhlich zurecht auch noch mit dem Märchen der verschlafenen deutschen Autoindustrie auf. Wie hier auch schon öfter angemerkt, sind die Nachfrage nach Batteriefahrzeugen sowie die Akku- und Ladekapazitäten immer noch viel zu klein, als dass der Markt ein massives Angebot von 15 Weltkonzernen vertragen würde.
Natürlich platzen den grünern Jüngern in den Kommentarspalten schier die Köpfe ob dieser Unverfrorenheit eines alten weißen Mannes. Darf einer, der uns umbringt und damit auch noch Geld verdient, so etwas sagen? Natürlich nicht! Und ebenso natürlich hätte die Autoindustrie selbst Schuld, da sie die E-Mobile aus reinem Profitstreben so teuer macht. Eine gigantische, globale Verschwörung des Kapitals gegen den Planeten sei also im Gange. Zum Beweis wird der überdimensionierte Audi etron für 100.000 € herangezerrt. Kleinwagen mit 400 km Reichweite zum selben Preis wie der Benzinbruder hingegen Fehlanzeige!
Tja, liebe Mathematikleugner, das hat zwei einfache Gründe und die lauten Multiplikation und Division. Die Reichweite ist eine Funktion der Batteriekapazität, die wiederum eine Funktion des Gewichts und der Kosten ist. Die Relation zwischen Fahrzeugpreis und Batteriekosten sind in einem 100.000 € Auto eben anders als in einem 12.000 € Auto, Stichwort Division. Während sich das Luxus SUV vielleicht nur um gut 10% verteuert, verdoppelt sich ein Opel Corsa fast im Preis, wenn ich eine doppelt so große Batterie einbauen muss. Da fallen die eingesparten Kosten für den Benzimotor gar nicht mehr ins Gewicht.
Auch das nennt Fröhlich ganz offen und kritisiert die dümmliche Debatte als das, was sie ist, nämlich "Bullshit". Reichweite ist einfach eine Frage des Geldes. Wer im SUV 600 km statt 350 km oder im Corsa statt 150 km deren 400 km haben will, muss in etwa 10.000 € mehr blechen. Das tut dem Corsa-Käufer natürlich mehr weh als dem SchnickSchnack-SUV-Käufer. Die asoziale Komponente der e-mobility will man nun den Herstellern anlasten.
Nach Vorstellungen der Mathematikleugner sollten diese Kosten deshalb die Konzerne schlucken. Kann man natürlich machen, man kann die Unternehmen aber auch gleich verstaatlichen. Die Konsequenz wäre dieselbe.
Der deep green state hat wohl auch schon die Witterung zum drohenden E-mobility-Kollaps aufgenommen, weshalb allenthalben wieder die ollen Dieselkamellen (hier oder hier) aus der Mottenkiste geholt werden. Immer feste druff, denkt man sich da wohl. Wenn sie erst kaputt sind, gibt's auch keine unangenehme Realitäten mehr. Wenn man damit auch noch dem angeschlagenen politischen Gegner eine reinwürgen kann, umso besser. Die "Medien" sind sich für nichts zu schade. Derweil produzieren die ausländischen und mit höheren Emissionen belasteten Konkurrenten seit 4 Jahren unbehelligt weiter ihre Abschaltvorrichtungen bzw. haben sie klamm heimlich entfernt. Ich gönne es ihnen. Nur die Hetzjagd auf deutscher Seite kann man nicht mehr als moralischen Fanatismus durchgehen lassen, das ist ein politischer Feldzug, zumal die Sache an sich (NO2-Gefahr) ein absoluter Nonevent und reiner politischer Aktivismus ist.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...-ein-vielfaches-a-1275362.html
https://www.tagesschau.de/inland/umwelthilfe-diesel-skandal-101.html
Zum Einen: Der Porsche ist ein Euro 5 Fahrzeug, das noch keine katalytische Reduktion hat. Ein SW-update ändert daher relativ wenig an den Emissionen. Die gemessenen 1.500 mg/km sind auch nichts Außergewöhnliches, da der Durchschnitt der EU5-fahrzeuge schon bei 900 mg/km bzw. bei den getesteten kalten Temperaturen bei über 1.000 mg/km liegt. Siehe:
https://www.hbefa.net/d/documents/HBEFA33_Hintergrundbericht.pdf
Dann gibt es Kandidaten wie Kia und Fiat, die den Porsche Wert sogar noch übertreffen. Die bleiben selbstverständlich unerwähnt und unkontrolliert. Den Autos deshalb die Zulassung zu entziehen wie von der DUH gefordert würde alle EU5 Fahrzeuge in den Schrott befördern. Kann man machen, aber das wäre eine noch nie dagewesene Verschwendung von Rohstoffen und Energie. Die Dummheit kennt offenbar keine Grenzen mehr.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/...euro-6-diesel-pkw.pdf
Müßig zu sagen, dass die Grundlage von EU5 und EU6 immer schon der Prüfzyklus und nicht die Realdaten waren, Rechtsgutachten der Grünen oder des Bundestages hin oder her. Diese Gutachten hätten wohl unmöglich vor Gericht Bestand. Sonst gäbe es längst verpfilchtende Nachrüstungen. Der JRC Bericht im Auftrag der europäischen Kommission beschreibt das recht eindrücklich. Die Diskrepanz zwischen Prüftstand und Realität war nicht nur seit den 1990er Jahren (gründung HBEFA) bekannt, sondern auch von allen offiziellen Stellen anerkannt.
https://ec.europa.eu/clima/sites/clima/files/...ems_jrc_413194_en.pdf
Es war die exorbitante NGO-Propagandawelle mit medialer Entrüstung nach der Enthüllung des Dieselskandals, die die Politik diesbezgl. in Deckung gehen und die Hersteller im Regen stehen ließ. Dabei hatte die Politik die Hersteller mit Einführung EU5 quasi in den Betrug geschoben. Die Grenzwerte waren nämlich entgegen aller Lobbypropaganda mit der Autoindustrie nicht abgesprochen, die hatte später das bitter beklagt und die Kosten angemahnt. Ohne also die Autoindustrie zu fragen, folgte man 2007 den NGOs bei der Grenzwertsetzung. Die Hersteller wurden ohne passende Technologie vor die Aufgabe gestellt, 2 Jahre später das Unerfüllbare in den Autos zu erfüllen, d.h. Partikelfilter (dadurch höh. NOx Werte) applizieren, Verbrauch runter (dadurch höh. NOx-Werte) und gleichzeitig die NOx-Werte um fast 30% senken. Es war allen Beteiligten klar, dass bei EU5 die Überschreitungen im Regelfahrbetrieb enorm (bis zum sechsfachen) sein würden. Da wurde der Grundstein für die Realitätsferne der Vorschriften gelegt. Der Autoindustrie wurde signalisiert, dass ihre Bedenken erstens nicht wirklich zählen und sie die Emissionen sowieso nur im laschen NEFZ Fahrzyklus nachweisen müssen, selbst wenn die Realität das Sechsfache an Emissionen bedeutet. Klar lag es dann nahe, den nächsten Schritt zu gehen. Wenn man das Sechsfache des grenzwerts emittieren darf, kann man den NEFZ Zyklus auch gleich umgehen. Und so wurde es dann auch gemacht.
All dies wissen die wenigsten und wenn, dann sagt es niemand aus Angst, in den NGO-Medien-Imagemühlen zerquetscht zu werden.
Dazu passt, dass sowohl Spiegel als auch ARD die Einheiten (µg statt mg) verwechseln (Spiegel mittlerweile korrigiert). Frei nach dem Motto, ich habe zwar keine Ahnung, aber das Eingeflüsterte posaune ich einfach mal raus, so laut ich kann.
Damit sollten die 1,5 Grad locker drin sein.