Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen
Das könnten Nachkauf oder Einstiegs Kurse sein
Ich habe jedenfalls nachgekauft
Die Verhandlungen befänden sich aber noch in einem frühen Stadium. Es sei daher auch unsicher, ob es tatsächlich zu einer Fusion komme. Die Unternehmen streben dabei einen möglichst gleichberechtigten Zusammenschluss an. Rechtlich aber tritt AMS als Bieter für Dialog auf.
Die Unternehmen waren an der Börse vor Bekanntwerden der Verhandlungen jeweils etwa 1,7 Milliarden Euro wert. Am Donnerstag legte Dialog Semiconductor zeitweise fast 9 Prozent auf 26,22 Euro zu. Das TecDAX-Unternehmen stieg damit auf den höchsten Stand seit 2000. AMS gewannen in der Spitze gut 7 Prozent. Beide Papiere entwickelten sich damit klar besser als ihre jeweiligen Märkte
ZUSAMMENSCHLUSS UNTER GLEICHEN
Um den Charakter eines "Zusammenschlusses unter Gleichen" zu untermauern, haben sich beide Seiten nach Informationen des "Financial Times" bereits darauf verständigt, dass AMS künftig den Verwaltungsratschef stellt und Dialog den Vorstandsvorsitzenden beruft. Zugleich solle Dialog aber seine Börsennotierung in Deutschland aufgeben. Das gemeinsame Unternehmen solle künftig nur noch in der Schweiz gehandelt werden, wo AMS notiert ist.
Wichtiges Thema in den Gesprächen ist der Zeitung zufolge der Preis. Dabei soll Dialog eine Prämie von 10 Prozent gefordert haben. AMS dagegen soll argumentieren, dass die erwarteten Synergien allein schon Grund genug für den Zusammenschluss seien. Die Unternehmen wollten das nicht kommentieren.
BRITISCHES RECHT GILT
Dialog steuert sein operatives Geschäft in Kirchheim unter Teck, hat aber seinen rechtlichen Sitz in London. Deshalb gilt bei der Fusion britisches Recht - deswegen gelten für Übernahmegespräche strikte Vorgaben. So muss AMS nun bis zum Nachmittag des 24. Juli entscheiden, ob es ein offizielles Übernahmeangebot vorlegt oder nicht.
Dialog macht einen Großteil seines Umsatzes mit Chips für Smartphones und Tablets und gilt als wichtiger Zulieferer von Apple. AMS baut Chips für Sensoren.
VORBEREITUNG AUF DIE NÄCHSTE DIGITALE REVOLUTION
Mit einem Zusammenschluss könnten sich die beiden Halbleiterhersteller für die erwartete nächste digitale Revolution - das sogenannte Internet der Dinge - stärken. Dabei werden verschiedene Geräte miteinander vernetzt und brauchen dafür entsprechende Chips. Das bringt die Halbleiterbranche in Bewegung, zumal die Verkäufe von Smartphones schwächeln. In diesem Jahr gab es bereits 171 Zusammenschlüsse im Umfang von 13,5 Milliarden Dollar, wie die "FT" unter Berufung auf den Datenanbieter Dealogic berichtet. /enl/jha/fbr
Ich suche immer noch eine gute Begründung, ob so eine Übernahme durch AMS für mich Vorteile hat. Dass Dialog vorschlägt, übernommen zu werden, ist schon ein etwas unangenehmes Gefühl. Auch diese Notierung ausschließlich in der Schweiz erschließt sich mir nicht. Gut ist natürlich, dass Herr Bagherli Vorstand bleiben soll.
Mir wäre lieber, Dialog entwickelt in Eigenregie oder durch Übernahme von Sensorentwicklern. Meine Vorlieben dürften für die großen Institutionellen ziemlich pippi sein. Wenn AMS will, wird die Aktienmehrheit zustimmen.
Wie ich dann reagiere, weiß ich noch nicht. Ich wollte ja Dialog und deren Entwicklung haben, nicht AMS mit einer Abteilung Dialog. Wieso übernimmt denn nicht Dialog die AMS? Vermutlich geht es den AMS-Leuten genau so wie mir.
Es könnte aber auch sein, dass der Fusionsmeldung die Ernüchterung folgte, als die Ausgestaltung bekannt wurde.
Es fehlt eine Info an die Aktionäre, warum sie das so angeleiert haben. Die Schreiberlinge halten sich mit Einschätzungen auffallend zurück. Sie scheinen auch noch Infos zu brauchen.
Mir gehts genau wie Jetzetle, aktuell stehst du hier als Eigner aufm Schlauch. Ich glaub schon, mit AMS am Bein wird DLG träger.
Die Frage bleibt, wieviel Instis von der Fusion wussten und nur deshalb die letzten Wochen den Kurs pushten.
Aber wie so oft an der Börse gilt: "Den Optimismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf." (Frei nach Honecker)
Da DLG mit oder ohne AMS wachsen wird, bleib ich vorerst dabei--- und grübel weiter über einen Stop nach....
Daher könnte die Idee des Zusammenschlusses kommen. Die PM-Chipleute bündeln oder für andere Projekte einsetzen, eventuelle fab-Eigenfertigung schließen. Das kann man aus Claudias Artikel schließen, dass Dialog schon sehr große Synergievorteile durch den Zusammenschluss hat.
Wenn ich die vielen Stellenausschreibungen von Dialog sehe, scheint der Markt guter Entwickler ein Engpass zu sein. Einfach selbst zu entwickeln, kann daran scheitern, dass es die Leute nicht gibt. Ein Zusammenschluss wäre also recourcenschonend und die knappen Entwickler sind nicht mehr mit Parallelentwicklung beschäftigt.
1. AMS hat rückläufige Umsätze von 2012 auf 2013 berichtet (-3%). Das würde die Wachstumsraten vom gemeinsamen Unternehmen deutlich drücken.
2. AMS besitzt eingene Fabs. Wenn das Geschäft mit in diesen Fabs produzierten Chips rückläufig ist oder gar wichtige Kunden wegbrechen, bleiben trotzdem die saftigen Fixkosten einer solchen Fab bestehen und belasten das Ergebnis. Dialog baut rein auf Fabless! Ausserdem kann man nicht so einfach die Fab anderweitig auslasten, da die Prozesse in der Regel inkompatibel zu bestehenden Produktionen sind, andere Strukturbreiten bieten und die Umstellung viel Zeit (Prozessanpassung, Qualifizierung, ...) und Geld kostet.
3. AMS mag zwar profitabler sein, dafür bietet es aber nicht den Wachstum wie Dialog.
Auch kann ich einzelne Daten zu AMS nicht ganz nachvollziehen. Sie haben zwar ein höhere EPS von 4,52€/Aktie Dialog nur 1,15€/Aktie, dafür hat Dialog aber auch fast 5 mal mehr Aktien am Markt. Ausserdem ist das Underlying Ergebnis bei Dialog deutlich besser, sodass sich die Gewinnverzerrung aus dem iWatt-Kauf gut erklären läßt. Nimmt an die Unterlying Daten, so sthet ein EBIT von 17% bei AMS einem EBIT von 15% bei Dialog gegenüber. So viel profitabler sind sie dann auch nicht.
4. Das KGV von AMS beträgt auf Basis von 2013 27,7 während Dialog bezogen auf 2013 gerade einmal auf 21,1 kommt. Für mich ist AMS deutlich überbewertet.
5. Das Delisting in Deutschland stößt mir sehr bitter auf, da gerade die Indizierung im TecDax deutliche positive Effekte auf den Aktiekurs und die Aktionärsstruktur hat. Die Sichtbarkeit und das Handelsvolumen des neuen Unternehmens dürften meiner Meinung nach unter einem Listing in der Schweiz leiden.
Zusammenfassend denke ich, das Dialog die deutlich besseren Wachstumsmöglichkeiten besitzt und damit auch ein deutlicher Aufpreis für die Dialog-Aktionäre gerechtfertigt wäre, wenn es zu einem Zusammenschlüß käme.
Aus der heutigen Sicht erschließen sich die Vorteile für mich nicht. Ich sehe vielmehr unkalkulierbare Risiken, die das Wachstum des neuen Unternehmens deutlich schwächen könnten.
Ich gehe davon aus, dass die Prozesse bei AMS auf deren Sensoren optimiert sind.
Kein normal denkender Mensch bindet sich heute noch eine Halbleiterfab ans Bein, wenn es dafür nicht einen sehr guten Grund gibt. Bei AMS sind es die Sensoren, die einen guten Grund darstellen, da man selber die Fertigungsparameter beeinflussen kann und somit die Qualität der Produktion selber in der Hand hat, allerdings ist bei einer so kleinen Firma eine eigene Produktion auch immer ein gewaltiger Risikofaktor. Die variablen Kosten kann man zwar mit der Nachfrage anpassen, aber die Fixkosten, und die sind gewaltig bei einer Fab, die bleiben konstant und drücken das Ergebnis.
Bei auf Standardprozessen basierenden Chips macht eine Eigenfertigung so gut wie keinen Sinn mehr, es sei denn man besitzt die Größe und Marktmacht, damit sich die horrenden Investitionen in Fabs rechtfertigen.
(2) Die Kennzahl "earnings per share (EPS)" macht "earnings" vergleichbar, da sie durch die Zahl der Aktien teilt.
(3) AMS baut keine Chips, die auf Standardprozessen basieren. AMS ist ein Spezialist für analoges Design. Hier macht eine eigene Fab u.U. Sinn, da allein durch das Produktions-Know-How der Output verbessert werden kann. Digital (...das was Samsung macht) ist Massenware. Dialog macht Mixed-Signal, also ein Zwischending. Analog ist das beste und schwierigste, das es im Halbleiter-Bereich gibt.
(4) AMS ist hochprofitabel (>50% Rohmarge / >20% EBIT-Marge). Davon kann Dialog aktuell nur träumen. Merke: AMS hat auch noch PPA-Belastungen (d.h. Amortisation) durch die Übernahme von TAOS (also "underlying" wäre hier ebenfalls höher).
(5) AMS hat ein ausgeglicheneres Kundenprofil: Apple nur 20-30% vom Umsatz.
(6) AMS wird wahrscheinlich im Bereich NFC einen richtig spannenden Design Win bei Apple im iPhone 6 haben.
Dialog will immer mehr Funktionen in den Chip bringen, um vorne zu bleiben. Geht das dann noch? Und vor allem geht es bei Dialogs Beleuchtung um hochwertiges Massengeschäft. Wahrscheinlich ein Design, in dem man die Funktionen je nach Anforderung zu- oder abschaltet.
Als Bagherli die Eigenfertigung einstellte, gab das nicht gerade einen Kursausbruch.
Vom Anlagevermögen her sind die beiden vergleichbar. Was bei Dialog auffiel, es gab einen Sprung von 2012 auf 2013 von 140 Mio auf 450 Mio. Kann das iWatt gewesen sein?
Eher sehr kritisch? Natürlich kann Dialog dann immer noch mehr Funktionen in einen Chip bringen. Dialog wird ja "fabless" bleiben und AMS wird die eigene Produktion weiterfahren. Dazu ist AMS in einigen Teilen selbst ja auch "fabless".
Wenn du AMS' Technologie kennen würdest, dann wüsstest du dass das Unternehmen jedes Jahr extrem viel "neue Funktionen" in seine Chips einbaut (dadurch hat man z.B. gerade einen Design Win beim Galaxy S5 bekommen).
Zudem: AMS hat eine stark differenzierte Technologie. Die sind z.B. über Knowles Marktführer bei MEMS Mikrophonen (70-80% globaler Marktanteil), wobei sie nur das Interface herstellen (also den Teil, der die analogen Signale auffängt und vergrößert).
Na OK .. es wird auch viel bewusstes von seiten der Anal Lysten getan um möglichst noch etwas vom billigern Kuchen abzubekommen...
2) Nachdem mein Ärger über den offensichtlichen Insiderhandel etwas verraucht ist, kann ich mir wieder etwas klarere Gedanken über die mögliche Fusion machen:
Ich habe auch gleich unseren Ansprechpartner dort ausgequetscht (ich entnehme seinen Aussagen, dass auch er vor der Bekanntgabe davon gewusst haben wird... jedoch kann er das konkret natürlich niemals zugeben.....) ;-)
Warum will AMS formell DLG übernehmen und nicht umgekehrt.
Da gibt es drei trifftige Gründe:
a) Die Konzernzentrale von AMS ist ja seit 2012 in der Schweiz.. ein Schelm der dabei an Steuerersparnis denken würde (liegt ungefähr 5-10% unter dem Satz den Dialog augenblicklich an ihren Standorten abdrücken muss (Lizenzgebühren Modelle bei Software sind super Transferierbar;-)).
b) der viel wichtigere Grund ist, dass AMS Gefahr läuft von zwei amerikanischen Chip-Herstellern feindlich übernommen zu werden(da gibt es wohl klare Warnhinweise).Mit der formellen Übernahme von Dialog wird der Brocken viel größer und somit wird die feindliche Übernahme deutlich schwieriger
c) AMS sucht einen neuen CEO und unser Bagherli ist mit Sicherheit ein Stern am CEO-Himmel der Chip-Branche
Ich persönlich bin mir sicher, dass AMS deutlich mehr bezahlen wird, als augenblicklich erwartet. Ob ich dabeibleiben will, wenn mein geliebtes Dialog in das sturköpfige AMS Team integriert wird, wage ich zu bezweifeln.
Ich werde meine Dialog Aktien bei 32 Euro verkaufen. Dies wird noch im August so sein.
Also micro mechanische Mikrofone auf Siliziumbasis. Da hat man die Verbindung zu Dialog Audio. Das zum Beispiel:
http://www.cetoday.ch/News/2014/04/30/...-Chip-Kompetenzen-hinzu.aspx
Cirrus hat ähnliches gemacht wie jetzt Dialog vor hat. Audiokompetenz mit diesen Micromikrophonen zusammen zu binden.
Jetzt habe ich wieder einen Teil verstanden, warum Sensorenchips technisch nicht ähnlich sind zu ASIC-logischen Schaltungen.
"The success story continues! Global MEMS micropohne shipments expanded to 2.6 billion units in 2013, up 37% from 1.9 billion in 2012. By 2017, shipments will reach 5.4 billion units. MEMS microphone revenue will jump to $582 million in 2012 to $1.3 billion in 2017 up from $833 million in 2013 and $609 million in 2012." (Source: IHS)
Es könnte natürlich jetzt auch der Auslöser für verdammt viele Übernahmephantasien anderer an Dialog werden. Die nächsten Wochen werden in jedem Falle fulminanter als alles was wir seit 2008 erlebt hatten...... ;-)
Bei der "Fusionsorgie" könnte die Idee dann doch plötzlich fruchten. Dann wäre es nur ein unverständlicher aber sinnvoller Vorstoß, die Führung und Umsetzung der Ideen zu behalten. Das würde aber bedeuten, dass Ams-Dialog unverhältnismäßig teuer werden muss. Eine Preisverdopplung reicht da nicht. :-)
War ein Versuch, etwas Positives an den Plänen zu sagen. Sorry.
Kennst Du mehr? Zum Beispiel Drucksensor für Blutdruck messen. Blutzucker messen könnte wieder etwas ganz anderes sein. Nicht logische Schaltung und keine Mechanik, sondern chemisch.
Für die nicht technisch Interessierten, es darum, welche Vorteile Dialog mit der Fusion erreicht und wie sie gewichtet werden können. Wenigstens der Spur nach.
" Dialog Semiconductor Kaufempfehlung wird aufgehoben
Nachrichtenquelle: 4investors
| 27.06.2014, 18:26
Die Analysten von Close Brothers Seydler sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von Dialog Semiconductor aus. Bisher gab es für das Papier eine Kaufempfehlung. Das Kursziel steigt hingegen von 20,00 Euro auf 25,00 Euro an.
Es gibt Fusionsgespräche mit ams. Noch ist jedoch keine Entscheidung gefallen, die Chancen für ein Zusammengehen sind nach Ansicht der Experten jedoch hoch. Das Gemeinschaftsunternehmen würde einen Umsatz von 1,7 Milliarden Dollar erwirtschaften. Damit würde man in Europa den dritten Platz in der Branche hinter STMicro und Infineon einnehmen."
" Dialog Semiconductor Gedanken zu Apple und der Fusion
Nachrichtenquelle: 4investors
| 27.06.2014, 15:56
Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Dialog Semiconductor. Das Kursziel sehen sie weiter bei 26,00 Euro.
Die Gesellschaft führt Fusionsgespräche mit dem Mitbewerber ams. Strategisch würde das Zusammengehen Sinn machen. Es würde die Kundenbasis von Dialog vergrößern. Apple wäre mit einem Umsatzanteil von mehr als 50 Prozent auch danach noch der größte Kunde. Die Experten fürchten jedoch, dass die Beziehungen zu Apple durch die Fusion langfristig geschwächt werden könnten. In nächster Zeit werden die Spekulationen über die Fusion den Kurs bestimmen. Hier könnte man auch an einen Aufschlag denken. Ende Juli soll es zudem die neuen Quartalszahlen geben, die gut ausfallen sollen."
Autor des Textes: Johannes StoffelsAutor: Johannes StoffelsGoogle +0 0 0 Xing0
Nachricht vom 27.06.2014 27.06.2014 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Dialog Semiconductor. Das Kursziel sehen sie weiter bei 26,00 Euro.
Die Gesellschaft führt Fusionsgespräche mit dem Mitbewerber ams. Strategisch würde das Zusammengehen Sinn machen. Es würde die Kundenbasis von Dialog vergrößern. Apple wäre mit einem Umsatzanteil von mehr als 50 Prozent auch danach noch der größte Kunde. Die Experten fürchten jedoch, dass die Beziehungen zu Apple durch die Fusion langfristig geschwächt werden könnten. In nächster Zeit werden die Spekulationen über die Fusion den Kurs bestimmen. Hier könnte man auch an einen Aufschlag denken. Ende Juli soll es zudem die neuen Quartalszahlen geben, die gut ausfallen sollen.
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