Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
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10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDanke, iBroker

 
  
    #1851
21.12.18 11:25

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWinds of Change, Part V

 
  
    #1852
1
21.12.18 11:39
Der Fall Relotius und die fast schon peinliche Selbstanklage des Spiegels, das als Ausnahme zu inszenieren, um ungeschoren aus der Geschichte rauszukommen, ist eine Zeitenwende. Tatsächlich gab es schon deutlich vor der Selbstbezichtigung ordentlich Backfire von den verleumdeten Bewohnern. Der Skandal war nicht mehr aufzuhalten, also lieber selbst an die Öffentlichkeit.

Vollkommen zurecht kritisiert Lemmer dieses Verhalten und stellt klar, dass nicht das Outing sondern das Verhalten an sich das Problem ist. Das ist nur eine Miniaturspitze eines riesigen Eisbergs in der deutschen Medienlandschaft.

„Der Fall Relotius ist beileibe nicht der einzige. Die Chefredakteure, deren Medien es betrifft,  und etliche Kollegen wissen das ... Das ist anstößig und unseriös. Noch anstößiger ist, dass es neuerdings auch deshalb so gehalten wird, um „den Rechten“ nicht in die Hände zu spielen. Schon wieder lese ich z.B. auf Twitter von Kollegen, die vor allem beklagen, dass der Fall Relotius den Rechten nütze, mit der Forderung, ihn nicht zu groß zu diskutieren. Ja ja, Leute. Es ist nicht die Debatte um Relotius, die den Rechten hilft. Ihr seid es, indem ihr mit der Debatte auch das Umdenken blockiert. Weg von diesem Mischmasch aus Information und Flagge zeigen. Hin zu einer Renaissance journalistischer Klarheit...“

https://www.bitterlemmer.net/medien/...g-das-gesicht-zu-wahren/15395/

Der Trick mit Demut und Ausnahme wird nicht funktionieren. Zuviel wird derzeit dekonstruiert. Das Vertrauen war schon vorher angekratzt, jetzt ist die Berechtigung dazu validiert. Jeder weitere Skandal, und die werden kommen, zuvorderst die Rückabwicklung des Dieselskandals, wird das Vertrauen in Medien und Politik weiter erschüttern.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWinds of Change, Part VI

 
  
    #1853
1
21.12.18 13:41
Die Gelbwesten

Zunächst einmal ist die Bewegung an sich schon ein Zeichen des Wandels. Der strahlende Rettungshalm der postmodernen Politik in Europa, Macron, verliert schon seit Monaten an Zustimmung und bekommt aktuell die Quittung für seinen Klimaaktivismus. Die Proteste als Spritsteuerproteste abzutun, greift zu kurz. Es ist auch ein gutes Stück Protest gegen die Selbstherrlichkeit der Politik und das Weiter So. Frankreich hat die höchsten Steuersätze, um seinen Sozialismus zu finanzieren. Seit Jahzehnten leiden immer mehr, vor allem Junge und die unteren Schichten an der Verkrustung. Die CO2 Steuer war nur Trigger für die Befreiung des Unmuts über die politische Kaste.

Aber die Proteste offenbaren auch die Ideologisierung und Spaltung in Europa und den massiven Bias der Medien. Die Berichterstattung ist wieder einmal von Wunschdenken geprägt und es gibt Fake News von beiden Seiten, dass es kracht. Passend zum letzten post hier zensiert France 3 einen Beitrag und retouchiert ein Plakat miteiner Rücktrittsforderung Macrons weg.

https://www.lemonde.fr/actualite-medias/article/..._5399808_3236.html

Statt dass hier in Lummerland dieser Medienskandal thematisiert wird, bezichtigt man die andere Seite der Fake News und will sie diskreditieren wie hier die FAZ.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...bewegung-15919670.html

Wie überhaupt das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Demonstranten wenig thematisiert wird. Im Hambacher Forst hat man sich eben noch überschlagen, als die Polizei gegen den vermummten, linksradikalen Mob vorging.

Ein Video von den Protesten, das realistisch die Zustände zeigt, aber agitatorisch noch eins drauf packt. Wahrscheinlich partiell gefaked und zum Anstacheln in D gedacht. Wahrsch. Ursprung in der rechten Szene.

https://bit.tube/...lyPW6BJYjq6ySWEjjm47qFWefRMB-BpMLb_KRvOAimNXGf0xk

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerMehr Verbote bitte

 
  
    #1854
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25.12.18 10:04
https://www.zeit.de/2018/45/...ikverbot-eu-beschluss-umwelt-befreiung

Die Zeit redet der modernen Unterwerfung jeglichen Individualismus das Wort. „Mehr Verbote bitte“ heißt das totalitäre Machwerk und man wird gar nicht mehr rot dabei (gut, recht viel röter geht auch gar nicht), seine selbst wahrgenommene moralische Überlegenheit anderen als Verbote aufzuoktroyieren. Von den Dauerbrennern Fleischkonsum, Klima und Auto bis hin zur aktuellen Plastikmüllhysterie bleibt keine Klischeeecke ungeputzt. Der moderne Spießer hat es gerne klinisch rein, intolerant und seine Schäfchen im Befehlston in die willkürlichen Schranken verwiesen. Nachdenken wird irgendwann auch verboten. Väterchen Staat übernimmt das gerne für seine Schutzbefohlenen. Verbote sind damit die ultimative Freiheit, so das Narrativ.

„Beim Konsum übertünchen Hedonismus und Bequemlichkeit das schlechte Gewissen und besiegen allzu oft den guten Vorsatz ... Wenn der Einzelne einen Missstand nicht zu beheben vermag, ist die Gesellschaft als Ganzes gefragt, also auch die Politik. Und wenn deren Appelle an den guten Willen nichts bringen, sind Verbote angebracht. Bei aller Liebe zur Wahlfreiheit: Es gibt kein Menschenrecht auf täglichen Fleischverzehr, Autofahren in der Innenstadt oder Plastiktrinkhalme an jedem Straßenkiosk ... Verbote aber als reine Bevormundung abzutun ist zu kurzsichtig, gerade beim Umweltschutz. Man kann in Verboten auch eine Entlastung sehen: Sie befreien von der unlösbaren Aufgabe, die Rettung des Planeten im Alleingang mit den eigenen Konsumentscheidungen bewerkstelligen zu müssen ... Wer nun die Diktatur heraufziehen sieht: Das Verbot von FCKW oder Glühbirnen hat den Kontinent auch nicht ins Verderben gestürzt, sondern umweltfreundlichere Innovationen befördert. Das Plastikverbot ist deshalb nicht nur richtig. Es sollte sogar bloß ein Anfang sein.“

Starker Tobak! Mich würde interessieren, was die jew. Alternativen sind und welchen ökologischen Fußabdruck sie hinterlassen. Wieviele Papierbecher kann man herstellen und verbrennen, bis ein nachhaltiger Becher hergestellt, tausendfach gespült, und wieder recycelt ist? Wieviel Wasser verbraucht ein Mensch, wenn das kg Rindvieh mit 15.000 l ins Rennen geht. Ich schätze das 10-fache. Für jeden eingesparten Menschen bleiben also dem Rest 10 Rinder mehr. Hallali, es lebe die Menschenjagd! Wasser ist unbegrenzt da, es gibt einen Kreislauf. Soviel Banalität dringt aber nicht bis zum Kleinhirn der menschenfeindlichen Ideologen vor.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...eteiligen-a-1244267.html

In dieselbe Kerbe schägt die blonde Svenja aus dem Märchen- und Aberglaubenministerium. Der Tabakindustrie will sie jetzt die Kosten für die Reinigung von Stränden und Parks auflasten. Sie vergisst dabei, dass nicht die Industrie verschmutzt sondern die Verbraucher. Was man bezweckt, ist eine Entmündigung der Verbraucher und weitere Besteuerung, man will sie nur nicht so nennen.

Beiden Beispielen gemein ist die Staatskontrolle über jegliche private Entscheidung. Dass solche Vorschläge auch noch gut beim Michel ankommen, laut Civey 2/3 Zustimmung zur blonden Tabaksteuer, wirft ein beschämendes Licht auf den geistigen Zustand der Schäfchen in Lummerland.

Frohe Weihnachten!

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWinds of Change, Part VII

 
  
    #1855
26.12.18 22:57
Erste Jobverluste durch E-Autos

"Natürlich werden wir das Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen nochmals um 37,5 Prozent zu reduzieren, erreichen können. Mit unserer E-Plattform und der starken Präsenz in China schaffen wir das", so Diess. VW werde bis 2030 in Europa einen Absatzanteil von 40 Prozent E-Autos erreichen müssen. Wegen der teuren Batterien und der CO2-Strafzahlungen für konventionelle Autos werde Mobilität für Kunden künftig viel teurer werden. "Und es würde Arbeitsplätze kosten, in einer Größenordnung, die wir in diesem Zeitraum nicht mehr über Vorruhestandsregelungen abbauen könnten."

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ste-durch-e-autos-1.4262265

Die Jobverluste sind erst der Anfang. Sobald die neuen E-Modelle ab 2019 verstärkt auf den Markt kommen, wird eine Kaufzurückhaltung bei den konventionellen Modellen einsetzen. Das dürfte vor allem die höherpreisigen Segmente betreffen, da dort die Neuheiten angesiedelt sein werden und wegen der Kaufkraft der Zielkundschaft am meisten Bereitschaft da sein wird, das Geld auszugeben. Zudem hat man dort platz- sowie margenmäßig eher Luft für größere Batterien (Tesla Trick). Das heißt, die großen Margen der konventionellen Fahrzeuge brechen den Herstellern weg, Rabatte wegen der Kaufzurückhaltung dürften das Übrige tun. Weitere Jobverluste sind fest einzuplanen.

Dazu kommt die schnöde Erkenntnis, die auch Diess vorbringt, dass E-Mobilität noch lange Zeit nichts für schmale Geldbeutel sein wird. Die selbstgerechten Weltuntergangsjünger werden Zeter und Mordio rufen, weil die bösen Autohersteller nichts Günstiges anbieten werden. Am Ende wird der Staat einspringen müssen und den Untergang mit zusätzlichen E-Subventionen für das untere Segment befeuern.  Trotz all dieser Maßnahmen wird die Autoindustrie nicht mehr aus dieser Abwärtsspirale fliehen können. Die da lautet: Zugpferd getötet, Ersatzpferd notorisch lahm, Kosten rauf, Preise runter, trotzdem günstigere Pferde aus China. Kaputt.

Mit der Autoindustrie wird sich auch D innerhalb der nächsten 10-15 Jahre seinem Schicksal ergeben und ein bis zwei Klassen absteigen. Auf dem Weg dahin wartet noch einiges an Ärger auf uns. Der einzige Vorteil wird sein, dass unser Energieverbrauch sinken wird, wenn wir die Industrie verlieren werden.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerGo Paris Go

 
  
    #1856
30.12.18 21:50
Quelle: https://www.earth-syst-sci-data.net/10/2141/2018/

Viel Spaß beim Dekarbonisieren. Deutschland verspargeln wirds nicht reißen, wenn Indien jetzt schon so viel emittiert wie die EU28. Afrika ist da noch gar nicht erwacht und China baut hunderte von neuen Kohlekraftwerken. Wer da glaubt, das deutsche Gewissen würde überhaupt etwas bewegen außer Geld aus den Hosentaschen, ist ganz gewaltig aufm Holzweg.
Angehängte Grafik:
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39d1aebd-133f-468f-8159-91cbdc55a97d.png

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerUnd dann auch noch ein Dilemma obendrauf

 
  
    #1857
30.12.18 22:16
Esoterisch futtern oder Klima retten? Beides zusammen funzt anscheinend nicht, wie man sich auch ohne großartige Analyse an einer Hand abzählen könnte.

“Our study shows that organic peas, farmed in Sweden, have around a 50 percent bigger climate impact than conventionally farmed peas. For some foodstuffs, there is an even bigger difference — for example, with organic Swedish winter wheat the difference is closer to 70 percent,” says Stefan Wirsenius, an associate professor from Chalmers, and one of those responsible for the study.

https://geneticliteracyproject.org/2018/12/17/...aking-swedish-study/


933 Postings, 5423 Tage iBrokerNASA bestätigt eine Abkühlphase, keine Erwärmung

 
  
    #1858
1
02.01.19 15:44

..die NASA bestätigt, dass die äußere Atmosphäre auf Grund von abnehmender Sonnenfleckenaktivität kühler wird.

Interessant nur, dass solche Informationen für unsere Qualitätsmedien wieder mal nicht "relevant" genug sind.

The Coming Mini Ice Age & Cyclical Movement of the Tropics Belt Itself

Previously, I have reported that NASA confirmed we are going into a cooling period – not warming. They have put out a forecast of declining sunspot activity. Now NASA has come out confirming what our computer has been forecasting. They have reported that as the sun is experiencing a rapid decline in sunspots, it is also dimming in brightness or energy output. NASA’s Spaceweather station has recorded during 2017, 96 days (27%) of observing the sun have been completely absent of sunspots.

While NASA has now confirmed that the outer atmosphere is getting cooler. In fact, one of the top NASA scientists has broken camp and warned that the surface temperature of the sun has collapsed so much, he fears a new Ice Age is upon us. Meanwhile, this has been the COLDEST Thanksgiving in 150 years! [...]

It appears we are plunging now into a deep mini ice age. There is just no way we can reverse this trend no matter how much the government regulates or increases the taxes. For the next 20 years at a minimum it’s going to get colder and colder on average. There is a very HIGH PROBABILITY that we are declining for 31 years from 2015.

What people fail to understand is that the entire weather system of our planet is extremely dynamic. Research has traced the north-south shifts of the northern-most edge of the tropics back 800 years, which was conducted by the University of Arizona-led international team. They have mapped out the fact that the Tropic Belt is also subject to cyclical movement. I have reported that in ancient times, the region we call the Sahara Desert was lush and green and there were cave drawings showing herds of animals in the region. The research has revealed that indeed the Tropic Belt has moved upward and downward over the centuries and the research has documented where it has moved for the last 800 years.

Quelle:
Link

Enthaltene Referenzen im Artikel:
NASA Finally Admits It’s Going to Get Colder -> Link
NASA forecast - The Sunspot Cycle ->
 Link
Tracking the Movement of the Tropics 800 Years into the Past -> Link

 
Angehängte Grafik:
zurich_color_small.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
zurich_color_small.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerNachhaltigkeit - eine Fata Morgana

 
  
    #1859
1
05.01.19 20:29
Es gibt schlicht nichts Nachhaltiges auf der Erde. Wer Nachhaltigkeit predigt, spricht von Stillstand, denn es wäre ja alles im Gleichgewicht und sollte da auch bleiben. Wer Nachhaltigkeit als natürliches Gesetz fordert, widerspricht der Evolution, die eine endlose Aneinanderreihung nicht nachhaltiger Entwicklungen ist. Kein Organismus der Erde ist auf Nachhaltigkeit getrimmt. Im Gegenteil, jeder Organismus ist auf Überleben und Vermehrung programmiert. Wer also 100% Nachhaltigkeit will, muss stante pede jegliches Leben auf der Erde töten. Die komplette Nachhaltigkeitsdebatte ist damit eine unterirdisch begrenzte Debatte, wo der Schuldkomplex und die fehlende Abstraktionskraft des Menschen für eine politische Agenda missbraucht werden.

Oder andersherum betrachtet: Welcher Nachhaltigkeitslevel wäre denn anzustreben? Wer jetzt mit der Sage kommt, dass jede Spezies nur soviel aus Mutter Erde entnehmen darf, wie nachwächst, muss sofort eine Spezientabelle mit Werten für alle Inputs bzw. Outputs definieren und Spezienpriorisierungen vornehmen. Mal sehen, wieviel dann nach welcher Formel, von wem berechnet, wie legitimiert und wie kontrolliert für uns übrig bleibt. Interessant wäre dann z.B. auch, wie viele Termiten wir erledigen müssen, weil diese unnachhaltigen Biester in etwa das Doppelte an CO2 emittieren wie wir, und die breiten sich auch noch aus! Wie kann die Natur nur so unnachhaltig sein? (H/T NTZ)

http://science.sciencemag.org/content/218/4572/563
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ece3.2674

Woher kommt die Nachhaltigkeitsduselei? Sie begleitet das einzige Lebewesen mit Bewusstsein schon immer, seit es von diesem Gebrauch macht. Schon die alten Griechen philosophierten über den drohenden Untergang, weil sie glaubten, die Ressourcen Holz und Stein würden dem Bedarf der entstehenden Zivilisation nicht gewachsen sein. Die Erde war da noch eine Scheibe. 2.000 Jahre später segelten Portugiesen und Spanier durch die Weltmeere. Ihre Mitbringsel und Erzählungen von bisher ungekannter Natur und exotischen Völkern verleitete die reiche Oberschicht zum Aberglauben, ihr Reichtum sei unnatürlich und nur der edle Wilde lebe im Gleichschritt mit Natur und Erde. Wie Robert Whelan in Wild in Woods darlegt, war das ein Mythos, aber einer, der sich bis heute in unser Allgemeinwissen eingenistet hat. Tatsächlich haben die noblen Wilden ihre Umwelt schamlos ausgebeutet und sind dann einfach weitergezogen. Weitere 2-300 Jahre später, als die Industrialisierung dem Wohlstand den nächsten Schubs gab, kam Thomas Malthus um die Ecke und prophezeite das Ende der Erde, wenn die Menschheit so weiterwüchse. Bekanntlich ist nichts davon eingetreten, so dass er bald wieder in Vergessenheit geriet. Fortschritt, Wohlstand für die Massen, (Neu)Gier und Krieg boten die interessanteren Narrative. Erst nach Abkühlung dieser Überhitzung läutete der Anbruch der Moderne mit dem Erklimmen des nächsten Wohlstandslevels in den Sechzigern und Siebzigern die nächste Endzeitdiskussion über Überbevölkerung und Ausbeutung der Erde ein. Soylent Greens und der Club of Rome heizten die Diskussion an, die nun erstmals Einzug in die Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit fand. Mit dem Einzug der Grünen in die westliche Politik war bald danch auch die politische Vertretung dieser Ideologie in der Gesellschaft verankert. Sogenannte NGOs wie Greenpeace und die unzähligen Vereine, die sich zwar Non Government nennen aber gezielt von der Politik gegründet und offen von ihr unterstützt wurden, trugen die Propaganda dieser Ideologie bis in die letzte Ecke des Planeten. Es nimmt deshalb wenig Wunder, dass schmerzhafte Zwangssterilisierungen millionenfaches Leid und DDT sowie Gentechnikverbote Millionen von Todesofern in der 3. Welt verursacht haben und sich die grünen Übeltäter im Westen immer noch im Gewande des Schutzenegels ihre menschenfeindliche Agenda als Weltenrettung verkaufen können.

Vom Klimawandel einmal abgesehen ist das aktuellste Beispiel der Ökolandbau, auch Bio genannt. Trotz einiger durchaus brauchbarer Ansätze ist das Thema mittlerweile so dogmatisiert, dass das Resultat hanebüchener Unsinn ist. Mein favorisierter Biologe, Ludger Weß, nimmt den Ökolandbau und seine kontraproduktiven Konsequenzen, detailliert auseinander. Dass eine Wissensgesellschaft wie die unsere im Jahr 2019 so einem Unfug hinterherläuft, ist unfassbar. Quasi alles, was man eigentlich bekämpfen wollte, handelt man sich mit Bio ein. Und alles, was wünschenswert wäre, verwehrt Bio. Das hart erarbeitete Wissen in Chemie und Biologie wird wegen eines kruden Aberglaubens einer grünen Sekte bedenkenlos über Bord geworfen. Statt gezielt wirkender und regulierter Chemie, handelt man sich unregulierte natürliche Gifte ein. Statt der Natur mehr Raum zu geben und weniger Lebensmittel zu verschwenden, nimmt man der Natur Raum und lässt Lebensmittel verfaulen.

Das Gleiche gilt für den Streit um Glyphosat, ein Phosphonat, das Weltruhm erlangt hat und den grünen Hexenjägern von jeher ein Dorn im Auge ist. Vollkommen grundlos will die Sekte es bekämpfen, wie anno Siebzig das DDT wegen angeblicher Krebsgefahren, die nie nachgewiesen wurden. Gleichzeitig will ma ein als Pflanzenstärkungsmittel im Ökolandbau benutztes Phosphonat, das Kaliumphosphonat, das 2013 in der EU verboten wurde, wieder zulassen. Dieses ist tatsächlich nachwesilich krebserzeugend, wurde aber nur im Biolandbau verboten, weil es synthetischer Natur ist. Heute lassen es die ersten grünen Ministerinnen wieder zu, weil Spuren davon in einem Meteoriten gefunden wurden, weshalb es nun nicht mehr synthetisch ist. Krbesgefahr ist da nicht so wichtig. Und eigentlich läuft es ja unter der Rubrik natürliches Stärkungsmittel, wofür überhaupt keine offizielle Zulassung und Kontrolle erforderlich ist. Kein Wunder, dass der staatlich verordnete Biolandbau in Asien in eine Totalkatastrophe mündete. Die Bauern dort haben die Nase gestrichen voll von Ernteausfällen.

https://www.salonkolumnisten.com/glaube-statt-wissenschaft/
https://www.salonkolumnisten.com/zwei-klassen-chemie/
https://www.salonkolumnisten.com/das-100-prozent-bio-maerchen/

https://geneticliteracyproject.org/2018/12/17/...aking-swedish-study/
https://geneticliteracyproject.org/2018/12/19/...-sulfate-pesticides/

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerNachhaltigkeit - eine Fata Morgana II

 
  
    #1860
1
06.01.19 01:03
Interessant ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung der Grünen. Sie haben in den Anfangsjahren sicherlich viel erreicht. Ihr Anliegen war aller Ehren wert, um dem reinen Profitstreben auf Kosten der Umwelt und Gesundheit eine Barriere in den Weg zu legen. Luft und Gewässer sind tatsächlich sauberer geworden. Richtig war auch, wissenschaftliche und politisch sowie wirtschaftlich unabhängige Institutionen zu schaffen, die sich der Risikobeurteilung annehmen. Das ist vor allem das BfR, das Bundesinstitut für Risikobewertung, das 2002 von Renate Künast gegründet wurde.

Damals, am Höhepunkt der grünen Erfolge, war das ein Meilenstein. Heute wollen die Grünen davon nichts mehr wissen. Denn das BfR nimmt seine Satzung ernst und urteilt streng wissenschaftlich. Der Hysterie, der die Grünen mittlerweile zwangsläufig erlegen sind, ist das natürlich ein Dorn im Auge. Sowohl beim Skandal um Fibronil in Hühnereiern als auch beim Dauerbrenner Glyphosat trennen die wissenschaftliche Beurteilung des BfR und die von den Grünen propagierten Gefahren Welten.

https://www.salonkolumnisten.com/et-tu-bfr/

Das ist auch logisch. Denn ein politisches Programm zur Reduktion von Gefahren ist per Definition eine Einbahnstraße. Ist die Gefahr eliminiert, ist das Thema erschöpft. Und in den letzten Jahrzehnten wurden am laufenden Band Gefahren eliminiert. Also mussten Neue her. Die Gentechnik ist eins der Themen, wo man mit viel Gefühl, Verdacht und Vorurteil, aber wenig Fakten Stimmung machen kann. Ähnlich wie beim erfolgreich aber ebenso wiedersinnig ruinierten Ruf der Kerntechnik, hat man hier Degenration in die Hinterköpfe der Menschen gesetzt, indem man es als Frankenstein Food verleumdet hatte. Weil das Thema immer noch neu und für die Allgemeinheit ungreifbar ist, ist es eines der zentralen Gebiete heutiger grüner Besorgtheit. Glyphosat ist eines der am weitesten verbreiteten Herbizide im konventionellen Landbau aber auch für den Anbau von genmodifizierten Pflanzen. Wahrscheinlich deshalb stand es bei den Grünen seit langem auf der Abschussliste. In der Hand hatte und hat man heute aber absolut nichts dagegen. Alle wissenschaftlichen Studien und alle internationalen Institute wie  EPA, EFSA oder BfR bescheinigten Glyphosat bedenkenlosen Gebrauch. Bis auf das IARC, das es zusammen mit allen anderen Substanzen, die es je untersuchte, als wahrscheinlich kanzerogen einstufte. Zu berücksichtigen dabei ist, dass es demnach weniger kanzerogen als Kaffee ist und dass das IARC bei der Einstufung des wissenschaftlichen Betrugs überführt wurde. Geschenkt.

Wichtig zu wissen dabei ist, dass gleichzeitig das im Biolandbau verwendete Breitbandpestizid, Kupfersulfat, sich äußerster Beliebtheit erfreut. Das ist erstaunlich, wo ihm doch, ähnlich wie beim Kaliumphosphonat, Krebsgefahren und tödliche Wirkung auf Bienen nachgewiesen wurden. Umso erstaunlicher ist, dass sich heutige deutsche Umweltministerinnen hinstellen können, dem Glyphosat entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kampf ansagen und gleichzeitig verbotene und nachweislich gesundheitsschädigende Mittel zulassen können. Für so eine bösartige Willkür wird man heutzutage in Deutschland auch noch gefeiert und gewählt.

Ist das das Verständnis von Nachhaltigkeit, das man sich vorstellt? Mehr Landverbrauch und höhere Gesundheitsgefährdung im Austausch gegen Befriedigung eines Aberglaubens? Oder steckt mehr dahinter? Ich glaube beides ist richtig. Die blonde Svenja quatscht einfach das nach, was ihr die verbohrten Aktivisten in ihrem Ministerium ihr ins Ohr flüstern. Ein typischer Fall von Dummheit gepaart mit viel Motivation, der worst case aller Albträume. Dahinter jedoch steckt durchaus auch Methode. Die Einflüsterer, die die Themen auf die Tagesordung stehen, sind dunkelste Mahthusianer, die nur ein Ziel haben, und das ist die Eindämmung des Krebsgeschwürs Mensch. Dazu zählen vor allem die Philanthropenvereine mit den Milliarden im Rücken wie die Hewlett und Packard Foundations sowie deren Klone Oak, Mercator etc. Dort hat man die besten Beziehungen zu hohen politischen Rängen in den USA und in der EU. Nicht umsonst wird die Politik seit Jahren nicht müde, zusammen mit diesen Stiftungen immer neue NGOs ins Leben zu rufen und zu fördern, die diese unsägliche Propaganda hinausposaunen und dabei Unabhängigkeit vortäuschen. Die Opfer dieser Politik sind zahllos und die Fehlschläge ebenso fuliminant wie flächendeckend. Von Geburtenkontrolle über regenerative Energien bis hin zum Ökolandbau, alles kontraproduktive Fiaskos mit millionenfachem Leid und Nachteilen für die Umwelt. Trotzdem steht der grüne Weltverbesserer im besten Lichte. Das ist wirklich unfassbar.

Die einzige Nachhaltigkeit, die wir Menschen installieren sollten, ist die des unabhängigen Wissens. Die jedoch ist fundamental korrumpiert, da sie in die Hände der Politik gelangt ist, die damit ihre Agenda durchdrückt. Und da, wo sie es noch nicht ist, umgeht die Politik die Erkenntnis mit gezielter Propaganda über gesinnungsfreundliche NGOs und Thinktanks, die sie finanziert. Nur unser Wissen und unser darauf basierender Fortschritt garantiert einen langfristig soweit wie möglich schonenden Umgang mit der Natur in Kombination mit wachsendem Wohlstand für die Menschen. Darüber hinaus existiert keine Nachhaltigkeit, nicht heute, nicht vor 10.000 Jahren und auch nicht in 100.000 Jahren. Wir und alle anderen Organismen auf dieser Erde sind vom ersten Atemzug an nicht nachhaltig.

https://www.novo-argumente.com/artikel/ngos_als_eu_claqueure
https://www.novo-argumente.com/artikel/print_novo107_26
https://www.novo-argumente.com/artikel/...up_der_antigentechnik_lobby




10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWo ist der CO2 Effekt

 
  
    #1861
1
06.01.19 23:39
Kürzlich haben 2 Wissenschaftler eine neue Rekonstruktion der Meerestemperaturen vorgenommen. Im Bild oben sind die Oberflächentemperaturen zu sehen, unten die gespeicherte Wärmeenergie im gesamten Meer. Dabei ist klar zu erkennen, wie sich der tiefe Ozean immer noch weiter abkühlt, während die oberen 2000 m schon vor  250 Jahren die Biege gemacht haben. Damals gab es noch keine Autos und keinen Strom. Der CO2 Effekt kann frühestens ab 1950 etwas bewirkt haben. Da hatten sich aber die oberen Schichten des Meeres bereits zu 2/3 erwärmt. Und dass das letzte 1/3 auf das CO2 zurückzuführen wäre, ist äußerst unwahrscheinlich, da, selbst wenn man an die Sage von der Rückstrahlung glaubt, diese am Meer nichts ausrichten kann. Denn der Temperatureffekt des CO2 müsste wegen des Fators 1000 zwischen Atmosphäre und Wasser in Sachen Masse und spezifische Wärmekapzität über Jahrhunderte ins Meer diffundieren.

Mit Blick auf diese Daten gibt es nur die Erklärung, dass der Hauptanteil unserer Erwärmung natürlichen Ursprungs ist und von der absorbierten Sonnenenergie in Verbindung mit dem Auflösen des Energiespeichers des tiefen Meeres stammt. Daraus folgt auch, dass wir, sobald dieser Energiespeicher wieder gefüllt wird, wieder sehr kalten Zeiten entgegengehen werden. Dürfte aber noch einige Jahrhunderte dauern.

http://science.sciencemag.org/content/sci/363/6422/70.full.pdf
Angehängte Grafik:
img_6233.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
img_6233.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerKlimaalarm

 
  
    #1862
08.01.19 00:11
Notrickszone hat gerade eine schöne Zusammenfassung aktueller Berichterstattung gebracht und hat die Klimapropaganda der Realität gegenübergestellt, wobei mit Realität  wissenschaftliche Studien zum jeweiligen Thema gemeint sind.

Hier die Claims aus den BallaBalla Medien und anschließend die Gegendarstellung der Wissenschaft. Zitate, Grafiken und Links zu den wissenschaftlichen Studien direkt bei NTZ:

http://notrickszone.com/2019/01/07/...urricanes-are-human-controlled/


Chuck Todd (NBC News):

“We’re not going to debate climate change, the existence of it. The Earth is getting hotter, and human activity is a major cause. Period. We’re not going to give time to deniers. The science is settled even if political opinion is not.”
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NBC News report on climate change

(a narration accompanied by footage of wildfires, floods, desperate Americans…)

• “Climate-related disasters…from wildfires…to more intense storms…extreme rain events and floods are already a serious threat…and getting worse.”

• (Man on the street:) “I saw the water mark in my basement.  It was up to my nose.”

• “Glaciers are disappearing.  And Arctic ice melt is producing rising sea levels and re-writing global weather patterns.  All 5 of the warmest years on record in the Arctic have come since 2014 [NOAA].”

• “And these rising temperatures have already cost the U.S. economy.”

• (Iowa farmer:) “We’re not talking about whether you and I eat tonight. We’re talking about the survival of [the] human species over the long term.”

• “This year a series of climate reports… issued dire warnings of economic and human catastrophe if there is not immediate action to reduce greenhouse gas emissions. But the federal response has been political paralysis…and denial.”

[A video of an odd 2015 Senate floor episode in which a snowball was brought into the congressional building from the outside (apparently to demonstrate it was cold outside during winter).  This footage was seemingly illustrative of what “political paralysis…and denial” look like.]

————————————————————————————————————————

Chuck Todd (NBC News):

• “Just look at this year alone, the cost of three disasters. There’s Hurricane Michael, $25 billion; insurance claims for the California fires were up to $9 billion; $50 billion for Hurricane Florence.”

• “Few states have been hit harder by climate change than California.”

[Video images of fires and people talking about the fires’ devastation appear, indicating that wildfires and climate change are viewed by NBC News as one in the same.]

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Dr. Kate Marvel (NASA):

“We’re talking about something that affects the planet that we live on.  We’re talking about global warming, but we’re also talking changes to rainfall patterns, changes to extreme events like heat waves and floods and droughts and hurricanes.”

“Warm air holds more water vapor. So even if you live in the Midwest you’re going to see increased downpours.  The rain is really going to dump on you.”

“The thing that I find sort of perversely comforting is the fact that we know exactly what’s causing this. Can you imagine if this was just a natural cycle that we didn’t have any control over? We know exactly what’s causing this. It’s us. It’s greenhouse gas emissions that we are putting in the atmosphere. And as a scientist, I can tell you: let’s not do that anymore.”

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Anne Thompson (NBC News Environmental Journalist):

“I always liken climate change to cancer. […] Take a look at Glacier National Park out in Montana. In 1850, when the Industrial Revolution started and we started burning coal and sending greenhouse gases in the air, there were 150 glaciers in that national park. Today, there are 26, and they’re in danger of losing those 26. They’re really threatened. The reason why we’re seeing more people believe in it today is because we’re now starting to see climate change in real time in the United States.”

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What does the (banned) scientific evidence say?

1. Most of the U.S. has been cooling overall since the 1930s

2. Climate models, media wrong on the emissions-extreme weather link

3. No evidence that humans have unleashed climate “tipping points”

4. Extreme weather events have not increased

5. U.S. (and global) hurricane frequency, intensity have decreased

6. U.S. (and global) flooding events have decreased

7. U.S. (and global) drought events have decreased

8. U.S. (and global) wildfire frequency have decreased

9. Financial losses/deaths from extreme weather have decreased

10. 90% of the Holocene had more retreated/absent glaciers than today

11. Antarctic Peninsula has been cooling and gaining mass this century

12. Since 1958, Greenland/Antarctica melt contribution to sea levels is just 1.5 cm

13. More global land area above sea level today than in the 1980s

14. 89% of the globe’s small islands have stable or growing shorelines

15. Long-term (80+ years) global sea level rise acceleration not significant

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Listed below are 55 peer-reviewed scientific papers published in journals by real scientists supporting these 15 statements.  They are but a small sample.  Hundreds of other affirming scientific papers have not been included.  After all, over 1,500 peer-reviewed scientific papers have been published since 2016 that support a skeptical position on climate alarm.

The U.S. news media do not wish to consider scientific evidence that contradicts their agenda-driven narrative.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerRelotius revisited

 
  
    #1863
1
08.01.19 00:42
Ebenso hat NTZ einen Verweis auf einen Kommentar in der Baseler Zeitung gebracht.

http://notrickszone.com/2019/01/06/...-to-fool-the-world-for-so-long/

https://bazonline.ch/sonntagszeitung/standard/..._UOMpcTUia27Yd89IbHU

Da schreibt die BZ: „Denn das, was den Skandal erst ermöglicht hat, wird kaum berührt, ja, so scheint es, verlegen beschwiegen. Wäre der «Spiegel», ein linksliberales, oft rechthaberisches Blatt, etwas pluralistischer verfasst; gäbe es auf dieser Redaktion mehr Leute, die konservativ eingestellt sind – hätte man Relotius nicht früher überführt? Dass dieser zum Weltstar aufstieg, hat viel mit den Vorurteilen des durchschnittlichen Journalisten zu tun, die Relotius virtuos bediente. Flüchtlinge sind grundsätzlich bessere Menschen, Krieg ist ein Elend, wofür meistens der Westen die Schuld trägt, progressive Leute leben in der Stadt, Verstockte auf dem Land, und Trump ist ein Desaster. Relotius schrieb, was man hören wollte, er log vor, was seine Vorgesetzten und Kollegen bereits glaubten, weswegen sie sich wohl so angenehm bestätigt fühlten, weil die Wirklichkeit sich ihrer Voreingenommenheit zu fügen schien.“

Genau das ist das Problem und genau deshalb ist es auch mit Relotius und einer Entschuldigung für eine offensichtliche Lügengeschichte nicht getan. Das Problem geht viel tiefer. Es ist der Gesinnungsjournalismus, der nur wohlfeiles zu berichten weiß und alles, was durchs politische Raster fällt, einfach totschweigt, auch wenn diese Lücken 90% der Realität ausmachen. Gerade im Umweltbereich ist dieser Lückenjournalismus Gang und Gäbe. Die Realität komplett ausblendend wird nur von Katastrophen berichtet, die den folgenden Moralappell legitimieren sollen. Damit bekommt eine gleichgetaktete Politik soweit Oberwasser, dass sie tun und lassen kann, was sie will. Und genau so ist es auch. Wie lange wird es wohl dauern, bis Spiegel, Zeit, SZ & all deren Fast Follower dieses schwarze Loch realisieren und korrigieren? Wohl erst, wenn ihnen die Gelbwesten die Türen eintreten.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerRelotius rerevisited

 
  
    #1864
08.01.19 01:00
Eins fehlt noch zum Thema Gesinnungsjournalismus. Gerade Giovanni DiLorenzo hat den ja mitbegründet. Man merkt das der ZEIT bei Umweltthemen wie Klimawandel oder Dieselskandal deutlich an. Das ist unterster Level, da traut sich nur noch die SZ ab und zu drunter (ARD und ZDF leben sowieso auf einem anderen Planeten).

Umso bemerkenswerter ist es, dass die ZEIT ein neues Online-Format ins Leben gerufen hat. Dabei soll nur berichtet werden, was wirklich nachgewiesen so ist. Solange nichts bestätigt ist, wird nichts berichtet. Das ist ein sehr guter Anfang. Aber auch da hapert es schon bei der Definition der vertrauenswürdigen Quellen. Das ist heutzutage ein zentrales Problem. Einen Wissenschaftler oder ein Institut zu zitieren reicht nicht, auch nicht mehrere davon, gerade bei einem politisiertem Thema. Man muss, auch wenn das äußerst aufwändig ist, selbst an das Thema ran und beide Seiten der Wissenschaft hören. Sonst landet man wieder da, wo man heute ist. Die politische Kaste, die gerade am Drücker ist, bestimmt das Geschehen.

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWinds of change, part VIII - ein Meilenstein

 
  
    #1865
08.01.19 21:47
Ich traute meinen Augen und Ohren nicht, als ich gerade eben die Aufzeichnung der gestrigen Dieselskandalreportage „Das Diesel-Desaster“ in der ARD gesehen hatte. Ich hatte mit der üblichen Propaganda gerechnet und wurde vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt. Es ist, als ob der Autor hier im Thread mitgelesen hätte. Es ging eigentlich ausschließlich um die Sinnhaftigkeit des Grenzwerts und die Messungen. Dabei kamen erstmals in einem der prominenten deutschen Mainstreammedien die Kritiker zu Wort und das nicht zu knapp. In Namen die hier ebenso vorgestellten Professoren Köhler, Hetzel und Klingner. Jeder durfte ausführlich darlegen, dass der Grenzwert alles Mögliche ist, außer notwendig. Und die arg zurechtgestutzten Antworten der Befürworter vom Helmholtzinstitut und dem UBA klangen recht hilflos.

Klingner durfte sogar in Stuttgart mit seiner Gerätschaft anrücken, um dem Zuschauer zu zeigen, dass in der Studentenwohnung am Neckartor höhere NOx Werte herrschten als unten an der Straße gemessen. Grund war die Gastherme in der Wohnung. Die Spiegeleier aufm Gasherd trieben den Wert dann nochmal auf fast das Zwanzigfache hoch. Auf der anderen Seite maß er 50 m neben der Straße nur noch die Hälfte des Straßenwertes, um zu zeigen, dass die Fokussierung auf wenige, extrem ungünstig gemessene Spots kein Grund für Alarm für eine ganze Gegend, geschweige denn Stadt sein muss.

Ein Teil des Beitrags handelte dann auch von der Art, wie gemessen wird. Hier wurde ein bisschen suggeriert, die Messstellen wären nicht regelkonform, was der grüne Umweltminister natürlich heftigst verneinte und allen die Kompetenz absprach, die daran rütteln wollten. Tatsächlich ist die Lage etwas verzwickter. Denn die Messstellen sind erst nachträglich regelkonformiert worden. Man hatte wohl 2015 den Fehler bemerkt und eine neue Richtlinie nachgeschoben, um die deutschen übereifrigen Umweltaktivisten in Ämtern und Behörden nicht vollends als Idioten dastehen zu lassen. D.h. ja, jetzt sind sie regelkonform, sie messen halt nur den worst case. Ob man sich so selbst geißeln muss, ist dann halt die Frage.

Aber die beantwortet der Beitrag dann am Ende selbst, indem er die Notwendigkeit für den Grenzwert mit Blick auf die WHO und die EPA in den USA klar abstreitet. Selbst unser aller Merkel darf da noch etwas rumlamentieren, wieso man wie darauf gekommen wäre, aber dieser Rechtfertigungsversuch war nur noch hilfloser als der des UBA und der Wissenschaft. Das Ding fällt ihr jetzt vor die Füße und da gehört es auch hin.

Mich würde nicht wundern, wenn es einen 2. Teil der Reportage gäbe, wo man die tatsächliche Schuld und Schludrigkeit der Politik bei der Einführung aufs Korn nimmt. Wie auch immer, das Thema ist jetzt nicht mehr vom Tisch zu bekommen. Jetzt fehlt noch der erste Gerichtsentscheid gegen die Verhältnismäßigkeit des Grenzwerts und die Felle der Politik stürzen den Wildbach hinunter.


Die Reportage ist in der ARD Mediathek zu finden:

https://www.ardmediathek.de/ard/player/...MC1iYjg1LWUxMzNhMzdkMTdlNA/

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerHier nochmal der Yotube Link

 
  
    #1866
08.01.19 22:03

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerEine Milchmädchenrechnung

 
  
    #1867
08.01.19 23:24
Passend zum Dieselskandal und der erzwungenen e-mobility hier ein Kostenvergleich der Stromer mit den fossilen Kollegen. Eine ähnliche Rechnung hatte ich hier auch schon einmal vorgestellt, allerdings die Kaufprämien und Kfz-Steuernachlässe nicht berücksichtigt. Der Stromer genießt über 150.000 km gerechnet ein staatliches Füllhorn mit 10.000 €. Rechnet man die heraus, wird er sein Lebtag nicht rentabel werden. Weshalb, wie ebenso schon hier berichtet, die e-mobility zwangsläufig und noch sehr lange den etwas Betuchteren vorbehalten sein wird.

Randbemerkung: Immer wieder erfrischend, wie kreativ und schamlos Politiker die Realität verbiegen (lügen darf man ja nicht mehr sagen) können. Zitat des Umweltstaatssekretärs, Jochen Flasbarth (SPD): „Es kann doch nicht sein, dass wir den Strom, der immer erneuerbarer wird, höher besteuern, während wir die Energieträger Heizöl und Sprit relativ niedrig besteuern.“ ROFL

Zum Glück wird dieses Trillerorgan in Richtung UNEP entsorgt, dann kann er hier schon mal keinen Schaden mehr anrichten.

https://www.novo-argumente.com/artikel/sind_e_autos_billiger

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerErgänzung zu #1861

 
  
    #1868
10.01.19 19:14
Notrickszone hat dieselbe Studie kommentiert und die CO2 Konzentration hinzugefügt.

http://notrickszone.com/2019/01/10/...lder-now-than-during-the-1700s/

Ich habe mir erlaubt die Grafik etwas zu pimpen, so dass die Skalen übereinstimmen und einen Kommentar für die Erwärmung ab 1950 habe ich auch noch reingeklatscht. Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen. :-)
Angehängte Grafik:
ocean_heat_content_-_co2.jpg (verkleinert auf 56%) vergrößern
ocean_heat_content_-_co2.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerGrönland schmilzt dahin

 
  
    #1869
11.01.19 00:43
Möchte man meinen, tatsächlich wird‘s eher kälter. Die CO2 Katastrophe ist da nur ein kleiner Tick. Wir haben kein Klimaproblem sondern ein Wahrnehmungsproblem.

https://www.nature.com/articles/s41598-017-01451-7
Angehängte Grafik:
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933 Postings, 5423 Tage iBrokerKlimakrise & Schneemengen via ORF

 
  
    #1870
1
11.01.19 01:02

.."Klimakrise", was sonst.

Neben Anführung von üblichem Begriff "möglichen Zusammenhängen" harmoniert natürlich das Wort "Krise" besser, verleiht bekanntlich auch einen "wissenschaftlicheren" Eindruck.

Klimakrise: Schneemengen könnten zunehmen -> Link


„Die Schneemengen im Alpenraum schwanken von Jahr zu Jahr stark. Es ist daher schwierig, langfristige Trends herauszufiltern“, erläuterte Marc Olefs, Leiter der ZAMG-Abteilung für Klimaforschung, zu möglichen Zusammenhängen der aktuellen Situation mit der Klimakrise.

„In tiefen Lagen, unterhalb von etwa 1.500 Meter Seehöhe, sehen wir seit den 1960er Jahren eine langfristige Abnahme der Schneemengen, die vor allem durch die Klimaerwärmung verursacht wird und mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahrzehnten anhält. In Lagen von 1.500 Meter bis ins Hochgebirge könnten die Schneemengen in Zukunft hingegen zunehmen, allerdings gibt es in den Klimamodellen große Unsicherheiten bei den Niederschlagsszenarien.“

..dann gehts weiter:

Einzelne Ereignisse wie die aktuelle Schneesituation in Alpen ließen sich jedoch mit dem aktuellen Wissen nicht direkt mit diesen Mechanismen begründen. Laut Olefs gibt es „noch viel Forschungsbedarf“.

..na dann sind wir alle beruhigt - bis die "Begründung" dafür vorliegt, verwenden wir mal weiterhin den Begriff "Krise", um auf Nummer sicher zu gehen.

 
Angehängte Grafik:
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20190110-schnee-at.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDie Westen im Westen

 
  
    #1871
13.01.19 23:44
Auf Novo analysiert Kolja Zydatiss die aktuelle Situation der Postdemokratie, die die gelben Westen erst ins Leben rief. Übrigens ist die Bewegung wieder stärker geworden und mittlerweile sogar auf London übergesprungen. Sie ist jedoch nur ein diffuses Symptom, viel interessanter ist die Ursache und da teile ich zu 100% die Ansicht des Autors.

„Angesichts eines seit den 1970er-Jahren rückläufigen Produktivitätswachstums setzen europäische Politiker nicht etwa auf die staatliche Förderung von (Grundlagen-)Forschung, Entwicklung und Infrastrukturprojekten sowie auf ein unternehmerfreundliches Umfeld, in dem Innovation und Produktivität gedeihen können. Der technokratische Rahmen schreibt ihnen vielmehr ein Rezept aus Sparmaßnamen, Steuersenkungen und der Schwächung von Arbeitnehmerrechten vor. Diese „neoliberalen“ Maßnahmen halten zwar zusammen mit der Niedrigzinspolitik der EZB und einem Wust an Subventionen den Laden mehr oder weniger am Laufen, gehen jedoch mit stagnierenden Löhnen, einer zunehmenden Prekarisierung des Erwerbslebens und dem Abbau öffentlicher Dienst- und Sozialleistungen einher.“

Neue Technologien, die Wachstum, höhere Gewinne und damit höhere Löhne versprechen, sind weitestgehend ideologisch eingekerkert. Also bleibt nur Tradiertes, wo man sich anscheinend mit den Tigerstaaten messen will, wer die niedrigeren Löhne bezahlen kann. Aber selbst das wird nun zu Tode reguliert. Risikoaversion und Vorsorgeprinzip sind die Berserker, die durchs Land geschoben werden und alles platt machen, was wir als Grundlage für unseren zukünftigen Wohlstand bräuchten. Stattdessen übernimmt zusehends der Staat die Finanzierung abergläubischer Heilsversprechen. Die Schuldscheine dafür landen zusehends im Säckel der Leute oder Firmen, egal ob über Strompreise, Steuern, Strafen oder Preise. Die ebenso abergläubischen Denkverbote in ideologisch nicht genehmen Feldern wie z.B. Gentechnik haben das Know How längst ausbluten lassen. Forschungsstandorte wie z.B. der von BASF wurden bereits vor Jahren geschlossen und ins Ausland verlagert. Der jahrelange Autoboom hat die Misere übertünchen können. Mit der Einleitung der Hexenjagd auf die Autoindustrie hat man das Fenster ins schwarze Loch geöffnet.

https://www.novo-argumente.com/artikel/die_westen_im_westen

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerEnergieknappheit bei Energieüberschuss

 
  
    #1872
1
14.01.19 13:01

"Der Tag, an dem der Strom knapp wurde"

Das Stromnetz ist jetzt schon an der Grenze, nur bekommt es Otto-Normalverbraucher nicht mit, weil die Abschaltungen und Probleme auf die energieintensiven Industrieunternehmen abgewälzt werden. Bei sogenannten Lastabwürfen kündigt man den Unternehmen den Stromausfall wegen unzureichender Kapazitäten an und entschädigt sie nachher. Diese Situationen entstehen, wenn man mit einer best. Stromproduktion aus Erneuerbaren rechnet, der dann aber aus Wettergründen nicht eintritt. Bis Reservekapazitäten hochgefahren werden, werden dann Großverbraucher einfach aus dem Netz geworfen.

Die anderen Ausfälle sind ungeplant, weil zuviel Strom im Netz landet (Blackout) oder die Frequenz aufgrund wilder Produktionsspitzen und -abfälle schwankt. Auch hier sind v.a. die großen Stromverbraucher wie Aluminiumhütten oder Walzwerke die Betroffenen und die Erneuerbaren die Schuldigen. Auf den Schäden bleibt die Industrie in diesem Fall aber sitzen.

Viel Spaß beim Abschalten von Kohle- und Kernkraftwerken gleichzeitig. Das funktioniert ganz bestimmt, denn das Zentralkommittee hat's ja beschlossen und zur Not lässt Frau Baerbock den Strom einfach mal ein paar Tage im Netz kreisen. In naher Zukunft, kann man den grünen Strom auch in Fässern kaufen, eine EU-weite Stromzapfverordnung ist bereits in Vorbereitung. Also keine Bange! Physik ist sowas von last century, Politik rocks the planet!

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerCorrelation is no causation

 
  
    #1873
14.01.19 17:24
Diese emotional überzeugenden Korrelationen, die dem Stickstoffdioxid Lebensgefahren oder Diabetes andichten wollten, erfüllen ihren Zweck auch und gerade in der Klimadebatte. Cherry Picking ist eines der beliebtesten Instrumente, wo man sich willkürlich Phasen von Korrelationen herauspickt, um damit eine Ursache zu suggerieren.

Ein schönes Beispiel bietet die aktuelle Meerestemperaturendebatte. Sowohl die Korrelation als auch die Ursachenbehauptung sind falsch, wenn man den ganzen Datensatz sieht und die physikalische Gesetzmäßigkeit dahinter betrachtet. Nie und nimmer könnte der lausige Wärmeinhalt der Atmosphäre die Meere so schnell erwärmen und außerhalb der letzten 70 Jahre gibt es noch nicht einmal eine Korrelation.

Das juckt die Wissenschaft aber nicht im Geringsten, den Claim aufzustellen. In den Medien kommt das sicher gut an. Sommer und Winter spielen in Deutschland auch noch verrückt. Jetzt gibt es gar keinen Zweifel mehr! Ab in die Höhle mit dir, ruchloser Mensch!

https://wattsupwiththat.com/2019/01/11/a-small-margin-of-error/

Angehängte Grafik:
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ocean_heat_content_-_co2-2.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerDie gelben Westen geben nicht auf

 
  
    #1874
14.01.19 17:38
Mittlerweile haben die Gelbwesten mehr als 50% der Blitzer in Frankreich beschädigt. Das könnte man als Vandalismus einstufen, wenn da nicht die kürzliche Absenkung des Tempolimits auf lächerliche 80 km/h wäre und die Tatsache, dass der Staat durch die Tickets mehr als 1 Milliarde/Jahr einnimmt.

Auch der ständige Verweis auf die Klimakatastrophe macht die Aktion nicht besser. Frankreich ist aufgrund des hohen Kernenergieanteils mit das "grünste" Land der EU, was CO2 Emissionen anbelangt. Also sind solche Spirenzien vollkommen überflüssig. Dieses sinnlose Tempolimit dürfte dem Klima herzlich wenig bringen, die Autofahrer aber unverhältnismäßig mehr stören und kosten. Darf man deshalb etwas kaputt machen? Nein! Aber das reversible Bekleben oder Umwickeln der Optik sehe ich durchaus als legitimes und angebrachtes Zeichen zivilen Ungehorsams angesichts dieser selbstherrlichen Staatswillkür.

Zu allem Ungemach schmeißt jetzt auch noch seine auserkorene Diskussionsleiterin für den angedachten Diskurs mit der Bevölkerung hin. Im Hinblick auf die jüngste Handtuchwurforgie seiner Minister und den öffentlichen Support für die Gelbwesten ist das doppelt bitter. Es wird immer einsamer um den Superstar der selbstherrlichen Technokraten. Witzig ist auch, wie die ganze Politikerkaste über die Gelbwesten herfällt, statt auch nur einmal zu überlegen, warum das so ist. Die Postdemokraten sind Kritik einfach nicht mehr gewohnt, v.a., wenn sie so offensichtlich und massiv auftritt.

Aktuell nimmt die Protestwelle nach einer vorübergehenden Abkühlung wieder Fahrt auf und man bekommt sowas wie ein politisches Gesicht, vielleicht sogar eine neue Jeanne d'Arc. Die Gelbwesten könnten sich zu einer neuen linken Graswurzelbewegung mausern. Wäre schön, wenn sie auf dem Weg dahin erkannten, welches trojanische Pferd die politische Linke ihnen mit dem Entern der Klimawandel- oder noch besser der grünen Verbotsideologie geschenkt hat. Andererseits muss man aufpassen, dass die Bewegung nicht auf der gegenüberliegenden Seite strandet. Es bleibt spannend und ungemütlich für die amtierende Politik. In Deutschland sollte man es sich gut überlegen, wie weit man die grotesken Fahrverbote noch treiben will und ob man dem Ganzen noch eine ebenso sinnlose Steuererhöhung obendraufpfropft, wie es die Vorsteherin des Aberglauben- und Märchenministeriums plant.

https://www.bbc.com/news/world-europe-46822472
https://www.bbc.com/news/world-europe-46808667
https://www.merkur.de/politik/...ehnlicher-massnahme-zr-10731995.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...hamps-elysees-a-1247771.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...-der-bewegung-a-1247784.html


Angehängte Grafik:
speed_camera.jpg (verkleinert auf 60%) vergrößern
speed_camera.jpg

10665 Postings, 7487 Tage lumpensammlerWinds of Change, part IX

 
  
    #1875
1
14.01.19 19:47
„Suizid auf höchstem moralischen Niveau“

Der Narr hat bereits die Kurve gekriegt, der Rest wird folgen.

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