Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
go go go
Zeitpunkt: 20.11.14 08:42
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Die Deutsche Rohstoff Ag schon 2013 in den USA dabei:
HEIDELBERG. Öl- und Gasförderung mit der umstrittenen Fracking-Methode ist in Deutschland politisch praktisch chancenlos. Das dürfte auch für die künftige Bundesregierung gelten, wie aus den bisherigen Beratungen der großen Koalitionsrunde zum Thema Energie deutlich wurde. In den USA wird mit der Technik dagegen massenhaft gearbeitet und viel Geld verdient. Im Windschatten der Großkonzerne ist dort bereits seit 2011 auch ein kleines deutsches Unternehmen aktiv: die Deutsche Rohstoff AG aus Heidelberg.
Quelle: Mittelbayerische vom 13.11.2013
Man darf gespannt sein, wie sich diese Nachricht auf in den USA und Deutschland beheimateten Firmen auswirkt.
Die USA benötigen den niedrigen Ölpreis für ihr Wirtschaftswachstum. Was passieren wird, - die großen werden ihre unprofitablen Bohrstätte schließen, sich neu ausrichten, vl. noch viele in Not geratene Unternehmen aufkaufen und weitermachen, mit kleineren magen aber am Ende profitabel.
Ich kann mir nur denken, dass das im Interesse der US Regierung sein kann, die lieber die großen Unternehmen(die auch ein Teil der Lobby sind) sehen als hunderte kleine, die schwer zu kontrollieren sind.
Ich sehe die Lage für DRAG in USA momentan wenig optimistisch... hmm, habe leider wie es aussieht aufs falsche Pferd gesetzt.
Falls zweiteres der Fall sein sollte, ist fraglich wie denn jetzt das Geschäftsmodell der DRAG aussehen sollte.
Bei diesen Kosten ist auch jetzt noch eine Förderung rentabel (wenn der ROI auch nicht in 6-7 Monaten erreicht wird. sondern in 15-18 Monaten).
Das entscheidende ist doch, dass die DRAG erkennt, wo es Chancen gibt und wie hoch die Risiken (sprich Kosten) sind.
Dass die US-Regierung weiterhin günstiges Öl und auch die Fracking Industrie benötigt ist klar.
Entscheidend ist, was die DRAG daraus macht.
>Das entscheidende sind dort die Produktionskosten. Die DRAG fördert aktuell nicht und hat allerdings Erfahrung wie man Kosten einsparen kann. Bei den bisherigen Bohrungen konnte mit um die 40 USD gefördert werden. >
Sind das "all in"
Je nach Gebiet sollten diese jedoch deutlich höher sein... wäre schwer zu glauben, dass die Margen an die 100% waren !
Es gab ein Interview auf Börsen-Radio-Network AG - das leider nicht mehr zu finden ist (entfernt?)
Wo seitens des Finanzvorstandes 75$ genannt wurden ... ich bin mir jedoch sicher, dass es hier der eine oder andere mitgehört hat - er hatte bei diesem Interview eine verkühlte Stimme...
Die Präsi war eine alte Unternehmenspräsentation der DRAG. Da das Internet nichts vergisst, bitte einfach in Google wie folgt suchen:
filetype:pdf site:rohstoff.de Unternehmenspräsentation
Da findet Ihr auch die nachfolgende Grafik (Stand Januar 2014; Seite 11). Bei einem Ölpreis von 60 USD ist das Geld nach 3 Jahren wieder drin, bei Preisen von 50 USD halt nach 4 Jahren.
Der wichtigste Punkt ist für mich jedoch das Management - die hatten sowohl beim Gold als auch jetzt beim Öl einen so guten Riecher beim Projektverkauf, dass es fast unheimlich wirkt ;) Dafür geb ich ihnen gerne mehr Zeit. Die Rohstoff AG ist für mich jedenfalls ein Investment, dass ich gekauft habe und liegen lassen werde. Die Story unterstütze ich auf jeden Fall.
Das kann gut noch 3-6 Monate so weitergehen. Doch Öl wird es nicht umsonst geben. Im Gegenteil: Wenn jetzt nicht in neue Stätten investiert wird, dann geht es mit dem Barrel erst mal richtig durch die Decke.
Oder in Anlegerworten: Wenn die Deutsche Rohstoff nun neue Ölfelder erschlossen hat, dazu könnte ja die erwartete News bestens passen, dann heißt das nicht, dass sie die Quellen sofort ausbeuten muss.
Den Hahn zulassen und Abwarten und Tee/Feuerwasser trinken.
Derweil schon mal ein Brent-Oil EndlosZertifikat ins Depot und abwarten.
Die 100$ pro Barrel kommen bald wieder. Also noch mal schnell zum ortsansäßigen Kraftstoff-Dealer und den Tank vollmachen. Die Rendite des kleinen Mannes.
Schönen Abend
Audioman
Der neue BGR-Bericht zur Rohstoffsituation weist bei den Energierohstoffen auf die starke Abhängigkeit von Russland hin
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43569/1.html