Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
Neuester Beitrag:27.12.22 12:49von: hello_againLeser gesamt:920.117
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10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDie nächste Sau wartet schon

 
  
    #1976
1
21.04.19 23:50
Ultrafeinpartikel mit freiem Zutritt zu unserem Gehirn und offenbar bereits merklicher Schadwirkung v.a. Bei den Sturzbetroffenen.

Übrigens: Irgendwo beim Kuchenbacken landet man, wenn man mit einem aktuellen Auto 30 km in der Küche abspult. Viel Spaß dabei!

https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/...raum_entstehung_und_vorkommen.pdf
Angehängte Grafik:
2f3acf00-4fbc-4892-8f04-1f852012c34f.jpeg (verkleinert auf 51%) vergrößern
2f3acf00-4fbc-4892-8f04-1f852012c34f.jpeg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerUnd wer die Mär

 
  
    #1977
22.04.19 00:02
von tödlichen Abgasen glaubt, dem sei die HEI Studie mit Ratten ans Herz gelegt. Ja, ein Tierversuch, aber so ist das nun mal, wenn wir die Schädlichkeit testen und uns nicht auf armseilg verkorkste Statistiken verlassen wollen. Die Tierchen wurden 2 Jahre lang direkt dem Abgas eines LKW Motors ausgesetzt und sie haben keinen Schaden genommen, weder Herzinfarkte noch Krebs noch sonstige abnormale Mortalität wurde festgestellt.

https://www.healtheffects.org/system/files/...-Parts1%E2%80%934_0.pdf

Aber ganz sicher kommen nach dem Anzug der PM10 und PM2,5 Daumenschrauben die Ultrafeinpartikel auf die Tagesordnung. Kuchenback, Steak braten etc. wird dann zunächst verpönt und anschließend verboten. Die Autos sind erst der Anfang.  

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerEin typisches Beispiel

 
  
    #1978
2
23.04.19 13:02
für die Regel Aberglaube besiegt Wissen:  https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/...raegerin-2822.html#

Je komplexer das Thema, desto leichter kann man den Menschen einen Aberglauben ins Hirn pflanzen. Das ist beim Klima genauso wie bei den Luftschadstoffen. Das ist bei der Kernenergie genauso wie bei der Gentechnik.

Gegen den Aberglauben anzurennen, ist sinnlos. Die Wissenden sind automatisch in der Unterzahl. Das Anrennen wird irgendwann schlicht nicht mehr belohnt. Sobald die Politik auf dem Aberglauben Trip ist, versiegt der Geldstrom für die unvoreingenommene Forschung und fließt stattdessen in die Hände der pseudowissenschaftlichen Heilsversprecher mit politischem Auftrag. Damit wird die Wissenschaft auf Aberglauben umgepolt. Das ist, was das Volk versteht und was es zu wollen hat. Dafür sorgen die fremdfinanzierten NGOs. In deren Kochbüchern stehen komischerweise nur tödliche Rezepte. Das weiß nur keiner, weil man den Menschen erfolgreich vormacht, all das wäre die wahre, gesunde Kost.

Zurück zum Fundstück über die renitente Biologin und Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. Sie bricht eine Lanze für die grüne Gentechnik. Natürlich fährt sie damit der kompletten Armada aus NGOs, Politik. BIO-Industrie und der Pseudowissenschaft in die Parade. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Deshalb wird sie einfach zugeschüttet mit einem Propaganda-shitstorm und irgendwann, wenn die Diskreditierungskacke meterhoch über ihr turmt, kann sie getrost totgeschwiegen werden. Wenn dann doch noch jemand Bezug auf sie nehmen sollte, wird einfach auf den Misthaufen verwiesen und die Sache ist erledigt.

So ist es Nüsslein-Volhard ergangen, so ist es den Atomforschern ergangen, so ist es den Chemikern ergangen und so wird es den Kritikern der Schadstoffhysterie ergehen. History repeats bis die Ökofaschos ihr Parteiabzeichen ungehindert in die Mitte der europäischen Flagge setzen können. 500 Millionen werden salutieren ... oder dieser Krug zerbricht am bezahl- und realisierbaren Mobilitätsdrang der Menschen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDer Kampf um die Leichen tobt

 
  
    #1979
2
24.04.19 22:21
Bei der UBA Studie zum Thema NO2 blieben ja nur 6000 Leichen im Sieb hängen, die man nur mit einer schleichenden NO2 Vergiftung erklären konnte.

Jetzt legt die Konkurrenz nach. Gleich 150 internationale Epidemiologen haben herausgefunden, dass weltweit 11.000.000 Menschen wegen falscher Ernährung sterben. Fast das doppelte der durch Rauchen verursachten Todesfälle. Auf Deutschland umgerechnet wären das 111.000, also mehr als Rauchen, Feinstaub, NO2, Ozon und Co. zusammen.

Man fragt sich, wo all die überschüssigen Leichen plötzlich herkommen. Lebt überhaupt noch jemand wie statistisch gewollt?

Natürlich werden auch in dieser Studie  die grünen Ammenmärchen rauf und runter gebetet. Salz ganz schlimm. Kein Vollkorn, ebenso ganz schlimm, Fleisch kacke, und der Klimawandel ist auch ganz furchtbar. Selten so einen granatenmäßigen Bullshit vor die Augen bekommen. Kann denen mal einer erzählen, dass die Schauermärchen ums Salz und Fleisch medizinisch längst ad acta gelegt sind?

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/...30041-8/fulltext

Ich wage jetzt einmal eine Behauptung: 90% der epidemiologischen Studien sind kompletter Bullshit. Diese Leute sind geistig zurückgeblieben und sollten ihren akademischen Grad aberkannt bekommen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerGedanken zum wieso

 
  
    #1980
1
30.04.19 00:49
Ich hatte hier schon öfter von meiner Theorie der Geschlechterwippe berichtet, wonach die gesellschaftlichen Paradigmen zyklisch zwischen rosa und hellblau wechseln. Dass wir uns momenatn in einem femininen Zyklus befinden, dürfte sich jedem, der mit offenen Augen durchs Leben geht, erschließen. Unser heutiges Leben wird beherrscht von geradezu hysterischer Risikoaversion und Konservation von Umwelt und Gesundheit. Die Gerechtigkeit will jedes zarte Pflänzchen von Wettbewerb, Fortschritt und Individualität im Keim ersticken.  Vom äußerlichen Auftreten des Zeitgeistes in Form von Körperbetonung und Schönheit gar nicht zu reden. Der Widerspruch zwischen diesen typisch femininen Eigenschaften und der Fixierung der Kampffeministinnnen auf die Einebnung der (verhaltens-)biologischen Unterschiede setzt dem Treiben die passende Krone auf.

Dass passend dazu Spermien- und Testosteronspiegel der Männer seit Jahrzehnten im Sinkflug scheinen, mag Ursache, Konsequenz oder Zufall sein. Dass Vegetarier und Veganer im Vormarsch sind und die Frauen mit 60-80% den Löwenanteil unter ihnen ausmachen, kann natürlich auch Zufall sein. Dass die mehrheitlich frauentypischen, psychischen Probleme wie Ängste, Depressionen oder Essstörungen dem Vegetarismus und Veganismus vorangehen, dürfte dann wohl keiner mehr sein. Dass sich keiner fragt, warum so eine Ernährung propagiert wird, obwohl sie meist nur Folge einer psychischen Störung ist und bzgl. der Lebenserwartung keinerlei Vorteile bringt, ist zwar unlogisch aber durchaus konsequent im Rahmen der geltenden Paradigmen. Denn Logik, Vernunft und Analytik sind längst durch Gefühl, Hysterie und Gruppenzwang ersetzt.

Das alles ist relativ offensichtlich. Wahrscheinlich gab es diese Phasen weiblicher Dominanz in der Gesellschaft genauso oft wie die der männlichen. Die Frage ist, war sie jemals so ausgeprägt wie heute? Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen, dass wir in einem extrem weiblichen Zyklus leben. Nie zuvor in unserer Geschichte dürften die Frauen so weit in Männerdomänen eingedrungen sein wie heute. Noch vor Hundert Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass Frauen gleichberechtigt und nicht selten in gleicher Anzahl mit ihren Geschlechtsantipoden zusammenarbeiten. Das setzt den Grundstein für die Anpassung und Vermischung geschlechtsspezifischer Verhaltensweisen. Die Teamarbeit und der Einzug der Empathie im Führungs- und Kommunikationsstil sind sicher zum großen Teil der Feminisierung der Arbeistwelt geschuldet. Berauscht vom Erfolg dieser Entwicklung begannen die testosterongeschwächten Männer daraufhin den schleichenden Geschlechtssuizid und förderten die Feminisierung bis in die Quote. Das führt dann schon mal dazu, dass Stellen nur an Frauen vergeben werden dürfen, der Form halber aber auch Männer zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden müssen. Weil sonst wäre es ja Diskriminierung. Das meinen die Leute auch noch ernst und praktizieren es schamlos ganz öffentlich.

Nicht dass ich den Frauen das nicht gönnnen würde. Nur sollte uns dieKonsequenz dieses Handelns klar sein. Wenn Geschlecht, Herkunft, Religion oder Sozialstatus das Kriterium sind, bleiben zwangsläufig Kompetenz und  Qualität auf der Strecke. Heute sind wir soweit, dass Frauen in manchen wissenschaftlichen Fächern, gerade in den Sozialwissenschaften, sogar die Mehrheit stellen. Und ich behaupte das merkt man.

Auch wenn alle Feministinnen jetzt das Messer zücken werden, es gibt die Unterschiede in den Verhaltensweisen immer noch. Die meisten Frauen haben die Empathie einfach intus, wir mussten sie erst mühsam lernen und wenn es hart auf hart kommt, bricht sich der Egoismus im Manne seine Bahn. Umgekehrt ist es ein Leichtes für Frau, eine Situation unterbewusst empathisch richtig einzuschätzen und gleichzeitig etwas vollkommen anderes zu machen. Das vielbeschworene Multitaskingtalent der Frauen entstammt dieser Verknüpfung von angeborener Stärke mit antrainierten Abäufen. Schaut man jedoch genauer hin, gibt es das auch bei Männern, nur eben anders ausgeprägt. Ein Mann kann Wettbewerbssituationen ebenso intuitiv einschätzen wie die Frau die der Empathie. Nur konzentriert er sich darauf, vermutlich, weil früher einmal sein Leben davon abhing. Dazu ist es unabdingbar zu verstehen, was gerade vor sich geht. Er muss analysieren, was der Gegner macht und machen könnte. Frau hingegen verlässt sich darauf, Regeln zu lernen und sie anzuwenden. Sie ist steht, evolutorisch betrachtet, allen möglichen Herausforderungen (Fütterung, Schutz, Erziehung, Verpflegung) gegenüber und hat wenig Zeit, sich mit allem im Detail zu befassen. Deshalb kommuniziert sie viel und lernt vor allem Regeln und Effizienz. Mann ist Egozentriker und pfeift auf Regeln, bis er sie schmerzhaft selbst erlernt. Dabei lernt er, unnütze Regeln  on nützlichen zu zrennen und bereitet den Weg für den Fortschritt.

Verschiebt man nun bzgl. der Generierung von Wissen und Fortschritt die Gewichtung zwischen den Geschlechtern in Richtung Feminismus, wird man vermutlich eine Verdrängung der Analytik durch die Systematik ernten. Die Konsequenz dürfte eine gesteigerte Effizienz in Verbindung mit fallender Qualität sein. Denn Frau wird sich nicht lange mit Analysen aufhalten, sondern ihre erlernten Regeln ohne Wenn und Aber anwenden. Mann hingegen dürfte sich wundern, in so kurzer Zeit von soviel Ergebnis erschlagen zu werden. Bei den meisten Tätigkeiten ist dieser Ansatz auch nicht zu toppen.

Bei einigen, und dazu zählt die Wissenschaft, ist das ein kapitaler Fehler. Aber nur, wenn man als Maßstab die Ergebnisqualität anlegt. Aus dem Blickwinkel des persönlichen Profits betrachtet, eröffnen sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Ein Institutsleiter wird den Vorteil irgendwann erkennen und das Prinzip der sturen Anwendung von Regeln als Kommando ausgeben. Er kreiert damit eine Ergebnismaschinerie, die seinem Institut nicht nur Kosten- sondern auch Outputvorteile bringt. Ob das immer richtig ist, steht auf einem anderen Blatt. Viel wichtiger ist, er setzt die Akzente durch schiere Ergebnismasse.

Das mag etwas weit hergeholt sein, aber die fast vollkommene Abstinenz von Vernunft und Logik in vielen wissenschaftlichen Studien ist vielleicht nicht alleine, sicher jedoch zum Teil der Feminisierung der Wissenschaft zuzurechnen. Zwei weitere, wichtige Faktoren sind die qualitätssenkende Übervölkerung der Wissenschaft und die Schnelllebigkeit unserer Zeit, in der man für jedes Problem eine App oder einen Googleeintrag im Internet sucht, statt das eigene Gehirn einzuschalten.


10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerSubventionsroulette beginnt

 
  
    #1981
1
30.04.19 12:48
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...chland-frankreich-1.4427155
https://www.heise.de/autos/artikel/...-Lkw-und-Pkw-bauen-4409163.html

Die Absicht ist klar. Die Milliarde aus Altmaiers Portokasse schnell noch abgreifen, dann das Batterieding  mit Minimalaufwand in Deutschland langsam sterben lassen und die Freisetzung der Arbeitskräfte bei Opel später ebenso staatlich bezuschussen lassen. In Sachen Batteriemobilität macht kein deutscher Standort Sinn. Frankreich viell. noch eher, da vergleichsweise günstiger Atom- und Wasserstrom ausreichend vorhanden. Prinzipiell gilt: Der mittelfristig in Deutschland aussterbenden Autoindustrie muss keiner mehr Geld hinterherwerfen. Das ist vergebene Müh, sie wird der Elektronikindustrie folgen. Aber nach Sinn und Nutzen hat ein Altmaier noch nie gefragt. Sein Modell ist die Strichverlängerung der letzten Jahrzehnte, wo jegliche neue Technologie verteufelt wird und eins der wenigen, verbliebenen Zugpferde der old economy zuerst notgeschlachtet und danach per Subventionen wiederbelebt werden soll. Statt den eigenen Ast abzusägen und mit teuren Stützen in Position zu halten, sollte er sich eher überlegen, wie er Wissen und neue Technolgien hier wieder ansiedeln kann. Aber der Zug ist vermutlich längst abgefahren.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/...strategie-2030.html

Das mit den Brennstoffzellen ist ein Hoffnungsschimmer. Da zeichnet sich langsam ein erstes Pflänzchen der Industrialisierung ab. Altmaiers Milliarde wäre wohl auch besser im Wohnbereich statt im Mobilitätssektor investiert . Da gibt es bereits serienmäßige Brennstoffzellen mit Reformern. In der Übergangsphase könnten die privaten Brennstoffzellen auch den Strom fürs eigene Batterieauto liefern. Wenn die Brennstoffzellen dann im PKW-Bereich soweit sind, kann man die Batteriekrücke entweder komplett oder zumindest für lange Reichweiten vielleicht wieder in die Ecke stellen. Der größte fossile Brocken (Heizung) wäre CO2-mäßig entschärft und der Zweitwagen mit Kurzstreckenbetrieb wäre schlagartig 100% sauber. Die doofe Propaganda, dass die Batterien der Autos als Speicher des Energienetzwerkes fungieren könnten, kann man überigens auch getrost ad acta legen. Habe mal nachgerechnet, über 10% des Bedarfs wird man da nicht zusammenbekommen, real wahrsch. sogar sehr deutlich weniger. Dafür kostet der Netzausbau, und die Bezahlung der Nutzer, damit das alles reibungslos funktioniert eine ganze Stange Geld. Ein typisches Hirngespinst der Gaia-Sekte eben.

Einziges Problem der neuen Netztechnik mit dezentralen Brennstoffzellen wäre die Gasabhängigkeit Deutschlands. Damit stünde und fiele das deutsche Energiekonzept mittelfristig mit der Gasversorgung, solange Wasserstoff noch aus Methan gewonnen werden muss.

Das alles gilt nur, wenn man dem CO2 tatsächlich die Bedeutung beimisst, die gerade gehyped wird. Tut man das nicht, kann man genauso gut alles beim Alten lassen. Macht energetisch keinen Unterschied und wäre versorgungsstrategisch sinnvoller. Neue Verkehrskonzepte könnten komplett ohne Denkverbote entstehen.

Aber der Wandel ist wohl politisch gesetzt. Zuviele Hohepriester, zu wenig Gehirn, zuviele Profiteure  und zuviel politische Langeweile. Also wird man wohl den Weg des größten Schmerzes gehen. Das Einzig Gute daran ist, dass man im Zuge dieses epochalen Wandels ganz andere Erkenntnisse gewinnen wird, die man heute noch nicht auf dem Schirm hat und die einen vielleicht ganz woanders hinbringen werden.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerTeslas road to hell

 
  
    #1982
1
30.04.19 14:27
https://www.businessinsider.de/...henma-zhuanche-2019-4?r=US&IR=T

Für Tesla fängt der Alptraum gerade erst an. Ein funktionierendes Auto in Kleinststückzahlen zu produzieren und an wenige Überzeugungstäter zu verkaufen, ist noch nicht einmal die halbe Miete.

Mehrere Modelle in Serienstückzahlen aufzulegen und an die verwöhnte breite Masse zu verticken, ohne an den Qualitätskosten zugrundezugehen, ist noch einmal eine ganz andere Nummer. Wenn sich dann schlagartig Wettbewerber dazugesellen, die die Preise in den Keller jagen und evtl. obendrauf noch Subventionen entfallen, kann da ganz schnell Schluss mit lustig sein.

Dass wie im Link oben gezeigt, 20% der Teslas bereits nach relativ kurzer Zeit Schäden zeigen, ist ein katastrophales Ergebnis und die Hinhaltetaktik des Herstellers bei der Fehlerbehebung im Kundenservice ein sehr gewagtes Spiel mit dem Feuer. Das chinesische Uber-Pendant, das die Schäden meldete, musste erst einige Werbeleuchttafeln am Times Square in New York mieten, um Tesla Beine zu machen.

Ich schätze mal, dass spätestens 2022 der Ofen aus ist. Da müssten schon Zeichen und Wunder geschehen, dass die noch die Kurve bekommen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerUnd das stimmt noch nachdenklicher

 
  
    #1983
30.04.19 22:26
Tesla und Panasonic bremsen die geplante Erweiterung der Gigafactory. Grund: Nachlassende Nachfrage, erneute Verluste und Liquiditätsengpässe.

https://asia.nikkei.com/Business/Companies/...ng-on-4.5bn-Gigafactory

Angeblich musste man eine Wandelanleihe bar begleichen, weil der geplante Aktienkurs für den Wandel in Aktien nicht erreicht wurde. Damit erklärt sich teilweise das hektische Kommunikationsstakkato eines Musk. Wegen des Engpasses in der Liquidität ist nun eine Kapitalerhöhung geplant.

Tesla scheint von Problemen umzingelt. Die Autos werfen nicht genügend Rendite ab. Die Nachfrage ist nicht groß genug, die Qualität der Autos miserabel, es fehlt die Kohle für eine Effizienzsteigerung und ein funktionierendes Servicenetz und dann stehen auch noch die großen Konkurrenten in den Startlöchern.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerUnd da ist die Kapitalerhöhung

 
  
    #1984
2
03.05.19 13:24
2 Milliarden will Musk einsammeln, um weitermachen zu können. Deshalb stellt er in Aussicht, dass Tesla ein Unternehmen mit 500 Milliarden Marktkapitalisierung werden könnte. Dazu noch das heute gängige Luftschloss des autonomen Fahrens, als stünde es morgen vor der Tür. Da wird halt wieder wild getrommelt, um Geld einzusammeln.

https://www.autonews.com/automakers-suppliers/...nomy-pitch-investors

Die Klagen, die gerade Tesla wegen der ersten Todesfälle durch das autonome Fahren am Hals hat, versprechen eher ein kurzfristiges Fiasko als einen Massenhype. Gut, irgendwann wird das kommen. Die Frage ist, ob Tesla das noch erleben wird.

Wie realistisch sind die 500 Milliarden Market Cap? Teslas Marktkap. liegt derzeit im Bereich von 42 Milliarden. Man müsste bei konstantem Kurs/Umsatz Verhältnis den Umsatz ca. verzwölffachen, um ans Ziel zu kommen. Bei den Verkaufszahlen läge man dann in etwa auf dem Niveau von FORD. Möglich ist alles.

Doof nur, dass man dann Massenhersteller ohne großartiges Wachstumspotenzial und die heutige Bewertung nicht mehr gerechtfertigt wäre. Das heutige KUV beträgt laut ariva 2,68. Die heutigen Autohersteller liegen bei einem KUV von 0,2 bis 0,4. Um das Kurspotenzial zu berechnen, müsste man den Kurs der Aktie wegen der Umsatzvervielfachung zunächst ebenso mit 12 multiplizieren. Wegen anzunehmender Verbilligung der Batterien und der Skaleneffekte in der Produktion kann das sogar einer Verzwanzigfachung des Absatzes entsprechen.  

Wegen der Anpassung des KUVs müsste man den Aktienkurs aber wieder durch 2,68 teilen, damit man bei einem KUV von 1 landet. Der Kurs hätte also langfristig ein Potenzial von 350% bei einem zwanzigfachen Absatz. Und jede Kapitalerhöhung ab heute verwässert und senkt das Kurspotenzial weiter.  Von denen dürften noch einige ausstehen da die Produktionskapazitäten ja uch verzwanzigfacht werden müssen und das weltweite Servicenetz samt der Qualitätskosten noch einmal einige zig Milliarden verschlingen dürfte. Sollte der Kapitalbedarf die Aktienanzahl verdoppeln, was durchaus realistisch ist, bleiben von den 350% nur noch 120%. Steht am Ende nur der 15- statt 20-fache Absatz, bleiben mickrige 68%  Zum Vergleich: Der bisherige Höchstkurs Teslas aus dem Jahr 2017 lag bereits 60% über dem heutigen Kurs.

Warum sollte ein Investor aus heutiger Sicht bei all den Problemen, die Tesla hat, dieses Risiko eingehen? Klar, über allem schwebt der feuchte grüne Traum, dass die Welt für Abertrillionen von $ mit Windrädern, Solarmodulen und Batterien zugepflastert wird, um den Pflanzen den gerade gespendeten Lebenssaft wieder zu entziehen. Die Prüfung, ob dieser Irrsinn tatsächlich Realität wird und vor allem finanziell aufgeht, steht trotz aller Weltuntergangsdrohungen noch aus. Tesla aber braucht dieses Narrativ wie ein Lebenselixier, sonst ist ganz schnell der Ofen aus. Ohne Phantasie kein hoher Aktienkurs, ohne Kurs keine Kohle, ohne Kohle keine Expansion, ohne Expansion kein Potenzial. Aus der Rendite alleine wird man all das nicht finanzieren können, zumal die auch noch in den Keller gehen wird, sobald die Platzhirschen in die e-mobility einsteigen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDer Neomarxismus durch die Hintertür

 
  
    #1985
3
05.05.19 00:13

Es genügt heute nicht mehr, einen Teenager heilig zu sprechen und ihn als Propheten durch die Medien zu zerren. Aus dem selten doofen Schauspiel einer politischen Instrumentalisierung wird sogar eine ernste politische Forderung. Kinder an die Macht! 

In längst vergangenen Zeiten, als die SPD noch eine ernst zu nehmende Partei mit echten Anliegen und realen Lösungen war, respektierte man noch das Eigentum. Heute sind Enteignungsvorschläge fast an der Tagesordnung. Das bedingungslose Grundeinkommen schimmert immer wieder durch. Diese sozialistischen Gedanken sind so hoffähig geworden, dass die jungen Wilden offen den Kommunismus einfordern dürfen, ohne strafrechtlich belangt zu werden. Man stelle sich das Erdbeben vor, wenn die AFD offen die Rassentrennung gefordert hätte. Nichts anderes hat Kühnert spiegelbildlich mit seiner Kommunismusinitiative zu per Dekret dem Staat einzuverleibenden VEB Unternehmen gemacht.

Das alles kann auf fruchtbaren Boden fallen, weil in den Schreibstuben eine vergleichbare Horde ungebildeter Extremisten sitzt, die die Vorstöße gerne aufnehmen und willige Signalverstärker der außer Rand und Band geratenden Postmoderne spielen.

Einer dieser journalistischen Transistoren sitzt beim Spiegel. Er schreibt gerne über den Klimawandel, dessen Kritiker, wütende Kinder, toxische Männer und Hysterien [sic!]. Obwohl er da sachlich so ziemlich alles falsch auf die Reihe bekommt, fordert er für sich und seinesgleichen die Deutungshoheit. Die Debatte ist demzufolge beendet, der Weltuntergang eine ausgemachte Sache. Jeder, der diese Ansicht nicht teilt, ist „Leugnist“. Wahrscheinlich will der Armleuchter dadurch eine Steigerungsform zum Leugner etablieren. Interessanterweise benutzt er genau die Tricks und demagogischen Stilmittel, die er seinen Gegnern vorwirft. Dass er als Stellvertreter der heutigen Progressiven durch seine identitäre Argumentation nicht nur genau die Gegner erzeugt, von denen er schreibt, sondern sich spiegelbildlich auch genauso verhält wie sie, fällt dem Einfaltspinsel natürlich nicht auf.

Die banale Feststellung, dass fast alle physische Gewalt vom Manne ausgeht, wird als Beweis seines toxischen Charakters gesehen. Da das aber nach der postmodernen Lehre gar nicht sein kann, weil wir ja als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommen und ausschließlich durch unsere Umgebung geformt werden, wird nicht der Mann als toxisch beschrieben sondern nur das Bild vom Mann, das man ihm mit auf seinen Pfad der Gewalt gibt. Man tausche also das Bild des Mannes in der Gesellschaft und, schwupps, hätte man die männliche Kopie der glorifizierten Frau in der Hand des Kollektivs, das nicht nur Enteignen, sondern auch Society Engineering kann.

Aber da habe ich mich natürlich vertan. Denn die Frau passt dem Kollektiv auch nicht in den Kram. Viel zu passiv, zu unterwürfig, zu selbstlos, zu sanft, zu empathisch und zu sehr Mama. Auch das muss das Kollektiv korrigieren. Weg mit der Mama, weg mit der Sanftheit, weg mit der Selbstlosigkeit, weg mit der Unterwürfigkeit. Die neue Frau muss Kraft und Macht ausstrahlen, sie muss kontrollieren, hart entscheiden, die Kinder dem unnützen Mann oder dem Kollektiv aufs Auge drücken und ihren Siegeszug durch die Instanzen fortsetzen.

So kommt es, dass sich am Ende der toxische Mann beim Beine überschlagen die Eier abquetscht, während die Frau breitbeinig im Minirock das Zepter schwingt. Keine Angst, das war nur eine Metapher, die zeigen soll, dass es hier nicht um Gleichstellung sondern um eine künstliche Verkehrung der Verhältnisse geht. Frei nach dem Motto: Die Frau, der bessere Mann! Symptomatisch sagt das auch die SZ in ihrer Huldigung der GM Chefin, wo die Autorin allen Ernstes die Behauptung aufstellt, dass es mehreren Studien zufolge Frauengeführten Unternehmen besser ging als den männlichen Pendants mit männlicher Führung.

Der Zweck dieses Narrativs ist ebenso offensichtlich. Die Frauen neigen politisch tendenziell eher linken Ideen zu, allerdings eher gemäßigten. Politisiert man die Frauen, gewinnt der extreme Rand. Und da liegt der Hund begraben. Egal ob Klimawandel, Kapitalismuskritik, umweltbedingtes Industriebashing, Feminismus oder Kinder an die Macht. Hinter allem steht der Neomarxismus in den Startlöchern. Was wir in den letzten 20 Jahren gesehen haben, war nur das Weichkochen. Die Revolution kommt erst noch. Dazu braucht es Feindbilder, oder besser gesagt, die good and bad guys. Definiert sind sie schon. Die Guten sind die Umweltjünger, die Jungen, die Frauen und die da unten, am besten nicht weißer Hautfarbe. Die Schlechten sind die Industrie, die Alten, die Männer und die da oben, vorzugsweise weiß. Darauf läuft das Narrativ hinaus, das sich die Marxisten zurechtgelegt haben, nachdem sie über die Jahre eine Bewegung nach der anderen infiltriert und übernommen haben. Für ein „Wehret den Anfängen!“ ist es längst zu spät. „Bereitet euch auf das Schlimmste vor!“ trifft es schon eher.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerIndizien

 
  
    #1986
1
05.05.19 23:35
Gerade ging es um den Neomarxismus, der sich ganz langsam in unsere Politik und in unser System schleicht. Wenn dem so wäre, müsste es - von den wenigen oben genannten Beispielen abgesehen - systematische Anzeichen geben, an denen man das Einsickern des Gedankenguts fest machen könnte. Hier sind sie.

1. Der Umgang mit Kritik

Das herausragende Beispiel ist hier natürlich der Klimawandel. Dort wurden zunächst international die Kritiker als Leugner abgestempelt. Diese Bezeichnung ist sehr wohl überlegt. Sie diskreditiert zum Einen den Kritiker als verbohrten Betonkopf, der anerkannte Realitäten, obwohl das seltenst der Fall ist, abstreitet. Man geht mit der Bezeichnung aber bewusst noch einen Schritt weiter. Man will den Kritiker nicht nur diskreditieren, sondern seinen Ruf zerstören, indem man ihn durch die nicht ausgesprochene, aber durchaus so gemeinte Nähe zum Holocaust-Leugner kriminalisiert. Die psychologische Vernichtung des Kritikers generiert zudem automatisch einen Heiligenschein für den, der sie vollzieht. Denn der muss logischerweise auf der Seite des Guten kämpfen.

Diese Propagandaunsitte startete zwar international, wird aber heute ganz schamlos von Politik und offiziellen Stellen verbreitet. An vorderster Stelle ist hier die schwarze Liste des Umweltbundesamts zu nennen. Darin sind Journalisten aufgeführt, die es sich erlaubt haben, die Klimawandelhysterie zu kritisieren. Das Recht, diese Liste zu führen, wurde sogar nach mehreren Instanzen erfolgreich erstritten.


2. Die offene Diffamierung aller Kritik als Rechtspopulismus

Die Verleumdung der Kriker als Leugner ist die eine Sache, die pauschale Einordnung fast jeglicher Kritik als Rechtspopulismus ist die andere. Wenn Kritik an Klimapolitik, Umweltpolitik, am Genderwahnsinn, am Feminismus-Kreuzzug oder der hysterischen Debatte um die globale Gerechtigkeit automatisch Rechtspopulismus ist, welche Farbe hat dann logischerweise die kritisierte Politik? Selbstverständlich ist hate speech auch immer rechts. Wer hätte auch schon jemals von linker hate speech gehört? Und wenn doch, dann sind das bestimmt nur Flausen von ein paar Übermütigen. Und überhaupt, so oft und so massiv, wie hier die Nazis aus allen Ecken gekrochen kommen, muss man schon fast unterirdische Brutstätten vermuten. Die Hamburger Chaoten hingegen kamen irgendwie ganz überraschend aus dem Nichts. Auf jeden Fall vermisse ich immer noch eine Gegenveranstaltung des bürgerlichen Rechts dazu. Wenn irgendein halbdebiler Nazischwachkopf einen Furz lässt, organsiert der Staat gleich 12 Gegenveranstaltungen mit Konzerten und einem Haufen Virtue Signalling, dass alle schön bei der Stange bleiben. Wenn linke Bands Kapitalismus und Rechtsstaat den Tod wünschen, tanzt die Politik dazu.


3. Die Unterhöhlung demokratischer Instanzen durch die Politik

Hier geht es weniger um Links/Rechts als das willkürliche Schleifen intitutioneller Mauern der Demokratie. Das Umweltbundesamt z.B. ist eine mit gutem Grund zur politischen Neutralität verpflichtete Behörde. Dort und beim Umweltministerium zog die Unsitte ein, NGOs hochzupäppeln und Fachausschüsse zu bilden, deren einzige Aufgabe es ist, das pseudosachliche Fundament zur politischen Agenda zu konstruieren. Die Agenda lautet: Weg mit moderner Landwirtschaft, weg mit Gentechnik, weg mit den Autos. Finanziert bzw. mit offiziellen Gutachterstellen versehen hat man dafür die pseudoneutralen NGOs Öko-Institut, Testbiotech und die DUH. Beim Öko-Institut ist es die schiere Masse, die einen vom Glauben abfallen lässt. Über 80 Millionen Euro haben BMU und UBA in den letzten 10 Jahren für zweifelhafte Gutachten dahin überwiesen. Im letzten Jahr betrug der Anteil des BMU fast 3/4 der Einkünfte des Öko-Instituts. Und die restlichen 25% gehen zum größten Teil auf das Konto anderer öffentlicher Stellen bzw. derer Thinktanks. Soviel zum Thema Non Government Organisation. Bei der DUH ist es die heikle Konstellation, dass das BMU den Verein indirekt gegründet, direkt gefördert und mit einem Verbandsklagerecht ausgestattet hat. Tatsächlich tut der auch, was die Agenda verlangt und klagt zum Schaden der Bürger gegen den Staat und seine Institutionen. Bei Testbiotech ist die Schamlosigkeit im Kampf gegen die Demokratie am weitesten fortgeschritten. Da bildet das UBA einfach einen Fachausschuss für wissenschaftliche Gutachten zum Thema Gentechnik (FGU) und besetzt ihn ausschließlich mit Vertretern dieser Gentechnikfeindlichen NGO sowie deren Gesinnungsfreunden. Das klar konstruierte Ergebnis dieses Ausschusses wird dann der Öffentlichkeit als Stand der Wissenschaft verkauft.

Ein anderes Beispiel der Aufgabe politischer Neutralität ist das DIW, das als Teil der Leibniz-Gesellschaft eine quasiöffentliche Institution ist, die auch so gut wie ausschließlich von Bund und öffentlichen Institutionen gefördert wird. Dementsprechend arbeitet sie quasi ausschließlich für diese Auftraggeber. Wie kann es sein, dass man es ausländischen Investoren erlaubt, das Institut mit dessen politischen Zielen zu infiltrieren? Soros hat es mit seiner Climate Policy Initiative fertig gebracht, dem DIW eine klimapolitische Arbeitstruppe anzuhängen, damit deren volkswirtschaftliche Gutachten für die deutsche Politik auch den richtigen klimapolitischen Schriftzug tragen. Und schwupps ist das Klimaproblem ein volkswirtschaftliches. Selbstverständlich braucht man jetzt auch keine Kohle- und keine Atomkraft mehr, sagen die Soros-Volkswirte des DIW. Die müssen es ja wissen, denn Einstein war ja auch ein Volkswirt.


4. Die marxistischen Testballons und die Wegbereiter

Dazu zählen zunächst die im vorigen Beitrag genannten Teaser, die aus unterschiedlichem Munde von Zeit zu Zeit ins Volk gestreut werden, um zu testen, wie weit man gehen kann. Ideen zu Enteignungen von Immobilien oder gar ganzer Firmen ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Das breite Fundament darunter ist das über die Umweltschiene ausgerollte Industriebashing. Alle korrupt und Ausbeuter der Massen lautet das Credo. Egal ob Autohersteller, chemische Industrie oder Energiekonzerne, alle bescheißen sie uns nach Strich und Faden, möchte man meinen. Auf die Details, ob das tatsächlich so ist, achtet da mittlerweile keiner mehr, denn die Politik hat die ganze Maschinerie von der ihr hörigen Wissenschaft, der willkürlichen Gesetzgebung, über die propagandistischen NGOs bis hin zu den willfährigen Medien längst in ihrer Hand. Die Frontlinien sind mehr als klar gesetzt. Hier der fürsorgliche Staat, da der böse Menschenfeind der Industrie, den es zu eliminieren gilt.

Wohlauf!

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammler26.800 infantile Wissenschaftler aus D, A und CH

 
  
    #1987
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06.05.19 23:00
unterschreiben eine Unterstützungspetition für die Kinder, die sie selbst für ihre politischen Zwecke instrumentalisiert haben. Scientists4Future nennen sie sich. Hier ist der Link:

https://www.scientists4future.org

Und hier der Link zur Stellungnahme der Witzbolde:

https://helmholtz.tubcloud.tu-berlin.de/s/8wi3cwKXiqXjDde/download

Wer jetzt glaubt, das wären viele, sollte wissen, dass sich in D, A und CH knapp 300.000 Wissenschaftler herumtreiben. Fast 10% der geistigen „Elite“ für so einen Unfug ist trotzdem eine stattliche Zahl.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerEin weiteres Klima-Schauermärchen beerdigt

 
  
    #1988
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07.05.19 11:20
Nach der Lachnummer mit den Eisbären sind aktuell die Korallen dran. Aber der Reihe nach:

Da war zuerst der Rechtsstreit des Dr. Ridd gegen seinen früheren Arbeitgeber, die australische James Cook University. Die hatte Ridd gefeuert, weil er nicht nachgeben wollte und die unterirdisch falschen Behauptungen der Wissenschaft zum Zustand des Great Barrier Reefs öffentlich kritisierte. Im April hatte Ridd den Rechtsstreit in allen Punkten gewonnen.

https://www.abc.net.au/news/2019-04-16/...ral-court-judgment/11021554

Mit wachsendem Interesse an den Korallen setzte sich die Erkenntnis immer mehr durch, dass die Korallen in gar keinem so schlechten Zustand sind wie behauptet. Die Anstrengungen, die Korallen detailliert zu untersuchen, wurden intensiviert. Und siehe da, man fand das Gegenteil dessen, was bisher so behauptet wurde.

https://www.newscientist.com/article/...dic-without-suffering-damage/

Demnach produzieren die Korallen, gerade, wenn sie wachsen selbst CO2 und senekn somit den ph-Wert des Wassers. D.h. weder das Co2 noch die Acidification sollten ihnen etwas ausmachen. Tatsächlich bestätigt das nun ein aktuell veröffentlichter Test, bei dem man Korallen der Co2 Konzentration und dem entsprechenden ph-Wert ausgesetzt hatte, den man im Jahr 2100 worst case erwarten würde. Die Korällchen blieben pumperl gsund.

https://www.pnas.org/content/112/43/13219

So, und jetzt streichen wir wieder einen Fakt aus dem factsheet der 26.800 infantilen Wissenschaftler vom vorigen Beitrag. Streicht man die wilden Behauptungen zur menschlichen Gesundheit und zum nicht messbaren und frei erfundenen Massensterben, bleiben nichts als Banalitäten stehen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerSie werden keine Ruhe geben

 
  
    #1989
1
08.05.19 13:00
bevor der Diesel nicht beerdigt ist. Die NOx Hysterie samt sinnlosen Klagen reicht den Umweltterroristen noch lange nicht. Das Opfer muss tot sein, bevor Ruhe einkehrt.

Jetzt beklagt die Hewlett-Packard-Mercator-Oak-finanzierte Umweltklitsche ICCT, dass Diesel sogar mehr CO2 emittieren als Benziner. Das ist natürlich Humbug. Man erreicht die Propagandabehauptung, indem man einen leistungsmäßig um 15% stärkeren 2.0L Diesel mit einem 1.5L Benziner mit modernerem Design vergleicht.

Der Spiegel steigt natürlich bereitwillig und gedankenlos in diese Propaganda ein.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...ls-ein-benziner-a-1265968.html

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerNochmal zu den 11.000.000 Leichen aus #1979

 
  
    #1990
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08.05.19 23:29
Berlin bekommt einen prominenten Forscher Zuwachs.  Der Stanford-Professor und Epidemiologen-Schreck John Ioannidis, den ich hier auch schon zitiert hatte, eröffnet eine Forschungs Dependance am Berlin Institute of Health.

Ioannidis ist vehementer Kritiker vieler epidemiologischer Studien, allen voran der Ernährungsstudien. Der SZ (dort hat man wahrsch. gar nicht verstanden, was seine Kritik auch für die grenzdebilen Aussagen aus dem Bereich Luftschadstoffe bedeutet) hat er ein Interview gegeben. https://www.sueddeutsche.de/wissen/...oannidis-1.4394526?reduced=true

Zitat: „Es gibt etwa eine Million Ernährungsstudien, zehntau­sende Forscher arbeiten auf diesem Gebiet und veröffentlichen wie verrückt. Fast jeden Tag erscheint ein neues Paper, das mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht stimmt.“ Folgerichtig schätzt er ca. 85% der medizinischen Studien als falsch ein. Deshalb flössen ca. 85 Milliarden $ jährlich in den Gulli. Zuviele Forscher, zu wenig Substanz, zuviel Ehrgeiz, irgendein markantes Ergebnis zu produzieren. https://www.bmj.com/content/349/bmj.g4748.full

Wir sterben alle ganz jämmerlich! Wenn nicht am Fett-, Zucker-, Salz- oder Fleischkonsum, dann halt an Klima-, Partikel-, Ozon- oder NOx-Paranoia. Wir wissen zwar nicht, wie das alles zusammenhängt und wie wir das überhaupt genau messen sollen. Aber einer von den Beelzebuben werden wir schon irgendwann per trial and error erwischen. Ganz sicher! Die Wissenschaft muss es schließlich wissen. Vielleicht sollten wir den Karnevalsverein nochmal fragen. Wie hieß er nochmal? ... Leo ... Poldi ... ah ja, Leopoldina!

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDanke Edeka

 
  
    #1991
13.05.19 00:02
Die Edeka Werbung zum Muttertag macht gerade die Runde. Die Aufregung unter den Vätern ist groß. Superlative in Diskriminierung und Sexismus sind die Reaktion. Die Kommentare unter dem Youtube Video sind zumindest ziemlich eindeutig.

Ich habe mir das Ding jetzt ein paar Mal angesehen. Nach dem ersten Mal war ich absolut derselben Meinung, weil ich dem Vater, der mit der Frisur seiner Tochter kämpft, eine Ohrfeige unterstellte. Tatsächlich war das aber nur das fliegende Haar und eine Bewegung mit der Schere. Das Toxische schimmerte deshalb nur beim Assi am Ende etwas durch. Was sieht man sonst? Heillos überforderte und erfolglose Männer, egal ob beim Kochen, Frisieren oder Kommunizieren. Tja, ich will nicht sagen, dass das der Normalzustand wäre, aber es komplett von der Hand zu weisen, wäre auch nicht richtig. So in etwa war mein Gefühl beim zweiten Mal. Was die Darstellung unterschlägt, sind die positiven Seiten der Väter. Aber die konnte man auch nicht zeigen, denn das Prinzip des Spots war die Überhöhung der Mutter durch die Erniedrigung des Vaters. Und das hat man handwerklich sagenhaft gut hinbekommen.

Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer, dachte ich beim dritten Mal. Denn kein Klischee bleibt unerwähnt. Wir sind unfähig, unnütze,  unsensibel, egoistisch, fett und hässlich. Das ist natürlich starker Tobak und kann eigentlich unmöglich ernst gemeint sein. Aber die Art der Darstellung lässt jeglichen Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit vermissen. Ob es nun das Schwarz/Weiß, die verzerrten Fratzen, die Vorführung der Qual in Zeitlupe oder die ins Gesicht geschriebenen Emotionen der Akteure sind, da ist ein Augenzwinkern noch nicht einmal im Ansatz erkennbar. Die realitätsnahe Darstellung von Verzweiflung, Enttäuschung und Schmerz sind beabsichtigt. Der Fingerzeig auf den Auslöser der jeweiligen Katastrophe ebenso. Daran gibt es wenig zu rütteln.

Das Ganze kulminiert am Ende, als sich die Tochter vom assigen Chipsfresserschwein angeekelt abwendet und an die gütig lächelnde Mutter schmiegt. Dann kommt der vernichtende Satz: „Danke Mama, dass du nicht Papa bist!“

Puh, heftiges Teil. Hier geht es letztlich nicht so sehr um den Muttertag, sondern um ein Image in Form einer politischen Botschaft: He ihr da draußen, wir bei Edeka gehören dazu, wir sind auf der richtigen Seite. Die Frauen rocken‘s, auf die Männer können wir gut und gerne verzichten. Und, was sagt ihr so dazu?

Wenn ich das richtig sehe, sagen die meisten bei Youtube: „F*ck you, Edeka“, nicht wenige Frauen darunter. Das ist der Gilette Aktion vor einigen Monaten nicht unähnlich.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDie Klima-Kapriolen werden immer grotesker

 
  
    #1992
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13.05.19 23:42
https://www.welt.de/wirtschaft/article192912637/...ptversammlung.html

Da ist auf der einen Seite die RWE, die bereits halb “kollektivert“ ist, wie die Welt schreibt. Denn der größte Anteil ihrer Energieerzeugung entstammt bereits erneuerbaren Quellen und soll laut RWE auch zügig ausgebaut werden. Trotzdem schwingt sich eine ahnungslose 23-Jährige Talkshowplapperin zur Rädelsführerin auf und erpresst den Konzern. Wenn er nicht mehr als im Kohlekompromiss vereinbart mache, hetze sie RWE ihre unterbelichteten Kolleg*Innen aus dem globalen Klimaaktivistennetzwerk auf den Hals. Dafür wird die Quasselstrippe auch noch gefeiert. Brave new world!

Szenenwechsel. Konstanz hat, initiiert von der FridaysForFuture-Bewegung den Klimanotstand ausgerufen. https://www.focus.de/wissen/natur/...ma-notstand-aus_id_10661256.html

Zur Erinnerung: Es gibt keine Zunahme von Extremwetterereignissen. An der Hurricanefront ist es seit Jahrzehnten so ruhig wie bei den Dürren. Von Notstand ist weit und breit nichts zu sehen, außer in den wahnhaften Kassandrarufen der unterbelichteten Klimasekte. Trotzdem ruft ein von Erwachsenen gewähltes und mit Erwachsenen besetztes politisches Organ den Notstand aus.  Wahrscheinlich will man sich im Lichte der großen Vorbilder wie Vancouver oder London sonnen, die diesen Schwachsinn bereits vorexerziert haben. Seid ihr alle total meschugge?

260 Postings, 4372 Tage argarargasinnlos

 
  
    #1993
14.05.19 00:31
Diesem Wahn kannst du dich mit Argumenten nicht mehr entgegenstellen.

Stattdessen sollte man ihn beschleunigen. Alle fossilen Brennstoffe SOFORT verbieten!! Andernfalls wird schon MORGEN der Planet explodieren!!!! HIIIILLLFFFFFÄÄÄÄÄHHHHHH

(Männer mit weißen Anzügen kommen und holen mich)

alternativ

(ich werde zum männlichen Gretel, fliege in der Welt herum und predige den Weltuntergang, und alle applaudieren mir)

 

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDas Geschäftsmodell Klimagretel

 
  
    #1994
14.05.19 23:40
ist nicht das Schlechteste, wenn man erwachsen, ohne psychischen Schaden ist und das selbst steuern kann. Die Neubauer macht das ganz geschickt. Für Germany’s next top model hat‘s nicht gereicht, also rein ins Flugzeug und das Weltenende durch das Klimageddon verkünden.

Sei mir nicht böse, lieber argararga, aber ich vermute, du bist zu alt, zu männlich, zu schlau und zu weiß für das business. ;)

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDas neue „Arbeit macht frei“

 
  
    #1995
15.05.19 15:50
heißt „Flugscham“. Natürlich überschlagen sich die grünen Maoisten und Geißler in den Schreibstuben https://www.deutschlandfunkkultur.de/...scham-und-andere.1005.de.html

Das ist sicher erst der Anfang. Auf den Fleischschmerz, die Luxuswut, den Eigentumsfrust und den Männerüberdruss wird man nicht lange warten müssen.

Menschliches Verhalten soll wegen einer vernachlässigbaren Erwärmung, die zum Planetentod aufgeblasen wird, negativ konnotiert werden. Als Konsequenz wandert unser Gewissen mit unserer Freiheit in die Ökosippenhaft.  Aber bleiben wir noch kurz bei der Flugscham. Auf Mobilität, Neugierde, Reisespaß und Kulturinteresse wird zukünftig die psychologische Bürde des befohlenen, schlechten Gewissens gelastet. Das hätte zwei entscheidende Konsequenzen. Einmal änderte es das Verhalten und führte zu Isolation, Selbstfixierung und am Ende zu Abgrenzung und Rückschritt. Zum anderen diskreditiert es die heute davon Lebenden als Aussätzige und Täter. Zwangsläufig würden Fluggesellschaften, Kapitän*Innen und Flugbegleiter*Innen damit zu Werkzeugen des Teufels. Spätestens dann wird man ihnen das „*Innen“ wieder nehmen. Denn Teufelswerk kann nur maskuliner Natur sein, wenn man da überhaupt von Natur reden kann. Es ist absehbar, dass die Scham über den eigenen Flug bald der Wut auf den Anbieter der Freuden weichen wird.

Dieser Prozess ist bereits heute zu sehen. Die Klimasekte wird nicht müde, die Anbieter für unsere Nutzung der fossilen Brennstoffe in Rechenschaft zu ziehen. Die Schauprozesse gegen die Ölproduzenten in den USA sind das erste gruselige Schauspiel dafür. Das Drehbuch folgte dabei den Prozessen gegen die Tabakkonzerne. Selbstverständlich werden auch dazu Kinder instrumentalisiert. Da das (noch) nicht funktioniert, versucht man jetzt einen anderen Weg. Die bösen, reichen, weißen Männer an der Spitze der Konzerne sollen jetzt direkt bluten. Wie, lässt man noch offen. Aber man kann auf das erste Attentat warten. https://decolonialatlas.wordpress.com/2019/04/27/...lling-the-planet/

Die Anklage gegen diese Menschen lautet auf Ecocide (Ökomord). https://www.stopecocide.earth

Und die Strafe wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dabei hat alles so unschuldig mit ein bisschen Flugscham und Co2-Steuer angefangen. Btw, die CO2-Steuer ist bereits seit 20 Jahren in Kraft, sie heißt Energiesteuer. Auf Sprit wird seitdem ein Steuersatz erhoben, der alle anderen in den Schatten stellt, selbst den auf Tabak. Von den vollmundigen Ankündigungen, dass die bei den bösen Wölfen eingezogene Co2-Steuer an systemkonforme Schäfchen wieder ausbezahlt wird, wird man schon bald nichts mehr hören. Denn die Wende 2.0 ist einfach so teuer, dass man jeden Cent brauche. Vielleicht einfach mal ein paar Reiche enteignen. Für die Weltenrettung muss das schließlich erlaubt sein und die haben sich doch auf Gaias Rücken bereichert, oder?

Deshalb, liebe Schäfchen, wählt die Richtigen, dann sorgen wir noch viel umfassender für euch. Nur mit uns seid ihr und der Planet  zu retten. All unsere bisherigen Gesetze und Richtlinien waren zwar nachweislich sinnlos, kontraproduktiv oder teuer und wirkungslos, aber beim nächsten Mal machen wir sie einfach noch strenger und noch viel mehr davon, dann funktioniert das todsicher. Fallt ja nicht auf die rechtspopulistische Propaganda der alten, reichen Säcke herein, so schallt es täglich aus allen öffentlich rechtlichen Kommandozentralen und den systemnahen Trollstuben. Die von den Rechtspopulisten versprochene Freiheit ist ein giftiger Apfel. Deshalb wählt bitte weniger Freiheit, weniger Wohlstand, weniger Mobilität, weniger Essen, weniger Energie, weniger Eigentum und weniger Platz zum Leben, aber mehr Kontrolle und höhere Steuern, sonst sind wir alle des Todes.

Mal sehen, wie das ausgeht.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerErgänzung

 
  
    #1996
15.05.19 16:34
Hier der Greenpeace-Versuch auf Twitter, den Klimapranger einzuführen. Die Reaktionen auf die RAF Masche sind ziemlich eindeutig.

https://mobile.twitter.com/greenpeace_de/status/1126852641101946880

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerIdeologie, banale Beispiele und Status Quo

 
  
    #1997
2
17.05.19 22:35
Der Mensch ist nach wie vor ein Tier, das emotional gesteuert wird.  Rational arbeitet es eigentlich nur an Sachen und Detailaufgaben. Die Interaktion mit Lebensgenossen, egal ob in Gruppen oder einzelnen Artgenossen gegenüber läuft über Instinkte und Emotionen. Da kann man noch soviel an der Oberfläche sozial konstruieren, das Gruppendenken bekommt man aus dem Menschen nicht heraus. Ob das Zugehörigkeitsgefühl über Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Lebensstil, Fußballverein oder simple Meinung zu einem Thema etabliert wird, ist am Ende egal, wenn das Resultat dasselbe ist: Diskriminierung und Verfolgung der ausgeschlossenen Gruppe.

Es ist auch egal, in welcher Farbe man die Entwicklung bis dahin anmalt. Rot, braun oder grün sind nur die Teaser, um die Menschen am Schopfe des Zeitgeists zu packen und sie emotional abzuholen. Das Abholen ist dabei nur insofern wichtig, dass der jeweilige Teaser die Menschen emotional überzeugt, dass das jeweilige Thema richtig und wichtiger als alles andere ist. Die behauptete Überlegenheit der Herrenrasse und deren angebliche Verarsche durch die Juden war das negative Abholen der Nazis. Das angebliche Naturrecht auf Gleichheit und Gerechtigkeit bzw. die Aushebelung dieses Gesetzes durch Kapitalisten und Adel war das der Kommunisten. Heute haben wir den drohenden Weltuntergang, an dem der homo occidens - zeitlich superlativierend - eine Teilverantwortung, die Hauptlast und am Ende die alleinige Schuld trägt. Das planetare Ende wäre dabei ganz vielen Ökomördern zu verdanken. Ganz oben auf der Liste stünden die Industriekapitäne mit den Ölbaronen an der Speerspitze. Von da aus breitet sich die Schuld in inkrementellen Hierarchiestufen nach unten aus. Am Ende wird der Nachbar, der heimlich einen Fleischfurz in den Garten entlässt, als Systemfeind identifiziert.

Das ist das nächste gemeinsame Merkmal dieser Massenideologien. Sie alle brauchen einen klar identifizierbaren Feind, dem man die Schuld an der nicht selten vorgegaukelten Misere zuschieben kann und vor dem man auch Angst haben muss. Der so geschürte Hass ist das Lebenselixier jeder extremen Ideologie. Eine Ideologie, die rein rational begründet wäre, wäre keine, denn sie könnte spätestens beim ersten Abgleiten ins Irrationale dekonstruiert werden. Es ist z.B. vollkommen klar, dass man mit einer empirisch positiv wahrgenommenen Erwärmung von 1 Grad Celsius keinen rational denkenden Menschen abholen könnte. Wer würde ob einer zu erwartenden positiven Entwicklung seinen Lebensstil ändern und alle demokratischen sowie technischen Errungenschaften freiwillig aufgeben? Bläut man ihm jedoch ein, dass das alles ganz komplex wäre und die schlauesten Köpfe der Welt zu fast 100% übereingekommen wären, dass die Erde durch unser schändliches Tun dem Untergang geweiht wäre, sieht die Sache schon anders aus. Brennt man ihm dann noch Bilder von verheerenden Fluten, verdurstenden Menschen, verendenden Tieren und von einem Massensterben ins Gehirn, läuft der rationale Mensch mit wehenden Fahnen ins Sektenlager über.

Die berechtigte Frage ist, wie man nicht nur eine, sondern gleich reihenweise stabile Demokratien in einer Welt mit freiem Informationszugang so einfach übertölpeln könnte. Die Antwort ist genauso simpel wie unglaublich. Es geht automatisch. Man muss gar nicht soviel dazu tun. Erst am Ende, wenn es darum geht, den alles entscheidenden, großen Schritt zu machen, da fällt der Hammer, den dann viele nicht hatten kommen sehen.

Gestern Abend hatte ich die Flimmerkiste mal wieder an und bin bei Lanz hängen geblieben. Bei dem ist es ja meist ganz kuschelig für die Gäste und man bestätigt sich quasi ununterbrochen gegenseitig, zu den Guten zu gehören. Aber darum geht es nicht, zumindest nicht in erster Linie. Zu Gast war unter anderem Ranga Yogeshwar. Der Mann ist Physiker und macht bestimmt richtige Analysen zu einigen Technologietrends. Sobald es aber politisch wird, lässt er jegliche Analytik fallen und mutiert zum puren Verstärker der gesetzten Politik. Zwar nicht ganz so extrem wie Lesch, aber doch auffallend emotional argumentiert er dann aus seiner Wagenburg heraus. Für einen Physiker wäre es oberste Pflicht, bei den vorliegenden Daten und Analysen mehr als skeptisch zu sein. Alleine die Anwesenheit des zyklisch atmenden Meeres und seines tausendfach höheren Energieinhalts lässt das stupide Verfolgen der Lufttemperaturen zum Beweis der CO2-Theorie zur empirischen Korrelationsübung für Hohlköpfe werden. Die pseudowissenschaftlich aufgestellten und tatsächlich vollkommen haltlosen Katastrophennarrative zu Extremwetter, Eisbären, Korallen, ja sogar zum zu erwartenden Massensterben taufen jeden Wissenschaftler, der sich den Klimawandel auf die Fahnen geschrieben hat, zum Ideologen. So auch Yogeshwar.

Ich glaube kaum, dass er oder Lesch oder die vielen anderen das alles selbst erkennen. Sie haben sich einfach nie kritisch damit befasst. Denn sie wollen es glauben, weil es zum Mantra ihrer Gruppe passt. Sie ernten sogar noch mehr Anerkennung, wenn sie dieses Mantra durch ihre formale Kompetenz als Wissenschaftler bestätigen und verstärken. Die Gruppe braucht solche Identifikationsfiguren, die nicht nur die Meinungskongruenz bestätigen, sondern sie durch ihre Sympathie und Kompetenz zementieren. Sie sind genauso wichtig wie die Urheber der sachlich falschen Basis, die Fachwissenschaftler, die ebenso politisch motoviert nur den bestätigenden Teil der Empirie beleuchten und den anderen ausblenden. Was nach außen zählt, ist aber nicht die Methodik sondern der falsche Schluss, der daraus gezogen wird. Nur so lassen sich Pflöcke einschlagen.

Aber zurück zu Yogeshwar, der bei Lanz eine Anekdote erzählte, um gegen Facebook und Co. Stimmung zu machen. In Japan, so geht seine Geschichte, sei die Impfrate gegen Gebärmutterhalskrebs von 80% auf 1% gefallen. Und das alles wegen eines Facebookvideos, das zitternde Teenager nach der Impfung zeigte, obwohl die Wissenschaft die Impfung eindeutig als ungefährlich und so nützlich bestätige. Da sähe man, was fake news über zweifelhafte Kanäle abseits der seriösen Medien anrichten könne. In Zukunft stürben also 2.300 Frauen in Japan wegen Facebook. Er schob dann noch nach, dass der Brexit ohne Facebook nie stattgefunden hätte. Der Applaus des Publikums war dem Darling mal wieder sicher.

Obwohl ich noch nie von der Gechichte gehört hatte, war ich mir zu 99% sicher, dass das reine Propaganda war. Ich habe daraufhin mal ein bisschen gesurft und mir selbst ein Bild davon gemacht, soweit das in einer Stunde eben machbar ist. Wie zu erwarten, stellt sich die Sache etwas anders dar, als es Science Sunnyboy Yogeshwar glauben machen will. Geschenkt, dass die ursprüngliche Impfrate nicht 80% sondern nur 70% war. Tatsächlich hat aber nicht ein Facebook Video die Panik gegen die Impfung ausgelöst, sondern mehrere (pseudo-)wissenschftliche Studien, die dem Impfstoff (wahrsch. zu Unrecht) eine Gesundheitsgefahr bescheinigten. Daraufhin hat das japanische Gesundheitsministerium bereits 2015 die Empfehlung für den Impfstoff zurückgezogen. Darauhin haben zuerst die Medien hysterisch über die Gefahren des Impfstoffs und seine Folgen berichtet, daraufhin brachen die Impfraten dramatisch ein und dann kamen die Facebook Videos und besorgten den Rest. Die Realität ist zwar nicht exakt, aber so ziemlich das Gegenteil dessen, was Yogi so plakativ in den Raum gestellt hat. Nicht Facebook, sondern die unheilvolle Wechselwirkung zwischen der dubiosen Impfgegnerbewegung in Verbindung mit deren Rückkopplung auf Wissenschaft, Regierung und Medien haben die Panik ausgelöst. Der ganzen Umwelthysterie gar nicht so unähnlich.

Trotzdem ist Facebook jetzt gefühlt am zukünftigen Aussterben der japanischen Frau und am Brexit Schuld. Klar wird Facebook auch am Untergang der EU Schuld sein. So wie alle Internetkonzerrne, die EU und Staat als Grundübel der Demokratie identifiziert haben und die genau aus diesem Grund an diesem Abend von Yogeshwar und Schumacher in die Schurkenecke gedrängt wurden. Die Schäfchen sollen eben bei der postmodernen Stange bleiben.

Selbst wenn Yogeshwars Anekdote gestimmt hätte, hätte ihm doch auffallen müssen, dass es keinen Unterschied zwischen dem Video von geimpften und zitternden Teenagern um dem eines aus Hunger verendenden Eisbären gibt. Was beide Videos bewirken können und sollen, ist klar. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Fällen ist der, dass das eine in seine Filterblase passt, das andere nicht. Und so kommt es, dass er, obwohl rationaler Wissenschaftler, in beiden Fällen falsch liegt. Er will glauben, dass Facebook schlecht ist und er will glauben, dass wir dem Eisbären den Garaus machen. Mit Ratio und Realität hat beides nicht die Bohne zu tun. https://podcasts.apple.com/us/podcast/in-der-arktis/id694723930

Warum also sollte man sich heute wundern, wenn sich über die Zeit Aberglaube und Mythen ausbreiten? Ist es nicht logisch, auf diesen Zug aufzuspringen, wenn man emotional und/oder materiell davon profotiert? Wenn die Emotion stärker ist als die Ratio, wieso nicht diese Systematik politisch ausbeuten? Das wäre rational! Eine komplexe Angelegenheit kann man mit etwas Goodwill immer auf griffige, politisch verwertbare Formeln reduzieren. Jetzt muss man Emotion und Sache nur noch voneienader trennen. Die Wissenschaft kann z.B. nicht öffentlich wissenschaftlich behaupten, die Welt ginge unter, ohne vollends ihre Seriosität einzubüßen. Sie kann nur Mechanismen aufdecken, die eine Hypothese stützen, deren willkürliche Verlängerung so einen Schluss vielleicht zulässt. Das machen dann die NGOs. Den Verbindungsspagat zwischen (pseudo-)wisschenschaftlichen Claims und der NGO-Propaganda besorgt wiederum die Politik, die einerseits gezielt forschen lässt und andererseits die NGOs ganz ungeniert mit ihrer Förderung zu GOs umfirmiert. Von EU und deutschem Staat fließen seit Jahren Milliarden in die Taschen der NGOs, um die Umweltideologie im Volk zu verankern.

Und da ist er der Automatismus. Ausgehend vom Zeitgeist der Konservation bilden sich Gruppen an verschiedenen Stellen der Gesellschaft heraus, die sich zunächst unabhängig voneiender annähern, dann Verbindungen, später Symbiosen eingehen und am Ende bewusst verzahnen. Die Realität spielt zu diesem Zeitpunkt längst keine Rolle mehr, da der Apparat, der von der Irrationalität profitiert, längst zu groß ist. Es geht nach der Verzahnung nur noch um die Ideologie und ihre Durchsetzung, koste es, was es wolle.

Genau deshalb hat die Umwelt- und Klimasause auch nur eine Fluchtmöglichkeit und das ist die Radikalisierung. Die ausbleibende Katastrophenempirie arbeitet trotz der zahlreichen Verwertungsversuche bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen die Ideologie. Es kann deshalb nur theoretisch immer schlimmer werden und die Maßnahmen dazu ebenso. Das geht solange so, bis die Ideologie soviele Menschen aufgehetzt hat, dass der Poltik der Kragen platzen darf und sie den Hammer fallen lassen kann. Es geht schlicht nicht mehr anders, das Volk will es und da muss nun mal ein Teil ins Graß beißen. Am Ende will's dann wie immer keiner gesehen haben und keiner will etwas gemacht haben.  Wahrscheinlich war am Ende wieder Facebook Schuld.

Könnte man die ganzen künstlichen Gefahren samt ihrer Profiteure ausblenden, stünde eine Realität da, die es in ihrer Pracht seit Menschengedenken noch nicht gegeben hat. Der unverstellte Blick darauf veranlasste keinen vernünftigen Menschen, auch nur einen Hauch daran zu ändern. Tatsächlich jedoch wird man heute gesellschaftlich anerkannt als Quasi-Nazi denunziert, wenn man diesen Blick offenbart und die bereits klare, totalitäre Züge offen zur Schau tragende Staatsideologie kritisiert. Soweit sind wir schon. Es ist deshalb auch absolut unmöglich, dass die Besatzung den Bandwaggon freiwillig verlassen wird. Das Ding wird durchgezogen, koste es, was es wolle. Und das ist absolut wörtlich zu nehmen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerApropos Fernsehphysiker

 
  
    #1998
18.05.19 12:54
Der erfrischende Kollege Roger Letsch hat sich seines Fastnamensvetters angenommen und dessen Youtube Bullshit zur Energiewende dekonstruiert.

https://unbesorgt.de/zauberkunst-bei-harald-lesch/

Wie im vorigen Beitrag geschrieben, bedeutet die Profession heutzutage gar nichts. Der Aberglaube ist durch unüberwindliche, emotionale Hirnschranken von der Vernunft getrennt. Bei Lesch ganz besonders, er ist ein Misanthrop allererster Güte.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerMedien und Verkehrskonzepte

 
  
    #1999
20.05.19 17:13

Folgende "Fakten" zum Verkehr sind für die Qualitätsmedien fest eingeloggt:

  1. Der Weltuntergang durch das furchtbar böse CO2
  2. Die Mörderbilanz der Autos durch Partikel und NO2
  3. Der drohende Verkehrskollaps durch böse Pendler
  4. Die Gefährdung der Radfahrer durch die Autos

Nun ja, zum Klima und dessen Nonevent-Charakter wurde hier schon viel berichtet. Zu den Stickoxiden und Partikeln ebenso. Die restlichen drei Vorbehalte richten sich gegen das Auto an sich. Man verteufelt es und glorifiziert die Alternative. Das Fahrrad wird allen Ernstes als eines der zentralen, individuellen Fortbewegungsmittel der Zukunft betrachtet. In dieser Zukunft gibt es anscheinend weder Transportbedürfnisse noch Wind, Regen, Schnee und Beifahrer. Das Rad genießt in den Augen der Befürworter gegenüber dem Auto eine höhere Legitimation, die der faule Konsument und der hintertriebene Produzent in der Realität beständig ins Gegenteil verkehrten. Statt freie Fahrt für Radfahrer, werden sie von den Autos zum Abschuss freigegeben. Man fragt sich, was Radfahrer dazu treibt, sich auf mehrspurigen Stadtstraßen oder wie es am Wochenende üblich ist, auf Bundesstraßen herumzutreiben und sie trotz des damit einhergehenden Risikos für sich in Anspruch zu nehmen. Woher nehmen sie ihre höhere Legitimation? Wieviel von diesen Straßen, die sie für sich reklamieren, haben sie tatsächlich auch bezahlt?

Weil das Fahhrad und der ÖPNV so gut und so wichtig sind, muss man also das Auto bestrafen. Die Schäfchen und die unfähigen Automanager wollen es nicht anders begreifen. Alle bisherigen Anreize zum Umstieg auf Fahrrad und ÖPNV fruchteten schließlich nicht. Statt sich zu fragen, wieso sie das nicht tun, kommt man jetzt mit der Wegelagerei. Die Probleme oben will man allesamt durch den griff ins Portemonnaie des Delinquenten lösen.

  1. CO2 durch CO2-Steuer weg
  2. Partikel durch subventionierte e-mobility weg
  3. Diesel durch Erhöhung der Dieselsteuer weg
  4. Benziner durch CO2-Steuer weg
  5. Verkehrskollaps durch City-Maut beseitigen

Man ahnt, Mobilität wird nicht nur ein bisschen teurer werden. Doch wohin mit all den Vertriebenen? Kaufen die dann alle E-Autos wie die Verrückten? Oder drängen sie sich zusätzlich in die zu Stoßzeiten überfüllten U-Bahnen? Oder bleiben sie einfach daheim? Oder fahren sie so weiter wie bisher und zahlen einfach mehr?

Die beiden zuletzt genannten dürften wohl den Hauptanteil ausmachen. Denn solange keine brauchbare Alternative da ist, ist man auf das angewiesen, was funktioniert. Ich höre die Moralprediger in den Schreibstuben schon jammern über ihre uneinsichtigen Landsleute, denen nur mal einer ordentlich den Marsch blasen muss.

Die naiven und tatsächlich ernst gemeinten Alternativen Fahrrad und E-Roller als Alternative oder im Verbund gar als Konzept zu bezeichnen steht sinnbildlich für die vollkommene Umnachtung der Weltenretter.

Wenn ich mir die Mobilität im Jahr 2050 vorstelle, will ich nicht langsamer und nicht unkomfortabler von A nach B kommen, sondern schneller und komfortabler. Da sehe ich Flugautos, elektrische Laufbänder, ein unterirdisches schnelles und oberirdisch langsames Netz von FTS (Fahrerlosen Trägersystemen), in die ich mich mit meiner Kabine einkoppeln kann. Und alles ist verknüpft, transparent bepreist und einfach käuflich z.B. per Chip im Ohr.

Aber solche Gedanken werden schon im Keim erstickt, weil das CO2 ja die Beschränkung befiehlt. Stattdessen der Rückschritt auf unflexible Züge, Roller oder noch schlimmer, Fahrräder! Die Lösung der aktuellen tatsächlichen Probleme und der als solche wahrgenommenen erfolgt nicht durch höhere Abgaben sondern durch Anreize. Die Städte oder der Staat muss den Vorreiter machen und Konzepte ausschreiben. Dann werden da halt mal 20 Milliarden für ein Pilotprojekt in die Hand genommen. Jedes Jahr eine Stadt mit so einem Pilotprojekt zu beglücken, ist immer noch sinnvoller, als das Geld in den Rachen einer sinnlosen Energiewende zu stopfen.

Die Realität sieht aber so aus, dass selbst die laufenden EEG Verträge über Jahrzehnte hinaus einen mind. 2-stelligen Milliardenbetrag kosten werden. Der zweite Gang, so er noch folgt, wird noch einmal das Fünffache drauf packen. Wo da Platz für Verkehrsinfrastrukturprojekte bliebe, ist mehr als schleierhaft. Man kann ja nur in Zügen, Batterie-Autos, Fahrrädern und Rollern denken.

Die ahnungslosen aber moralinsauren Ratschläge dieser selbst ernannten Hohepriester folgen dabei mehr einer emotional getriggerten Strafaktion als einem konstruktiven Gedankenxperiment zur Zukunft. Das zeigt der schon etwas ältere Beitrag desselben Journalisten zum Dieselskandal. Der Schreibgeselle versteht es nicht, dass seine Göttin Merkel ihn nicht unterstützt und den Chinesen eine E-Mobilquote für die deutschen Hersteller aufschwatzt. Wie masochsitisch oder sadistisch muss man sein, um die Hersteller, die für den Wohlstand in seinem Land zahlen, anderswo bestrafen zu lassen? Glaubt er tatsächlich, er wüsste es besser, als die Spezialisten, die vor Ort produzieren, mit der Politik verhandeln und Autos verkaufen, deren Handeln also ihren Profit bestimmt? Glaubt er wirklich, seine verbogene Sicht auf die Welt aus einer muffigen Schreibtischecke heraus wäre der erfahrenen Praxis und der technisch-wirtschaftlichen Expertise von Heerscharen von Profis voraus?

Es ist defintiv kein Wunder, dass wir informativ in Lummerland leben. In den Schreibstuben sitzen ungebildete Gesinnungstäter, die noch nicht einmal die eigenen Kompetenzen richtig einschätzen können, aber die Welt steuern und retten wollen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerBei Tesla wird's mal wieder eng

 
  
    #2000
22.05.19 10:43
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...an-Mitarbeiter-article21038282.html

10 Monate soll die frische Kohler gerade mal reichen. Deshalb gibt's ein drastisches Sparprogramm. Eigtentlich wäre Expansion, Invest in Servicenetz und Weiterentwicklung angesagt. Stattdessen schlägt man sich zunehmend mit Altlasten rum. Dazu zählen schlampige Abwicklung der Reklamationen, Brandfälle, Unfälle mit Autopilot und die Kostensituation will einfach nicht besser werden.

Viel Zeit hat Tesla nicht mehr. Heute gibt es noch keine ernst zu nehmende Konkurrenz, vom Audi e-tron und Mercedes EQC einmal abgesehen. Aber den Verdrängungseffekt für das weniger wichtige Model X von Tesla dürfte man noch verschmerzen können. Im revie Model X und Model 3 wildert heute noch keiner. Aber das dürfte sich ab nächstem Jahr und vor allem ab 2021 dramatisch ändern. Da wird es Mittelklassemodelle von den 3 großen deutschen Herstellern geben, die Tesla einiges an Kopfzerbrechen bereiten dürften. Tesla kann nur hoffen, dass bis dahin soviele Kunden vom Verbrenner auf e-Fahrzeuge umsteigen, dass sie das zusätzliche Angebot der Konkurrenz wegkaufen und Tesla gleichzeitig noch Wachstum bei konstanten Preisen bescheren.  Dafür braucht es viel Optimismus.

Mal sehen, zuerst einmal gilt es, bis dahin finaziell über Wasser zu bleiben.

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