Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 120 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.605 |
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Doch beachte die Entwicklungen im Untergrund. Ebenso wie der Shift von der maskulinen Gesellschaft (50er/60er) zur femininen (ab 90er) Jahrzehnte dauerte deutet sich schon die Gegenbewegung an. AFd (nach 2015), Trump, Boris, LePen und Querdenker kann man durchaus als maskulinen Untergrund bezeichnen. Diese Bewegungen werden stetig stärker, weil der Gesellschaftsfeminismus zunehmend an der Realität scheitert bzw. dessen Unzulänglichkeiten immer sichtbarer werden.
Ein Umdenken weiter Bevölkerungskreise hat schon lange bei den Flüchtlingen stattgefunden und findet aktuell bei dem femininen Thema Corona und Klima statt. Z.b. wird jetzt so manchem klar, dass CO2-Bepreisung Verarmung bedeutet (Die SPD versucht geradezu lächerlich die Folgen ihrer Politik von den Mietern auf die Vermieter abzuwälzen, was natürlich scheitern wird). Die nächte Disruption nach Corona werden massive Stromausfälle sein. (Am 5. Januar waren wir kurz davor). All dies rüttelt am femininen Narrativ. Steter Tropfen höhlt den Stein, wirst sehn, in 20-30 Jahren haben wir wieder eine sehr "maskuline" Gesellschaft.
Auch der reaktionäre Romantiker, der Leuten über 60 und Vorerkrankten gerne bescheidet, ihr Leben sei auf Abruf weil Natur es so wolle, geht selbst mit einer entzündeten Wunde zum Arzt anstatt wie in der guten alten Zeit unter Schmerzen daran zu krepieren. Das erscheint ihm so selbstverständlich und unhinterfragbar wie Natur, dass es seinem historischen Vorgänger abgerungen werden musste hat er dabei vergessen.
Da fragt sich der reaktionäre Lumpi, wo dieser Retterfanclub vor 3 Jahren war, als die Grippe nicht nur den Stammtisch der 90-Jährigen dezimiert, sondern in der ganzen Bevölkerung gewütet hatte. Insgesamt hatte die Grippe bis KW50 fast 18.000 mehr Leben unter 80 Jahren auf dem Kerbholz als Corona im Jahr 2020 bis zur KW50. Wo war 2018 der "zivilisatorische Prozess der Umformung von Naturschicksal in diskretionäre Funktion" geblieben, als die Grippe 3.300 unter 65-Jährige und fast 600 unter 30-Jährige mehr als Corona hinfortgerafft hatte? Wo waren 2018 die Ankläger#Innen und Heulsusen der heutigen Coronära? Wo war Nase Lauterbach, der 2019 trotz des 2018er Zusammenbruchs des Gesundheitssystems, den Abbau der Intensivstationen forderte? Wo waren all die Coronaheuchler damals? Ich habe keinen auf dem Radar. Heute verbitten sie sich die Vergleiche mit Grippe. Aber nur, weil sie so dramatisch fürs eigene Katastrophennarrativ ausfielen. Wer jetzt mit den globalen Coronatotenzahlen um die Ecke kommt, der sollte bedenken, dass die anhand eines nie da gewesenen Testscreenings und ohne sonstige diagnostische Zuordnung jenseits von PCR entstehen. Grippetote dagegen werden erst mit Jahresverzug statistisch anhand der Übersterblichkeit ermittelt. PCR-Tests samt Grippe als Ursache im Totenschein wird so gut wie nie gemacht, man gibt stattdessen die tatsächliche Ursache (Infarkt, Lungenentzündung etc.) an und keinen kümmert es. Vollkommen ausgeschlossen ist bei der Grippe die alleinige PCR-Diagnose als Todesursache. Dieser Gag wurde erst mit Corona und einem heillos ungenauen PCR-Test erfunden. Beide Zahlen sind also mitnichten vergleichbar.
Neben den deutlichen Grippehöckern im Frühjahr sieht man aber auch, dass 2020 zwischen Juni und Oktober, also vollkommen unabhängig von Corona, mehr Leute über 80 starben als 2018. Dieses Delta von ca. 800-1000 pro Woche hätte sich auch ohne Corona im Herbst und Winter eingestellt, um die Untersterblichkeit aus 2019 und Anfang 2020 auszugleichen und muss gedanklich von der Schere am Jahresende abgezogen werden.
1. Das, was Ende Gelände hier auch schon ausgeführt hat: Es ist vollkommen sinnlos, die relativ kleine Gruppe der direkt Betroffenen (max. 7%) über das bis ins kleinste Detail geregelte Verhalten der anderen 93% steuern zu wollen. Auf diese Idee muss man zuerst einmal kommen. Dass sie auch noch geglaubt und zur Hexenjagd benutzt wird, ist wie gesagt dem kulturell bedingten, rigorosen Ausschalten des Verstandes geschuldet.
2. Die relativ einfache Identifikation der Zielgruppe würde dem direkten Schutz - im Gegensatz zur Grippe - recht passable Erfolgsaussichten bescheren, auch wenn da nur ein Teil dieser Leben gerettet werden könnte. Bei vielen dieser Toten muss man sich damit abfinden, dass sie unvermeidlich sind, auch wenn sich der Rest der Bevölkerung noch so hart selbst kasteit. Das ist offensichtlich, aber wird realiter trotzdem nicht akzeptiert.
Die langfristige Gegenrechnung zu den Maßnahmen wird hingegen penibelst vermieden, jedwede Diskussion dazu unterdrückt und das trotz ausreichender Hinweise aus der Wissenschaft. Jeder Ethikrat, der etwas auf sich hielte, würde genau das einfordern. Doch auch hier schlägt die Kultur gnadenlos zu. Statt die Konservation im Schulterschluss mit Vernunft wirken zu lassen, ergehen sich unsere Ethikräte in Strafphantasien für Impfverweigerer. Eine seltsame Auffassung von Risikomanagement, Ethik und Rechtsstaat, aber heutzutage politischer Mainstream.
https://reitschuster.de/post/polizei-loest-kindergeburtstag-auf/
Da fragt sich der reaktionäre Lumpi: Wieso wird ein positiv Getesteter, von dem man seinen Zustand eben nicht erfährt, als Coronatoter gezählt und ein Impfling, der nach der Impfung verstirbt, als natürlich Gestorbener? In beiden Fällen gibt es keine Obduktion und keinerlei Gründe, wieso man davon ausgeht, dass der eine an Corona und der andere an allem Möglichen, nur nicht an der Impfung stirbt.
RKI Wieler sagt dazu, dass man in der Altersgruppe, in der gerade geimpft wird, schon rein statistisch mit natürlichen Toten nach der Impfung rechnen muss. Das ist richtig, aber wieder fragt sich Lumpi: Wieso setzt dann ein positiver Coronatest die Statistik des natürlichen Ablebens außer Kraft? Denn rein statistisch müssten 2020 ganz ohne Corona bis zu 986.000 Menschen ihr Leben gelassen haben. Bis zur KW50 waren es 917.000. Corona wird sich strecken müssen, um nicht in der Statistik des natürlichen Ablebens unterzugehen.
https://www.n-tv.de/panorama/...lle-nach-Impfung-article22292066.html
Alle pharmakologischen Wirkstoffe enthalten ein Nebenwirkungsprofil, wobei dieses mit steigendem Zeitabstand nach Einnahme bzw Verabreichung allerdings immer diffuser wird. Die unmittelbare mögliche NW einer Impfung besteht in einer überschiessenden Immunreaktionen, die so heftig ausfallen kann dass man draufgeht. Deshalb bleibt man ja auch noch einige Minuten unter Beobachtung, damit im Fall des Falles mit Immunsupressoren eingegriffen werden kann. Wenn einer unmittelbar nach seiner Impfung verstirbt, ohne dass eine allergische Reaktion festgestellt wurde, dann war die Impfung für seinen Tod nicht kausal. Er hatte andere Gründe. Umgekehrt umgekehrt. Da gibt es gar kein Dunkelfeld.
Völlig davon unterscheidbar ist die statistische Erfassung und Aufbereitung der Covidtoten. Die stiftet ihrem epidemiologischen Sinn nach ein Mass, um das Pandemiemomentum einschätzen zu können, sagt darüberhinaus aber über die tatsächlich kausale Beteiligung von Covid an der allgemeinen Sterblichkeit nichts aus. Das wird auch sofort deutlich, sobald man berücksichtigt, dass in den allermeisten Fällen ohne Coviddiagnostik gestorben wird. Der notorische Fokus auf die Intensiv führt in die Irrre, denn da sterben die wenigsten. Die tatsächliche kausale Beteiligung von Covid an der Sterblichkeit wird, wie immer in solchen Fällen, Gegenstand einer retrospektiven Schätzung auf Basis der Standardabweichung sein. Wobei klar sein sollte, dass weniger Verkehrstote aufgrund von Mobilitätseinschränkungen eine Übersterblichkeit in den Risikogruppen nur rein statistisch kompensieren können.
Liest sich tatsächlich wie eine Karikatur auf die offizielle Covid-Lesart. Quasi die Leugner-Argumentation, nur eben invers. In Norwegen wollen sie angeblich auch Leute im kritischen bzw finalen Studium geimpft haben, die dann nicht besonders gut darauf reagiert hätten. Man kann nur hoffen, dass das eine Ente ist.
Auch wenn die letzten Wochen noch eine Schätzung sind, dürfte klar sein, dass wir 2020 eine auf die Population standardisierte Untersterblichkeit hatten. Logisch, dass der politisch-mediale Deppenverein die Zügel noch stärker anziehen will. Denen sterben anscheinend nicht genügend Menschen.
Interessant sind bei der Impfung die Todesfälle außerhalb von Pflegeheimen und Risikogruppen. Da gibt es aber nur ein paar bisher, soweit ich weiß.