Deutschland vor großer Steuerfanhndung
Klar doch, den Steuern nicht zahlen sind gute Verbrechen.
Nee nee kiiwwii , Steuernhinterziehung funktioniert ein bischen so wie die Drogen Mafia.
Und zu #20 "Zufallsfunde" willst du jetzt Angst und Schrecken verbreiten ?
*blödfrag*
Da bist mir noch eine Erklärung schuldig. Kannst sie ja mit den einfachen Steuervolk bezahlen.
im Grunde genommen ebefalls kleine Stritzi sind.
Denn denkst du nicht ein wenig gaunerhaft kommst du garantiert nicht zu großen Kohle. Mit dem ehrlichen Weg und den braven steuernzahlen kommst du nicht so weit.
Klar doch, du bist ehrlich ;)
das weiß ich doch ;)
3 Milliarden wird der Schaden geschätzt durch die Steuerhinterziehung. Und da wundert sich die Regierung, daß wir ein Haushaltsloch haben, tztztz.
Beispiel: Die Steuerfahndung macht bei Dir eine Hausdurchsuchung. Belastende Unterlagen, die den Verdacht der Steuerhinterziehung erhärten, findet die Beamten zwar nicht, dafür aber die alte Pistole P 38, die Du von Opa geerbt hast. Wenn Du keine Waffenbesitzkarte für das Ding vorweisen kannst, dann zieht dann zwangsläufig eine Anzeige wegen unerlaubtem Waffenbesitz nach sich.
Es geht aber noch weiter: Selbst Beweise, die aufgrund rechtswidrigen Handelns der Ermittlungsbehörden entdeckt wurden (z.B. bei einer Hausdurchsuchung, die später von einem Gericht als gesetzeswidrig weil unverhältnismäßig eingestuft wird), sind in Deutschland gerichtsverwertbar. In den USA ist das anders, wie den meisten hier aus zahlreichen US-Krimis und Anwaltsfilmen sicher bekannt ist.
J.R.
"Steuerdelikte...eignen sich...und medial besonders gut als "Aufputschmittel" --- Morde hingegen....sind eher dem Prekariat zuzuordnen und eignen sich...als schichtspezifische Routine-Abend- und Wochendunterhaltung..."
Die Betonung liegt auf "medial", also auf der Darstellung und Verwendung oder Aufarbeitung der Delikte in den Medien; Du wirst mir sicher recht geben, daß das tägliche TV-Programm voll ist von Abend- und Vorabendserien, die sich mit Mord, Totschlag, Raub, Diebstahl, Betrug und mehr oder weniger Sex inkl. der damit zusammenhängenden Delikte ist (wenn nicht zur Abwechslung gerade "Wetten, daß" oder der 500. Musikantenstadl läuft) ...
Auch finde ich es nicht zutreffend, wenn Du pauschal sagst:
"...das sämtliche Manager, Firmenbesitzer, höhere Herren usw. all die zu deiner bezeichnung als Oberschicht....
im Grunde genommen ebefalls kleine Stritzi sind.
Denn denkst du nicht ein wenig gaunerhaft kommst du garantiert nicht zu großen Kohle. Mit dem ehrlichen Weg und den braven steuernzahlen kommst du nicht so weit."
Es gibt genügend Beispiele, auch in Deinem Land, wo große Vermögen - oder Unternehmen - entstanden sind, ohne daß gegaunert wurde.
Bussi;-)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-535687,00.html
BND zahlte fünf Millionen für geheime Steuerdaten
Teure Ermittlungen: Rund fünf Millionen Euro hat der Bundesnachrichtendienst nach SPIEGEL-Informationen für Daten über Steuersünder in Liechtenstein gezahlt. Bundesfinanzminister Steinbrück war persönlich in die Transaktion eingeweiht.
Hamburg - Bei den Fahndungen nach Steuersündern in Liechtenstein ist kräftig Geld geflossen: Nach SPIEGEL-Informationen haben Ermittlungsbehörden rund fünf Millionen Euro für die Liechtensteiner Bankdaten gezahlt, die zu den größten Steuerermittlungen in der Geschichte der Bundesrepublik geführt haben.
Finanzminister Steinbrück: Eingeweiht in geheime Geldübergaben
REUTERS
Finanzminister Steinbrück: Eingeweiht in geheime Geldübergaben
Das Geld, das aus dem Haushaltstopf des Bundesnachrichtendienstes (BND) stammt, ging an einen geheimen Informanten des BND, der sich Anfang 2006 bei dem deutschen Auslandsgeheimdienst gemeldet hatte. In der Folge gab es im Jahr 2006 mehrere Treffen, an denen auch die nordrhein-westfälischen Steuerfahnder teilnahmen.
(.......................) gekürzt
schaun wir mal, wie viele besserverdienende richter, staatsanwälte,rechtsanwälte,doktoren, dort ihr geld haben.
eingeschlossen managergehälter, sprich prämien, die noch nie über ein deutsches konto gelaufen sind.
aber ich denke, dass die behörden das überhaupt nicht wollen...kann ja sein, dass ein guter freund oder kollege dabei ist
schönen tag noch......muss weg in die schweiz ;-)))
- (1) die HartzIV-Empfänger, die schwarz nebenbei verdienen
- (2) eine breite Mittelschicht, die Kosten aus der priuvaten Lebenshaltung steuerlich gern in den beruflich veranlaßten Bereich verschiebt und steuerlich geltend macht. Oder bestimmte Einnahmen anzugeben vergißt. Hierzu gehören auch Leute wie der, der Volkspotentaten aus dem Fernen Osten berät und dafür ein paar Tausender in bar erhält, ohne sie anzugeben, oder Leute, die ihren Rechner zum dienstlich unbedingt notwendigen Werkezeug erklären und dann damit bei Ariva posten. Und viele, sehr viele andere.
- (3) und dann eben auch die Vielverdiener, die beträchtliche Einnahmen aus im Ausland gebunkerten Kapitalvermögen nicht versteuern.
Die Grenzen sind fließend.
Die Beträge in jedem Einzelfall der Gruppe 3 sind sicherlich die höchsten, aber die Zahl der Fälle ist dort, verglichen mit den beiden anderen Gruppen, verschwindend gering. Teilt man die hinterzogenen und erschummelten Gesamtbeträge auf die drei Gruppen auf, dann dürfte die zweite Gruppe deutlich an der Spitze stehen, gefolgt von der ersten und dann von der dritten.
Unterschiedlich ist der Grad des Verständnisses für diese Gruppen: Die erste wird gelegentlich medial angegriffen und dann ebenso vehement verteidigt, bei der zweiten wird meistens zwinkernd darüber hinweggesehen und die dritte wird medial geschlachtet.
Denn die dritte Gruppe ist zum Aufbau von Feindbildern besonders geeignet. Und daß dieser Aufbau von Feindbildern manchen Leuten ein besonderes Herzensanliegen ist, kann man schon an der verbreiteten Pauschalisierung erkennen (_die_ Manager, etc.).
Wenn man die Daten mit Namen und Adressen hat, wäre es doch besser (aussichtsreicher), diskret und ohne mediale Bugwelle, die nur als Vorwarnung aufgefasst werden kann, vorzugehen, oder ?
Zudem lenkt dieses neue Theme von der IKB-Krise ab. Da hat H.Steinbrück doch auch schon zeitig Infos gehabt. So hat er doch ein Büro im Hause der IKB...
Das ist durchaus sinnvoll und gehört zum psychologischen Spiel des Weichknetens.
Interessant finde ich, daß man sich bei der Ermittlungstätigkeit genau der Verfahren bedient ("Hacken", Bestechen), die man ansonsten mit immer schärferen Strafen bedroht.
Taktisch ist es aber tatsächlich klug, die Sache groß an die Öffentlichkeit zu bringen. Denn das wird viele andere Steuersünder, die Geld im Ausland geparkt haben und nicht wissen, ob die Liechtensteiner Affäre weitere Kreise zieht und irgendwann auch sie auffliegen, mürbe machen und zur Selbstanzeige bringen.
Der Fall Zumwinkel wird deshalb möglicherweise einen sehr viel größeren Erfolg in Form zusätzlicher Steuereinnahmen für den Staat bringen als das Steueramnestiegesetz von vor einigen Jahren, das letztlich ein Flop war.
J.R.
werden die 5 Mio.€ Überwiesen oder im schwarzen Leder Koffer übergeben???
sind die 5 Mio.€ also Bestechung, Kopfgeld, Schenkung, Lösegeldsumme oder Finderlohn, Prämie oder wie???
Gr.