Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 51 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.874 |
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Hier wurden auch keine Opfer zu Tätern gemacht, außer du meinst damit, dass Opfer einer spezifischen Ungerechtheit automatisch das Recht hätten, andere deshalb pauschal zu diskriminieren. Dann stimme ich zu, dieses Opfer wird, obwohl die Motivation emotional nachvollziehbar ist, zum Täter.
Doch Begriffsstreitigkeiten lenken nur von der eigentlichen Problematik ab, die in der Tat existiert, wofür es bislang keine wirklich guten Lösungsansätze gibt.
Es ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Gesellschaft entsprechende Werte zu definieren und vor allem diese Werte auch zu leben. Die Realität sieht an vielen Stellen eher so aus, dass man es mit den Werten nicht so genau nimmt.
Gestützt wird diese ganze Sache von Intransparenz und Machtmißbrauch, welche solch dem Unternehmen eigentlich abträglichen Entscheidungen möglich machen.
Die Entscheidung wäre definitiv anders ausgefallen, wenn der Prozess offen gewesen wäre, weil dann dieser Machtmißbrauch öffentlich werden würde.
Deshalb verbünde ich mich mit Denjenigen Leuten die eine solch offene wesentlich stärker auf Kooperation basierende Ökonomie und Gesellschaft aufbauen wollen.
Sicherlich gehe ich nicht davon aus, dass dieses Konzept in den kommenden Jahren wesentliche Veränderungen herbeiführen wird, hierzu folgen zu wenige Menschen diesen Spuren.
Doch der Zustrom steigt, die Anzahl solcher Projekte nimmt deutlich zu und ich denke, dass diese Gruppe bald eine kritische Masse erreichen kann um alternative Wirtschaftskreisläufe etablieren zu können.
Ich mache auch nicht die Flatter sondern wende mich einem attraktiveren Umfeld zu.
Ich habe gehört, die ehemalige SPD Landesmutter Hanelore Kraft, will bei Ihrem neuen Arbeitgeber Ihre alten Versprechen VOLL umsetzen
Welch Vorschläge hast du um die genannte Konfliktproblematik bewältigen zu können?
Solch Konflikte löst du nicht mehr auf der Sachebene, weil dafür gar kein Raum vorhanden ist.
Im Grunde folgen solche Konflikte erst weil es eine Konfliktlösung auf der Sachebene nicht mehr möglich ist.
Im Unternehmen herrschten aber gänzlich andere Zwänge. Ein System, das für einen Kunden zu entwickeln war, musste im Zusammenspiel mit anderen Systemen nachweislich bestimmte Eigenschaften haben. Tat es das nicht, war es bzgl. Kosten, Entwicklungszeit und Risiko enorm wichtig, den Fehler schnellstmöglich zu finden und im Falle fehlender Berechtigung die Verantwortung abzulehnen. Der detaillierten Untersuchung des Systems inkl. Tests und Laborberichten folgte also ein Versuchsbericht der Ingenieure, die dafür die Verantwortung hatten.
In diesem Umfeld spielte der logische Aufbau, die detaillierte Beschreibung der Systemumgebung, Messtechnik, Testprozeduren und der Ergebnisse sowie die sprachliche Formulierung des Berichts eine entscheidende Rolle. Der Bericht musste so neutral wie möglich gehalten sein, er sollte keinerlei Floskeln beinhalten und sich auf die Fakten konzentrieren. Vermutungen und Meinungen waren, wenn dann nur in der Zusammenfassung erwünscht.
Der Grund war klar: Die Entscheider wollten sowohl bei der Identifikation der Ursache als auch bei der Definition der Lösung nicht auf eine falsche Fährte geführt werden. Denn diese könnte nicht nur teuer fürs Unternehmen sondern auch gefährlich für die eigene Position werden.
Umso erstaunter bin ich heute, wenn ich die wissenschaftlichen Papiere lese. Da wird auf die Kacke geschlagen, als gäbe es kein Morgen mehr. "Sensationelle" Ergebnisse" und "noch nie da gewesene Effekte" sowie "Überwältigende Beweise" werden schon versprochen, bevor man überhaupt zum eigentlichen Bericht kommt. Da überrascht es dann auch nicht mehr, dass die Lösung des Problems schon propagiert wird, bevor rudimentär ein Teil der Ursache beschrieben ist. Das ist natürlich überzeichnet und wissenschaftliche Papiere hatten sicherlich noch nie den langweiligen Duktus eines Versuchsberichts, aber erwartet hätte ich mir trotzdem deutlich mehr Objektivität.
Wieso erzähle ich das alles? Weil ich gestern Abend das statement der "Geological Society of London" zum Klimawandel gelesen habe, das Euan Mearns gerade hier dsikutieren lässt: http://euanmearns.com/...iety-of-londons-statement-on-climate-change/
Das ist zwar nur eine Zusammenfassung zum Stand der Dinge, wie ihn die GSL sieht, aber man sollte trotzdem eine ausgewogene Zusammenfassung erwarten, der eine nüchterne Analyse vorangeht und der die Schlussfolgerung mit allen Unsicherheiten folgt.
In meinen Augen zeichnet sich aber schon in den ersten Absätzen das Ergebnis ab. Unsicherheiten werden eliminiert, Annahmen als Fakten verkauft und unschöne Tatsachen sowie alternative Ursachen einfach komplett ignoriert. Heraus kommt ein Essay mit wissenschaftlichem Touch zur Rechtfertigung des Narrativs. Aber wie solls auch anders sein? Die Meinung zur Ursache war bereits vor der Analyse da, also konnte man ja nicht das Gegenteil dessen als Zusammenfassung verkaufen. Ein Phänomen, das sich mit ganz dickem Strich in Dunkelrot durch die Klimawissenschaft und Epidemiologie zieht. Vieles davon wurde nur unter dem Vorzeichen des anthropogenen Einflusses gefördert, also konnte realistisch auch kein anderes Ergebnis zu erwarten sein. Die Epidemiologie ist dabei noch relativ einfach zu widerlegen, weil sie hier statistisch unzulässig Kausalitäten unterstellt, wo noch nicht einmal Korrelationen vorhanden sind. Bei der Klimawissenschaft wird man durch die schiere Masse des Arbeitsgebietes erschlagen und scheitert spätestens an der Unmöglichkeit eines entsprechenden Experiments.
Es ist aber nicht so, dass die Wissenschaftler, die hier der Katastrophe das Wort reden, überwiegend wider besseren Wissens handeln, zumindest glaube ich das. Ich denke, ihr irrationaler Aberglaube hat sie überhaupt erst dorthin gebracht und lässt sie wie von unsichtbarer Hand geführt genauso handeln. Sie sind so von der Sache überzeugt, dass fundamentale Widersprüche in ihrer Hypothese leichtfertig als unbedeutende Rätsel oder Artefakte erklärt werden. Z.B. einer der größten Widersprüche überhaupt ist, dass es historisch trotz riesiger CO2 Konzentrationen von mehreren tausend PPM nur rel. bescheidene Erwärmungen gab. Ein Run Away Effekt hatte sich dabei über Hunderte von Millionen Jahren nie eingestellt. Ebenso lief in den deutlich feiner aufgezeichneten Zeiträumen über die letztten 800.000 Jahre das CO2 den Temperaturen im Wechsel der Eiszeiten deutlich hinterher, teilweise so weit, dass Eiszeiten ohne jegliches Zutun von CO2 anbrachen. Der moderne Widerspruch, dass die Korrelation zwischen CO2 Emissionen und Temperaturen eher mäßig ist, wird durch hunderte von unterschiedlich parametrierten Computermodellläufen, in denen man so gut wie alles nachstellen kann, kaschiert. Dass es den von den Modellen und der Theorie erzeugten Hot Spot in der Atmosphäre über den Tropen in der Realität ebenso nicht gibt, wird durch allerlei Möglichkeiten in der atmosphärischen Strömung erklärt, die die Modelle noch nicht abbilden können, womit man am Ende selbst zugibt, dass derzeit eher das Bekannte am Klima die Minderheit darstellt statt wie proklamiert das Unbekannte. Trotz all dieser Widersprüche wird dem CO2 die Hauptursache für den Klimawandel zugeordnet. Die nicht verschwiegene Begründung dazu ist "Weil wir keine andere Erklärung haben".
Das ist ein psychologisches Indiz, an dem die Hypothese eigentlich zerbrechen sollte, wäre sie nicht gefangen im eigenen Bias. Denn dieser Schluss impliziert, dass ausnahmslos alle anderen Ursachen untersucht, validiert und eindeutig ausgeschlossen wurden. Genau das ist aber nicht der Fall, sonst wäre das Klima längst komplett verstanden, der hot spot gefunden, die tipping points genau definiert, die Orbital- und Meeresströmungszyklen längst mit Werten versehen, die Wolken ebenso realistisch mit Forcings bewertet und die Modelle würden exakt das Klima vorhersagen. Nur all das ist eben nicht der Fall, womit die Erklärung, es gäbe keine andere, keine logisch Zulässige ist und damit das CO2 eigentlich vom Haupttäter zum Mitläufer unter mehreren Kandidaten degradiert werden müsste. Was natürlich keiner macht und was dem Ganzen dann doch ein Gschmäckle verleiht.
Es sei an dieser Stelle auch noch einmal auf das Transskript einer Diskussion zwischen 6 Klimawissenschaftskoryphäen aus beiden Lagern in 2014 verwiesen. Die neutralen Moderatoren waren am Ende geplättet von den immer noch vorherrschenden Unsicherheiten und Ungereimtheiten in der Klimawissenschaft. Das Gespräch hat einen deutlich höheren Informationswert als jede Zusammenfassung von einer einzelnen Gruppierung egal, aus welchem Lager.
Das Original Transskript befindet sich hier: http://www.aps.org/policy/statements/upload/...seminar-transcript.pdf
Die Lösung bei dem von mir gezeigten Konflikt besteht letztendlich in der Unterordnung meiner Anliegen und der Vermeidung der Sachebene durch Sprechen eines Machtwortes. Oder kurz gesagt, Mundtot machen.
Das Beispiel wie im arbeits-abc beschrieben mit dem Schreibtischnachbarn, welcher das Arbeitsklima vergiftet, gehe ich mal davon aus, dass man mit diesem Kollegen schon mehrfach versucht hat sachlich nach Lösungen zu suchen und hat vermutlich irgendwelche Vereinbarungen getroffen.
Doch auch dies wird letztendlich nichts nützen, weil das Problem eben nicht an der Oberfläche sondern weit in der Tiefe sitzt.
Ein solcher Mitarbeiter wird jede Vereinbarung torpedieren, wird wieder quer schlagen und seine Kollegen entsprechend systematisch stören. Dass der Mitarbeiter nicht von Natur aus so ist oder sein muss, dem stimme ich zu, doch bestimmte Umstände die oftmals außerhalb des Einflussbereiches der Kollegen und Arbeit liegen, führen dazu, dass mit solch Kollegen keine Zusammenarbeit möglich ist, egal wie sehr man diese auch wollte.
Zu früheren Zeiten denke ich hat man jene Kollegen einfach eine Stelle gegeben, wo sie für sich sein konnten, wo der "Eigenbrödler" Niemanden weiter störte, weil er mit Niemanden tagtäglich zusammenarbeiten musste.
In den heutigen Zeiten in denen eine intensive Teamarbeit quasi vorausgesetzt wird und auch notwendig ist, ist es eben für die Kollegen nicht mehr akzeptabel solch Kollegen im Team zu haben. Die Folgen sind letztendlich eine deutlich niedrigere Teamleistung sowie auf Dauer psychische Erkrankungen und Stresssymptomatiken.
Letztendlich kann man versuchen mit einer guten Unternehmenskultur gemeinschaftlich Lösungen zu finden, indem man den Arbeitsplatz der Problemkollegen entsprechend so gestaltet, dass sie den Raum für sich beanspruchen können und nicht mit anderen Kollegen teilen müssen.
Man kann zudem psychologisch versuchen das Eis aufzubrechen und die Gründe für dieses Verhalten zu tage fördern versuchen. Doch dies wird innerhalb des Unternehmens höchstwahrscheinlich nicht gelingen weil das Vertrauensverhältnis nicht tief genug ist. Wer will schon seinem Arbeitgeber seine Probleme kund tun?
Fazit:
Es gibt keine generell toxischen Menschen. Dennoch gibt es Menschen die toxisches Verhalten an den Tag legen und damit zum Problem für Andere werden, die dieser Sache meist hilflos gegenüber stehen.
Wenn dann noch die Unternehmenskultur nicht gerade optimal ist, der Arbeitsdruck womöglich besonders hoch, werden Menschen mit toxischen Verhalten langfristig zum Krankmacher.
Climate change is a reality attested by past records. Concerns about preparing and adapting for climate change are positive. However, the idea that we can prevent climate change from happening is dangerous and might be anti-adaptive. Certain energy policies that are doubtful to have any effect on climate change could make us less able to adapt.
Physics shows that adding carbon dioxide leads to warming under laboratory conditions. It is generally assumed that a doubling of CO₂ should produce a direct forcing of 3.7 W/m² [1], that translates to a warming of 1°C (by differentiating the Stefan-Boltzmann equation) to 1.2°C (by models taking into account latitude and season). But that is a maximum value valid only if total energy outflow is the same as radiative outflow. As there is also conduction, convection, and evaporation, the final warming without feedbacks is probably less. Then we have the problem of feedbacks that we don’t know and can’t properly measure. For some of the feedbacks, like cloud cover we don’t even know the sign of their contribution. And they are huge, a 1% change in albedo has a radiative effect of 3.4 W/m² [2], almost equivalent to a full doubling of CO₂.
So in essence we don’t know how much the Earth has warmed in response to the increase in CO₂ for the past 67 years, and how much for other causes. That is the reason why, after expending billions on the question of climate sensitivity to CO₂, we have not been able to constrain its value range between 1.5° C and 4.5° C [3] in the 39 years that have passed since the Charney Report was published [4]. A clear scientific failure.
Climate is a very complex system, and adding CO₂ to the atmosphere in great amounts since 1950 led first to cooling, then to warming, and lately to a stilling of temperatures until the 2014-16 El Niño. A different explanation is required for every period when the expected warming doesn’t take place, an approach that leaves Occam’s beard unshaved.
A very big assumption underlies the 2010 Statement and 2013 Addendum by the Geological Society of London. And in science assumptions are very dangerous, because they are not subjected to the scientific method. The big ugly assumption in these reports is that past changes in CO₂ were responsible for planetary temperature changes. At most, what we can extract from past data is a correlation between both, and even that correlation is tentative, as the quality and nature of the data makes questionable to extract the conclusions that the statement and addendum claim. We do know that temperature affects CO₂ levels, as an increase in temperature leads to a release of CO₂ by the oceans, due to gas solubility dependence on temperature. So the causality is confusing. Is the CO₂ mainly the result of temperature changes or is the temperature mainly the result of CO₂ changes? We don’t know. The proposed positive feedback in which each one potentiates the other must be very limited, if significant, or we wouldn’t be here to start. The extraordinary claims by the authors of the Geological Society reports are not accompanied by extraordinary evidence. Quite the contrary.
We believe that over hundreds of millions of years CO₂ levels have been decreasing manyfold in Earth’s atmosphere. We also believe that over that time Earth’s temperature has been kept within a very narrow range compatible with life. So a clear relationship between both does not exist. Some evidence suggests ice ages are compatible with high CO₂ values. “The last (and thus best known) Late Ordovician Saharan ice sheet formed during a time of high (16 × the modern value) atmospheric CO₂. The ice sheet may have been comparable in size to the last North American Laurentide Ice Sheet (∼36×10⁶ km³) and expanded eastward from North Africa onto the Arabian platform.” [5].
Using the Paleocene-Eocene Thermal Maximum (PETM) as an analog is misleading. We don’t know what caused it, although hypotheses have been proposed. However, we must consider that the PETM took place during a warm (hothouse) period of the planet, while currently we are in a cold (icehouse) period, as attested by the massive ice sheets over Antarctica and Greenland. The long-term real danger for humankind is a return to the average glacial conditions of the Late Pleistocene, as our interglacial is already long in the tooth. The report final paragraph: “the massive injection of carbon into the atmosphere 55 million years ago that led to the major PETM warming event,” shows the authors’ overreaching assumption. They simply lack the evidence to say that CO₂ caused the PETM, or even to say how much of the warming was caused by the increase in CO₂.
The authors also talk about more recent abrupt shifts in climate during the last glacial stage (100,000 – 11,500 years ago), known as Dansgaard-Oeschger events. This is the best example we have of abrupt climate change (it was actually the basis of that concept), but the report should mention that although the temperature shifts were accompanied by changes in methane, CO₂ records in most cases don’t show them [6]. The best example we have of abrupt climate change, not driven by orbital changes, has nothing to do with CO₂.
So the first question we should ask ourselves is how unusual is present global warming. This is a difficult question to answer, as we now measure temperatures with a resolution we cannot achieve with past temperatures. Last 2015-16 El Niño caused a temperature increase of 0.4°C over the course of two years that is now being retraced. We are not able to see this short-term fluctuations in past temperatures from proxies that at best have a decadal resolution and represent local conditions. And most proxies cannot be trusted to faithfully reproduce recent changes as they usually lack enough resolution. Biology offers us an answer. The tree line represents the limit where climatic conditions allow the establishment of new trees. Every year new tree seedlings attempt to establish themselves further up the mountain and generally fail. 52% of studies show the tree line has been going up over the past century, and only 1% show a line receding, indicating that mountain trees are generally responding to global warming and increased CO₂ by raising the tree line [7]. However many studies show that at most places present tree line is still 100-250 meters below Holocene Climatic Optimum tree line levels [8][9][10].
Without question we have undone most or all of the cooling that took place between the Medieval Climatic Anomaly at ~1100 AD and the bottom of the Little Ice Age at ~1650 AD. Is this countertrend, multi-century, global warming we are experiencing worrisome? By objective reasons, the Little Ice Age was very worrisome. Glaciers advanced to their highest Holocene extent, destroying farms and villages. Crops failed repeatedly causing famines like the one that killed one third of Finland’s population in 1696. Population in Iceland declined from 77,500 in 1095 to 38,000 in 1780 [11]. Conditions have improved greatly since the Little Ice Age, coinciding with Global Warming.
It is only since 1950 that anthropogenic forcing (human GHG emissions) has really taken off. Professor Phil Jones, former director of the Climatic Research Unit at the University of East Anglia, admitted in an interview on the BBC in 2010 [12], that “for the two periods 1910-40 and 1975-1998 the warming rates are not statistically significantly different.”
Period Length Trend (° C per decade) Significance
1860-1880 21 0.163 Yes
1910-1940 31 0.15 Yes
1975-1998 24 0.166 Yes
1975-2009 35 0.161 Yes
So to explain why the warming rate has not accelerated despite the huge addition of CO₂, we are told that prior to 1950 global warming was mostly natural, and after 1950 is human-made. A convenient explanation for which there is no evidence, just assumptions on top of assumptions.
And it is not only temperature, but rising sea levels that show little to no acceleration [13], in sharp contrast to predictions. Reducing our emissions will not significantly affect sea level rate of increase, because increasing them didn’t.
Figure 2. The rise in sea level [14] predates IPCC calculated anthropogenic forcing [15], and shows no clear response to it.
Most of these predictions arise from models that have not been properly validated and do not adequately represent the climate response to increased CO₂. The current crop of models used by IPCC, CMIP5, shows a worrisome deviation from observations just a few years after being initialized in 2006 (figure 2).
Figure 3. Model CMIP5 temperature anomaly under the RCP 4.5 scenario, compared to observed HadCRUT4 temperature anomaly, both relative to 1961-1990 baseline.
Despite the recent El Niño, temperatures do not show a significant deviation from a linear increase since 1950, while models predict a much higher rate of warming.
Geologists should be aware that some emission scenarios being promoted as business as usual are completely unrealistic. RCP 8.5 contemplates a shift to a mainly coal economy with total disregard for coal reserves. How can unlimited coal growth be business as usual? Fossil fuels are finite resources and their abundance has to be taken into account. Climate alarmism is being promoted as if fossil fuels were unlimited. The burning of 100 % of oil, gas, and coal proved reserves (BP Factbook of World Energy) would increase atmospheric CO₂ levels to 620 ppm [22]. By using a supply-side analysis the value reached is equivalent, 610 ppm maximum this century [23]. RCP 8.5 based predictions require 950 ppm by 2100. The alarmist projections clearly lack any rational basis, and are agenda-driven. The reality is that we have had no problem adapting to a global warming that has been taking place since at least 1860, and there is no evidence that we will have problems adapting to future global warming until it ends.
By writing the 2010 statement and 2013 addendum, the authors are just setting the Geological Society of London in line with the politically promoted consensus on global warming. It is not different from what many other scientific societies have done recently, but it is a breach of the scientific principles that should guide the Society and an attack on the plurality of views that characterize healthy scientific debate over a hypothesis that so far is short on evidence and long on claims.
As a scientist myself, with an interest in the history of science, I am well aware that skepticism and disagreement foster scientific progress, while group thinking, enforced views, and shared assumptions are the sign of stagnation in a mistaken paradigm.
[1] IPCC TAR. http://www.ipcc.ch/ipccreports/tar/wg1/
[2] Farmer G.T., Cook J. (2013) Earth’s Albedo, Radiative Forcing and Climate Change. In: Climate Change Science: A Modern Synthesis. Springer, Dordrecht.
[3] IPCC AR5. http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/
[4] Charney Report (1979). http://www.ecd.bnl.gov/steve/charney_report1979.pdf
[5] Eyles, N. (2008). Glacio-epochs and the supercontinent cycle after ∼ 3.0 Ga: tectonic boundary conditions for glaciation. Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology, 258 (1), 89-129.
[6] Ahn, J., & Brook, E. J. (2014). Siple Dome ice reveals two modes of millennial CO2 change during the last ice age. Nature communications, 5.
[7] Harsch, M. A., Hulme, P. E., McGlone, M. S., & Duncan, R. P. (2009). Are treelines advancing? A global meta‐analysis of treeline response to climate warming. Ecology letters, 12 (10), 1040-1049.
[8] Reasoner, M. A., & Tinner, W. (2009). Holocene treeline fluctuations. In Encyclopedia of Paleoclimatology and Ancient Environments (pp. 442-446). Springer Netherlands.
[9] Cunill, R., Soriano, J. M., Bal, M. C., Pèlachs, A., & Pérez-Obiol, R. (2012). Holocene treeline changes on the south slope of the Pyrenees: a pedoanthracological analysis. Vegetation history and archaeobotany, 21 (4-5), 373-384.
[10] Pisaric, M. F., Holt, C., Szeicz, J. M., Karst, T., & Smol, J. P. (2003). Holocene treeline dynamics in the mountains of northeastern British Columbia, Canada, inferred from fossil pollen and stomata. The Holocene, 13 (2), 161-173.
[11] Lamb, H. H. (1995). Climate, history and the modern world. 2nd edition. Routledge. London. Pg. 172.
[12] BBC News. February, 3, 2010. http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm 13
[13] Fasullo, J. T., Nerem, R. S., & Hamlington, B. (2016). Is the detection of accelerated sea level rise imminent?. Scientific reports, 6, 31245.
[14] Jevrejeva, S., Moore, J. C., Grinsted, A., & Woodworth, P. L. (2008). Recent global sea level acceleration started over 200 years ago?. Geophysical Research Letters, 35 (8).
[15] IPCC AR5. https://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg1/...pter08_FINAL.pdf
[16] IPCC FAR. 1990. http://www.ipcc.ch/ipccreports/far/wg_I/ipcc_far_wg_I_spm.pdf
[17] IPCC TAR WG2. 2001. http://www.ipcc.ch/ipccreports/tar/wg2/index.php
[18] IPCC AR4 Synthesis Report. 2007. https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/syr/en/mains3-3-2.html
[19] National Geographic. June 20, 2008. http://news.nationalgeographic.com/news/2008/06/080620-north-pole.html
[20] The Telegraph. September 16, 2010. http://www.telegraph.co.uk/news/earth/earthnews/...-gone-by-2030.html
[21] Javier 2017. Some Failed Climate Predictions. https://wattsupwiththat.com/2017/10/30/...failed-climate-predictions/
[22] Fernando Leanme 2014. https://21stcenturysocialcritic.blogspot.com.es/...2-atmospheric.html
[23] Wang, J., Feng, L., Tang, X., Bentley, Y., & Höök, M. (2017). The implications of fossil fuel supply constraints on climate change projections: A supply-side analysis. Futures, 86, 58-72.
Ich finde ihn super, denn er zeigt, wenn er denn repräsentativ für die Welt wäre, was durch unser CO2 zu erwarten wäre und was nicht. Auf den ersten Blick könnte man sagen, dass sich nicht viel geändert hat. Die Januartemperaturen in diesem Augsburger Klosterhof variieren seit 140 Jahren in etwa den gleichen Grenzen. Bei genauerem Hinsehen, merkt man aber, dass die Anzahl der blauen Punkte seit Mitte des Jahhunderts ab- und die der roten zunimmt, obwohl die Extrema nicht großartig unterschiedlich sind. Das heißt, zeitlich gewichtet dürfte sich die Temperatur erhöht haben, obwohl die Maximaltemperaturen nicht gestiegen sind. Es gibt schlicht weniger kalte und mehr warme Tage, aber nicht mehr "heiße", also genau das, was beim Treibhauseffekt realistisch zu erwarten ist. Das Wetter wird ausgewogener und unterliegt weniger extremen Schwankungen.
Man muss schon ganz tief in der Nase bohren, um da eine Katastrophe rauszuziehen, selbst wenn der Meeresspiegel in 100 Jahren um einen vollkommen unrealistischen Meter höher sein sollte als heute.
Woher kommt die moderne Vorstellung von Natur? Auf Novo und in seinem Blog stellt Klaus Alfs interessante Einsichten zur Natur und zu unserer Vorstellung davon vor. Man muss sie nicht alle teilen, aber zumindest sind die Überlegungen schonungslos analytisch und ehrlich, wenn auch zutiefst amoralisch nach unserer aktuellen Definition. Nur hält unsere moderne Moral auch unseren modernen Ansprüchen stand? Ist das Wehklagen über den Verlust der urtümlichen Natur nur ein Phantomschmerz unserer Evolution?
Nachdem sich sachlich so gut wie alle gerade propagierten Umwelt- und Gesundheitsgefahren bis auf Staubkorngröße eindampfen lassen, drängt sich der Verdacht auf, dass der Mensch mit seinen Möglichkeiten in der Moderne ebenso hadert wie mit der postmodernen Dekonstruktion und sich in neue, quasireligiöse Mythen flüchtet, die er unbemerkt zu einem neuen Netz aus Moralvorstellungen webt. Vom Regen in die Traufe sozusagen. Aber der Reihe nach.
Der älteste, geschriebene Gesetzestext ist der Codex Hammurabi aus dem 18. Jahrhundert v. Chr. in Mesopotamien, und damit fast 4.000 Jahre alt. Gesetze sind nichts anderes als niedergeschriebene, gesellschaftliche Verträge, die die gerade vorherrschenden Moralvorstellungen verbindlich, einklagbar und strafbar machen. Man mache sich nichts vor, die Vorstellung, dass deren Entwicklung über die Zeit kontinuierlich und überall zum Besseren geführt hätte, ist ein Irrtum. Schwule, die vor Tausenden von Jahren deutlich mehr akzeptiert waren als noch vor 50 Jahren, könnten ein Lied davon singen. Aber auch ganz profane Dinge wie Schulden erscheinen im Rückblick früher rationaler behandelt als heute. Da gab es z.B. den sumerischen Revoluzzer und späteren König Urukagina, der schon 700 Jahre vor Hammurabi fast am selben Ort bahnbrechende Reformen eingeführt hatte. Er verbot z.B. den Kreditgebern aus der Oberschicht, Witwen als ihr Freiwild zu betrachten und gewährte ihnen ein eigenständiges Leben unabhängig von der Schuld ihres verblichenen Gatten. Er hatte auch erkannt, dass die auf falscher Moral basierende Schuldenknechtschaft den Wohlstand der Gesellschaft schmälerte und zudem ungerecht war, weil sie den Kreditgeber unangemessen vom Risiko befreite, obwohl der Zins üblicherweise bei 33% lag. Kurzerhand führte er nach angemessener Schuldableistung den Schuldenerlass für den Schuldner ein. Er war damit vor 4.500 Jahren schon wesentlich weiter, als wir es in unserem kleinkarierten Denken heute noch sind.
Moral ist also mindestens genauso eine Funktion der Kultur wie der Zeit. Letztere ist, wie die Geschichte lehrt, keineswegs eine Zerfallsgarantie für Mythen, die wir über die Moral ein ums andere Mal in die Welt setzen. Erstaunlich ist nur, dass wir trotz der Bildungsmöglichkeiten, die wir heute genießen, genauso anfällig für Mythen sind wie vor 5.000 Jahren. Das ist übrigens mit ein Grund, wieso ich auf die Theorie der Dipolarität gekommen bin, die die Welt und uns quasi beständig von einem Extrem ins andere führt und uns partiell von den jeweiligen Fehlern lernen und entwickeln lässt. Gäbe es diese Anfälligkeit für Mythen nicht, wäre die Zyklizität sofort unterbrochen und der Stillstand kehrte ein.
Der Mythos der ursprünglichen Natur begleitet uns dokumentiert seit den griechischen Philosophen, die sich bereits Gedanken über die Endlichkeit der Ressourcen dieser Erdenscheibe machten aber wahrscheinlich sogar schon seit der neolithischen Evolution anfangs des Holozäns. Es ist anzunehmen, dass der Mythos mit dem zunehmenden Fortschritt gesellschaftlich an Fahrt aufnahm. Festen Tritt unter den Füßen dürfte er im 16. Jahrhundert bekommen haben, als die Seefahrt aufbrach, die Grenzen der Welt zu erkunden. Robert Whelan hat das sehr schön in seinem Werk "Wild in Woods - The Myth of the Noble Eco-Savage" beschrieben. Die Vorstellung, dass die üppige Natur die Menschen ausreichend ernährt, um sie im Einklang mit der Natur leben zu lassen, ist seitdem zum globalen Mythos aufgestiegen. Tatsächlich war es aber so, dass diese edlen Wilden auch diese von uns als Paradies wahrgenommene Natur ausgebeutet haben und mitunter unter ihr gelitten haben, bis sie einfach weiterzogen. Whelan erklärt, dass die Vorstellung der unberührten Natur mit dem synchron tickenden Menschen wahrscheinlich nur eine jüdisch-christliche Projektion des Garten Eden ist.
Die Realität ist viel brutaler und banaler als unsere moralinsaure Vorstellung. Da ist zunächst unser religiös geprägtes Selbstbild als Krone der Schöpfung. Damit ordnen wir zwar die Welt unter unsere Bedürfnisse, aber wir dienen trotzdem dem Schöpfer. Das ist ein klares Dilemma. Denn einerseits sind wir die Könige, andererseits dürfen wir in die Schöpfung des Herrn nicht eingreifen. Ein Arrangement mit der Umwelt ist deshalb zwingend notwendig. Ein Verstoß gegen diesen Kodex ist eine Sünde und wird entweder von den göttlichen Lakaien noch im Diesseits oder allerspätestens von ihm selbst im Jenseits gebührend geahndet. Mit diesem Kodex konnten wir uns solange arrangieren, wie die Welt unsere Bedürfnisse gedeckt hat und wir es auch nicht besser wussten. Das 19. und 20. Jahrhundert hat aber an diesen Grundfesten kräftig gerüttelt. Zum Einen explodierten unsere naturwissenschaftlichen Erkenntnisse förmlich und katapultierten uns innerhalb kürzester Zeit auf die Ebene einer Gottheit. Wir konnten uns plötzlich rasend schnell fortbewegen und sogar fliegen. Gewaltige Maschinen nahmen uns die körperliche Arbeit ab und produzierten das, was wir uns ausdachten. Jede Information war sofort überall verfügbar. Virtuell waren wir in Sekundenschnelle global omnipräsent und am Ende konnten wir sogar Leben erschaffen und verändern.
Man kann das auch weniger abstrakt und etwas pragmatischer betrachten. Ein Arbeiter hat heute deutlich mehr Luxus als ein König im 16. Jahrhundert. Er mag zwar weniger Wohnraum und Bedienstete haben, aber er sitzt auch nicht frierend in großen Sälen, in denen sich jemand verzweifelt am Klavier um Unterhaltung bemüht, sondern er dreht kurz am Heizregler und schmeißt sich vor die Glotze. Am nächsten Tag steigt er in sein voll klimatisiertes Auto, fährt zur Arbeit und kauft sich auf dem Heimweg kurzerhand noch ne Tiefkühlpizza, die wahrscheinlich nicht schlechter ist als der von allerlei Bakterien gespickte Schweinerücken des Königs, den mindestens 10 Leute zubereiten und servieren mussten, von der langsamen, zugigen und holperigen Kutschfahrt gar nicht zu reden.
Man sieht, die Moderne hat uns über die Naturwissenschaften und vor allem über die Nutzung von Energie nicht nur unendlichen Reichtum beschert, sie hat uns auch befähigt, Dinge zu tun, die wir vorher nur Göttern zugestanden haben. Und da fängt es an, problematisch zu werden. Denn Gott ist nach seiner Dekonstruktion rational betrachtet eigentlich nur noch ein Kulturobjekt, die Erzählungen dahinter nichts weiter als Mythen. Ohne diese Mythen fehlt aber der Rahmen, der uns moralisch leiten soll. In diese Lücke stößt die Gegenbewegung der Naturverbundenen und platziert an seine Stelle eine neue ungenannte Göttin namens Gaja. Das Narrativ ist dasselbe: Ihr seid die Speerspitze Gajas, d.h. ihr verteidigt sie und lebt im Einklang mit ihr. Wenn nicht, folgt die Strafe in Form von Krankheit, eines früheren Todes oder Umweltkatastrophen auf dem Fuße.
Nur ist das Dilemma heute ungleich größer als vor ein paar Hundert Jahren. Damals konnte und wusste man es nicht viel anders. Heute könnte und wüsste man fast alles, aber man darf trotzdem nicht. Es ist damit absehbar, dass das Narrativ relativ bald scheitern wird. Denn es gibt kein natürliches Gleichgewicht, das in irgendeiner Form zu schützen wäre, weil jedes Lebewesen mit jedem Atemzug seine unmittelbare Umgebung unwiderruflich aus dem Gleichgewicht bringt. Und es wird immer jemanden geben, der Mythen und Dogmen ignoriert und den Weg für die Rationalität ebnet. Der rationale Mensch wird, im Gegenzug zu ideologisch gesteuerten Genossen oder Tieren, gerade weil er seinen Verstand anerkennt und nutzt, seine Umwelt in dem Maße schützen, wie es ihm rational und emotional nützlich ist. Das ist der beste Garant für Umweltschutz, den wir haben. Alle moralgesteuerten Ansätze haben bisher überwiegend kontraproduktive Lösungen gebracht. Das fängt an bei der Kernenergie, die gerade der umweltschädlicheren fossilen und regenrativen Trägern weichen muss und hört auf bei der sogenannten natürlichen Landwirtschaft, die mehr Fläche verbraucht und mindestens soviel Gifte inbringt wie die moderne Landwirtschaft.
D.h. von denen die auf alternativen Pfaden unterwegs sind, die selbst nur eine kleine gesellschaftliche Minderheit von vielleicht 10% ausmachen, ist es auch wieder nur eine kleine Minderheit.
D.h. man stilisiert weit weniger als 10% der Bevölkerung zu einer scheinbaren Mehrheit hoch.
Ebenso ist auch die Energiewende zu betrachten. Es gibt bis zum heutigen Tag global betrachtet KEINE Energiewende. Nach wie vor wird der mit großen Abstand größte Teil der Energie NICHT über regenerative Wege erzeugt. Nach wie vor werden Jahr für Jahr nicht weniger sondern MEHR konventionelle Ressourcen verbraucht.
D.h. was wir im Bereich Energie sehen ist lediglich eine Beendigung einer ausschließlichen Erzeugung über konventionelle Wege und überschaubare Beimischung regenerativer Energien.
Ebenfalls unterstellt der Autor, dass über konventionellen Wegen der Umweltschutz bestmöglichst berücksichtigt wird. Eine Aussage für die es aus meiner Sicht keinerlei rückblickenden Beleg dafür gibt.
Ohne den Aufbau erneuerbarer Energien hätten wir den Öl-Peak gesehen, der von vielen Experten erwartet wurde. D.h. Kurse von > 200$ und dauerhaft > 100$ bedingt der Tatsache, dass der Aufbau weiterer Kapazitäten mit dem Mehrverbrauch hätte nicht Schritt halten können.
Die Folge wäre eine Weltwirtschaftskrise wie sie 2008 auch ohne Finanzkrise und Lehmanpleite drohte. U.a. stiegen die Börsenstrompreise in Dtl. und Europa auf Niveaus mit denen man heute EEG Windkraft onShore subventioniert.
Auch würde man keine Rücksicht auf Arktis, Antarktis, uvm. nehmen, mit Folgekosten die sehr viel höher sein werden als die Kosten die man kurzfristig einspart.
Dass wir die letzten Jahre vergleichsweise günstige Brennstoffpreise haben liegt in erster Linie an dem Ausbau der EEG, weil die Nachfrage damit etwas weniger stark wuchs und der bedingt vorangegangener Preisexplosionen stattfindende Ausbau und Erschließung neuer Quellen ein gesundes Verhältnis aus Angebot und Nachfrage geschaffen hat. U.a. sei zu bedenken, dass der Mehrverbrauch durch Schwellen- und Drittländer irgendwie kompensiert werden will, wenn man Preisexplosionen weiterhin verhindern möchte.