Der Tiger setzt zum Sprung an !
Geschrieben von Stefan
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Lenovo Motorola Mobility
Wie vielleicht bekannt sein dürfte, wurde die Noch-Google-Tochter Motorola vor einigen Monaten für ganze 2,91 Milliarden US-Dollar an den chinesischen Konzern Lenovo verkauft. Nach wie vor ist die Situation etwas undurchsichtig und der Verkauf nicht abgeschlossen. Trotzdem lässt es sich Lenovo nicht nehmen und gibt erste Einblicke in die Pläne für das Unternehmen.
Nachdem Motorola mit dem Moto X (2nd. Gen.)(zum Test) erst kürzlich ein neues Top-Modell vorgestellt hat, wird der US-Hersteller eventuell heute Abend erneut im Mittelpunkt stehen. Denn geht es nach den Gerüchten der letzten Tage und Wochen, dann wird Google mit dem Motorola Nexus 6 Smartphone und dem HTC Nexus 9 Tablet gleich zwei neue Nexus-Geräte vorstellen. Da aber der Mobilfunkpionier an Lenovo verkauft wurde, gilt das Interesse unter anderem der Zukunft.
Das hat Lenovo mit Motorola vor
Wie nicht anders zu erwarten und von vielen vorhergesagt, will Lenovo den Neuerwerb vor allem als Sprungbrett in Märkten nutzen, wo die Marke Lenovo selbst noch nicht so bekannt ist. Das gilt vor allem für Europa und die USA, wo Lenovo an eine noch starke Motorola-Marke glaubt (zum Beitrag). Außerdem erhofft sich Lenovo-CEO Yang Yuanqing mit dem Zukauf eine Möglichkeit zu haben, um mit einem neuen Motorola-Tablet stärker im von Apple und Samsung dominierten Tablet-Markt Fuß fassen zu können. Man will letzten Endes nichts anderes als eine Dual-Strategie verfolgen.
Marktbeobachter sehen das allerdings kritischer, da der Tablet-Markt eine Sättigung erreicht hat und mit einem signifikant sinkendem Wachstum von jährlich 12,4 Prozent zu kämpfen hat. Man glaubt daher, dass Lenovo kaum einen großen Treffer landen kann, selbst wenn auf dem Tablet das Motorola-Logo prangert.
Abgesehen davon gab Yang Yuanqing so gut wie keine Details zu möglichen Tablets aus der Feder von Motorola. Weder ab wann mit einem solchen Tablet zu rechnen sei – es hieß vor einigen Wochen mal im kommenden Jahr – noch was für Technik verbaut sein könnte oder wie umfangreich die Anpassungen des Android-Betriebssystems sein werden. Zumindest hat der US-Hersteller bestätigt seine Software-Strategie beibehalten zu wollen, ungeachtet der Planungen zur Rückkehr in profitable Bereiche (zum Beitrag).
Wäre denn ein Motorola Tablet überhaupt von Interesse?
Gemeinsam vertreiben die beiden Unternehmen durch ihr Computer-Joint Venture Tablets und NEC-Computer auf dem japanischen Markt. Ursprünglich hatte das Abkommen nach Angaben des Branchendienstes China Tech News eine Laufzeit von fünf Jahren, die im Juni 2016 ausgelaufen wäre. Lenovo hält 51 Prozent der Anteile an dem Joint Venture, NEC die restlichen 49 Prozent.
Die Lenovo Group Ltd. (WKN: A0B7GH) befindet sich derzeit auf Expansionskurs: Die Übernahme von Motorola Mobility zum Preis von 2,91 Mrd. US-Dollar soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. (lsc/rem)
Dazu wird Lenovo ein neues Unternehmen in China gründen, das sich unter eigenem Markennamen vor allem dem Onlinevertrieb widmen soll. Geräte der Marke Lenovo sollen jedoch unverändert im Laden zu haben sein.
Mit diesem Schritt will Lenovo dem heimischen Start-up Xiaomi, das überaus erfolgreich Smartphones und Apps online verkauft, die Stirn bieten. Xiaomi ist es gelungen, sich durch geschickte Vermarktung, Nähe zu den Kunden und diverse Zusatzangebote rund ums Smartphone eine treue Fan-Gemeide aufzubauen.
Lenovo will es Xiaomi nun gleich tun: Das neue Unternehmen soll nicht nur Smartphones online vertreiben, sondern auch Kundenbeziehungen aufbauen und Apps anbieten.
Lenovo, durch die Übernahme des PC-Geschäfts von IBM IBM -1,12% einst zu einem international wettbewerbsfähigen Computer-Konzern aufgestiegen, hat sich mittlerweile auch zu einem ernstzunehmenden Smartphone-Hersteller gemausert, der es laut dem Marktforschungsunternehmen IDC im zweiten Quartal immerhin auf den vierten Platz der Weltrangliste hinter Samsung, Apple und Huawei geschafft hat.
In China, dem größten Smartphone-Markt der Welt, muss sich Lenovo jedoch in erster Linie mit Xiaomi messen. Das Unternehmen, das erst seit drei Jahren Smartphones verkauft, hat es laut dem Marktforschungsunternehmen Canalys im zweiten Quartal bereits geschafft, dem erfolgsverwöhnten südkoreanischen Smartphone-Hersteller Samsung den ersten Platz wegzuschnappen.
Xiaomi kam demnach in China auf einen Marktanteil von 14 Prozent, vor einer Gruppe um Samsung und Lenovo, die jeweils 12 Prozent Marktanteil auf sich vereinen konnten.
Lenovo muss zu den Zahlen liefern und einen guten Ausblick bieten ansonsten wird es wieder ein Pennystock.
China wird die Weltmacht nicht an sich reichen. Sie hat es schon längst geschafft!!
Nicht zu ändern ... da miss man durch.
Seit September besitze ich diese Aktie und habe mich natürlich über den Anstieg gefreut. Leider geht es nun seit gut einem Monat in die andere Richtung. Es wird von einigen von Euch gesagt, der Kurs wird in Honkong gemacht. Ich verstehe aber einiges nicht, am 15.10 war die Aktie in Honkong über 3 Prozent im Plus, in Frankfurt zum Beispiel rutschte sie weiter ins Minus. Seit 2 Tagen rutscht die Aktie in Hongkong weiter ins Minus, in Frankfurt steigt sie, wie ist das möglich, wenn doch der Kurs in Hongkong gemacht wird. Meine positiven Betrachtungen zu dieser Aktie sind: Seit 2009 ist die Aktite zum Beispiel Mitte Dezember immer im Plus gewesen, genauso am 18. Februar. Die Warscheinlichkeit ist, dass es auch so weiter geht. Bitte nachprüfen.
Erst einmal, ich lese gerne Eure Kommentare und habe diese Aktie im September zu einem Preis von 1,132 gekauft. Meine Frage an Euch, am
Zusätzlich mußt du FX-Rate HKD/EUR beachten. Bei steigenden Kursen in HK kann die Aktie in Frankfurt trotzdem fallen.
Danke für die schnelle Auskunft. Ich persönlich glaube, dass Lenovo uns nächstes Jahr positiv überrascht, dieses ist aber nur meine Meinung.
Personal Computer
Lenovo: Fokus auf thailändischen Markt wird verstärkt
Montag, 20. Oktober 2014
PEKING (IT-Times) - Der Personal-Computer-Hersteller Lenovo will höhere Marktanteile in Thailand erreichen. Das chinesische Unternehme erhöhte daher jetzt die hiesigen Investitionen.
Lenovo will die eigene Präsenz in Thailand weiter verstärken und hat daher eine zusätzliche Investition von fünf Mio. US-Dollar angekündigt. Laut China Tech News soll ein Großteil dieser Summe in ein verstärktes Marketing-Konzept investiert werden, um die Wirkungsweise der Werbung und des Managements in Thailand zu verbessern. Jeerawut Wongpimonporn, General Manager von Lenovo Thailand, bestätigte die Genehmigung des neuen Budget-Plans seitens Lenovos asiatischem Hauptsitz in Peking.
BlackBerry: Lenovo soll Übernahmeangebot vorbereiten
|Christoph Groth|20. Oktober 17:17
Da ist der Name Programm: Das BlackBerry Passport ist so groß wie ein Reisepass
Da ist der Name Programm: Das BlackBerry Passport ist so groß wie ein Reisepass(© 2014 BlackBerry)
Lenovo plant die Übernahme von BlackBerry das berichtet Benzinga unter Berufung auf informierte Quellen. Ein offizielles Angebot soll bereits in dieser Woche erfolgen. Der kanadische Smartphone-Hersteller wäre somit nach Motorola das zweite Unternehmen, dass sich der fünftgrößte Smartphone-Hersteller der Welt einverleibt.
Dem anonymen Insider zufolge sei Lenovo bereit, zunächst 15 US-Dollar pro Anteilsschein zu bezahlen, das Maximalgebot belaufe sich auf 18 Dollar pro BlackBerry-Aktie. Ein ähnliches Vorhaben deutete Lenovo-CFO Wong Wai Ming bereits im Januar 2013 an. In einem Interview auf mögliche Übernahmeziele angesprochen, antwortete dieser damals mit: "Wir schauen uns alle Optionen an RIM [wie BlackBerry damals hieß; Anm. der Red.] und viele andere". Zu einem Kauf ist es nicht gekommen, stattdessen wechselte Motorola Anfang 2014 seinen Besitzer von Google zu Lenovo.
Quadratisch, praktisch, begehrt
BlackBerry selbst ist zwar angeschlagen, kann mit dem BlackBerry Passport aber aktuell offenbar an alte Zeiten anknüpfen: Als Business-Smartphone mit seinem ungewöhnlichen Quadrat-Screen boomt die Nachfrage derzeit was dazu führt, dass Vorbesteller länger auf das Gerät warten müssen als auf ein iPhone 6. Ein gute Verhandlungsgrundlage also für den kanadischen Betrieb, so die Meldung denn stimmt. Ein Sprecher von BlackBerry teilte lediglich mit, man reagiere nicht auf Gerüchte, Lenovo äußerte sich gar nicht.
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