Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 49 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 919.833 |
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https://static1.squarespace.com/static/...llenbergerGermanTED.pdf.pdf
„Ich fing an als Anti-Atom-Aktivist, und ich begann schnell, mich für erneuerbaren Energien einzusetzen. In den ersten Jahren dieses Jahrhunderts half ich dabei, eine Gewerkschaft und Umweltallianz zu schaffen, die Apollo Alliance heißt, und wir setzten uns für Investitionen in saubere Energie im großen Stil ein: Solarenergie, Windenergie, elektrische Autos.
Die Investitionsidee wurde letztlich von Präsident Obama aufgegriffen, und während seiner Zeit an der Regierung investierten wir ungefähr 150 Milliarden Dollar, um Solarenergie, Windenergie und elektrische Autos viel billiger zu machen, als sie waren.
Wir schienen viel Erfolg zu haben, aber wir bekamen auch einige Schwierigkeiten. Einige davon kennt ihr: Solar- und Windenergie erzeugen in Deutschland Strom nur während 10 und 30 Prozent der Zeit, so dass wir mit unserem Strom nun vom Wetter abhängen.
Es gab aber noch andere Probleme, die uns auffielen. Manchmal erzeugten diese Energiequellen zu viel Energie. Und auch wenn der Batterien-Hype groß ist, gibt es hinreichend viel Energiespeicher nicht einmal in Kalifornien, wo es viele Investionen gibt und wo viele Leute aus dem Silicon Valley eine Menge Geld investieren in Batterien und andere Speichertechnologien.
Während wir mit diesen Problemen kämpften, meldete sich 2005 Stewart Brand zu Wort und sagte, wir sollten über die Atomenergie neu nachdenken. Für mich und meine Freunde war das ein Schock. Stewart war einer der ersten großen Befürworter der Solarenergie überhaupt in den frühen 70er Jahren. Er war damals Berater von Gouverneur Jerry Brown in Kalifornien.
Aber er sagte: Schau, wir haben es mit der Solarenergie nun lange probiert. Trotzdem bekommen wir global weniger als ein halbes Prozent unserer Elektrizität durch Solarenergie, gerade mal ungefähr zwei Prozent durch Wind. Und der Großteil unserer sauberen Energie kommt aus Atomenergie und Wasserkraft.“
Das war nur ein Auszug, er zerlegt später auch die Energiewende. Nur um Missverständnissen vorzubeugen, ich stimme ihm in Sachen Kernkraft und Energiewende zu, ansonsten halte ich nicht sehr viel von diesem Umweltextremisus. Nur für Tony, damit er mal sieht, was andere Umweltaktivisten so meinen.
Seine interessante Präsentation ist hier zu finden: https://static1.squarespace.com/static/...berger+TEDx+Berlin+talk.pdf
Der Enthusiasmus ist in der Jugend ausgeprägter als Erfahrung und Analytik.
Speziell die in den 80ern und 90ern Geborenen wurden im Dunstkreis der Östrogene und eher linker Politik zu unpolitischen, kritiklosen Schafen erzogen.
Ob die Bildung nachgelassen hat, kann ich schlecht beurteilen. Ich meine aber, dass es heute leichter ist, durchzukommen oder eine 1 zu bekommen als vor 30 oder 40 Jahren. Kann aber auch täuschen. Tendenziell glaube ich eher nicht, dass es ein Bildungsproblem ist.
Was meine Denke angeht. Die ist weder gefangen noch irgendwie rückständig. Zum Einen gibt es so etwas wie modern oder rückständig nicht als Qualitätsmerkmal, denn hip oder konservativ bedeuten nicht automatisch gut oder schlecht, auch wenn manche das denken. Ich versuche, so analytisch wie möglich zu sein, um damit Berechtigte Motive von Ideologie zu unterscheiden. Im Bereich Umwelt/Klima/Energiewende erkenne ich so gut wie kein berechtigtes Motiv. Hier dominiert glasklar die Ideologie. Grundrechenarten und etwas Physik reichen aus, um das zu belegen.
Ein viel größeres Problem als Kohlekraftwerke (bei denen die Abgase gereinigt werden) ist das Geo-Engineering, das unsere Biosphäre dauerhaft schädigt. Die vielen Klimaanomalien (Trockenheit mit Waldbränden, dann wieder sintflutartiger Regen) sind Folgen des GE, bei dem das weltweite Wettergeschehen aus dem Gleichgewicht gerät. Auf den Seiten von www.geoengineeringwatch.org werden diese Vorgänge genau beschrieben.
Warum gibt es kaum Protest dagegen? Es liegt daran, dass die Medien das Thema totschweigen. Über Klimawandel liest man jeden Tag etwas. Bei jeder Umweltkatastrophe heißt es: "der Klimawandel ist schuld". Der Zusammenhang mit dem GE wird komplett verschwiegen, weil die Medien das schreiben, was ihnen von der Politik vorgegeben wird.
Es gibt übrigens keinen einzigen Beweis für die CO2-Erwärmungstheorie. Ich würde erwarten, dass die Forscher das durch Experimente beweisen: CO2 in große Hallen leiten und dann Messungen durchführen. Das wird jedoch nicht gemacht, weil die Forscher wissen, dass das Experiment misslingen würde. Die Atmosphäre enthält 0,04% CO2. Das sind 400 CO2 Moleküle auf 1 Mio "Luft-Moleküle" (Sauerstoff, Stickstoff...). Das ist zu gering, als dass es einen maßgeblichen Einfluss auf die Wärmeübertragung hätte.
Das klimaschädlichste Gas ist Wasserdampf: Wolken behindern die Wärmeabstrahlung ins Weltall. In klaren Nächten kühlt die Luft stark ab. Wenn es wolkig ist, bleibt es mild. GE fördert die Wolkenbildung, was man jeden Tag beobachten kann. Daher ist GE auch im HInblick auf Klimaschutz kontraproduktiv. Es kühlt nur punktuell durch Blockierung der Sonnenstrahlung. Insgesamt fördert es jedoch die Klimaerwärmung.
Ein bekannter Protagonist des GE ist Bill Gates. Er ist bei den Klimakonferenzen anwesend. Schon daraus kann man schließen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den "Klimaschützern" und den Befürwortern des GE.
Wie hängt das zusammen? Bei den Konferenzen kommt man immer mehr zu dem Schluss, dass die CO2-Sparziele nicht eingehalten werden können. Die GE-Befürworter bieten die Lösung an: "macht euch keine Mühe; wir haben eine viel einfachere und billigere Lösung: das GE". Diese wird ja längst praktiziert, läuft aber noch unter dem Deckmantel der Forschung. Jetzt arbeitet man mit Hochdruck an einer Legalisierung. Die Beweislast wird umgekehrt: Die GE-Leute brauchen nicht zu beweisen, dass das Verfahren unschädlich ist. Stattdessen müssen geschädigte Menschen nachweisen, dass der Schaden durch GE verursacht wurde. Das ist für einen normalen Menschen fast unmöglich. Die GE-Leute verschaffen sich quasi Immunität.
Daher bin ich misstrauisch gegenüber dem Klima-Alarmismus. Vieles, was behauptet wird, stimmt einfach nicht. So ist z.B. der aktuelle Meeresspiegelanstieg etwa 1 mm pro Jahr. Das sind 10 cm in 100 Jahren. Das fällt kaum ins Gewicht, wenn man bedenkt, dass das Wasser bei einer Springflut mehrere Meter ansteigen kann. Selbst wenn es 20 cm wären, wäre es unkritisch. Die Menschen müssen ihre Siedlungen auf lange Sicht weiter weg von Gewässern bauen (Küsten, Flüsse). Das wäre auch für die Natur gut. Warum müssen Betonbauten direkt am Meer gebaut werden?
Man kann eine vermutlich durch Schwankungen der Sonnenintensität etwas erhöhte Temperatur nicht gewaltsam aufhalten. Das ist vermessen und zeugt von der Hybris der Menschen. Man kann sich aber darauf einstellen, indem man die Städte klimafreundlicher baut (Dachbegrünung, Frischluftschneisen, hellere Straßenbeläge usw.)
Initiator könnte das IPCC sein, das ja zur UN gehört und die Klimawandeltheorie besonders vehement vertritt.
Welche Absicht steckt dahinter?
Ich denke, es gibt mehrere Wahrheiten. Es muss ja viele Mitwisser geben, die man davon überzeugen muss, dass es sich um eine sinnvolle Sache handelt. Ihnen wird man es als Rettungsaktion für den Klima verkaufen.
Ich denke aber, dass es letztlich darum geht, das Klima zu beherrschen, v. A. in militärischer Hinsicht: dreidimensionales Radar, bessere Übertragung der Funkwellen, Wetter als Waffe usw.
http://csat.au.af.mil/2025/volume3/vol3ch15.pdf
Man macht sich auch Gedanken wegen der Schädlichkeit:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4717532/#!po=7.44681
Die Ministerien haben sich intensiv damit beschäftigt:
http://www.kiel-earth-institute.de/...studie-climate-engineering.html
Das ganze läuft unter verschiedenen Bezeichnungen:
Geo-Engineering
Climate-Engineering
Solar-Radiation-Management
Der Begriff "Chemtrails" ist vorbelastet, weil er mit Verschwörungstheorie in Verbindung gebracht wird.
Wie ich bereits schrieb, Eva ist wenn überhaupt gerade mal an der Tür angekommen doch noch nicht Ansatzweise im Haus drin.
Die Physik dient dir letztendlich mehr oder weniger als Versteck, hinter der du deine ewiggestrigen Vergleiche immer wieder versteckst, das Heute und erwartbare Morgen blendest du völlig aus und ignorierst es mehr oder minder.
Ein typisches Beispiel ist die Berechnung des Energieverbrauchs eines Einfamilienhauses, welches du mit 40.000kWh ansetzt. Selbst ein einfach gestricktes Standardhaus verbraucht nicht mehr als 15.000kWh pro Jahr. Passivhäuser liegen gut und gerne unter 10.000 kWh pro Jahr.
Ebenso deine aberwitzigen EROI für PV, die mit den Kennzahlen aus den zurückliegenden Jahren der PV erfolgen, jedoch fernab dessen liegen was Heute sowie Morgen nach dem neusten Stand der Technik zu erwarten ist. Es erklärt sich von selbst, wenn ich z.B. über PV Dünnfilmtechnologien wie Folie bei Einsatz eines Bruchteils, z.B. eines Zehntels auch nur noch ein Zehntel der Energie bedarf. Selbst unter Berücksichtigung des um 2/3 geringeren Wirkungsgrades liegt der Aufwand an Energie um ein Vielfaches höher. Doch statt dies zu berücksichtigen verharrst du bei deinen veralteten EROI Zahlen und ziehst den Vergleich von gestern und vorgestern vor. Vermutlich weil nicht sein kann was deiner Meinung nach nicht sein darf, womit du letztendlich genau das tust was du denkst nicht zu tun, nämlich predigen.
Weiteres Beispiel ist die aberwitzige Kostenberechnung von Akkus.
Du rechnest mit den heutigen Preisen was es MORGEN kosten würde wenn man dementsprechend viel Akku-Kapazitäten aufbauen wollte. Die zu erwartenden deutlich geringeren Preise kalkulierst du nicht mit ein. Dies wäre so als hätte man die Kosten eines PKWs anhand des extrem teuren Sprits aus der damaligen Apotheke dazu genutzt um die Skalierbarkeit einschätzen zu können.
Beispiel:
http://www.ariva.de/forum/...ische-revolte-537172?page=44#jumppos1106
Deine Rechnung eines Akkus von 3.000 kWh veranschlagst du mit einem Preis von 350€ / kWh.
Dabei liegen heutig mögliche Preise bereits bei nur der Hälfte.
https://t3n.de/news/elektroautos-akkus-80-prozent-guenstiger-784183/
2030 sind Preise von 50€ / kWh und weniger zu erwarten und dann sind es statt der 1mio.€ eben "nur" noch 150k€ ein Betrag der zwar noch hoch aber nicht mehr gänzlich unfinanzierbar ist.
2050 werden die Preise vermutlich bei 10€ / kWh liegen und dann liegt der Preis nur noch bei 30.000€ und ist sehr gut finanzierbar.
Witzigerweise wenn es um Kernkraftwerke geht, dann schwärmst du von den Lösungen die es übermorgen vielleicht mal geben könnte, hier ist der Vergleich zu dem erwartbaren Morgen komischerweise doch möglich. Das was du hier betreibst ist ein mit Zahlen gestütztes systematisches Schönrechnen der Kernenergie und konventionellen Energieträgern und bashen der EEG.
Zum Abschluss noch ein Wort zur Wachablösung von Eva.
Die Fakten denke ich sprechen für sich, nämlich dass ...
1. Der Anteil an konventionellen Energieerzeugern weltweit nach wie vor noch stärker wächst als die EEG.
2. Der Anteil im EEG-Land Dtl. bei lediglich 15% liegt.
3. Der Mehrverbrauch an z.B. Öl weder stagniert noch fällt, sondern Jahr für Jahr nach wie vor weiter steigt, d.h. wir die von dir genannte Dekarbonisierung noch nicht Ansatzweise haben.
Allein 1. und 2. macht eine jede heutige Diskussion um Grundlastfähigkeiten unsinnig, weil wir noch längst nicht an dem Punkt sind, wo dies entscheidend wäre. Darüber können wir vielleicht mal in 10 Jahren sprechen, wenn dies mal zum Thema werden kann. Ebenso auch die Pufferung von sehr sehr viel Energie in z.B. Akkus.
Wenn Eva wirklich vorherrschend wäre, läge der Anteil an EEG bereits bei 50% und würde der weltweite Verbrauch an z.B. Öl rückläufig sein oder zumindest stagnieren.
Und zum Schluss noch ein Wort zum Thema Ideologie vs. Physik.
Im Grunde laufen alle Fragen auf eine Ideologie hinaus, denn die Energieerzeugung dient letztendlich nicht dem Selbstzweck sondern muss den Bedürfnissen der Menschen entsprechend sein.
Die Bedürfnisse wiederum unterliegen eben nicht einer einfachen Logik gut und günstig, sondern sind ein komplexes Gebilde welche bis weit in die sozialen Strukturen hineinreicht.
Vor allem große Kernkraftwerke welche eine ganze Großstadt und vermutlich noch mehr mit Strom versorgen bringen eine enorme Abhängigkeit mit sich, vor allem sozialer Natur.
Das höchste Gut eines Menschen ist aus meiner Sicht die Freiheit. Die Freiheit wird aber immer eingeschränkt sein, wenn Menschen in enormer Abhängigkeit leben.
Nicht ohne Grund ist die Monarchie abgeschaft wurden, nicht ohne Grund funktionieren Gesellschaften in Diktatur weniger nachhaltig als demokratisch geprägte Gesellschaften.
Dabei könnte man auch hier die Ansicht vertreten, dass Demokratien nur hinderlich sind und einer Ideologie entsprichen und Diktaturen doch eigentlich gar nicht so schlimm sind.
Ich bin nicht so naiv um zu glauben, dass Jene die viel Macht inne halten ( wie eben der Betreiber eines großen KKWs ) der Masse eine Wohltat tun und dauerhaft günstige Strompreise anbieten.
Über die Wachablösung von Eva können wir vielleicht mal in 30 Jahren reden, doch bis dahin muss Eva erstmal die Führungsrolle übernommen haben und bis dahin ist es noch ein weiter wenn auch mittlerweile durchaus absehbarer Weg.
Natürlich lasse ich bzgl. Kernkraft zukünftige Steigerungen zu, weil dieses Potenzial real in Form von MSRs und Kernfusion vorhanden ist und z. T. durch aktuelle Gen IV Reaktoren bereits gehoben wird.
Mit der Genderwippe ist es etwas schwieriger. Es ist meine Hypothese, die ich an vielen Beobachtungen, gerade auch aus dem Umweltsektor, festmache, dass Eva ihre Narrative überdehnt. Da kann man natürlich anderer Meinung sein, aber dann sollte man es begründen, statt mit einem tief aus der Brust kommendem Credo zu kontern. Das nehme ich natürlich nicht ernst.
Dein großes Thema Abhängigkeit konnte ich noch nie so recht fassen. Im Prinzip verstehe ich es zwar, aber mir fehlt der historische Beleg, dass dieser Punkt so enorm wichtig wäre, dass man deshalb alle Vernunft über Board werfen müsse. V. a. die Verbindung zw. Atomkraftwerken und Diktatur ist m. E. sehr weit hergeholt, auch wenn ich dir mit der Anpassung an Bedürfnisse des Menschen prinzipiell recht gebe.
Diese Bedürfnisse werden aber durch eine unsägliche Propaganda der Gajasekte künstlich kreiert bzw. verbogen. Bzgl. der Ablehnung von Kernkraft nehmen wir mit Südamerika und der Türkei den unrühmlichen globalen Spitzenplatz ein. Aufklärung sieht anders aus.
Oben habe ich einen Link rein gepackt, welcher zeigt, dass der durchschnittliche Akkupreis je kWh bei 227 USD Ende 2016 lag.
D.h. deutlich unter 200€ weit entfernt von den 350€ die du da gezeigt hast.
Zudem handelt es sich selbst bei den 200€ um einen Durchschnittswert, d.h. es wird bereits Ende 2015 Akkupreise von 150€ je kWh gegeben haben.
Die Akkupreise sind seit 2010 um 80% gefallen. Warum sollen die Preise in den kommenden Jahrzehnten nicht weiter fallen? Die Prognose liegt bei den 50€ bis 2030 und dies ist angesichts der vergangenen Jahre realistisch.
Wenn du dies nicht für realistisch betrachtest, auf der anderen Seite ein MSR wiederum für realistisch hältst, so zeigt dies einmal mehr deine einseitige Sicht, dein systematisches Werben um Kernkraft und Bashen der EEG.
Zum Thema Dezentralität, auch hier zeigt sich ein hohes Maß an Schönfärberei.
Denn du behauptest damit, dass monopolähnliche Strukturen keine negativen Folgen für den Konsumenten haben, es dafür keinen Beleg gäbe.
Damit führst du die Erkenntnisse der BWL faktisch in die Absurdität.
Ohne die Energiewende und EEG hätten RWE, e.on und Co. ihre Preise wie vor der Energiewende auch, Jahr für Jahr weiter erhöht, die Gewinne gesteigert worden, u.a. weil sie es können, weil Aktionäre dies erwarten.
Man muss bedenken, das EEG kostet uns ca. 30mrd.€
Die Gewinne der großen Energieerzeuger kostetet uns vor der Energiewende ca. 15mrd.€
Ausgehend davon, dass die Gewinne weiter gesteigert worden wären, u.a. weil es die Marktposition möglich gemacht hätte, dürfte eine Rendite von 5% erwartbar sein. ( berücksichtigt man die Gewinnentwicklungen vor der Energiewende so sind 5% noch konservativ )
Damit lägen wir Heute in etwa auf ähnlichem Niveau.
D.h. dass EEG was uns 30mrd.€ kostet, gäbe es zwar nicht, dafür hätten Energieerzeuger wie RWE und e.on ihre Gewinne in etwa in Richtung dieses Niveaus gesteigert.
Die zudem deutlich gestiegenden Rohstoffpreise wie Öl dürften ebenfalls eher belastend sein.
Belegen lässt sich dies aus meiner Sicht im europäischen Vergleich. Länder mit wenig oder nahezu ohne EEG sind die Preise relativ betrachtet nicht weniger stark gestiegen und Dtl. nach wie vor mit einer Spitzenposition was die Strompreise angeht so wie es bereits vor den EEG der Fall war.
Konventionelle Kraftwerke, vor allem Gasturbinenkraftwerke werden in Dtl. nach wie vor dringend benötigt und lassen sich relativ gut integrieren, wesentlich besser als Kernkraftwerke.
Vielleicht wird man mit überschüssigen Wind- und PV Strom in Gas wandeln und damit die Gasturbinenkraftwerke betreiben. Eine von vielen Möglichkeiten.
Auch Kernkraftwerke wird es noch geben und diese werden auch einen guten Dienst erweisen.
Die Stromgestehungskosten werden günstig aber eben nicht unschlagbar günstig sein. Es wird Regionen geben in denen man auf KKW setzen wollen wird, in denen sich dies auch dem Volke verkaufen lässt.
Entscheidend wird meiner Meinung nach sein wie gut man es schafft die Folgen einer Zentralisierung zu vermeiden. Vielleicht schafft man es die Konsumenten selbst mit einzubeziehen, so dass eben keine negativen Folgen wie steigende Preise bedingt Monopolstellungen eintreten werden.
MSR steht aus meiner Sicht noch in den Sternen. Selbst wenn man vielleicht mal eine Anlage errichten würde die reibungslos funktioniert, so dürfte eine Etablierung vermutlich über Jahrzehnte dauern. Vor 2040 dürften MSR vermutlich nahezu keine Rolle spielen, sollten sie überhaupt mal eine Rolle spielen können.
Ich halte einen 50/50 Mix für einen guten Kompromiss aus konventionell und Neu und aus meiner Sicht auch wesentlich weniger einseitig wie der hier gewünschte Mix von 90/10.
Ob das nun die Industrie bzw. die Autos mit ihren Partikeln und Stickoxiden oder der Riesenschurke Co2 aus denselben Quellen oder der Krebsverursacher Glyphosat oder die Pestizide (Neonicotinoide), die die armen Bienen auf dem Gewissen haben sollen, überall steckt der Aberglaube, Pseudowissenschaft und ganz viel Propaganda dahinter. Nichts von alledem ist wahr, zumindest im Sinne von schädlich für uns und die Umwelt. Aber alles wird, obwohl wissenschaftlich unbelegt mit dem Vorsorgeprinzip begründet. Ich warte noch, bis so ein Gehirnakrobat den Sauerstoff als Gift entdeckt.
Jetzt also zu den Bienen, die von Greenpeace und Plasbeck, die zwei sichersten Kontraindikatoren, als aussterbende Spezies bezeichnet werden. Novo bringt gerade ein interessantes Interview mit einem Biologen, der sich seit Jahrzehnten mit Bienen beschäftigt. Ich habe noch ein paar weitere Links angehängt, um die Sachlage zu bestätigen. Hier wird gelogen, dass sich die Balken biegen. So wird z. B. Einstein ein Zitat untergeschoben, dass der Mensch 4 Jahre nach dem Aussterben der Bienen ihnen ins Grab folgen würde.
https://www.novo-argumente.com/artikel/der_fehler_steht_hinterm_kasten
https://www.novo-argumente.com/artikel/...die_biene_stirbt_der_mensch
http://www.rationaloptimist.com/blog/neonicotinoids-and-bees/
https://www.novo-argumente.com/artikel/neue_bienen_alte_botschaft
http://www.nature.com/news/bees-lies-and-evidence-based-policy-1.12443
http://www.spektrum.de/kolumne/...und-evidenzbasierte-politik/1185367
https://www.forbes.com/sites/paulrodgers/2014/09/...rry/#245499918157
Im Energienetz sprechen wir von Batteriieparks, wo riesige Leistungen mit ein paar Hunderttausend Volt übertragen werden. Der entsprechende Park in Australien kostet laut Elon Musk, der ihn gebaut hat, „mindestens 42 Millionen Euro“ und hat eine Speichergröße von 129 Megawattstunden. Das ergibt mindestens 325,50 €/kWh. Die 24,50€ schenk ich dir, wenn du mir deine 140€ schenkst.
Sollte die EEG Umlage anfangs nur ein Bruchteil eines Cents ausmachen (Trittin: eine Kugel Eis pro Monat), sind es heute deren 7 und ein Ende ist nicht in Sicht, solange weiter munter zugebaut wird, da das Überangebot zunimmt und damit den Preisverfall an den Börsen beschleunigt, womit die EE Betreiber noch höher entschädigt werden müssen. Wie doof muss man eigentlich sein, um Geld in so ein bodenloses Fass zu werfen?
D.h. der Großteil der 3000kWh an Akku wird im Jahr lediglich ein mal geladen und entladen, so dass die Zahl der Ladezyklen keine Rolle spielt, vor allem nicht im Bereich Hausversorgung weil hier Gewicht und Platz nicht die große Rolle wie beim PKW spielt. D.h. du kannst die Akkus auch mit einer geringeren Entladetiefe betreiben, kaufst ggf. von Zeit zu Zeit einen kleinen Akku wieder hinzu.
Leider wieder ein weiterer Beleg dafür, wie du Tatsachen verdrehst.
http://www.ariva.de/forum/...ische-revolte-537172?page=44#jumppos1106
Die Thematik Ladezyklen wird ohnehin nur von temporärer Dauer sein. U.h. gibt es Möglichkeiten der Regeneration sowie auch Technologien die deutlich höhere Haltbarkeiten erlaufen.
https://t3n.de/news/ladezyklen-haltbarkeit-akkus-700507/
Ein weiterer Anstieg ist u.a. deshalb nicht zu erwarten, weil die Vergütungen für Strom aus EEG kaum noch nennenswert ist. D.h. es sich schlichtweg nicht mehr lohnt EEG Strom einzuspeisen weil der Eigenverbrauch wesentlich lukrativer ist.
Interessant übrigens auch, dass lediglich die Hälfte des EEG tatsächlich an die EEG Betreiber gezahlt wird.
D.h. die große Kostenexplosion beim Strompreis haben wir bereits hinter uns.
Zudem wie ich bereits schrieb gibt es keinen Beleg dafür, dass das EEG zu einem deutlich stärkeren Anstieg geführt hätte als es ohne EEG der Fall gewesen wäre. Wiegesagt in Ländern ohne EEG sind die Preise relativ betrachtet nicht weniger stark gestiegen.
Vergleicht man es Beispielsweise mit den Rohstoffpreisen wie z.B. Öl so ist der Anstieg sogar geringer ausgefallen.
Tatsache ist, dass die EEG-Umlage derzeit 7 Cent/kWh ausmacht, Dazu kommt noch ein höheres Netzentgelt und schwer bezifferbare höhere Betriebskosten der fossilen Kraftwerke, die wegen den EE im Standby- und Regelbetrieb laufen müssen. Obendrauf noch die Umsatzsteuer. Macht 9-10 Cent Mehrkosten, direkt auf die EE zurückzuführen.
Zu deiner Behauptung "jetzt ist es überstanden" eine Studie deiner Brüder im Geiste. Demnach sollen die EEG-Umlagensteigerungen noch bis 2023 so weitergehen und erst danach langsam sinken. Aber selbst im Jahr 2035 werden wir demnach noch ca. 5 Cent EEG Umlage zahlen. Und solche Prognosen machen selbstverständlich die Rechnung ohne den Wirt, den Börsenstrompreis. Mit zunehmendem EE-Anteil wird aufgrund eines größeren Überangebots entweder der Börsenstrompreis weiter sinken und damit die EEG-Umlage wieder steigen oder es erfolgt ein Einspeiseverbot für die Betreiber, was diese in finanzielle Schwierigkeiten bringen dürfte, weil gerade, wenn sie absahnen können, der Hahn zugedreht wird. Es läuft am Ende immer auf dasselbe hinaus. EE ohne Speicher sind eine Mogelpackung und mit Speicher finanziell sofort und für immer tot.
Die Gajasekte will jetzt die Kosten des EEG irgendwo anders verschwinden lassen. Die EEG-Umlage soll aus dem Strompreis raus und eine offizielle Staatssubvention werden, nach dem Motto "Linke Tasche / Rechte Tasche", vermutlich, weil sie befürchten, dass den Leuten irgendwann der Kamm schwillt. Aber nur, weil der Posten aus dem Sichtfeld der Verbraucher verschwindet, ist er natürlich nicht weg. Im Gegenteil, das Ganze würde noch intransparenter und anfälliger für noch mehr Subventionen.
https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/..._2035_web_05052015.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#/media/...rn_und_Abgaben.svg
Du faselst immer etwas von unter 200 €/kWh, nur in der Realität kann ich solche Angebote nicht finden. Die Tesla Powerwall 2.0 mit 13 kWh kostet z.B. zwischen 6.000 € und 10.000 € inkl. Installation. Das macht zwischen 460 €/kWh und 770 €/kWh, also ca. doppelt so teuer wie die Tesla Gridlösung und ca. 3-4 x so teuer wie du ständig durch die Gegend plärrst. Ich vermute, dass Musk den australischen Batteriepark massiv subventioniert hat und die wahren Kosten weitaus höher waren als die gemeldeten von "mindestens" 325 €/kWh. Aber gut, das ist nur eine Vermutung, also leben wir weiter mit dieser für mich unerwarteten Realität, dass der Grid günstiger ist als die Homelösung. Aber noch doofer ist es für dich, weil du mit deinen Parolen noch weiter von der Realität entfernt liegst als ich.
Beides sind aktuelle Preise aus 2017. Mit meinen 350 € liege ich also sogar noch deutlich unter dem günstigsten Angebot. Wo sind deine deutlich unter 200€? Kommen aus einer dubiosen Quelle, die sich auf eine "Studie" und eine Prognose bezieht. Das soll dann die Realität sein? Und in 2 Jahren kosten sie dann einer anderen Studie zufolge nur noch 100 € aber bezahlen wirst du immer noch 500 €. Außerdem ist unklar, was das für Preise sein sollen. Endverbraucherpreise oder Einkaufspreise für Batteriehersteller oder Einkaufspreise für Autohersteller? Was ich auch gefunden habe, dass im Rahmen von PV tatsächlich noch mit Bleiakkus gearbeitet wird, die dann tatsächlich unter 200 €/kWh liegen. Das ist aber wohl ein Witz oder willst du dein fiktives Traumschloss mit deinem fiktiven Solarpark und deiner fiktiven Kalkheizanlage mit Bleiakkus vollpflastern? Obwohl, wer sich 20 Tonnen Kalk in den Keller stellt, macht bestimmt auch diesen Unsinn mit.
Also jetzt mal Butter bei de Fische, gib mir die Marktangebote mit 200 €/kWh für anständige Home-Akkus inkl. Installation.
https://www.tesla.com/powerwall
http://sonnenkonto24.de/tesla-powerwall-2-0/
https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/...nvergleich-akkusystem
https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/...rloesungen/ac-lithium
Nein habe ich nicht. Autarkie ist nach wie vor noch nicht bezahlbar.
Doch was Heute noch nicht bezahlbar ist wird morgen bezahlbar werden.
https://www.goingelectric.de/2013/08/10/news/...-euro-kilowattstunde/
Logisch ist natürlich auch, dass sich mit den Akkus so einige Hersteller eine goldene Nase verdienen wollen, die Margen werden sicherlich hoch sein.
Man kann jedoch davon ausgehen, dass sich der Preisverfall weiter fortsetzen wird.
Generell liegt Dtl. mit einem Preiszuwachs von 73% von 2004 zu 2014 im oberen Mittelfeld.
https://1-stromvergleich.com/strom-report/strompreise-europa/
Der Strompreis hat sich um 0.125€ erhöht. Rechnet man das EEG von 0.07€ heraus, stünde eine Erhöhung von 0.055€ zu Buche.
Der Strompreis läge ohne EEG damit bei rund 0.225€.
D.h. der Anteil den das EEG am Anstieg einnimmt liegt im worst case bei 50%.
Dies halte ich jedoch für eher unrealistisch, weil der Anstieg damit unterhalb des eurpopäischen Durchschnittswertes liegen würde.
Zu bedenken auch, dass man die Last des EEG ziemlich unsymetrisch auf die Haushalte gelegt hat. D.h. die Haushalte die 20% des Stromes verbrauchen zahlen 40% des EEGs.
Von einer Kostenexplosion durch das EEG kann jedenfalls keine Rede sein.
Natürlich können die Preise weiter purzeln, wenn die Autoindustrie hier groß einsteigt. Aber die Bäume wachsen rohstoffbedingt sicher nicht in den Himmel. Bis du einen Preis von 50€/kWh inkl. Installation hast, können noch Jahrzehnte ins Land gehen, er kann aber auch nie kommen. Wir sprechen hier nicht von Halbleitern. Eine Zehntelung ist schon verdammt sportlich. Und selbst mit 50€ bist du noch Lichtjahre von einer rentablen Autarkie entfernt. Das Gleiche gilt für den Grid.
Es ist wirklich anstrengend, alles 15 mal zu belegen und am Ende kommt doch immer dasselbe Credo, dass das nicht so ist, dass da ganz böse Konzerne gegen uns intrigieren und dass alles ganz toll wird, wenn nicht nächstes Jahr, dann in 30 Jahren. Schon klar.
Des Weiteren wenn du dem Link gefolgt und genau hingeschaut hättest, hättest du erfahren, dass die Preise inkl. Netzentgelte, Steuern und Abgaben sind.
Aber es interessiert dich nicht weil alle Informationen die dein Weltbild in Frage stellen könnten, von dir systematisch ausgeblendet und ignoriert werden.
Stattdessen zeigst du lieber deine veralteten EROI-Kennzahlen dessen Aussagekraft gegen Null tendiert.
Aber irgendwie mag ich dich und diesen Thread trotzdem.