Deutsche Bank (moderiert 2.0)
Tja, nun habe ich wieder den vollen Bestand an Deutsche Bank Aktien. Und was hat mich der "Spaß" gekostet? Satte 793 EUR habe ich heute verzockt, weil ich bei 28,41 EUR verkauft und nun bei 29,34 EUR wieder zurückgekauft habe. Tolle Aktion!
Und was wird morgen passieren? Sicher knallt das Ding wieder in den Abgrund, so dass ich mir wieder in den A... beiße.
Nein, ich mag zwar volks- und betriebswirtschaftlich noch so bewandert sein - das, was an der Börse passiert, wird mir nie plausibel werden.
So schnell habe ich noch nie Kohle verzockt. Es tut schweineweh, denn ich gehe auch für mein Geld arbeiten. So langsam frage ich mich nur, warum.....
Natürlich wissen wir alle, dass die Deutsche Bank noch immer bei ca. 50 Prozent ihres Buchwerts notiert. Aber interessiert das Investoren? Schon lange nicht mehr! Statt dessen macht irgendwer die Kurse. Ich würde nur gern wissen, wer!
Verschwörungstheorie...alles schlecht?
Ja, nach einem so starken Anstieg, kann es auch Gewinnmitnahmen geben...die hatte ich schon nach dem Überschreiten der 28€ heut Mittag erwartet...aber die Aktie steigt über 29,50 und wir schließen wohl über 29,40.
Die Amis sind weiter grün...was spricht gegen einen short sqeez-out und wir steigen morgen mal locker über die 30? Wie gesagt, fundamental...wenn sowas überhaupt noch an der Börse zählt, sind wir günstig wie es nur geht, also es kann morgen mal locker weiter gen Norden gehen.
Und wir haben mitte Oktober, traditionel der Monat, in dem die Winter-Rally gern mal langsam losgeht...
...vielleicht haben so langsam alle die Schnauze voll? Wenn alle verkaufen, dann dreht es auch gern mal...genauso, wenn alle kaufen - aber an dem Punkt sind wir lange nicht. Was ist, wenn wir oberhalb der 6000 konsolidieren und Richtung 6500/6800 laufen? Wer wird die treibende Kraft sein...wieder die Autowerte, nein, die sind durch. Die nächste Autokrise wurde für 2012 angekündigt! Also wer...ich denke, die geprügelten Hunde von gestern. Banken und Versicherungen...
Alles kann, aber was ist wahrscheinlich? Merkel und Sarkozy werden wohl langsam eine Lösung finden und es kehrt Ruhe für die Banken ein...
...denke es spricht viel für eine Kursänderung und wie schon so häufig geschrieben, die DB ist sehr, sehr gut aufgestellt...auch wenn einige jetzt den Kursen unter 25€ nachtrauern, aber diese könnten Geschichte sein...vorerst.
@hackl4: Was heißt heute noch "grundsolide"? Hätte jemals wer gedacht, dass eine Deutsche Bank derart abschmieren könnte? Und wer hätte gedacht, dass E.On und RWE so vernichtet werden
Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass die Deutsche Bank ein super Institut ist. Aber ich habe auch eines gelernt: Dass Fundamentaldaten und Zukunftsperspektiven einfach ausgeblendet wurden in der letzten Zeit. Die Deutsche Bank ist derart abgeschmiert, dass einem schon Tränen in die Augen gekommen sind.
Mal sehen, wo heute die Reise hingeht. Immerhin bin ich ja wieder "an Bord".
Die ganzen Verkaufs- und Kaufaktionen bringen dir nichts wenn du nicht mit Insiderinfos ausgestattet bist.
Immer relaxed bleiben...
dich :-)!
Gruß, k.
Kann es garnicht glauben, dass ich sowas nochmal sehen darf: Die 30 steht vor dem Komma. Für Champus ist es zu früh, aber immerhin....
Ich Depp hätte warten können mit dem Rückkauf... die 28 stand schon wieder vor dem Komma.
JPMorgens Zahlen enttäuschen. Von daher: Banken wieder auf der Abschussliste.... das kennen wir ja zur Genüge.
Naja sowas ist nicht mehr rational. Daher ärgere ich mich auch nicht darüber. Ob in Tagesgeld oder Aktien ist doch echt egal. Klar macht es mehr Spaß zu kaufen und es steigen zu sehen und dann auszusteigen und zu sagen. Gut gelaufen. Aber was solls.
Mit Basel III soll die stärke und resistenz der Banken nach und nach aufgebaut werden, u.a. durch die Erhöhung der Kernkapitalquote. Jetzt fordern einige diese geplante Stärkung der Kernkapitalquote von heute auf morgen drastisch zu erhöhen. Doch wodrinnen darf dieses Kernkapital noch angelegt sein? Wenn hier ettliche Millarden nur noch liquide herumliegen dürften, würde die Inflation einen gewaltigen Negativzins für Banken bedeuten. Bisher lagen solche absichernden Maßnahmen in Staatsanleihen angelegt herum und bedeuten totes aber notwendiges Kapital. Die Zukunft der Banken und deren künftigen Geschäftsregularien wie auch mögliche und auch sinnvolle Besteuerungen der Märkte wird wohl noch zu einigen Erdbeben sorgen.
Bin mal gespannt, wann der erste über den nicht bereinigten Chart meckert. Genauso sollten gerade Linien nur in logarythmischen vorkommen. Dieser Chart ist nur zur Demonstration mal eben hingeschmiert worden, den Kern der Aussage sollte man trotzdem erkennen.
Darüber hinaus, haben sie es geschafft sich glänzend durch alle Probleme der Krise zu manövrieren. Sie haben ja selber diese strukturierenden Drittklassischen Immo-Hypotheken, an andere Anleger, auch Banken , kurz vor der Krise noch verkauft. Und auch jetzt hat man kaum Papiere in den schwachen Ländern.
Die Deutsche Bank passt auf und handelt äusserst geschickt und vorausschauend. Sie wird dafür wohl entsprechende Mechanismen, Tools und vor allem sehr erfahrende und kompetente Mitarbeiter haben.
Also im Ernstfall würde ich meinen, überlegt die Deutsche als einzig und am längsten.
Nur nützt das was , wenn überhaupt nicht wichtig ist, wie gut oder schlecht eine bank ist?
Wenn auf einmal die EU meint, mit irgendwelchen Massnahmen, jede Bank platt machen zu müssen?
Wir haben hier keinen normalen Markt mehr - keine soziale Marktwirtschaft.
Sondern alles hängt von der Planwirtschaft der EU ab........
Und die Politiker scheinen mehr als unbedarf zu sein und selber nicht zu wissen, was tun sollen und was sinnvoll ist.
habe mich heute vormittag von allen aktien getrennt....(SFR, USD EURO) und warte jetzt an der seitenlinie auf den absturz um wieder ....
einzusteigen......... See You spätestens Ende März ----- denke ich mal
und dann in einem schlechten Marktumfeld Gewinnmitnahmen - so wie vorhergesagt. Nun warten wir mal ab, was die nächste Woche bringt....alles wird gut.
"Nicht die Kapitalausstattung der Banken ist das Problem, sondern die Tatsache, dass Staatsanleihen ihren Status als risikofreie Aktiva verloren haben," so Ackermann. Die Regierungen sollten eher das Vertrauen in die Solidität der Staatsfinanzen wiederherstellen. Bei den Akteuren auf den Finanzmärkten stiegen durch die von der Politik ausgelöste Debatte vielmehr die Zweifel, ob die Regierungen überhaupt dazu in der Lage sind, die Krise dauerhaft zu lösen.
Ackermann betonte auf dem Kongress zudem, dass der europäische Bankensektor besser kapitalisiert und weniger von kurzfristiger Liquidität abhängig ist als in der Finanzkrise im Herbst 2008.
Laut ihrem Vorsitzenden will die Deutsche Bank wegen der europäischen Schuldenkrise auch keine staatliche Hilfen annehmen. "Die Deutsche Bank wird alles tun, dass sie auch diesmal kein Staatsgeld braucht", sagte Ackermann weiter. Dies könne letztlich auch heißen, dafür Einschnitte im Geschäft hinzunehmen, der Winter 2011/ 2012 werde in jedem Fall schwierig.
In Warheit aber leben die Politker über ihre Verhältnisse. Wem wollen die Banke denn noch Geld leihen, wenn sie es Staaten nicht mehr leihen können.
Aber da kommt mal wieder der Baroso auf die Agenda und verbreitet erneut Panik bei sich gerade fangenden Märkten. Bin gespannt, wann der Clown mal abgesegt wird. Hat der denn keine Berater, die im sagen, wie abstrus seine Ideen sind.
www.finanzen100.de/nachrichten/...n-eu-plaenen_H2121581675_1-1-24323/
Deutschland wird wohl so lange angezapft bis das Euter wund wird.
Wer viel riskiert, kann viel gewinnen. Ich halte mich da eher an Warren Buffet: Verliere niemals Geld ;) Damit macht man sicherlich nicht die Supergewinne in seinem Depot, aber man muss sich nicht schwarzärgern, dass ein Drittel seines Vermögens einfach im Nichts verpufft