Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 122 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.630 |
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Zurück ins Merklöder-gesegnete Deutschland. Da gilt noch das Wort von Söder und Merkel, die Inzidenz von 50 als Schwelle für die Rücknahme der Beschränkungen heranzuziehen. Gerade eben hat man nochmal nachgelegt, obwohl die Fallzahlen seit Mitte Dezember sinken. Aktuell sieht man sogar eine leichte Beschleunigung des Niedergangs. Die 50 könnte also näher kommen, als der Politik lieb wäre, vielleicht sogar schon im Februar. Genau deshalb sehen wir bereits jetzt den Schwenk zu den Vollpfosten von ZeroCovid. Durchgeknallte "Wissenschaftler" wie die Priesemann fordern das schon lange und stehen Gewehr bei Fuß, wenn die Antifa ruft. Da muss man auch auf die MSM nicht lange warten. Zeit, Spiegel und Co. haben bereits wohlwollend über ZeroCovid berichtet. Die SZ legt jetzt nach.
https://www.sueddeutsche.de/meinung/...orona-neuinfektionen-1.5175842
"Es brauche vielmehr, so die Forderung, eine radikale Kehrtwende, einen letzten, aber konsequenten Lockdown, der die Neuinfektionen möglichst nahe null senkt und so ein Leben in Freiheit greifbar macht. Denn nur mit kleinen Zahlen lassen sich Infektionsketten effizient nachverfolgen und unterbrechen. Das ist eines der wirksamsten Mittel im Kampf gegen das Virus."
Der Satz sagt alles über die Aufgeräumtheit im Oberstübchen des Schreibers.
Einen "letzten" scharfen Lockdown bräuchte man demnach und man erreichte nahe der Null dann die "Freiheit". Nun ja, der irländische Lockdown im Oktober, von dem Priesemann so gerne schwärmt, war irgendwie auch nicht der letzte. 2 Monate später hatten man dort eine Welle, die die vorhergehende bei weitem übertraf. Soviel zur "letzten". Und wie die "Freiheit" nach ZeroCovid aussieht, führt Australien gerade vor. Da stürzt sich eine Horde von hytserischen Schreiberlingen auf einstellige Fallzahlen und verfolgt jede Ordnungswidrigkeit mit Schaum vor dem Mund. Wenn das der Lohn des Mega-Lockdowns ist, dann verzichte ich erst recht. Aber damit gehen dem SZ-Autor die Realitätsbeugungen noch lange nicht aus. Haben Merkel und Söder noch Stein & Bein darauf geschworen, dass die 50er Inzidenz die Schallmauer zum Nachverfolgen wäre, senkt sie der Autor auf Null oder nahe Null. Ihm sei gesagt, dass wir die genau da bereits im Februar und im Sommer waren und trotz allen Nachverfolgens kam es zu den beiden nachfolgenden Wellen. Das ist auch vollkommen klar, weil man ja die Dunkelziffer, die es immer geben wird, nicht nachverfolgen kann. Genau deshalb wird es auch in allen anderen Ländern immer wieder Wellen geben, egal wie hart man die Lockdowns ausführt. Außer man verordnet einfach nen Totallockdown für 3 Monate und lässt die Türen der Häuser von der Polizei versiegeln. Dann wäre endlich Wiederaufbau angesagt und die Penthousewohnung in Sydney oder München Downtown wäre für alle erschwinglich.
Und weil das alles in der SZ so nett, so logisch und so realistisch klingt, verabschiedet der Autor seine Leser, die bis zum bitteren Ende durchgehalten haben, mit einem Aufruf zur Gefolgschaft. Nein, natürlich nicht mit "Heil Söder!". Heute klingt das viel schöner: "ein gemeinsames Wettrennen aller Bürgerinnen und Bürger: Welche Stadt, welcher Kreis, welche Region schafft als Erstes die Zahl Null - und kann damit in einen blühenden Frühling starten? Auf die Plätze, fertig, zu Hause bleiben!"
Für wie doof muss man seine Leser halten, wenn man so etwas schreibt? Aber darum geht es nicht, es geht darum, das Ersatznarrativ zu promoten, wenn die 50er Inzidenz ausgedient haben wird. Das will rechtzeitig geframt werden. Noch ein bisschen Virenmutation dazu und fertig ist der nächste Angstcocktail. Da braucht dann auch gar keiner mehr an Corona sterben, es reicht alleine die Angst davor und die Herde fängt an zu sabbern.
Anders als in Australien machen hier sehr viele Pflegekräfte, Hilfskräfte aus den osteuropäischen Ländern, Türkei Arbeit vor Ort, reisen aber immer wieder hin- und her. Auch soll die Grenze für Migranten nach wie vor recht offen sein. Lockdowns verfehlen unter diesen Umständen ihre Wirkung. Grenzschließungen über einige Jahre wären ja interessant, dann müssten hier einige unnütze Berufe auf nützliche Berufe umschulen, denn viele osteuropäische Arbeitskräfte würden bei einem strikten Lockdown noch schnell in ihre Heimatländer entfleuchen. Dann hätten wir spanische Verhältnisse, wo die Alten durch Vernachlässigung gestorben sind.
Was ich also meine: Wir sind hier strukturell ganz anders aufgestellt, als Australien.
Sehr gut geschriebene Beiträge. Gedankengänge reduzieren sich nicht auf Floskeln oder Codes, sind mit sichtbarer Lust am Argumentieren und Formulieren geschrieben.👍👍👍
Zum Eingangspost würde ich doch eine andere Meinung vertreten, aber das ist ja momentan nicht das Thema hier aber ein Grund wohl, weshalb ich diesen Faden nicht so verfolgt habe, ihn erst jetzt richtig entdeckte.( bin auch etwas in Isolation gerade).
Ich lebe in der Schweiz und da haben wir nun auch starke Einschränkungen, man hinkte damit immer etwas hinterher, trotz viel höherer Zahlen.
Es gab Kritik von Aussen, auch die Drohung auf irgend welche Listen zu kommen und auch Medien kritisierten die zu laschen Massnahmen.
Die Restaurants sind nun geschlossen bis auf take-away oder Lieferungen nach Hause, die Geschäfte, bis auf solche mit lebensnotwendigen Dingen, und die Firmen wurden zu Homeoffice verpflichtet, wenn möglich, Schulen sind aber offen.
Hier, in einem Alpental, sind die Hotels offen und Geschäfte haben erlaubte Wege gefunden offen zu haben auf Vorbestellungen, das naheliegende Skigebiet ist noch offen ( alles offene Lifte), die Sportgeschäfte vermieten alles was es braucht und wenn man was kaufen will, muss man es telefonisch bestellen bevor man es kaufen kann. Wenn man alleine im Geschäft ist, wird das nicht so streng gesehen. Ich bin selber nun schon ein paar Mal Ski gefahren, lies mich überreden obwohl ich mir vorgenommen hatte es diesen Winter zu lassen aus Solidarität und des Risikos eines Unfalles (mit Arzt- oder Spitalbesuch danach) bewusst, da ich schon solche hatte und das auf alle Fälle vermeiden wollte, keine Belastung werden wollte, es auch nicht wurde, war besonders vorsichtig. Auf der Piste gibt es offene Kioske an denen man sich etwas verpflegen kann, die Restaurants natürlich auch geschlossen.
Was mich beängstigt sind die gesellschaftlichen Folgen, weltweit, die niemand kennt, welche aber von der Politik vieler Länder nun völlig ausgeblendet worden zu sein scheinen. Eine alternde Gesellschaft mit hohen Schuldenständen und steigenden Kosten für die Versorgung der Rentner und hoher Jugendarbeitslosigkeit in einigen Ländern und all die Flüchtlinge, welche in auch diesen Ländern sind (Italien, Spanien, Griechenland). In den vielen armen Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika wird es ev. zu Hungersnöten kommen, ist anzunehmen, der Druck zu fliehen zunehmen, bei anzunehmender steigender Arbeitslosigkeit in vielen Ländern in Europa.
Hier sah ich gestern einen TV-Beitrag über übergewichtige Kinder und Jugendliche, die aufgrund von weniger Aktivitäten nun noch mehr zugenommen haben, es kommt zu psychischen Problemen und zu häuslicher Gewalt vielerorts, auch für die Alten in Altenheimen sei das alles eine enorme psychische Belastung, die Isolation.
Ob und wann die Impfung den versprochenen Erfolg bringt ist ungewiss, wird aber schon als Tatsache verkauft, doch bis die ganze Welt durchgeimpft wäre, das kann lange dauern und vielleicht nie so sein. Die Welt verändert sich gerade rapide. Die Armen werden ärmer sein, die grossen Vermögen sind bisher grossteils verschont geblieben, dank der grosszügigen Spenden der Allgemeinheit, der öffentlichen Hände, die Jungen werden das auch in irgend einer Form zu bezahlen haben, zusätzlich zu den steigenden Kosten für die Babyboomers, die als grosse Welle auf die Renten- Gesundheits-Pflege-Systeme zurollen. Ich habe etwas Angst vor der Zukunft, nicht nur für mich selbst, doch die hatte ich schon zuvor, da viele Fragen von der Politik nicht ehrlich beantwortet werden können, wie diese stark alternde Gesellschaft funktionieren wird, das wird auch hierzulande auf die lange Bank geschoben, da kaum jemand die mögliche Wahrheit hören will. Steigende Kosten, sinkende Renten, steigendes Rentenalter, steigende Arbeitslosigkeit aufgrund der Digitalisierung usw?? Doch grundsätzlich will ich optimistisch bleiben und dankbar. Es kann auch anders kommen als man denkt, neue Wege sich öffnen. ??
Ich habe zwar keine genauen Daten zur Schweizer Bevölkerung, vermute aber die Ursache dafür in der hohen Anzahl an Betagten in eurer Alterspyramide. https://swprs.org/schweiz-mortalitat-nach-altersgruppen/
Es ist bei genauerem Hinsehen sogar genauso wie hier in Deutschland. Es wird nicht mehr geschaut, was ist, sondern was sein soll. Berichtet jemand, was ist, wird er als VTler (best case ) diffamiert. Es ist eine banale Wahrheit, dass mit der Größe der Bevölkerung im sterbetypischen Alter die Sterbefälle wachsen. Da wir aber glücklicherweise einen medizinischen Fortschritt haben, der einem Teil der Gebrechlichen unter normalen Umständen noch einige Zusatzmonate/Jahre Leben verschafft, tritt dieser Effekt v.a. in Grippe- und seit 2020 Coronawellen zu Tage. Diese simple Logik wird von den Ideologen zurückgewiesen und als VT abgetan, woraufhin der aufgestachelte und ahnungslose Mob der Bewegung gegen die Wahrheitsüberbringer vorgeht (Diffamieren und Ausgrenzen). D.h. die fake news wird als Realität etabliert und die Wahrheit als VT. Das ist das, was ich mit upside down weiter oben meinte und an Corona ist es glasklar ablesbar. Man ist damit methodisch absolut in Linie mit der Klimasause, nur ist der Klimatod um Welten komplexer.
Ja, so war es und so ist es in vielen Ländern. In Spanien (wie du sagst), in Italien und v.a. Kanada haben die Pflegekräfte alles liegen und stehen gelassen und haben die Beine in die Hand genommen. Seit den harten Lockdowns fliehen die Leute gerade aus UK, und zwar in Massen.
https://www.escoe.ac.uk/...ing-the-uk-population-during-the-pandemic/
Es wird ein Artikel des Tages-Anzeigers zitiert. Solche Polemik kennt man hier auch, auch ua. der Finanzminister ist ihr gerade ausgesetzt, in Deutschland müsste er sicher zurücktreten.
So wie in Deutschland ist vieles nicht hier.
Hier in der Gegend spreche ich mit vielen Leuten, auch mit älteren, viele sehen das nicht so religiös und dogmatisch und jammern über all den "Gugus" und die Massnahmen. Das tut man aber immer und zu allem. Lerne zu jammern, ohne zu leiden, ist eine weit verbreitete Haltung in ländlichen Gegenden.
Man nimmt es aber wie es kommt, auch den Tod letztends.
Viele haben auch existenzielle Ängste, da der Tourismus eingebrochen ist, die Gastronomie und Hotellerie usw. viele Leute entlassen mussten.
Die Bedenken drehen sich aber auch um das Gesundheitssystem und die Frage, wer denn ausgeschlossen werden müsste bei Knappheit von Intensivplätzen und niemand will diese Verantwortung übernehmen, und es wird so verstanden, dass man nicht untätig bleiben konnte, zudem will die Schweiz kaum als Sündenbock dastehen und sich ua. von deutschen Politikern (wie zB. Lauterbach) öffentlich an den Pranger stellen lassen auf Twitter. (Trump lässt grüssen) Die Lebenserwartung in der Schweiz ist doch einige Jahre höher als in Deutschland, es würde wohl kaum ein Schweizer Politiker es politisch überleben, würde er Deutschland via Twitter vorwerfen, man lasse die Menschen zu früh abkratzen dort seit Jahrzehnten....
Aber man ist sich diese Arroganz etwas gewohnt seit ein paar hundert Jahren, schon Kaiser des heiligen römischen Reiches Deutscher Nation schrieben Pamphlete gegen die gottlosen Schweizer.
Zitat: Man ist damit methodisch absolut in Linie mit der Klimasause, nur ist der Klimatod um Welten komplexer.
Nun, in den Alpen, da sieht man den Wandel und fürchtet ihn, er ist eine tatsächliche Bedrohung, Gletscher sieht man jährlich schrumpfen, schon länger, ich kenne das schon seit Kindheit und die Beschleunigung und es bildeten sich auch Gletscherseen, die ganze Täler fluten können, der Permafrost zieht sich zurück und führt zu Felsstürzen und Rutschen, es kam schon zu lokalen Katastrophen mit Toten,,( zB Bondo). Ganze Täler würden unbewohnbar, die seit hunderten von Jahren bewohnt sind und das sehen viele Leute, denn wenn die Felsen in die Täler stürzen, dann verstopfen sie die Wasserläufe und Strassen, Bahnen, Dörfer, Weiden werden überspült. Es muss schon sehr sehr viel investiert werden und verbaut werden, gesichert und überwacht, kontrolliert gesprengt usw, das ist hier kein Phantom im Fernsehen, keine Fake-news, keine Theorie, die man widerlegen kann in der gemütlichen städtischen Stube aufgrund von Dingen aus dem Netz. Schön wäre es, man könnte diese Bedrohung wegdiskutieren.
Auch die Flora und Fauna änderte sich sichtlich in den letzten Jahrzehnten. Heute hat man zB Zecken in Höhen, wo sie früher nicht lebten, die eine Bedrohung sind wegen den Krankheiten die sie übertragen, auch die Schutzwälder sind fragil usw.
Zudem hat die Schweiz keine Autoindustrie (auch keine Fossilen) und viele Firmen sehen es wohl auch als Chance von den Fossilen wegzukommen, richten sich entsprechend aus. Geht aber langsam vor sich und man hat auch noch AKWs am laufen und noch kaum Windräder, dafür Wasserkraft.
Irgend wann werden die Fossilen eh knapper und wenn man sieht, was für Probleme Länder haben, sich gut zu entwickeln, welche viel Öl haben (zB Irak, Saudiarabien, Venezuela) dann sehe ich manchmal nicht, weshalb man das so verteidigt, als wäre das für die Ewigkeit so wichtig das zu verbrennen und Kriege darum zu fördern und wer daran zweifelt ist doch auch verdächtig einer VT anzuhängen. Doch langfristig wird man davon abkommen müssen, so oder so. Soll man pennen und warten, nix tun und den Benzinmotor und die Kohlekraftwerke als eine natürliche Gegebenheit ansehen, bis es zu spät ist, man technologisch abgehängt ist? Ich glaube aber auch nicht unbedingt, dass man diesen Wandel total stoppen kann, aber sehe die Herausforderung auch sich unabhängiger versorgen zu können mit Energie, was auch Jobs schaffen kann, jetzt fliesst viel Kohle in Länder, die dann unter anderem Waffen kaufen usw...
Da siehst du, da bin ich gar nicht deiner Ansicht wohl, ich hoffe das kannst du akzeptieren, ich werde diesbezüglich meine Meinung nicht mehr ändern, habe mich schon in der Jugend entschlossen ohne Auto zu leben, was ziemlich radikal ist für manche hier. Bin ein "Spinner" diesbezüglich.
Klima: da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Thema ist zu vielschichtig und komplex. Dass sich das Klima wandelt, ist unbestreitbar. Dass man das in den Alpen mit am deutlichsten zu spüren bekommt, auch. Die Frage, die sich stellt, ist, ob das auf lange Sicht wirklich so außergewöhnlich ist. Die Ausdehnung der Gletscher war z.B. Ende des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts am größten und ist heute noch lange nicht am Minimum der laufenden Warmzeit angekommen. Die Gletscherschmelze legt z.B. immer wieder Jahrtausende alte Bäume frei. Aus der Sicht eines Menschen sieht das so aus, als würde gerade eine große Umwälzung laufen.
Weil der Mensch mit einem Bewusstsein ausgestattet ist, neigt er dazu, sich wichtiger zu nehmen, als er ist. Bestimmte moralische und religiöse Reflexe tun ihr Übriges, um einen vermutlich überwiegend natürlichen Prozess dem Menschen zuzuschreiben, gerade, wenn man selbst kulturell oder politisch bedingt solche Überzeugungen hat. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Die Corona Hysterie ist auch diesbezüglich mit ihrer alten Klimatante vergleichbar. Ohne die vollkommene Überbewertung des eigenen Lebens und die maßlose Selbstüberschätzung, das Geschehen steuern zu können, gäbe es sie nicht.
Ich bin nicht pro Kohle oder pro Öl. Mir ist es prinzipiell egal, wo die Energie herkommt, nur sollte sie bezogen auf die Ressourcen so effizient wie möglich erzeugt werden. Einmal, um den Planeten zu schonen und weiter, um genügend Energie für alle Menschen bereit zu stellen. Die fossilen Quellen sind die low hanging fruits und sie werden gehoben werden, egal, wer es tut. Wir in den entwickelten Ländern sollten tatsächlich einen Schritt weiter gehen. Der kann physikalisch nicht in Wind und Sonne liegen. Kann man dazu mischen, das wars aber auch. 80% wird die Kernkraft stemmen müssen, ob wir wollen oder nicht. Statt diese Notwendigkeit anzuerkennen, sagen die Klimabesorgten Nein zu allem und wollen stattdessen Mensch und Gesellschaft transformieren. Das ist der Punkt, wo ich dann doch etwas genauer hinschaue. Und tatsächlich: Die Wissenschaft hat trotz gebetsmühlenhaften Beteuerns des Gegenteils keinen Blassen, wo das Co2 in der Atmosphäre herkommt und was in der größten Quelle, dem Meer, diesbezüglich so vor sich geht.
Bei dieser Unsicherheit im Skizzieren des Problems und der drastischen, vollkommen unpraktikablen Lösung (außer Genozid) sage ich höflich Nein zur Klimasause. Natürlich akzeptiere ich jedwede andere Meinung und Lebensweise, solange man sie mir nicht aufzwingt.
Auch dass es CO2 gibt, hoffe ich und solches freigesetzt wird, wenn man Holz verbrennt, welches durch das Wachstum des Baumes darin gespeichert wurde. Die Fossilen haben das auch gespeichert, es kam auch aus der Atmosphäre vor sehr langer Zeit.
Durch das Wirtschaftswachstum, welches sich enorm beschleunigte, beschleunigte sich auch das Verbrennen von Fossilen in den letzten Jahrzehnten und in dieser Zeit das Abschmelzen der Gletscher. Den nächsten Generationen zu garantieren, dass es da keinen Zusammenhang gibt, kann man als Privatperson, man muss die Garantie nicht einhalten.
Zitat: Die fossilen Quellen sind die low hanging fruits und sie werden gehoben werden, egal, wer es tut.
Die low hanging fruits, das war Holz für lange Zeit. Fast ganz Mitteleuropa wurde gerodet. Auch als Rohstoff für allerlei wurde es benutzt, aber auch zum heizen. Auch in der Schweiz, bis es zu Katastrophen kam, ganze Dörfer wurden verschüttet, weil man die Schutz-Wälder gerodet hatte. Heute ist rund ein drittel der Fläche bewaldet, weil man sich dem Zusammenhang bewusst wurde und auch Kohle zur low hanging fruit wurde, die man importieren musste.
In vielen Städten war die Luft sehr schlecht, Smog machte die Leute krank. Erdöl hat einen enormen Fortschritt gebracht, auch diesbezüglich, doch auch weil die Autoindustrie die Effizienz steigerte und die Politik Standards setzte.
Die Kernkraft ist sehr gefährlich und die Abfälle werden es für fast ewig sein. Aber die Kraftwerke stehen nun mal und sie abzustellen gleichzeitig mit den Kohlekraftwerken in Deutschland ist sehr sportlich und da kann ich verstehen, dass das viele nicht verstehen. Ich tue es auch nicht, man muss Prioritäten setzten und die Realität ist so wie sie ist.
Ich besuchte in meiner Jugend mal einen Betrieb, der hatte einen Computer für Bildverarbeitung, der kostete damals über eine Million Franken und füllte einen ziemlich grossen Raum aus. Der konnte weniger, als heute ein billiger Heimcomputer mit einem einfachen Bildverarbeitungsprogramm.
Will damit sagen, die zukünftigen low hanging fruits sind vielleicht noch nicht entwickelt. Doch Energie kann man auf viele verschiedene Arten erzeugen. Langfristig kann so eine Entwicklung alles verändern. Ich glaube da an den Erfindungsgeist des Menschen, doch auch an die "Gier", gratis wird das nicht geschehen, es muss gefördert werden, bis es auch wirtschaftlich ist.
Ein grosses Potential liegt momentan auch beim Einsparen durch Effizienzsteigerung, durch Isolieren und bewussteren und sparsameren Umgang.
Nur schon das Internet verbraucht viel Energie, das ständige Surfen zum Volkssport geworden, Bitcoin alleine verbraucht so viel wie ganze Länder.
Energie verbrauchen ist einfach, sie zu erzeugen weniger, das Erdöl brauchte Millionen von Jahren um die Energie so zu komprimieren, wir verbrennen es in wenigen.
Wenn es für die zukünftigen Generationen keines mehr gibt und auch keinen Ersatz, dann wird die menschliche Zivilisation und Geschichte zu Ende sein. Mal abgesehen vom Klima. Ich und du werden dann nicht mehr leben, aber wir leben heute so, wie wir es tun, weil andere vor uns Entdeckungen und Gedanken und Ideen hatten, geografische, politische, technische, religiöse, philosophische, kulturelle. Nicht alle waren gut und einige brockten Probleme ein, wenn man sie nicht löst, können sie sehr gross werden. Entwicklung kann nicht einfach stillstehen und der menschliche Geist ist fähig Neues zu finden. Auch das wird nicht alles unproblematisch sein. Wir Menschen haben diesen Planeten unbestreitbar total verändert und sind aber auf ihn und seine Bedingungen angewiesen, es gibt Leitplanken. Sehr optimistisch bin ich auch nicht für die Zukunft aber auch für die ist die gegenwärtige Gesellschaft verantwortlich.
Alles nur meine momentane Meinung.
Und am Ende behauptet die Wissenschaft: Wir haben das genau berechnet: 6,1 Gt unseres CO2 bleiben in der Atmosphäre. Das ist so grotesk wie das Austreiben des Virus mit Masken und Gummiknüppel.
Wenn die Wissenschaft ehrlich wäre, müsste sie ihr Kohlenstoffmodell und die Theorie des überwiegend menschgemachten Klimawandels begraben. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Das wird aber nicht passieren. Zuviele Profiteure der Hysterie sitzen in diesem Zug. Der ist schwer zu stoppen. Vielleicht nagt Corona irgendwann am Nimbus der Wissenschaft und offenbart deren teilweise Willfährigkeit. Vielleicht wird auch alles noch schlimmer und man verkauft uns irgendwann, dass Sauerstoff schädlich ist, weil es wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt hätten. Bei dem Unfug, der heute schon kursiert, würde mich das nicht wundern. Dabei muss man natürlich differenzieren zwischen dem öffentlichen Teil der Wissenschaft und der Basis. Letztere ist durchaus ehrenwert am Schaffen. Nur deren Resultate dringen selten ins öffentliche Bewusstsein bzw. deren Forschungsinteressen werden durch die Förderung anderer einfach zugeschüttet.
Kernenergie ist nach empirischen Daten die sicherste Form der Energieerzeugung. Es gibt bereits heute die ersten Reaktoren, die den Müll von gestern verbrennen. GenIV Generatoren, wie in Russland, China und Indien geplant, werden das Prinzip ab 2030 noch weitertreiben. Es gibt auch rechnerisch gar keine andere Chance, die Welt energetisch zu ernähren und in der Übergangsphase werden die Fossilen noch einen erheblichen Anteil beisteuern müssen. Wer glaubt, Wind oder Sonne würde noch wesentliche technologische Steigerungen sehen, der irrt. Das Zeug ist technologisch ausgelutscht, höchst ineffizient bzgl. Flächenbedarf, konkurriert mit der Ernährung und verschandelt nur den Planeten. Es ist ein Hype, ebenso das Verbrennen von Holz als angeblich CO2 neutrale Quelle. Ineffizient, dreckig und naturzerstörend. Die regenrative Energieerzeugung für die Welt ist und bleibt eine Fata Morgana bzw. Aberglaube.
Effizienzsteigerung muss sich ökologisch, finanziell und gesundheitlich rechnen. Man kann sich auch zu Tode isolieren. Da gilt es eher, das richtige Maß zu finden, aber es kann maximal die Steigerung des Bedarfs durch Digitalisiserung und neue Anwendungen kompensieren. Die globale Steigerung durch den Fortchritt der 3.Welt wird sie nicht stemmen können. Außerdem bleiben empirisch alle Effizienzsteigerungen hinter den Bedarfssteigerungen. Der Mensch ist anscheinend anders, als man ihn gerne hätte. Weshalb die Transformation ja so leicht Anhänger findet. All das kann man mit einem Taschenrechner überschlagen und man sieht sofort, wo der Zug hinfahren muss. Aber auch hier wütet die Kulturrevolution: Keiner handelt analytisch und vernünftig, jeder tut, was er gefühlt für richtig hält, auch weil genau das im Sekundentakt aus dem Megaphon der öffentlichen Propaganda erschallt und so gut ins eigene Gefühl passt.
Ich habe mich hier an der Klimadiskussion bisher nicht beteiligt, diskutiere zu diesem Thema in Foren schon seit über zwanzig Jahren. Ich erinnere mich noch an aussagen des PIK-Ozeanologen Rahmstorf, der Klimawandel sei zu 95% Wahrscheinlichkeit menschengemacht. Damals habe ich noch gefordert, doch bitte dies statistisch zu belegen. Daraus wurde dann später ein 97 % Konsens der Wissenschaft, basierend auf einer hanebüchenen Publikation. Damals habe ich aber damit gegengehalten, dass die zu Klimasimulationen eingesetzte Software mit 100 % Wahrscheinlichkeit Fehlerhaft ist. Das war schon damals mein Ansatz: Wenn die Politik wissenschaftliche Vorhersagen (die sich ja innerhalb weniger Jahrzehnte um 180 ° gedreht hatten) für massive ökonomische Maßnahmen verwendet, dann muss sie ihre Berater einem stringenten Qualitätsmanagement, einschließlich tiefgehenden Audits unterziehen. Sie darf sich nicht auf eine außerhalb jeder Kontrolle agierenden UN-Organisation verlassen.
Zu Gletschern, Schweiz und den Alpen: In den siebziger Jahren war ich mal auf dem Morteratsch-Gletscher wandern, und habe nie die Täfelchen vergessen, die den Rückzug des Gletschers seit ca. 1850 anzeigten. Bis 1850 war der Gletscher an den darunter liegenden Ort vorgerückt, der Ort hatte sich schon auf seine Zerstörung eingestellt. Wo aber ein Gletscher vorrückt, war er zuvor mal kürzer. Vor zwei Jahren fiel mir eine Dokumentation des österreichischen? Alpenvereins in die Hände, die die wechselhafte Geschichte der Gletscher bis etwa 1600 aufgezeichnet hat (habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden). Die Alpen sind in Bezug auf Gletscherbildung schon immer sehr dynamisch und gefährlich. Nicht nur, dass es zu Felsabbrüchen kommen kann, es können sich auch Gletscherseen bilden, die plötzlich durchbrechen und darunter liegende Gebiete überschwemmen. Der bekannte Schweizer Glaziologe Prof. Gernot Patzelt dürfte wohl alle Geschichten dazu kennen. Sein neues Buch wurde hier vorgestellt: https://kaltesonne.de/...r-gegenwart-eine-buchbesprechung/#more-57401
Die Geschichte lehrt, dass der Klimawandel in den Alpen ein ständiger Begleiter war. Was sich wohl geändert hat, ist die starke Besiedelung.
Zu Mobilität und fossilen Brennstoffen: Mir würde das Konzept der synthetischen Kraftstoffe gefallen, in Kombination mit einem Konzept des Dual Fluid Reaktors, der mit so hohen Temperaturen betrieben werden könnte, dass die Gewinnung von Kraftstoffen aus CO2 sehr preisgünstig realisiert werden könnte. Es wäre ein Konzept, das den wichtigen technologischen Vorsprung vor dem Rest der Welt sichern könnte.
"Die Corona-Impfungen werden nicht durch die Krankenkassen, sondern durch die einzelnen Bundesländer organisiert und durchgeführt. Mögliche Folgeschäden werden daher auch nicht von der Techniker Krankenkasse getragen"
Die naheliegende Frage wäre für den Versicherten, wie er denn eine Behandlung finanziell bezahlt bekommt. Wie ist dann der bürokratische Weg? Streitet er sich am Ende mit Land und Kasse darüber, ob das nun eine Impffolge ist? So richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen.
Sollte es aber so sein, dann hätte das einen Nebeneffekt: Weder Arzt, noch Patient wären daran interessiert, eine Folgeerkrankung als solche zu behaupten und vor allem nicht als meldepflichtigen Vorfall zu melden. In der Statistik gäbe es ganz wenige Impffolgen und auch wenig Arbeit damit für den Staat. Wie wird das dann in Nachbarländern gehandhabt? In jedem Fall würde so das wichtige Meldewesen ausgehebelt.
Was ich weiss, bastelte ich mir zusammen aus Informationen, Büchern, Zeitungen, Internet, TV, was ich nicht wirklich überprüfen alles kann und aus Gesprächen und Beobachtungen.
Meine Meinung ist auch nicht in Beton gegossen oder Stein gemeisselt aber ich wechsle sie auch nicht wie eine Unterhose.
Ich lebe in einer Zeit und Weltgegend, wo die Individuen mehr Energie zur Verfügung haben und auch verbrauchen, als wohl jemals zuvor in der Weltgeschichte, die Menschen auch eine höhere Lebenserwartung haben als jemals zuvor und es keine Hungersnöte gibt, kein Krieg in eigener Umgebung, das Internet Möglichkeiten der Information, Unterhaltung und Kommunikation geschaffen hat, wie es sie noch nie gab, die Mobilität und Bewegungsfreiheit , das Angebot von Dingen und Ideen auch noch nie so vielfältig waren.
Man kann so viele warme Duschen nehmen wie man will, so warm heizen, so viel waschen, so viel rumfahren, so viel essen und was man will, so viel im Netz surfen und muss keine Rechenschaft dafür abgeben. Vor den gegenwärtigen Einschränkungen konnte man so billig fliegen wie noch nie. Also so viel Energie konsumieren wie es die finanziellen Mittel zulassen.
Doch verfügt diese Weltgegend (Europa) weder über genügend Erdöl, Erdgas noch Uran, welche die zZ wichtigsten Energielieferanten sind. Man ist diesbezüglich abhängig und muss die Versorgung erkaufen.
Mir scheint das Internet hat auch eine Zeit der individuellen Forderungen und Ansprüche erzeugt. Fordern kann man immer und alle können das.
Doch sind die Forderungen und Meinungen nicht identisch. Die einen fordern das, andere das Gegenteil, noch mal andere was ganz anderes. Oft unversöhnlich und kompromisslos können diese Forderungen auch kommuniziert werden, untermauert werden, andere schliessen sich ev. an oder kommen erst auf die Idee, diese Forderungen auch zu stellen. Ohne die Konsequenzen rechtfertigen oder selber tragen zu müssen, ohne was dafür tun zu müssen.
Hier, meinem momentanen Winterquartier, das ich günstig angemietete schon einige Male, bin auch verbunden mit dem Leben, werde daran erinnert, wie die Menschen früher lebten, durch die Landschaft und die alten Häuser, alte Leute berichten noch davon. Ein ständiger Überlebenskampf und Einteilen der zur verfügung stehenden Lebensmitteln, Ressourcen, Energien. Es war (und ist es immer noch für Schweizer Verhältnisse) eine eher arme Gegend und das Leben war wohl erschwerlich und die Möglichkeiten beschränkt. Ich bin froh heute zu leben, betrachte es als ein Privileg. Ich kann am Computer Grenzen überspringen aber bin auch mit Bus und Bahn in relativ kurzer Zeit an ganz anderen Orten und es kommen viele Leute in die Gegend um Ferien zu machen, zu wandern oder Ski zu fahren oder auch um hier zu leben und zu arbeiten aus diversen Ländern, andere wanderten ab. Kürzlich gab es mehrere Schneestürme, wir wurden richtig eingeschneit, mussten uns einen Weg zur naheliegenden Strasse trampen, der jeweils über Nacht wieder zugeschneit und zugeweht wurde, trotzdem ist es warm und gemütlich im Haus, genügend Lebensmittel vorhanden, das Wasser kommt aus dem Hahn, am TV sind Sender aus halb Europa zu empfangen, gestern kam Besuch und wir assen ein Fondue und diskutierten die halbe Nacht über die halbe Welt, danach lüftete ich hemmungslos den Käsegeruch raus und entließ viel Energie und heute nahm ich ein kurzes Schneebad und duschte dann warm, dabei verbrannte ich Heizöl, weiss nicht woher es kam und wer dafür Geld bekam und was wiederum damit passiert.
@ Ende Gelände und Lummpensammler
Zitat 1: Mir würde das Konzept der synthetischen Kraftstoffe gefallen, in Kombination mit einem Konzept des Dual Fluid Reaktors, der mit so hohen Temperaturen betrieben werden könnte, dass die Gewinnung von Kraftstoffen aus CO2 sehr preisgünstig realisiert werden könnte. Es wäre ein Konzept, das den wichtigen technologischen Vorsprung vor dem Rest der Welt sichern könnte.
Zitat 2: Es gibt bereits heute die ersten Reaktoren, die den Müll von gestern verbrennen. GenIV Generatoren, wie in Russland, China und Indien geplant, werden das Prinzip ab 2030 noch weitertreiben.
Mir gefallen diese Ideen, doch kann ich sie weder umsetzten noch deren Gefahren oder Realisierbarkeit wirklich abschätzen, dazu fehlt mir das Wissen, die Mittel und die Möglichkeiten. Ich kann nur hoffen oder glauben, dass es Wege gibt Energien sicher und günstig zu erzeugen. Dazu muss in verschiedenen Richtungen geforscht werden. Das es fast eine "Religion" geworden ist, den Klimawandel keinesfalls von Menschen verursacht zu vermuten, das bekam ich auf ariva schon da und dort mit, oft verbunden mit dem Vorwurf, wenn man das vermute, nicht ausdrücklich auch aussschliesse, sei man selbst Anhänger einer Religion. Es gibt halt verschiedene Meinungen dazu. Wem soll man glauben? Es gibt Wissenschaftler die sich dem Thema schon lange widmen, nicht alle kommen zum gleichen Schluss. Doch was sind die Konsequenzen, wenn man sich geirrt hat? Da wären die langfristigen Konsequenzen derer, die jeden Zusammenhang mit dem Verbrennen von Fossilen ausschliessen doch gravierender, als derer die ihn nicht ausschliessen.
Das zentrale Problem der Klimawandelideologie ist die Diskrepanz zwischen einem mehr als vagen Problem und der Unrealisierbarkeit der Lösung bzw. alternativ mit einer selbstmörderischen Lösung. Man kann trotz der Erwärmung keinen wesentlichen Nachteil konstatieren. Alle behaupteten Gefahren stünden uns in ferner Zukunft ins Haus. Dann aber so gewaltig, dass der unbewohnbare Planet drohe. Was hat man dazu in der Hand? Gekoppelte Klimamodelle, die auf aufgrund der immensen Wissenslücken auf reinen Annahmen basieren. Das ist letzten Endes nur eine Warmlaufübung für Supercomputer. Es kommt das heraus, was über die Annahmen eingegeben wurde. Dass es so ist, ist durch die Tatsache bewiesen, dass es kein Klimamodell gibt, das einen längeren Zeitraum der Vergangenheit (Glaciale/Interglaciale) simulieren kann, ohne im letzten Jahrhundert ins Schleudern zu kommen. Trotzdem verwendet man diese Modelle, um die Zukunft zu prognostizieren. Auf dieser willkürlichen Basis bauen auch andere Disziplinen auf und malen weitere Teufel wie Verwüstungen, Überschwemmungen oder gar Massensterben an die Wand. Diese Prognosen sind, selbst, wenn man die nicht vorhandene Basis der Modellergebnis außer Acht lässt, unseriös. Könnte die Wissenschaft tatsächlich so etwas leisten, müsste sie Erdbeben, Wetter, Wasserläufe, ja die gesamte Evolution Jahrhunderte im voraus bestimmen können. Defacto kann sie noch nicht einmal die Vergangenheit richtig aufdröseln. Das ist daran abzulesen, dass die ursprgl. von Charpentier & Co. durch ihre Entdeckung der Eiszeiten aufgeworfene Frage nach dem Grund bis heute unbeantwortet bleibt. In den 40er Jahren die hat Milankovic mit seinen Orbitalzyklen eine plausible, aber nicht ganz schlüssige Hypothese geliefert. Die kam in den letzten Jahrzehnten durch die nicht schlüssigen Co2 Zyklen aus den Eisbohrkernen unter Beschuss, wird heute aber trotz ihrer vielen Hinkebeine als gängige Hypothese verkauft. Dumm nur, dass die Ozeanologen nicht wissen, woher der Co2 Anstieg zwischen den Zyklen wirklich kommt.
Es ist am Ende wie bei Corona, das in vielerlei Hinsicht das Brennglas für die Klimasause ist. Aus einer extrem unsicheren Datenlage mit gigantischen Wissenslöchern wird ein Modell gezaubert, das die Zukunft prognostizieren soll. Wie zu erwarten, zeitigt die Realität ein fundamental anderes Ergebnis als das Modell. Trotzdem hat man bei den politischen Entscheidungen dem Modell geglaubt. Hier kommt der vollkommen berechtigte Einwand von EndeGelände zum Tragen. Welche Validierung und Zertifizierung haben diese Modelle durchlaufen? Wie sind die Validierungs- und Zertifizierungsprozesse definiert, wer wacht arüber etc. All das existiert nicht. Die Wissenschaftler können hier walten und schalten, wie sie wollen. und sie werden genau von denen finanziert, die ein bestimmtes Ergebnis wünschen, also der Politik. Die wiederum werden gewählt von Leuten, die ihre gefühlte Wahrheit leichter akzeptieren als eine andere. Die Wissenschaft liefert somit, was das Volk glaubt. Beweis: Klima, Corona, Umweltschadstoffe. Alles faktisch nicht haltbar, wenn man etwas genauer hinsieht. So hart es auch immer klingen mag. Große Teile der Wissenschaft sind durch ihre Politisierung zu Säulen des Aberglaubens im Volk geworden.
Zum thema Religion: Auch hier ist die Parallele zwischen Corona und der Klimawandelthematik frappierend. Die „Leugner“ wurden dort schließlich geboren. Jeder, der dem angeblichen Konsens nicht zustimmte, war es. Dazu inszenierten sich innerhalb der Wissenschaft Gatekeeper, die peinlichst darauf achteten, dass keiner von der wahren Lehre abwich. Auf deutscher Seite zählt Rahmstorf zu den Gatekeepern, international die bekannteste ist die der extrem linken Bewegung der Union of concerned scientists zugehörige Oreskes, die am Endesogar den modernen Vater der Klimawandelwissenschaft, Jim Hansen, einen Leugner nannte, weil er der Kernenergie das Wort redete. Das Narrativ, das dabei kreiert wird ist so falsch wie widersprüchlich, eine klassische Verschwörungstheorie. Demnach würden sich ganz viele potente rechte Institutionen zusammentun, um den wahren Glauben zu unterminieren. Das ist natürlich Unfug. Nahezu 100% der weltweiten Klimawissenschaftler sind staatlich oder durch Umweltstiftungen finanziert. Die paar Wissenschaftler, die sich dieser Geldschwemme und diesem Ergebnisdruck entzogen und damit ihre Karriere aufs Spiel setzten, kann man fast an einer Hand abzählen. Nirgends sonst werden schwarze Listen wie Desmogblog geführt, in denen die Häretiker stigmatisiert und kategorisiert werden. Nicht wenige verloren ihren Job, wie die kanadische Zoologin, die die Eisbärenpropaganda entlarvte oder der australische Professor der Ozeanologie, der die Korallenpropagandisten bloßstellte. Das Instrumentalisieren der Kinder für ihre Zwecke, die Endzeitangst und das gebetsmühlenhafte Hüpfen der Youngsters sind weitere Symptome.
Nein, mein lieber yurx, die Religion mit all ihren Eigenheiten findest du klar auf der Klimaseite.
Die Erdölproduzenten würden sich nicht mehr konkurrieren im Verkaufen von möglichst vielem Öl, in der Angst sie könnten das in Zukunft mal gar nicht mehr. Sie wären ja dumm, wenn sie mit dem Verkauf von weniger Öl mehr lösen können. Der Öl- und Gaspreis würde in die Höhe schnellen, auch das Roden von Wäldern wäre dann bedenkenlos, das Verbrennen von Kohle auch.
Die USA und Nato würden Libyen und Syrien angreifen um den Chinesen vorzukommen, das Chaos dort zu beenden und die Versorgung zu sichern der westlichen Welt. Auch sonst würden Konflikte um den wertvollen Saft zunehmen.
Einige welche heute schimpfen über die Klimajünger, würden dann schimpfen über die hohen Ölpreise, die hohen Spritpreise. Das alles würde das Forschen und Suchen nach alternativen Energien befördern und der Ausstoss von CO2 würde endlich deutlich sinken, da alle Energie sparen, um Geld zu sparen, auch weil sie müssen aufgrund einer Wirtschaftskrise, denn viele würden ächzen unter den hohen Energiepreisen.
Ironie off.
Diese Evolution sägt die Politik ab, indem sie behauptet, nicht nur den Weltuntergang, sondern auch die beste Technologie der Zukunft ohne jegliche Evaluierung geschweige denn Validierung vorhersagen zu können.
Das wäre das erste Mal, dass die Politik bei so großer Bedeutung und Komplexität eines Problems sowie bei so immensem Risiko durch die Maßnahmen das Richtige tun würde. Bisher sind diese Leute, wenn es um Entscheidungen von nicht einmal ansatzweise ähnlicher Tragweite ging (Corona) durch gnadenlose Stümperei und Aberglauben aufgefallen. Ich setze da auf das Gesetz der Serie.
Jede Regierung und jede Generation denkt relativ kurzfristig und egoistisch. Unser Lebensstil ist sehr energieintensiv. Die Idee, man könne diesen mit erneuerbaren und sauberen Energien weiter führen, auch nicht erwiesen. Der Wille weniger Energie zu verbrauchen, auch bei den Meisten wohl, welche den Klimawandel stoppen wollen und gegen AKWs sind, dann doch nicht vorhanden. Es würde zZ. ein asketischer Lebenswandel bedeuten, keine Reisen mehr, kaum Internetkonsum, keine Autos für alle, keine warmen Duschen fast jeden Tag, die Kleider selten waschen und die Raum- Temperatur im Winter so halten, dass man mit dicken Jacken drinnen lebt usw. Das wäre auch nicht mehrheitsfähig zZ, würde das ehrlich so kommuniziert.
Zudem besteht die Welt nicht nur aus den entwickelten Ländern, die sich ev. zurück entwickeln müssten, denn diese ist eben entwickelt, weil sie viel Energie verbrauchte und verbraucht. Also wenn man gleichzeitig will, dass sich die armen Länder doch auch entwickeln sollen und den Ausstoss von CO2 deutlich eindämmen will, dann befindet man sich vielleicht in einer Selbstlüge.
Bisher ist ja immer alles nur Absichtserklärung, seit dem Klimagipfel in Rio hat sich der Ausstoss von CO2 ausgeweitet. die gegenwärtige und absehbare Wahrheit ist, dass wir von Energie leben, die man nicht selbst herstellen kann und sie auch verbrauchen jeden Tag. Man wird zB. ua. mehr Kohle-Energie konsumieren, wenn die AKWs abgestellt sind, also mehr CO2.
Der Ideale Weg oder die Ideologie einer nachhaltigen Welt, hat schon religiöse Züge. Und ich selbst auch manchmal Tendenzen diese zu vertreten, gebe ich zu.
Bei Religion geht es ja auch oft nicht darum wirklich ein guter, gerechter, ehrlicher Mensch zu sein, sondern darum, das zu behaupten, zu heucheln, sich selbst darzustellen und über andere zu erheben, die Sünder.
Also man kann behaupten, man sei für Nachhaltigkeit und gegen AKW und Fossile, trotzdem jeden Tag hemmungslos davon konsumieren und ausblenden, dass man so gut sein kann, weil man keine existenziellen Ängste hat in der Gegenwart und diese in die Zukunft projiziert und die Sünder, Verweigerer stehen für die eigene Überlegenheit, die man nicht nachweisen muss mit Taten, nur mit Worten.
Bei der gegenwärtigen Corona-Krise haben nun auch viele existenzielle Ängste, die sind dann auch oft nicht mehr bereit immer weitere und strengere Massnahmen zu beklatschen. Das tun wohl eher die, welche Angst haben vor dieser Krankheit und das sind dann mehrheitlich die Älteren, die müssen die Kosten dann auch nicht mehr mittragen, denken sie vielleicht. Könnte sich als ein Irrtum herausstellen. Die Qualität der Altersversorgung, die Renten, die Krankenkassenvergütungen könnten massiv abnehmen in nächster Zeit, weil das Geld fehlt. Man kann die Jüngeren nicht unendlich belasten, schon gar nicht wenn die Arbeitslosigkeit steigt und die Öffentliche Hand auch viele andere unterstützen muss.
Leben wir in einer Zeit einer Religion des besseren Menschen und des schlechteren? Die Frage ist mAn doch berechtigt und nicht so leicht von der Hand zu weisen. Das hat ja dann auch einen totalitären Anspruch.
Amen...😇
https://www.n-tv.de/panorama/...e-Faelle-pro-Tag-article22309190.html
Wer solche Wissenschaftler hat, braucht keine Jahrmarktschreier, Unkenrufer und Propheten mehr. Er schwadroniert von einer Infektionssterblichkeit ohne Dunkelziffer, macht knapp an der Lüge vorbeischrammende Vergleiche mit der Grippe. Klar kann er keine Zahlen benennen, sondern beruft sich nur auf das, was er so gehört hat. Als Virologe wohlgemerkt, wo es genau um das geht, verlässt er sich auf das, was er so nebenbei hört. Wenn er dann im Sommer 1 Million/Tag mit seinem lausigen PCR testen lässt, wird er wahrscheinlich auch 100.000 Fälle finden. Und wenn er dann Horden von Panikmachern mit Wattespießen und Biokampfanzügen durch die Pflegeheime jagt, sind ein paar Exzesstote auch sicher. Ob er allerdings am Ende mehr Tote zusammenkratzen wird, wage ich zu bezweifeln. Die Regierung arbeitet momentan wohl am Ziel 1 Million Coronatote/Jahr, also eine 100% Quote. Damit wäre bewiesen, dass wir dank der Regierung ohne Corona unsterblich wären. Andere Todesursachen hat die Politik erfolgreich eliminiert. Da sind absolute Profis am Werk.
Der Bekannteste unter den Schwarzsehern war Thomas Malthus, der die Bevölkerungsexplosion und damit den Untergang der Erde kommen sah. Nichts davon passierte. Dasselbe Schicksal ereilte in jüngerer Zeit den Aposteln vom Club of Rome. All diesen Wiessagungen liegt nicht nur die Unterschätzung des menschlichen Erfindungsgeistes zugrunde, sondern auch die Überschätzung seiner Bösartigkeit. Und fast alle ziehen denselben Schluss: Der Mensch müsse sich, um den Planeten zu retten, wieder auf die einfache Lebensform besinnen und seine Ausbreitung stoppen. Nur so wäre das schreckliche Ende zu vermeiden.
Geht man etwas weiter in der Zeit zurück, entdeckt man diese Denkmuster bereits viel früher. Die alten Griechen machten sich bereits 3.000 Jahre vor Christus Gedanken, ob für die Zivilisation mit Megastädten wie dem damaligen Athen die Ressourcen auf der Erdscheibe reichen würden. Am Höhepunkt der Hellenenkultur rückte dann plötzlich ein steiniger und gottverlassener Schafhirtenfleck namens Arkadien ins Zentrum der antreibslos, weil alles erreicht habenden Griechen. Nur dieses einfache Leben des arakadischen Schafhirten wäre das erstrebenswerte Ziel des Menschen. Das goldene Zeitalter des naturvernundenen, nachhaltigen Lebens ind Arkadien faszinierte nicht nur die Griechen, sondern Jahrhunderte später auch die Römer (kein Wunder, deren Lehrer waren ja die Griechen) und nocheinmal fast 2.000 Jahre später ganz Europa. Ausgangspunkt dieses Revivals des Arkadienmythos waren die Seefahrernationen Spanien und Portugal, die Amerika entdeckten. Sie kamen mit reichen Geschenken und unglaublichen Erzählungen über die entdeckten Urvölker Amerikas zurück. Ein neuer Mythos, der des noblen Wilden war geboren. Die reichen Damen der oberen Gesellschaften lechzten schier nach diesem Naturburschen, der quasi direkt aus der Gebärmutter der Erde entsprungen schien und seine Mutter ein Leben lang verehrte wie keine Zweite.
Alles freie Erfindungen. Tatsächlich waren weder die Arkadier noch die noblen Wilden Südamerikas nachhaltig und immer friedlich unterwegs. In Wirklichkeit ist alles ein Kreislauf. Wasser, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und alles andere wird nicht verbraucht. Wir jagen es nur in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die natürlichen Kreisläufe. Dabei muss man das immer relativ sehen. Die natürlichen Kreisläufe sind um Größenordnungen größer als unser Beitrag. Und die Ernährung ist durch Sesshaftwerdung, Ackerbau und Viehzucht naturverträglich geworden. Je intensiver dort angebaut wird, desto mehr Raum bleibt für die Natur, auch wenn wir schon so einige Arten auf dem Gewissen haben. Aber auch das ist der Zug der Zeit. Die Dinosurier als beherrschende Spezies haben auch so einiges ausradiert. Auf der anderen Seite haben wir gelernt, mit und von der Natur zu leben. Zwar nicht nachhaltig im grünen Sinne, aber doch so konservierend, dass unser Lebensraum und der der Flora/Fauna so gut wie möglich erhalten bleibt.
Es gibt nur ganz wenige schlaue Menschen, die das schon früh erkannt haben. Vernadski ist der wohl schlaueste unter ihnen. Er war der Begründer der Biogeochemie, der Dsiziplin, die die heutige Basis der Klimawissenschaft bereitstellt. Er sah genau das kommen, was jetzt passiert. Der Mensch beschleunigt die Kreisläufe und spornt die Natur zu neuer Höchstleistung an. Da wird es Opfer geben und es wird noch so vile Fortschritte geben, gerade im Bereich der Gentechnik und Kerntechnik. Das sind nicht umsonst die verhasstesten Felder der modernen Regressionsgemeide. Mit religiösem Eifer wird dort jedweder Fortschritt diffamiert, bekämpft und verhindert. Dabei sind es die beiden Gebiete, die uns ein friedliches Zusammenleben mit 11 Milliarden ermöglichen. Kein Wunder, dass den Regressionisten Geburtenkontrolle lieber ist als Fortschritt.
Damit wären wir wieder bei Malthus, Club of Rome und den Arkadiern. Sie tauchen in der Geschichte regelmäßig als Begeleiter von kultureller und wirtschaftlicher Prosperität auf. Sie sind gleichzeitig ANzeiger für den Niedergang der Prosperität. Ursächlich wohl selten, aber als Sell signal durchaus zuverlässig zu verwenden. All diese Propheten eint, dass sie einer Utopie aufgesessen sind und es anschließend für lange Zeit abwärts ging.
1. Utopie
sie sich bisher nie langfristig durchsetzen konnten. In der Realität hat man dann doch dem modernen Komfort mehr gehuldigt als dem Mythos der Einfachheit und Armut. Dazu kommt, dass man sich solch edle Armut auch leisten können muss (Thema Gesundheit, kostenlose Infrastruktur bereitgestellt durch die Anderslebenden, eigene Fähigkeiten, Platz, Fläche etc.).
2. Abschwung
Die nachlassende Motivation erfasste zuerst den Kopf der Gesellschaft, die sogenannte Elite. Satt von den Eroberungen, dem Reichtum durch Handel und Erfindungen trieben sie zunächst die Kultur zu neuen Blüten und legten damit den Grundstein für die Renaissance der Naturwissenschaften in der nächsten Dürreperiode, wo es darum ging, wieder ums Überleben zu kämpfen.
Selbiges dürfte uns auch heute blühen. Der einzige Unterschied ist, dass es mit dem Westen den halben Erdball betrifft. Satt, vom Abergaluben zerfressen, sägen sie an jedem Ast, auf dem sich noch Anschluss finden lassen könnte. Der Aberglaube kommt heute sogar noch besser an als vor Jahrtausenden, obwohl Wissen überall frei zugänglich ist. Aber morderne Kommunikationsmittel und anerkannte Kulturleitfiguren sorgen dafür, dass statt des Wissens der Aberglaube vermittelt wird. Diese gab es immer, nur heute wird ihnen kulturell bedingt geglaubt. Das ist schon alles.
Summa summarum, yurx. Die Nachhaltigkeit ist eine Fata Morgan, es gibt sie nicht und es gab sie nie. Sonst hätte logisch betrachtet nie eine Evolution stattfinden können. Wir sind die letzten, die die Zukunft so punktgenau voraussagen könnten, dass wir schon heute Selbstmord begehn müssen, um in 100 Jahren einen Grashalm zu retten. Das ist zutiefst irrational. Aber emotional absolut nachvollziehbar. Wenn uns diese Prognosefähigkeit empirisch nachweislich fehlt, kann es auch keine Verantwortung für die Zukunft in dem Sinne geben, unsere beste Eigenschaft, den Erfindungsgeist auszuschalten und uns so zu beschränken, dass wir uns reduzieren, was ohne Gewalt nicht gehen wird. Die Freiheit und Intelligenz würde also einer totalitären Dystopie mit unvorstellbarem Massenleid Platz machen müssen. Was hätte das mit Verantwortung zu tun?
@Lummpensammler
Zitat:Auf der anderen Seite haben wir gelernt, mit und von der Natur zu leben. Zwar nicht nachhaltig im grünen Sinne, aber doch so konservierend, dass unser Lebensraum und der der Flora/Fauna so gut wie möglich erhalten bleibt.
Na ja, da muss man doch seheeehr vieles ausblenden, um das zu unterschreiben.
Insektensterben, Rückgang der Artenvielfalt, Pestizide, Chemikalien und Hormone im Grundwasser, Mikroplastik und Überfischung, Brandrodungen usw usw. um mal das Verbrennen von Fossilen und Atomkraft auszulassen.
Ok.
Im Alpenraum gibt es heute wieder Steinböcke, Bartgeier, Luchse und Wölfe, viele Wälder sind geschützt, die Gewässer in Mitteleuropa sind teilweise wieder viel sauberer als früher, auch die Luft in den Städten, Tierarten geschützt und Naturschutzgebiete. Das Wachstum des Ozonloches konnte vorläufig gestoppt werden. Immer gegen Widerstände wurden solche Dinge durchgesetzt.
Heute ist der Planet Erde klein geworden und es ist kein anderer Planet weit und breit auf dem es Leben gibt.
Jeder Mensch sollte doch mit sich selbst nachhaltig sein. Nachhaltig mag ja ein Reizwort sein für einige, die können sich vollstopfen mit ungesundem Essen und vorlaufen lassen jeden Tag, allerlei Drogen konsumieren, keinen Sport machen usw.
Doch das als Gesellschaftsmodel für die Welt ? Deshalb ist Kritik an unserem Lebensstil nicht nur Kritik an Fortschritt, sondern auch Fortschritt, denn der sollte doch auch auf Vernunft bauen, denn Raubbau liegt uns in den Genen aber wir haben auch ein grosses Gehirn.
Kapitalismuskritiker wie Lumpi stellen diese Kausalität auf den Kopf und glauben - vergleichbar ihren Vorfahren, den Maschinenstürmern - eine verschwörerische Clique von Klimamaoisten hätte die Macht, Staaten wie Kapitalisten inklusive seines eigenen Arbeitgebers in Geiselhaft zu nehmen und zur Ausführung einer 'Agenda' zu zwingen. Die Parallelen zur Konstruktion der angeblichen Corona-Agenda sind dabei unübersehbar.