Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Stimmt ihr mit den Zahlen von FB überein - oder sehr ihr hier Risiken / Chancen auf DRAG zukommen. Wenn ja Welche? Ich z.B. finde SES hochinteressant, wenn auch zur Zeit noch etwas klein.
Ich denke mal etwas von 7 bis 7,50 EUR/Share fairer Bewertung irgendwo gelesen zu haben.
PS: Seit sich FB geäußert hat gehts in den Keller. Ein schlechtes Omen.
Die augenblickliche Marktschwäche betrifft fast alle Werte und ist der Krimgeschichte geschuldet. Für den Markt insgesamt natürlich eine gesunde Korrektur für Investierte natürlich nervenzehrend. Ist aber nichts Neues.
Nur weiß mal wieder keiner, wie die Sache ausgeht.
Devonian Metals: Dito
TIN International: Dito, wenngleich dort Musik reinkommt, sobald per Börsengang (wann auch immer er kommt) die Folgefinanzierung durch ist. Da momentan keine Prio, Bewertung Buchwert. Steigt der Zinnpreis weiter, was Angebots- und Nachfragesituation vermuten lassen, kann das irgendwann mal ein AS im Ärmel sein. Schliesslich sind die Reserven im Boden Stand heute bereits mehr als 1 Milliarde $ wert.
SES: Hier kann ich mir recht grosses Potential vorstellen. Gar nicht mal nur beim ursprünglich angedacht
en Bergbau, sondern durch die Aufbereitung der Abraumhalden. Was sind denn beim Abbau von seltenen Erden die relevanten Kostentreiber weltweit? Doch sicherlich das sprengen/herausbrechen von tausenden Tonnen Gestein/Erde mit Gehalt xy%. Die "Aufbereitung" wird doch vermutlich international etwa das gleiche kosten, bezogen auf den prozentualen Anteil seltener Erden im Erz/Gestein.
Wenn SES nun aber Abraumhalden unter Vertrag hat, die relevante Anteile seltener Erden enthalten und auch noch eine Technologie hierfür (weiter-)entwickelt, dann denke ich dass die "Förderkosten" im Vergleich zum Tage- oder Bergbau verschwindend gering sind. A la Förderband an die Abraumhalde stellen, rechts in die Aufbereitung rein, seltene Erden rausholen und links aus der Aufbereitung raus auf die "neue" Abraumhalde. Ist sicherlich auch genehmigungstechnisch deutlich schneller durchzubekommen als der Bergbau. Und wer geringe Kosten hat, der verdient mit Rohstoffen gutes Geld.
Hier kann ich mir also recht hohe, schlummernde Reserven in der Bewertung vorstellen, die vielleicht schon dieses oder nächstes Jahr gehoben werden können.
RP: Hier halte ich noch für dieses Jahr eine ordentliche, positive Überraschung für denkbar. Die Altfelder auf denen momentan gebohrt/Probegefördert wird, haben in der Vergangenheit mit konventioneller Vertikalbohrtechnik Millionen Barrel reines Brent-Öl geliefert. Wie in Colorado wird man hier mit Horizontalbohrungen (ohne fracken) nochmals etliche Millionen Barrel fördern können. 2 Bohrungen sind abgeteuft, weitere in Arbeit/Vorbereitung. Rechnet das mal auf einen 10% Anteil hoch, für die DRAG auch nur noch 2,5% der Kosten tragen muss. Wenn da tatsächlich Öl kommt, dann geht da noch einiges in der Bewertung.
Vorab: Das Wort Restwert stammt von dir, und ist meiner Meinung nach völlig unangebracht. Aber nach so einem tollen Beitrag (#706) kann man ruhig etwas Kritik vertragen, oder? ^^
Wie viel könnte da bei SES und RP jeweils dazu kommen? Siehst Du auch konservativ die 7 bis 7,50 EUR bislang?
10% bei RP sind nicht (mehr) viel, aber da könnte eine kleine Sahnehaube oben drauf kommen.
Bei SES sehe ich da weitaus mehr Spielraum nach oben. Hier könnte (je nach Marktlage und der dann dazugehörigen Phantasie am Markt) der Punk mächtigst ab gehen.
So viel zum Thema Restwert. Die Bewertung von Tekton alleine würde mich auch interessieren, aber dazu brächte man
a) einen neuen Thread
b) vermutlich eine Glaskugel betr. der kommenden Projekte
c) einen großen Taschenrechner
d) müsste man auch das know-how einbezoehen (Stichwort Superbrians)
Schönes WE
PS: bin wieder zu 1/5 rein bislang
Vorab: Das Wort Restwert stammt von dir, und ist meiner Meinung nach völlig unangebracht. Aber nach so einem tollen Beitrag (#706) kann man ruhig etwas Kritik vertragen, oder? ^^"
Klar, kein Problem. Aber ich wiederum halte es für völlig unangebracht, das Wort "Restwert", welches ich auch noch in Anführungszeichen setzte zu kritisieren, wenn Du selbst die Frage gestellt hast, welchen "restlichen Wert" die übrigen DRAG Beteiligungen hätten. Und auf eben diese Deine Frage habe ich geantwortet. Deiner eigenen Logik folgend, war also Deine Frage völlig unangebracht? Oder wie jetzt? ;)
Irgendwann haben wir das hier schon mal hochgerechnet, ist aber schon länger her.
Ich denke, dass auf jeden Fall die neue Unsicherheit für den Investor dafür Ausschlag gegeben hat, da man die Windsor-Entwicklung ja recht gut nachvollziehen und finanziell abschätzen konnte. Das geht mangels eines neuen, offiziell vermeldeten Projektes, natürlich aktuell nicht mehr.
Auf der anderen Seite gibt es nun ein Mehr an Sicherheit für den Investor, da das Management zweifelsohne bewiesen hat, ein richtig großes Projekt nicht nur mehr als planmäßig zu stemmen, sondern auch mit sattem Gewinn abschließen zu können (und das direkt im ersten Anlauf).
Als sicher darf wohl gelten, dass Tekton schon mindestens(!) ein ganz konkretes neues Projekt ähnlicher Größenordnung vor Augen hat. Wer solche halbwegs sicheren Gewinne weggibt, hat natürlich nach eigener Einschätzung etwas mindestens ebenso gutes vor Augen, alles andere wäre ja wirtschaftlicher Unfug.
Ich denke, der Markt muss sich also erstmal an diese neue Lage gewöhnen. Das könnte mit dem Test der 23€-Marke bereits abgeschlossen sein. Die Blicke werden dann ganz sicher allmählich auch wieder auf das ernorme Potential der Aktie gerichtet werden, was ja über kurz oder lang einen erheblichen Aufwärtstrend bedeuten muss. Insofern bleibe ich dabei, dass es vielleicht kaum einen besseren Einstiegszeitpunkt als jetzt bei der Rohstoff AG geben mag. Wenn die neuen Pläne erstmal für die Öffentlichkeit konkret werden, wird man sonst eher dem fahrenden Zug hinterherlaufen müssen..
Mein persönliches Fazit: Fairer Wert zur Zeit irgendwo zwischen 30-35 EUR mit zusätzlicher Phantasie durch die verschiedenen Beteiligungen, sowie eines evtl. weiteren Tekton-Projektes welches leider noch unbekannt ist und wie auch in Posting #711 erwähnt, manch einen vielleicht dann hinterherlaufen lässt. Aber da kommt es auch viel auf die PR/IR dann an und wie man das Ding "verkauft".
Nach unten weiss man nicht was der Markt macht und wo er hin will, ebenso wenn drive in den Wert kommt es nach oben hin einmal keinen Halt mehr geben kann und das Ding weit über den dann aktuellen Substanzwert / fairen Wert springen kann - wenn, ja wenn im Markt genügend Phantasie sowie Gier vorhanden ist...aber das kann noch dauern. Es bleibt spannend.
Ein Wort noch zur Dividende: Ich persönlich brauche keine (höhere) Div, da ich das Geld lieber in der Firma sowie in anständigen Projekten sehe. Vielleicht kann man das Kunststück erneut schaffen und die aktuelle MK erneut ver-x-fachen?!? Dieses Management hätte es drauf.
Die SES verfügt über die exklusiven Nutzungsrechte an den Ergebnissen. Die Technologie soll nun einer breiten Anwendung zugeführt und somit auch an Dritte lizenziert werden.
Das bedeutet, das es funktioniert, mit dem gewinnen von Selten Erden, so das in Zukunft SES auch Einnahmen hat.
bayerber
http://rheinpetroleum.de/2014/03/07/...d-stockstadt-wird-vorbereitet/
Dort geht es ebenfalls gut voran.
Nach meiner Meinung ist es nur eine frage der zeit, bis der Kurs wieder steigt.
bayerber
Wie ist denn da eure Meinung ?
Der vorzeitige Rückzahlungsbetrag beträgt ab dem11. Juli 2016 103 % des zurückzuzahlenden Nennbetra-‐
ges der Inhaber-‐Teilschuldverschreibungen und ab dem 11. Juli 2017 102 % des zurückzuzahlenden Nennbetrages der Inhaber-‐Teilschuldverschreibungen."
die institutionellen tauschen momentan die kleinkapitalisierten gegen die großkap. werte aus, weil sie glauben, so eine bessere performance zu erzielen.
Energie: Tochterfirma des Heidelberger Unternehmens verkauft Ölförderprojekt für 200 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten
Reibach für Rohstoff AG
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Roth
Die Ölförderung in den Vereinigten Staaten hat sich für die Deutsche Rohstoff AG kräftig rentiert.
© zg
Heidelberg. Der Verkauf eines Ölförderprojekts in den USA bringt einer Tochtergesellschaft der Deutschen Rohstoff AG zunächst 200 Millionen Dollar (146 Millionen Euro) ein. Durch den Verkauf weiterer Teile des Projekts können noch einmal 60 Millionen Dollar hinzukommen. Als "absolut sehr erfreulich" bezeichnete Thomas Gutschlag, Finanzvorstand der Deutschen Rohstoff AG, die Transaktion gegenüber dieser Zeitung. Der Verkaufserlös werde den Jahresgewinn des Unternehmens 2014 "erheblich beeinflussen und Auswirkungen auf die Dividende haben". Konkret wurde er nicht. An der Börse legte der Aktienkurs der Rohstoff AG gestern nach der Verkaufsmeldung zeitweise um mehr als fünf Prozent zu.
Darlehen für die Tochter
Bisher hat das Unternehmen rund 60 Millionen Dollar für das nun zum Verkauf anstehende Öl-Projekt aufgewendet, 30 Millionen Dollar wurden in die Tochter Tekton als Eigenkapital investiert und 30 Millionen der Tekton als Kredit für das laufende Öl-Bohrprogramm gegeben. An Tekton hält die Rohstoff AG 72 Prozent der Anteile. Der Rest gehört dem amerikanischen Tekton-Management. Tekton muss zunächst das Darlehen zurückzahlen, der restliche Verkaufserlös geht dann gemäß den Anteilen an die Tekton-Eigner.
Das Geld aus dem Verkauf gebe neuen Spielraum für künftige Projekte, Details wollte Gutschlag aber noch nicht nennen. Außerdem sichere es frühzeitig die Rückzahlung einer Anleihe. Das Unternehmen hatte sich Mitte vergangenen Jahres 62 Millionen Euro über eine Anleihe (Zins: 8 Prozent) besorgt. Die Anleihe läuft noch bis zum Jahr 2018 und kann erstmals 2016 gekündigt werden.
Um den Käufer des Ölförderprojekts bei Denver im US-Bundesstaat Colorado machte Gutschlag noch ein Geheimnis. Nur soviel: Es handele sich um ein Unternehmen aus der Branche, das aus den USA kommt. 18 Millionen Dollar habe der Käufer bereits angezahlt, der Rest soll nach der genauen Prüfung (Due Diligence) fließen. Das Risiko des Scheiterns wertet Gutschlag mit "relativ gering". Wer schon so viel angezahlt habe, wolle auch das Ganze. Selbst wenn das Projekt noch scheitern sollte, bleibt die Anzahlung bei der Tekton.
Verkaufsgegenstand sind Verträge mit Landeigentümern auf deren Grund bohren und fördern zu dürfen. Gefördert wird hier mittels der Fracking-Methode. Wasser und Chemikalien werden in die Erde gepresst, die im Gestein Risse erzeugen, um Öl und Gas freizusetzen und fördern zu können.
Ölbohrprojekte dieser Art laufen in der Regel 20 bis 25 Jahre, erklärte Gutschlag. Und warum fördert die Rohstoff AG das Öl nicht selbst weiter? Gutschlag spricht von einer Abwägungsentscheidung. Mit steigender Produktion steigen auch die Kosten, mit entsprechendem Risiko, etwa einem fallenden Ölpreis. Die höchste Fördermenge gebe es am Anfang, nach fünf Jahren werden 60 Prozent der Gesamtmenge erreicht, rechnete Gutschlag vor.
Großaktionäre der Deutschen Rohstoff AG sind mit elf Prozent Vorstandsvorsitzender Titus Gebel und mit rund neun Prozent Finanzvorstand Gutschlag. Sechs Prozent der Aktien hält der Chemiekonzern BASF. Ein unbekannter Privataktionär hält ebenfalls sechs Prozent, der Rest der Papiere ist im Streubesitz. An der Börse ist das Unternehmen derzeit rund 142 Millionen Euro wert.
© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 06.03.2014